Neue Pferde - Neue Freunde

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    Re: Neue Pferde - Neue Freunde

    Jordyn - 11.05.2009, 13:42

    Neue Pferde - Neue Freunde
    Heute morgen musste recht früh zum Stall, denn es war viel zu tun. Drei der Mitglieder von Rosental (sandra, Fabienne und Kimberley) haben sich bei mir wegen Westernunterricht gemeldet und ein paar Stunden musste ich somit aufbringen, um den Wünschen nachzukommen. Gestern Nachmittag hatte ich bereits eine Stunde mit Sandra, die sich auf meinem Quarter-Wallach Piquet versucht hat. Heute morgen wollte dann fabienne mit ihrem Shore Horse Brownie ne Stunde und dann rief mich auch Kimberley an, die sich so gerne mal auf eines meiner Pferde setzen wollte. Und da ich ja so ein nettes Ding bin (^^), sagte ich zu. Ich begrüßte meine Pferde nur kurz, um dann zu Fabienne zu gehen. Die Stunde war sehr turbulent(kann man bei fabienne im Forum nachlesen!). Es fing schonmal mit einem Sattelproblem an, aber Gott sei Dank, hatte marten einen Westernsattel für ein shire Horse. Ich rief ihn an und er brachte den Sattel vorbei, wollte dafür aber heute abend mit mir ausgehen...ich weiß aber noch nicht wohin...
    Nach der ereignisreichen Reitstunde ging ich dann zu meinen Pferden. Zuerst waren Texas und Dahlia dran. Im Stuten- Fohlenstall stand jemand vor der Box meiner Süßen. Wie der Zufall so wollte, war es Kimberley und wir verabredeten uns für später. Ich ging zu meinen beiden Stuten in die Box. Dahlia trank gerade etwas von Mami´s Milchbar und so begrüßte ich erstmal meine Texas Girl. Sie ließ sich etwas von mir kraulen, bis Dahlia dann bemerkte- Oh, das is was Neues, da muss ich mal nachschauen- und auf mich zukam. Ich streichelte beide und holte sie dann aus der Box. ohne Halfter, ich vertraute meiner Stute. Texas blieb brav bei mir und Dahlia blieb natürlich bei der Mami. Ich brachte sie auf die Stuten-Fohlenweide, wo Dahlia gleich mit Noamy und Edward spielte, während Texas sich erstmal wälzte^^. Zufrieden ging ich zurück zum Stall und wollte nach meinem kranken Hasen Caletto schauen. Seine Box war zwar nur leicht dreckig, aber ich mistete sie dennoch. Ich schaute mir die Hufe an und führte ihn raus auf den Hof. Dort wusch ich seine Hufe wieder mit einer Seifenlösung aus und machte anschließend das Kupfervitriol drauf, bevor ich ihn zurück in seine Box brachte. Er war nicht sehr glücklich, er wollte laufen. "Tut mir Leid, Süßer! Aber solange die Entzündung nicht verheilt ist, ist jedes bisschen Dreck Gift für dich!" Ich putzte ihn dann noch gründlich und gab ihm zwei Äpfel. Dann gings zu Peak. Nach der Reitstunde gestern, wollte ich ihn heute mal etwas ausspannen lassen und entschloss mich spontan zu einem Geländeritt. Ich holte meinen wunderschönen Wallach aus seiner Box und putzte ihn gründlich. Dann holte ich meine Chaps, eine Gerte und Peaks Sattel und Trense. Zuerst das Pad drauf, dann der Sattel. Chaps umgeschnallt, Hut aufgesetzt, aufgetrenst und auf den Hof. Ich saß auf, gurtete nochmal nach und ritt dann in Richtung Wald. Ich kam an der Military-Strecke vorbei, wo ich ein paar Leute sah, die nicht zum Hof gehörten. ich beobachtete sie kurz, aber es schienen doch von Lisa engagierte Leute zu sein, denn sie bauten neue Hindernisse und schraubten die Älteren wieder zusammen. Ich ritt weiter in den Wald. Es war herrlich draußen. Alles fing an zu blühen und mittendrin mein Wallach und Ich. Auf einer Lichtung trabte ich an und kurze Zeit später gallopierten Peak und Ich durch den Wald. Er machte sich richtig lang und wurde immer schneller, ein tolles Gefühl. Nach einer Weile kamen wir zu einem der Seen. Ich ritt mit Peak hinein, nur bis zum Bauch, damit die Beine etwas sauber wurden und abgekühlt. Am Seeufer gingen wir weiter, schauten uns die wunderschöne Umgebung an, die ich bisher noch kaum erkundet hatte. Schließlich mussten wir aber umkehren, denn heute warteten noch andere Pferde auf mich. Wir ritten einen anderen Weg zurück, über mehrere Wiesen und am ende ein kurzes Stückchen Straße. Peak war gelassen und auch kaputt, so viele neue Eindrücke an einem Morgen. Am Hof brachte ich ihn zum Abspritzplatz, wo ich seine Beine und Hufe gründlich abwusch. danach kam er-natürlich abgesattelt,abgetrenst und abgeputzt- auf die Weide.
    Mit meinen "alten" Pferden fertig, machte ich mich nun zu meinen "neuen" auf. Ich hatte mir nämlich gleich drei neue Schönheiten zugelegt, zu meinen Vier bereits vorhandenen^^. Zum Einen den irre schönen Deckhengst Blacklake und dazu noch zwei wunderschöne Paint-Horse-Stuten: Leyla und ihre 3-jährige Tochter Honey. Ich war ein Glückspilz mit diesen ultraschönen Tieren. Als erstes verschlug es mich zu Honey. Die Stute schaute ganz verwundert drein. erst dieser neue Stall und jetzt noch n Mensch. Ich öffnete die Boxentür und ging rein. Sie war etwas misstrauisch, was sich aber nach der ersten Möhre sofort legte^^. Ich streichelte sie etwas, während sie mich beschnupperte und bestupste. Dann nahm ich ihr neues Halfter und halfterte sie auf. Nun nahm ich sie mit raus aus der Box. Bevor ich sie jedoch putzte oder sonstiges, gingen wir zunächst mal in die Longierhalle. Dort gab es das gleiche Spiel wie schon mit Texas, Peak und Cal - der Join Up. Auch Dahlia hatte das noch vor sich, aber sie war noch zu kelin, während Honey mit ihren drei jahren jetzt sofort die Bindung zu Menschen brauch und vor allem zu mir, damit ich sie ausbilden kann. Ich trieb sie also von mir weg, was ihr gar nicht gefiel, doch ich blieb konsequent. Nach zwanzig Minuten näherte sich die Stute an, bereits zum dritten mal, aber diesmal ließ ich sie auch. Ich ging raus aus der Halle und Honey folgte. Join Up erfolgreich. In der Stallgasse begann ich dann sie zu putzen. Sie kannte das schon und ließ es sich eigentlich auch gefallen. Beim Hufe auskratzen war sie noch etwas zickig, aber das liegt wohl doch noch am Alter. Nach dem Putzen nahm ich sie an den Strick und ging mit ihr in die große Halle. Dort waren ein paar Gelassenheitsübungen aufgebaut, dazu stangen u.Ä. von der Stunde mit Fabienne und Brownie. Ich zeigte ihr Stangen, Folien, Pilone und machte sie damit vertraut. Ich strich auch mit einer Plane an ihr lang. Sie war total gelassen, was mich etwas verwunderte. Ich ließ Honey nun auch über die Sachen gehen. Über Stange und über die Plane - keine Probleme! Scheint, als hätte doch schon jemand mit ihr trainiert^^. Ich beschloss es für heute gut sein zu lassen, schließlich wollte ich mein neues Pferd nicht am ersten tag überfordern, geschweigedenn verunsichern oder Ähnliches. Ich brachte also das hübsche Stutilein auf die Weide, wo ich ihre Mami gleich mitnahm. Die 10-jährige Paint-Stute Leyla war ein Traum. Eine einmalige Zeichnung und unsere sofortige Verbindung, da wir beide aus Amerika kommen, war natürlich vorauszusehen 8) :D . Ich nahm die Stute also mit, ging auch mit ihr zunächst in die Longierhalle. Dort kam natürlich wieder die gleiche Prozedur auf sie zu - Join Up. Auch bei Leyla dauerte es zwanzig Minuten, bis sie mir ohne strick, ohne alles nachlief, aber so etwas lohnt sich immer. Ich ging dann in die Stallgasse. Dort putzte ich meine neue Stute gründlich, was sie, wie meine anderen verschmusten Pferde, sehr genoss. Sie war so lieb und brav, stupste mich ab und zu an und schnupperte, schleckte an meiner Jacke, so süß!!!^^ Ich holte mir dann ihren neuen sattel und ihre Trense, sattelte und trenste sie und ging mit ihr in die Halle. Dort angekommen saß ich auf und ritt sofort los. Einen flotten Schritt hatte Leyla, was mir sofort gut gefiel. Ich ließ die Zügel anfangs lang, und ich merkte sofort, wie schön Leyla das ausnutzte. Sie machte sich lang, entspannte Hals und Rücken, ich war zufrieden. Ich lobte die Stute und trabte an. auch im trab ließ ich die Zügel lang und auch im trab nutzte Leyla den Platz aus. Sie war unheimlich locker, was sie natürlich sehr bequem machte. Ich ritt ein paar übungen, ein paar handwechsel, Wendungen, etc. um sie ein bisschen auszuprobieren, gerade bei Wendungen. aber sie überraschte mich, auch bei Volten und engeren wendungen blieb sie absolut locker! Ich war wirklich begeistert von ihr! wenn Honey was von ihr abkriegt, hab ich bald noch so ein unglaublich schön zu reitendes Pferd.Ich lobte Leyla und gallopierte an. Ein sofa, ich sags euch, ein Sofa. Ich ließ die Zügel lang, hielt sie nur mit einer Hand und ließ Leyla einfach laufen. Nach knapp vier Runden parierte ich durch zum Schritt und ritt sie noch etwas trocken, obwohl sie kaum geschwitzt hatte. Das Schöne an ihr war, dass sie nach dem Durchparieren trotzdem flott vorwärts ging und nicht sofort langsamer wurde. Sehr schön. Ich lobte die Stute nochmals und saß dann ab. Ich barchte sie zurück auf die Weide, nachdem ich sie abgesattelt, abgetrenst, abgeputzt und ihr zwei Äpfel gegeben hatte.
    Jetzt war ich fast fertig. Ich ahndelte heute ganz nach dem Motto "Das Beste zum Schluss" oder "Save the Best for last!". Ich ging in den Deckhengstestall. Vorbei an den schönsten Hengsten überhaupt: Picasso, Fighter, Röwer, antik und vielen mehr, bis ich zur Box MEINES Hengstes kam : BLACKLAKE! Ich sah nie etwas Schöneres als ihn!!! Er ist eine Augenweide. Ich konnte kaum glauben, dass er wirklich mir gehörte. Ich holte den Hengst aus seiner Box. Er war sehr neugierig und total schmusig. Erst beschnupperte er mich und schaute mich fragend an und dann hielt er mir gelich seinen Kopf hin, von wegen "Okay, su sarfst mich jetzt streicheln!"^^. Ich streichelte seinen schönen Kopf, seinen kräftigen, muskulösen Hals und über den Bauch bis hin zur unglaublich bemuskelten Hinterhand. Ein Traum. MEIN Traum! Ich holte ihn aus der Box und führte auch ihn in die Longierhalle. Was dort geschah, verblüffte mich. So etwas hatte ich noch nie erlebt. Ich versuchte Blacklake wegzuscheuchen, aber er ging nicht. Er blieb einfach neben mir stehen. Ich drehte mich um und er kam näher. dann ging ich weg - und er kam nach!!! Ohne irgendeinen Beweis hatte er mich anscheinend sofort als Leittier akzeptiert. Ich war echt geplättet... Ich versicherte mich, in dem ich einfach durch die Halle lief - kreuz und quer. Er folgte und ich war sprachlos. es ging zurück in den Stall. Ich ließ ihn in der Stallgasse stehen und holte sein Putzzeug. Zurück bei Blacklake, fing ich sofort mit dem Putzen an. Vor allem das Striegeln gefiel ihm sehr, dabei streckte er sich und senkte seinen Kopf. Nach dem Putzen konnte ich es kaum glauben, dass ich mich auch noch auf ihn draufsetzen drufte. Ich holte seinen schwarzen Sattel und legte ihn ihm auf, danach trenste ich ihn. Nun ging es auf den Platz. Miriam ritt dort gerade ihre Araberstute Amber. Und Sandra und Kimberley saßen am Rand und genossen die Sonne. Als ich mit Blacklake den Platz betrat, blieb ihnen die Spucke weg. "Oh mein Gott, Jordyn! Das ist ja Blacklake! Man ist der schön! darfst du ih jetzt reiten?", fragte Miriam. "Nein, ich hab ihn gekauft! Er gehört jetzt zur Hälfte mir!!Steht dem Hof aber weiterhin zur Verfügung!" Ihr klappte die Kinnlade runter! Auch Kimberley und Sandra waren sprachlos "Oh man, wenn ich so ein Pferd hätte...ich glaub ich würds gar nicht anfassen können, aus Angst, dass es wie ne Seifenblase zerplatzt!", meinte Sandra. Ich war total stolz in dem Moment. Ich saß auf. Ein unbeschreibliches Gefühl! Ich tickte ihn nur ganz elicht mit dem Bein an und Blacklake ging sofort in dem absolut besten Arbeitstempo los, dass ich jemals erlebt hab. Ich probierte ihn aus. In allen Grundgangarten versuchte ich was zu finden, was er nicht konnte. Ob es Trail war, Reining, Pleasure oder Barrel Race....Er war super. Seine größte Stärke war Trail, er ließ sich sogar im trab rückwärtsrichten! Und Reining machte er ebenso gut. Ein dermaßen schön gestellte hengst, und diese Halsmuskeln...^^ Echt zum träumen.
    "Ist das deiner?", hörte ich eine Stimme rufen. Ich schaute mich um, es war Marten! "Ja, das ist ER! Das ist Blacklake!" "Ah, jetzt weiß ich, warum du so von ihm geschwärmt ahst, da muss ich ja fast eifersüchtig werden."
    Ich stellte Marten den anderen vor. Er war sehr höflich. Nun kam er zu mir und streichelte Blacklake. "ich wollte mir deine restlichen Pferde mal anschauen und dann müssen wir los. Ich nickte. "ist gut, bin gelich fertig." Aber gallopieren musste ich noch. Ich ließ die Zügel komplett lang, gab ihm einen kleinen Tick und....HERRLICH DIESER GALLOP! Ich war absolut begeistert. Ich genoss den Wind in meinen Haaren und ließ ihn nur laufen. Doch jeder Traum geht mal zu Ende, so auch dieser. Ich parierte durch und ging mit Blacklake zurück zum Stell, wo ich ihn absattelte, abtrenste und nochmal putzte.
    Dann zeigte ich Marten noch meine Pferde, er war total entzückt von Dahlia und Honey. "die will ich auch mal reiten!" meinte er. "Aber erst,w enn sie groß sind und eingeritten", fügte ich lachend hinzu. Ich verabschiedete mich jetzt von den anderen und Marten und ich fuhren los. Zuerst zu mir, um mit den Hunden rauszugehen und damit ich duschen konnte. dann gings in die Stadt. Er hatte zwei Karten für Schwanensee organisiert! Das wollte ich schon immer sehen! Wir saßen in der vierten Reihe, also traumhafte Plätze. Nach dem Ballett waren wir dann noch essen und anschließend fuhren wir zu mir...er blieb über Nacht, mehr müsst ihr nicht wissen :wink: .

    Dieser Tag war bisher wohl der beste, den ich je erlebt hatte!

    gruß, Jordyn
    ps: Kimberley-Bericht folgt!



    Re: Neue Pferde - Neue Freunde

    Miriam - 11.05.2009, 16:25


    du hast einen lebendigen schreibstil! :D



    Re: Neue Pferde - Neue Freunde

    rosental - 14.05.2009, 17:26


    Freut mich, dass dich deine neuen Pferde so glücklich machen!
    Klasse Bericht!



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