Leha's & Laura's.

Peppergreen Cherries
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    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 02.05.2009, 09:11

    Leha's & Laura's.
    Kateryna MacCarrington

    Es waren schon viele Monate ins Land gezogen.
    Die Sonne war auf und unter gegangen.
    Kateryna saß vor einer Kutsche.
    Das Feuer prasselte und die Zigeuner sagen ihre Lieder.

    Das Holz in ihren Hände nahm immer mehr die Gestalt eines Pfeils an.
    Sie sah in den Himmel.
    Die Sterne spiegelten sich in ihren Augen wieder.
    Die Sterne...
    Sie waren so weit weg.
    Aber doch glaubte sie, dass sie ihr etwas zu sagen hatten.

    "Kateryna! Komm! Sing uns etwas!"
    Ein junger Zigeuner kam auf sie zu und nahm ihre Hand.
    Sie ließ sich nicht bitten und folgte ihm in die Mitte des Kreises.

    "Narn i Hîn Húrin.
    Dû dartha dad dim.
    Deldúwath.
    Chwinn habad."

    Ihre Stimme schwebte über die kleine Lichtung.
    Die Zigeuner sahen mit leuchtenden Augen zu ihr auf.
    Sie liebten es wenn sie in der alten Sprache sang.

    "Narn i Hîn Húrin.
    Dû dartha dad dim.
    Deldúwath.
    Chwinn habad."



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 02.05.2009, 09:33


    Nathron hob den Kopf, als der Zigeunerjunge ein Mädchen in den Kreis holte.
    Er war selten bei Zigeunern, als irgendwo in einer Schenke, wo er für Geschichten eine warme Mahlzeit bekam. Dort nannten sie ihn Cyrch, klopften ihm auf die Schulter und lachten über die fiktiven DInge, die er ihnen erzählte.
    Obwohl er eigentlich so immer das selbe berichtete - sie waren Bauern. Einfache Männer auf einfachen Feldern.
    Nichts Politisches, und ihre Fantasie hatten sie schon lange an Pflug und Spaten abgegeben.

    Stumm setzte er die Pfeife an die Lippen, atmete den würzigen Rauch ein und lauschte ihrer hellen, klaren Stimme.
    Anscheinend war er der einzige, der ihre Worte verstand, denn alle anderen hingen nur an ihren Lippen, mit leuchtenden Augen, nur weil sie ihre Stimme hörten.

    EIn leichter Anflug von Resignation überkam ihn und er schloss die verschiedenfarbigen Augen, die ihm in anderen Ländern den Namen Ninniach eingebracht hatten, über den er auch nur seuftzen könnte, wenn es ihm nicht egal gewesen wäre.


    .Kateryna.

    Sie beendete ihr LIed und verbeugte sich.
    Die Zigeuner lächelten ihr zu und klatschten.
    Sie wusste das keiner von ihnen ihre Worte verstanden hatte.
    Sie hätte sie gtenau so gut beleidigen können.
    Sie verschwand zurück zu ihrem Wagen.
    Dort hüllte sie sich in einen grünen Mantel.
    Die Nacht war herein gebrochen und die Kühle Luft spielte mit ihren Haaren.

    Ihr Blick viel auf den Geschichtenerzähler.
    Er war vor zwei Tagen zu ihnen gestoßen und war seit dem m,it ihnen gezogen.
    Seine Geschichten waren so... unglaublich.
    Immer wenn er eine erzählte lauschte sie ihm.
    Die Geschichten gaben ihr Stoff zum Nachdenken.

    Wieder schaute sie in den Himmel.
    Sie liebte die Sterne.
    Es war ein beruhigendes Gefühl, denken zu können das es ein geheimniss auf dieser Welt gab das noch niemand gelöst hat.

    "Geschichtenerzähler!"
    Sie war zu dem jungen Mann getreten.
    "Sag mir, was denkst du über die Sterne?"
    Sie setzte sich.

    . Nathron.

    Er hob den Kopf und sah sie lange aus den erschreckend leuchtenden Augen an, die oft schon Kinder zurückschrecken ließen.
    Sie vermutlich nicht.

    Es entstand eine lange pause, die nur durch das leise glimmen und knacken der Tabakkräuter im Dunkel Polierten Holz unterbrochen wurde, ehe er die Pfeife absetzte.

    "Die Sterne erzählen Geschichten, die sich stetig wandeln.
    MAnche behaupten auch, in ihnen die Zukunft lesen zu können.
    Meiner Meinung nach ist das Sinnlos, denn wenn die Sterne Erzähler sind, werden sie wohl kaum die Wahrheit erzählen.
    Denn es sind Geschichten, die sie erzählen."
    Betonte er nocheinmal und starrte erneut in die Glut, das Mädchen nichtmehr beachtend, in Gedanken versunken, für die ihn jeder hier vermutlich einen NArren genannt hatte.
    Was er auch war. Er war ein Narr in einer Welt der Narren.

    Seine Zähne hielten die Pfeife, als er versuchte das Feuer erneut zu entzünden, indem er die glühende Kohle hin und her stieß.
    Von seiner Seite aus war das Gespräch beendet.


    Katryna.

    Sie nickte abwesend.
    Dann stand sie auf und ging.
    Sie verließ die lICHTUNG UND SETZTE SICH EIN STÜCK weiter auf eine Wurzel.
    Sie schaute durch dei Blätter hoch zum Himmel.
    Sie erzählen Geschichten.
    Das hatte sie schon geglaubt aks sie noch klein war.
    Aber was war das mit der zukunft?
    Stimmte es?
    Zu gern würde sie es glauben.
    ZU gern hätte sie diese Gabe.
    Sie hätte sehen können wohin sie ihre Liebe und ihr wunsch nach freiheit sie bringen würde.
    Sie seufzte und schlang die arme umd die Beine.

    Ein leises Piepsen erklang.
    Ein kleines Frettchen kletterte auf ihre Kniehe und schaute sie aus großen braunen Augen an.
    Sie lächelte und strich Chunkys Köpfchen.
    Aus seiner Kehle drang ein schnurendes Geräusch.
    "Du hälst mich nicht für verrückt wenn ich sage das ich den Sternen vertraue, nicht?"
    Chunky schmiegte seinen kopf an ihre Hand.
    Ja, abgesehen von den Sternen liebte sie auch ihn.
    Ihr Frettchen.
    Sie hob mitz der Freien Hand einen Stein auf und warf ihn von sich.
    "Ich hätte sehen können, dass er eher auf seinen Vater als auf sein herz hört. Ich hasse ihn Chunky!"

    .Nathron.

    Er hob den Kopf erneut, jedoch aus anderen Gründen, als eine Frage einer Zigeunersängerin.
    Lichter. Viele Lichter und noch lautlos Galoppierende Hufe.
    Noch ein GRund, sich nicht mit Zigeunern sehen zu lassen, waren sie.
    Soldaten, im eigentlichen Sinne, die aus iirgendwelchen Grünen in ihm dei Sehnsucht nach Kriegszeiten weckten, als nurnoch die Delegierten Obergefreiten und nichtsnützigen Korporale das sagen hatten, die man mit einem einfachen Wortspiel schon außer gefecht hatte setzen können.

    Das dort waren Blut und Knochen Soldaten, die mehr Gehirnzellen hatten als die oben genannten, deren Synapsen für 'Gefühl' und 'Moral' jedoch durch 'Loyalität' und 'Treue' ersetzt wurde.
    Er erhob sich beinahe Fluchtartig, klopfte den Tabak aus seiner PFeife, schob sie in eine seiner vielen Taschen bevor er zu seinem PFerd ging.

    Es war sein einziger Begleiter und Recht nützlich gewesen - obowhl er es eigentlich aus anderen GRünden gekauft hatte, damals, als ihm irgendein Mädchen viel GEld zugeworfen hatte - für was hatte er verdrängt.

    Er liebte ihre Farbe, die dieselbe war wie noch Glühende Asche, Silbrig Rot im fahlen schein der Sonne.
    Und dann war da noch...die andere Sache.
    Sie glaubte ihm.
    Er hatte ihr keinen Namen gegeben, da er solche Dinge für unnütz hielt, aber die Aschgraue STute glaubte, das war gewiss.

    Er warf dem Mädchen einen Blick zu.Auch sie war keine Zigeunerin. Sie schien eine Mitreisende zu sein. Was auch immer.
    "Du solltest gehen."

    Katryna.

    Sie hörte das ferne schreien und dann die stimme des Geschichtenerzählers.
    "Soldaten.", murmelte sie, packte das frettchen und steckte es ihn ihre Manteltasche.
    "Das ist glaube ich eine gute Idee."
    Sie rante zurück zu dem Wagen wo sie eben noch gesessen hatte.
    Sie durchtrennte die seile die das rötlich schimmernde Pferd an den Wagen banden.
    Katryna hob ein Bündel vom boden auf und schwang sich auf das Pferd.
    Es gehörte nicht ihr aber das war im moment zweitrangig.
    Sie riss die Zügel herum um zurück zu dem Mann zu kommen.
    "Kommt mit mir!"

    Sie blickte nicht zurück und ritt einfach in den immer dunkler werdenden Wald.
    Das Pferd schnaufte und schaum trat aus seinem Maul.
    Sie ließ es langsam gehen und schließlich zum stehen kommen.
    Sie kolpfte ihm den Hals und stieg dann ab.
    Chunky quickte freudig als er aus der Tasche durfte.

    "Tut mir leid. Es ist wohl unter anderem mir zu verdanken, dass wir fliehen mussten.", sie lächelte schuldbewust.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 02.05.2009, 10:26


    Er riss die Stute herum, die fast schon freudig dem Rötlichen Pferd folgte, mit ihm gleichzog und schließlich stehen blieb.
    Sie liebte laufen. Und fand es - wie er nach einigen Kaputten Pfosten und Schenkenbalken bemerkthatte - Schrecklich zu stehen.
    Im Gegensatz zu der Sängerin blieb er auf dem Rücken des Riesigen Kaltblutpferdes und sah den Waldweg entlang, den sie gekommen waren.
    "Wir sollten unseren Weg vortsetzen, Sängerin.
    Zigeuner sind nicht erwünscht, wie du sicherlich weißt.
    Allerdings können wir uns Zeit lassen.", fügte er mit einem Blick auf dasn Von Schweiß Dunkelgefärbte Pferd hinzu.

    Und dann bemerkte er das Frettchen. Viele Gaukler und Spielmänner besaßen Frettchen, und oft hatte nachgedacht, ob er vielleicht auch eines besitzen wollte, aber Geschichtenerzähler besaßen keine Kleintiere.
    Schon garnicht Intelligente, die Zuhörern die Geldbeutel leersammelten.
    Nein, Nathron hielt sich für ehrlich. Was er im weitesten Sinne auch war - das ihm aber natürlich niemand glaubte.

    Die Baumwipfel legten sich in einem Ansturm des WIndes beinahe Senkrecht, und er hob den Kopf und ein leises Lächeln stahl sic auf sein nun wieder von der Kapuze ummanteltes Gesicht.

    Manchmal war es gut ein Narr zu sein.

    "Ziehen wir weiter.", antwortete er sanft, was seiner ruhigen Stimme ein leises funkeln verlieh, das nur in solchen ganz besonderen Momenten zur geltung kam.

    Ja, es war wirklich gut ein Narr zu sein.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 02.05.2009, 10:32


    Katryna.

    Sie schaute ebenfalls empor.
    Dann richtete sie ihre Aufmerksamkeit wieder auf den Reiter.
    "Ich für meinen Teil werde die Nacht hier verweilen.
    Nicht weit von ihr befindet sich eine kleine Stadt.
    Ich werde morgen dort hin reiten und bis es so weit ist werde ich eine Pause ein legen."
    Sie kniete sich nieder und holte einen halben Leib Brot aus dem Bündel.
    "Ihr könnte auch hier bleiben. Wenn ihr wollt!"
    Sie setzte sich und brach kleine Stücken von dem Brot welche sie Chunky zuwarf.
    Das Frettchen sammelte sie auf und verschlang sie geräuschvoll.
    "Setzt euch doch."
    Sie lächelte und ihre Augen spiegelten die Sterne wieder.
    Sie überkreutzte die Beine und richtete sich gerade auf.
    "Brot?"

    .Nathron.

    Sein Blick verweilte noch einige Sekunden am Himmel, bevor er sich wieder der Sängerin, vor der er sich leicht verbeugte.

    "Dann werden uns unsere Wege nun trennen müssen, Sängerin.
    Eine Schande, wirklich. gerne hätte ich deineStimme nocheinmal gehört.
    Doch wie sagen die Leute?
    Diese Welt sei klein."

    Er lächelte leise in sich hinein, als ihn etwas nicht besonders lustiges amüsierte.
    "Dann steht es wohl in den Sternen.
    Lebe wohl."

    Er beobachtete noch einige Sekundne fasziniert die Reflektionen der STerne in ihren Augen, wo eigentlich keine STerne hätten sein können, eher dunkle, Blutgerötete, Waldgrüne Schuppen, bevor die Hufe der seiner Stute in schnellem Takt auf den Boden Trommelten und das leise Rascheln der Schuppen übertönte.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 02.05.2009, 11:08


    Katryna.

    "Ja, dann muss es wohl so sein. So lebt denn wohl."
    Sie wante sich von ihm ab und begnügte sich damit ihr Frettchen zu streicheln.

    Die Sonnbe hatte sich schon lange verabschiedet aber nun trat sie wieder auf, frisch und neu.

    Chunky legte sich auf ihr Gesicht um ihr zu sagen das es nun Zeit fürs Frühstück sei.
    Sie lächelte und gab dem kleinen etwas Brot vom Vortag.
    "Wenn ich dich nicht hätte... könnte ich vielleicht auch mal was selber essen aber, naja."
    Sie Packte die Decke wieder zusammen, die sie sich in der Nacht übergeworfen hatte.
    Das pferd stand immer noch an dem Baum wo es gestern auch schon war.
    Sie belud es und stieg dann mit Chunky auf.

    Nach wenigen Stunden sah sie die kleinen Häuser der Stadt Decide aus dem Neben kommen.
    Schon zu so früher Stunde waren Kaufläute und Pilger, Kinder mit ihren Bällen und Alte mit ihren gehstücken unterwegs.
    Heute war Markt.
    Ein Tag an dem man leicht Geld machen konnte.
    Katryna ließ das Pferd vor einer schenke stehen und machte sich auf durch die Menschenmenge.
    Sie verließ den Haubtplatz und kam in eine kleine Gasse.
    An einer schäbig wirkenden Tür blieb sie stehen.

    "Ich bin es Tieldin."
    Ein kleiner Junge kám aus einem Zimmer und begrüßte Katryna mit einer freudigen umarmung.
    "Komm, komm. Sie ist hier."
    ER zog sie an der hand mit sich.
    Der Raum war dunkel und schmutzig.
    In der Ecke lag etwas was von einem tuch verdeckt wurde.
    "Hier ist sie!"
    Der junge Tieldin gab ihr freude strahlend eine Harve.
    "Mutter hat es geschaft sie vor den Soldaten zu verbergen.
    Sie gab dem Jungen einen Kuss auf die Stirn.
    "Möge Gotte dich und deine Mutter beschützen."

    Schnell eilte sie mit dem Instrument aus dem haus und zurück zu dem Markt.
    Einst hatte sie der Familie geholfen Geld zu verdienen und nun zahlte es sich aus.

    Zusammen mit der Harve und Chunky stellte sie sich vor die Schenke zu dem Pferd.

    "Narn i Hîn Húrin.
    Dû dartha dad dim.
    Deldúwath.
    Chwinn habad."
    Sie sang und spielte dazu.

    Doch dieses Lied war das einzige was sie diesen Leuten singen wollte.
    Sie verstanden es so wie so nicht.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 13.05.2009, 18:20


    Um ihn Herum lachten Bauern mehr oder weniger im Takt sämtlicher spielleute, die irgendwie einen Platz in dem knäulhaufen der MEnschen gefunden hatten, an dem es sich noch immer erlaubte, die Instrumente zu zügeln.
    Stumm hob der Den Kopf und drehte den Metkelch in den Händen, in dessen innern die flüssigkeit leise hin und her schwappte, bevor sich ein Lächeln auf von der Kapuze verdeckte Züge schlich.
    Manchmal dachte er, er häte sie auch vergessen. Was im allgemeinen unsinnig war, aber...
    Ein seltsames Gefühl von Freude durchstörmte Nathron, als seine Erinnerungen das Bild des gestrigen Abends wiederholte.

    Und dann zuckte er zusammen als sich in dieses Bild ein geischt schlich, um das Haselbraune Haare wogten und...
    Ja. Die Zigeunersängerin.

    Naiver weise sah er sich um und Schüttelte dann den Kopf, bevor er sich seinem Metglas zuwandte.
    natürlich hatte sie es geschafft. Sie war nicht dumm.
    Und warum sorgte er sich um dieses einfältige Buaernmädchen?

    Sie hatte eine Schöne Stimme gehabt, das war ihr zuzugestehen.
    Mit einem Lächeln hob der Den Kelch an die Lippen und leerte ihn, als ihm eine große Hand auf den Rücken schlug und ihm mit unverständlichen Worten zusprach, die nur von jemandem kommen konnten, der mehr getrunken hatte, als ihm zustand.
    Er beschäftigte sich eine Weile mit dem Bauern, bevor er ihn einer nicht minder Betrunkenen Frau gab, die sich anscheinend darüber zu Freuen schien.
    Wenigstens hatte sie einen erfreulichen und erfolgreichen Abend.

    Und so verschwand er zwischen Hartarbeitenden und ging beinahe ungestört zur Tür, da eine art Brown'sche Bewegung die Leute veranlasste, ihm zu weichen.

    Seine Hände strichen sanft über die Aschgrauen Nüstern der Stute, ehe sein Blick auf das Fuchsrote pferd zu ihrer Rechten fiel.
    Und dann hörte er sie singen. Es war dieselbe, einfache Melodie, die er auhc am Gestrigen Abend vernommen hatte, nun allerdings von Spielenden Harfentönen untermalt.

    Eine ünze fiel aus seiner Tasche und vor ihr in den Staub. während seine Augen sie musterten.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 13.05.2009, 18:42


    Kateryna.

    IHre Finger zupften weiter die feinen Saiten wärend der Streicher vom gestrigen Abend ihren Lohn zahlte.
    Sie hörte auf zu singen und stieg von der kleinen anhöhe herab.
    Sie leerte den Beutel in eine Tasche.
    Dann legte sie ein Tuch über das wertvolle Spielzeug.
    IHre grünen Augen musterten den Mann.
    "So treffen wir uns wieder.", ihre stimme klang sanft und nicht abgeneigt.
    Sie strich sich eine blaue Haarsträhne aus den Augen.
    Dann lächelte sie und ihre Augen leuchteten fröhlich.
    Es schien als würden tausend Sterne ihren Glanz vereint haben.
    Sie senkte den Blick.
    Zwar mochte sie es wenn ihre Augen sprachen aber sie wollte nicht für jemanden leuchten der sich so vom leben verabschiedet hatte.
    Sie schaute wieder auf und der Glanz war verschwunden.
    Nur noch zwei grüne Punkte erhellten ihr gesicht.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 13.05.2009, 19:06


    Faszinert lächelte er, bevor auch das verblasste und alles in seine Gewohnte Trübe zurückschlich, dieihn zu begleiten Schien.
    Was ihm nicht unbedingt ungelegen war.
    "Anscheinend ist die Welt doch sehr klein, Sängerin.
    Doch sprecht, wo habt ihr euer instrument genommen, sah ich Euch doch gestern ohne eines Fortreiten?"
    Er liebte die Worttollerei, ein Grund,w arum Er geschichtenerzähler geworden war.
    Doch das war eigentlich sein normaler Umganston mit Zuhörern und/oder Fremden.
    Es kannte ihn niemand genug.

    Nein.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 13.05.2009, 19:11


    "Warum begehrt es euch das zu erfahren? Ist es nicht jedem gelassen wie er sein brot verdient?"
    Sie schaute den Erzähler auffordert an.
    "Wohl habt ihr recht, ich führte sie gestern noch nicht bei mir und kann sie auch heute nicht mein eigen nennen. Aber ja, eure worte wahren richtig gewählt."
    Sie lächelte und sie konnte nicht verhindert das sich eine Sterne dazu stahlen.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 16.05.2009, 21:13


    Die seltsamfarbigen Augen huschten jungen Eichörnchen gleich über die armselige Ansammlung weniger Münzen im trüben Sand.
    "Verzeiht meine schnelle Zunge, Sängerin, doch viel 'Brot' scheint Ihr nicht verdient zu haben, wenn man dem Anschein trauen darf."

    Er sah sie mit zugehaltenem Spott an, der weniger gehässig war, als dass es ihm wirklich auf eine Art Leid zu tun schien.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 16.05.2009, 21:17


    Ihre Miene wurde kalt und kein Stern funkelte.
    IHre Augen sprachen Verachtung aus.
    "So."
    Sie tat einen schritt rückwerts.
    "Scheint es also aber ich verdiene mein Geld ehrlich im gegensatz zu andren Gauklern oder Spielmännern."
    Sie schnaubte gehässig.
    "Und wenn ihr glaubt das es zu wenig sei... warum wart ihr dann so knauserig mit eurer Gabe?"
    Sie sah ihn herausfordernt an.
    Sie hasste Leute, vor allem Männer, die behaupteten Frauen könnten nicht für sich slebst sorgen.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 16.05.2009, 21:22


    Er sah sie an, und dachte darüber nach, das er eigentlich keinen Streit gewollt hätte, und dass die meisten Menschen überreagierten.
    Dann lächelte er.
    "Weil ich mein Brot ebenso ehrlich verdiene wie Ihr, wobei man der Metapher hier glauben kann. Ich vediene Brot. Im weitesten Sinne."

    Er suchte In seinen Taschen und fand nur wenig effektive Dinge.

    "Und das, was nun Euch gehört, Sängerin, war das einzige, was ich mit mir herumtrug. An Geld."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 16.05.2009, 21:31


    Sie nickte steif.
    "Ja... verzeiht..."
    Sie kniete sich nieder und sammelte das geld auf.
    Dann ging sie zu dem Fuchs und verstaute die Harve sicher unter einer Decke.
    "Wollt ihr..."
    Ein schrei und ein Donnern unterbrachen sie.
    Die Frauen, Männer und Kinder stürzten zur Seite.
    "Ritter...", fluchte Kateryna leise und zog zwei kleine Dolche unter ihrem mantel hervor.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 16.05.2009, 21:35


    Seine Hände zuckte unter dem Ledermantel hervor und hielten ihre Handgelenke Fest.
    "Seid nicht töricht, Sängerin. Noch gibt es keinen Grund dafür. Und es wäre leichtsinnig in einem Dorf wie diesem - dessen Tore des Nachts geschlossen sind - einen Streit mit ihnen anzufangen. Besinnt Euch darauf, ich bitte Euch."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 16.05.2009, 21:38


    Sie knurte und steckte die Messer zurück in ihren Gürtel.
    Dann schwang sie sich auf ihr Pfernd.
    "Dann haben ich hier nichts mehr verloren."
    Sie gab dem Pferd sie sporen und ritt in Richtung des zweiten Stadttores.


    [er könnte ihr folgen =) ]



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 16.05.2009, 21:44


    Nathron hob den Kopf, griff geistesabwesend nach dem nichtgerade künstlerisch anzusehendem kopfstück der Aschroten und schwang sich in den Sattel auf ihrem ausladenden Rücken und ließ sie laufen, bis sie den Blutroten erreicht hatten.

    Irgendwie schien ihm die ganze Situation vertraut, und ein winziges Lächeln verwischte mit dem ihn entgegenschlagenden Wind.

    "Ich hoffe, ich störe Euch nicht allzusehr."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 16.05.2009, 22:07


    Sie schuate zur seite.
    "Noch nicht... aber wer weiß."
    Sie lächelte und trieb die Rote aus den Stadttoren auf offenes Feld.
    Die Sonne schien auf sie herab und der Wind pfiff.
    Sie blieben im Galopp bis sie ein kleines Waldstück erreichten.
    Ab da ließ sie die Stute langsamer gehen bis sie zum stehen kam.
    Kateryna stieg ab und band das Pferd an einem nidrig hängenden Hast fest.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 16.05.2009, 22:14


    Er erlaubte sich ein erneutes lächeln - wie seltsam oft ihm das in den letzten Tagen geschah - und glitt von der Stute, bevor er ihr Sattel und gepäck abnahm und sie an einen jungen, ihm dick und stark genug erscheinenem Baum band und ihr nocheinmal Sanft über die graue Nase strich, bevor er sich umdrehte, die Sachen zusammensammelte und sich neben ihnen niederließ.
    Er sah sie an.

    "Wohin führt Euch euer weiterer Weg, Sängerin?"



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 16.05.2009, 22:25


    Sie entlud die Rote und lehnte sich gegen einen Baum.
    "Ich folge keinem Weg. Ich gehe wohin es mich zieht und verweile solange wie es mir die Zeit erlaubt."
    Sie ließ sich nieder gleiten.
    "Und noch dazu habe ich einen Namen auch wenn es mich schmeichelt das ihr mich bei meiner fähigkeit benennt. Meine richtiger Name ist Kateryna MacCarrington. Auch wenn es mir ziehmlich egal ist wie ihr mich nennt."
    Sie lächlete.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 16.05.2009, 22:30


    Er sah sie von unten an und blinzelte.
    "Nun gut. Kateryna,dann.
    Und nach der Guten Sitte, geziehmt es sich, dass ich Euch meinen Namen verrate, nichtwahr?"

    Sein Blick verweilte in sämtlichen Wolken, bevor er sich wieder auf die Sängerin legte.

    "Nun, Ich habe keinen.
    Ich bin Erzähler, leute wie ich binden sich an nichts, was sie nicht auf Reisen nehmen können.
    Doch nennt mich Nathron, wenn ihr wünscht."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 16.05.2009, 22:39


    "Dann soll es Nathron sein."
    Sie legte ihren Umhang ab.
    Dann schnalzte sie mit der Zunge und Chanky kam aus der satteltasche zu ihr geflitzt.
    Sie gab ihm eine Nuss, die sie aus einer Tasche zog, mit der er schnell wieder verschwand.
    "Geschichtenerzähler also... erzählt mir eine."



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 30.05.2009, 20:21


    Eine Seiner Hände glitt in eine MAnteltasche und holte die Gruschwarze Pfeide sowie etwas Tabak ans licht.
    Beide Gegenstände waren ihm , wie die Aschrote Stute, nützliche Begleiter geworden.
    Nachdem er mit einem jungen Ast, aus der gerade entfachten Glut eines Lagerfeuers , die Kräuter entzündet hatte und einige Rauchschwaden über die Lichtung zogen. sah er die Sängerin an.

    "Den Bauern kann ich erzählen, was ich will, und doch erzähle ich ihnen nur von anderen Bauern, die ein Fabeltier austricksten und so an Bessere ernten kommen. Jedesmal Abgewandelt, natürlich, doch insgesamt das Selbe Thema."

    Er hielt inne und sah in grüne Sternaugen; einen kurzen Moment nur, ehe er sich abwandte.

    "Euch jedoch ist mir ein Rätsel, was ich zu erzählen mich bereiterkläre.
    So sagt mir, was wollt ihr hören?"



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 30.05.2009, 20:27


    Sie strich sich eine Haarsträhne aus dem Gesciht.
    "Erzählt mir eine Geschichte von euch."
    Ihre Augen schuaten weder bittend noch flehend.
    Sie sah ihn ruhig an und wartete lediglich auf eine antwort.

    Langsam ging die Sonne hinter der Welt unter und tauchte sie in golden tanzende Flammen.
    Am Firmerment wurde es schwarz und Wolken verdeckten die sicht auf die vielen Sterne.

    Ein einzelner Regentropfen viel nieder, unbemerkt und ungesehen.
    Doch er war es der die restlichen ankündigte.
    Und so kam es dass es schien als kämen die wassermassen aus dem nichts.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 30.05.2009, 21:05


    Die Pfeife legte sich in eine Lederbehandschuhte Handfläche und ließ Platz für ein Lächeln, ehe die unterschiedlichfarbigen Augen in der Glut verschwanden.

    "Ich beginne nicht mit 'Es war einmal'.
    Denn es kann genauso in diesem Moment wieder passieren, ohne das jemand Notiz davon nimmt.

    Zu einer Unbestimmten Zeit lebte ein Troubadour. Allerdings müsste dieses ereignis schon länger her sein, denn es geschah wohl zu der Zeit, als es noch Drachen gab, jene mächtigen, Feuerspeienden Wesen, die größer sind, als die heutige Welt es sich zu erträumen Wagt.
    Doch keinesfalls darf man sie Tiere nennen, reicht ihr verstand doch weit über den der Menschen und ihre Magie weit über die eines gewöhnlichen Magiers heraus.

    Doch kommen wir zurück zu dem Troubadour.
    wie man weiß, zieht solch eine Art von Gauklern durch das Land um alle Menschen mit sämtlichen wahren und nichtwahren Botschaften zu versorgen.

    Dieser also schloss sich einer Gruppe Nomanden an, die genau der selben Tätigkeit nachkommen, wie man weiß.
    Seine Lieder erfeuten sie sehr und oft bekam er mehr vond em recht Dürftigen Fleisch, mti den Gut gemeinten Worten 'Er müsse noch groß und stark werden' und 'Damit er lange lebe'.

    Eines Tages also stoß ein Mädchen zu ihnen.
    Es war eine Farikschah. Eine aus den Wüstenvölkern, die nun auch nichtmehr existieren.
    Die Magier der Farikshah sind die mächtigsten Nach den Fabelwesen und ihr Blick ist tödlich, weswegen kein Mensch je wieder von ihnen zurückgekehrt ist, was jedoch auch auf der schönheit ihrer Frauen zurückgeführt werden kann.

    Jene Farikshah schien dem Troubadour eine der Schönsten.
    Ihre Haut hatte die Farbe der schönsten Sonnenuntergänge, ihre Augen waren die eines Rehs, groß und Nachtschwarz, so dass man drohte in ihnen zu versinken und in Ihr Haar webte sich das Mondlicht.

    er war sogleich fasziniert von ihr, und wie sie in ihrer Sprache magische und nichtmagische Gedichte Vortrug, behandelte sie jedoch wie jede beliebige Nomadenfrau.

    Bis auf diesen einen Abend, als die Krieger der Farikshah kamen, um sie zurückzuholen.
    Denn sie war keinesfalls gewöhnlich - auch wenn das so nicht zu beurteilen war - Farikshah sind nie gewöhnlich.
    Sie, deren Namen die Geschichte verwischt hat, war oder ist heute noch eine Prinzessin, die Tochter des Fürsten, die gegen ihren willen gezwungen wurde, denjeniegen zu heiraten, den sie liebt.
    Du musst wissen, Farikshah sind eigenwillige Wesen und tun im Grunde das gegenteil von dem, was ihnen gesagt wird.
    Also war sie geflohen, erzählte sie dem Troubadour in jener verhängnisvollen Nacht, in der beide zusammengekauert in den Dunklen Büschen der Oase lagen, dicht aneinander unter einem Zelt aus Sternen, die niemals erzählen würden, was geschah.

    Und da bemerkte jener Troubadour, wie sein herz schlug, als wollte es zerspringen und dass er sich, wider jeder Vernunft in diese Frau verliebt hatte, ohne es zu bemerken.

    Und so geschah es, dass sie in dieser Nacht wie Mann und Frau schliefen und sich nun in ihr, in der Schönsten der Schönen, die sogar einen Elfenjünglin geblendet hatte, Leben entwickelte.

    Doch wie das Schicksal seine Würfel spielt, wurden die Liebenden gefunden und gefangen, und wenn auch jenes Leben unentdeckt blieb, zahlte sein Vater einen Schrecklichen Preis.
    Noch in dieser Nacht Weinte die Farikshah Blutige Tränen auf die Lippen des Troubadours, die niewieder ein Lied singen, niewieder den Leuten von Wahrheiten und Unwahrheiten erzählen würde und sein Herz niemehr Schlagen.


    Die Tränen der Farikshah blieben unbekannt, wie auch der Sohn, den sie in sich trug, dessen Namen die Welt vergaß, wie auch alles Andere, was in jenen Jahren geschah, als die Drachen noch herrschrten."

    Er Endete und schloss unbemerkt die Dunklen Augen im Schützenden Schatten des Stoffes, nahm die erkaltete Pfeie zwischen den Lippen hervor, zündete sie erneut an und sah schweigend in die Glut.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 30.05.2009, 21:18


    Sie schwieg.
    Jedes wort hätte die Magie die den Wald in diesem moment beherschte zerstöhrt.
    Sie saß einfach da.
    Schlang die arme um die Knie und schuate in den Regen.
    Ihr fröstelte doch sie vermochte nihct sich nach diesen Worten zu erheben um sich vor dem gewitter zu retten.
    Ihre Haare vielen strähnig in ihr Gesicht und verdeckten ihre Augen.
    Das leise Atmen der Sängerin war das einzige Geräusch das zwischen den Regenfällen zu hören war.

    Schön.

    Eine Träne viel.

    Wunderschön...



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 30.05.2009, 21:29


    Er hob den Kopf und der Körper Folgte.

    Lange, vom Reiten beschmutzte Finger Legten den Langen, Dicken Ledermantel um die Schultern der Sängerin und verharrten kurz dort.
    "Ich Danke Euch."

    Seine Stimme schien dunkler als sonst, was jedoch nur der Kälte zuzuordnen war, oder den liebevollen, Nachtschwarzen rehaugen die nun in seine Erinnerunge sahen und dem traurigen Lächeln, mit dem sie ihn bedachten.

    seine FInger lösten sich und seine Beine Trugen ihn zu der Aschroten, die unter Baumen zusammen mit dem Kleinen Frettcheartigen Nager schutzgesucht hatte, um aus dem zu ihren machtigen Hufen liegenden Sattel ein relativ großes Gefäß zu entnehmen, welchen von einem Moment auf den Anderen heiß in seinen Händen lag.

    Er hob den Kopf und die verschiedenfarbigen Augen lächelten in ein großes, Goldenes, das , wie es ihm schien, zurücklächelte, bevor das Wesen mit leisem ungehörten Schuppengraschel in der Nacht verschwand.

    Sanft ließ er sich in angemessenem Abstand neben ihr Nieder und reichte ihr den Dampfenden gewürtzten Wein, als der Regen über ihnen wie von einem Schutzwall ablief und andernorts zu Boden fiel.
    Erneut lächelte er und sah dann die Sängerin an.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 30.05.2009, 21:37


    Sie nahm den Umhang dankend an.
    Er roch nach... ihm.
    Warum wusste sie wie er roch.
    Sie zuckte als ein Tropfen ihren Nacken entlangrann.
    "Habt dank."

    Sie nahm den Krig an und nahm einen Schluck.
    Ihre blauen augen schlossen sich und sie sog den waremn geruch ein.

    "Ist euch nicht kalt... ich gebe euch euren Mantel auch wieder ich..."
    Sie stockte und versuchte den Mantel im sitzen abzulegen.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 30.05.2009, 21:53


    "Nein. Behaltet ihn bis Morgen.
    Ich brauche ihn derzeit nicht."
    er erhob sich erneut, kniete sich an das Feuer, dass in der letzten Glut lag, bevor es zu erlischen drohte.

    Sanft, mit geübten Fingern erweckte er eine kleine Flamme zum leben, die scih am Trockenen Feuerholz labte und vermehrte, bis daraus ein Lagerfeuer entstand.
    Stumm ließ er sich gegenüber von ihr Sinken, nahm diePfeife erneut, leerte sie aus, füllte sie mit neuen Kräuern auf und sah die Sängerin nachdenklich an.

    "Ich danke Euch, dass Euch meine Geschichte gefiel.
    Ich erzähle sie nicht jedem, schon allein weil es zu kompliziert wäre, die einzelnen Völker zu erklären."
    Er lächelte.

    "Bauern möchten nur von Bauern hören."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 30.05.2009, 21:57


    "Ihr seid zu gütig.
    Und ihr meint wenn cih es wert bin diese Geshcichte zu hören bin ich... etwas... anderes?"
    Ihre Blauen augen leuchteten wieder und es shcien als hätte sie jemand durch zwie Sterne ersetzt.

    Sie lächelte und ihre nassen Haare vielen wieder wie ein schleier vor ihr Gesicht.

    "Ich hatte um eine Geschichte über euch gebeten... wart ihr das verborgene Leben?"



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 30.05.2009, 22:09


    Das lächeln wurde breiter.

    "Was glaubt Ihr?
    Seint diesem Geschehen sind vermutlich einige Jahrhunderte vergangen."

    Er hob den Blick erneut zu ihr.
    "Sehe ich wirklich so alt aus?

    Und ja, ich nehme an Ihr seid besonders.
    Man trifft so schnell keine so Ehrliche Gauklerin und Sängerin wie Euch."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 30.05.2009, 22:12


    "Nein. Verzeiht. Es war töhricht von mir anzunehmen ihr seid es gewesen."
    Sie senkte den Blick.
    Chunky kam angesprungen und machte es sich auf ihrem Schoß bequem... aber so dass der Mantel ihn vor dem regen schützte.
    Er spürte wenn sie traurig oder bedrückt war.
    Sie strich ihm mit einem Finger über die kleine Stirn.
    Er schnurte leise.

    "Danke.", flüsterte sie.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 30.05.2009, 22:27


    "Ich tadelte Euch nicht, und entschuldige mich, falls ich Euch zu nahe getreten bin."

    Seine Augen huschten über die Dunkle Lichtung und blieben an verschiedenen, grünlichen Lichtern Hängen die scheinbar orientierungslos über die Wiese glitten.

    "Wir sollten uns Ruhe gönnen.
    Schlaft, Sängerin Kateryna. Damit wir morgen aufbrechen können."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 30.05.2009, 22:32


    Sie versuchte sich an einem Lächeln.
    "Niemand sollte sich netschuldigen."
    Sie schmiegte sich in den Umhang und shcloss die Augen.
    "Habt danke... für alles."


    Erneut erhob sich die Sonne.
    Bereit für einen Neuen Tag an dem sie nichts weiter als strafende oder garkeine Worte hören sollte.
    Mutlos kroch sie über den Rand der erde um die Ländereien und Wälder in schwaches Licht zu hüllen.

    Die sängerin regte sich und öfnete die Augen.
    Der Boden war nass von dem gestrigen regen und vom Tau.
    Sie stand auf und sah sich um.
    Der gaukler saß an der Stelle wo gersten noch das Feuer gebrannt hatte.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 21:17


    Nathron hob den Kopf als sie sich regte und ein leichtes lächeln glomm in verborgenen Augen und der warmen Glut die vom Tau noch nicht ausgelöscht war.
    "Ich habe Euch schlafen lassen, Kateryna.
    Es scheint, dass Ihr in letzter Zeit keine geruhsame Nacht mehr gehabt hattet."

    Er erhob sich langsam, ging zu der Aschroten hinüber und verstaute die Pfeife Sorgfältig, bevor er sich erneut umdrehte.
    "verzeiht, dass ich hetze, doch müssen wir uns sputen.
    Der Tag ist schon weit vorangeschritten und dienächste Ortschaft ist einige meilen von hier."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 21:21


    Sie lächelte als sie seine Stimme hörte.
    "Habt dank... Nathron."
    Sie strich sich durch das Lange Haar und befreite die Blätter die sich über nacht darin verfangen hatten.
    "Zu welcher Ortschaft drängt es euch?", sie hob die Decke auf und legte sie über ihr Pferd.
    Chunky kam herbei und kletterte flink auf ihre Schulter.
    Leicht stupste sie siene Nase an.
    Er nieste.
    Ein Lächeln schwang über Kathrins Gesicht.
    Dann saß sie auf.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 21:27


    Mit einem Klirrren von mehreren Ketten landete der schwere Ledersatten auf dem massigen Rücken der Aschroten und lange Finger banden ihn Sorgfältig fest und die Stute los, um sie in das ebenfalls lederne Geschirr zu legen, die Seile vorsichtig einzurollen und schließlich aufzusitzen.
    insgesamt ein Prozedere von wenigen Minuten.

    Er wendete das Pferd und sah sie aus unterschiedlichen Augen an.
    "Ich nehme an, diese hat keinen Namen.
    sie ist sehr klein und nur Bauern leben Dort, soweit ich weiß.
    Sie führen dort ein ruhiges leben, verdienen wenig, brauchen jedoch auch nicht viel.
    Es sind fröhliche und gutherzige Menschen."

    Nachdenkliche Stille legte sich über jene Worte, ehe die raue Stimme wieder erklang.

    "Euren Worten entnehme ich, dass Ihr mein unausgesprochenes Angebot annehmt und mit mir reisen werdet.
    Ist dem tatsächlich so?"



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 21:32


    Kathrin lächelte.
    Seine Stimme klang sanft und freidlich in ihren Ohren.
    "Wie oft trift man shcon einen Geschichtenerzähler wie euch...?"
    Sie trieb den Schwarzen an.
    Vogelgezwitscher mischte sich mit den gleichmäßigen klängen der Hufschläge und den leisen Atemzügen der Pferde.
    Langsam wurde der Wald lichter um sie herum und der Pfad breiter.
    Elegant passte die Zigeunerin sich den Bewegungen ihres Reittieres an.
    Vereinzelt tauchten nun Häuser am Wegesrand auf und das Vogelgezwitscher nahm ab.
    "Dort... nehme ich an liegt sie."
    Sie deutete mit einer verschmutzten hand in richtung Norden wo die hölzerne Mauer aus dem Boden zu wachsen shcien.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 21:41


    Erneut flackerte ein Lächeln auf, wie eine Kerze im Wind. bevor diese Endgültig erlischt, klang doch diese Wärme, dieses Licht weiter in der dunklen Stimme.
    "Ihr schmeichelt mir, Sängerin."
    Nathron musterte den Ort, auf den sie wieß und nickte.

    "Ich verweile dort öfter.
    Wir werden unser Lager nicht erneut unter freiem Himmel aufschlagen müssen.
    und für Euch wird man ein Bad und neue Kleidung bereitlegen, sofern Ihr danach verlangt. "

    vergangene Erinnerungen trübten den Blick beider Augen, die weiterhin auf das immer größer werdende Dort gerichtet blieben.
    Man könnte fast von einer Heimat sprechen, wäre es tatsächlich etwas, dass er besessen hätte.
    Früher, vor einigen Jahren, da vielleicht.
    Doch zuviel war geschehen. er war nun heimatlos; ein Vogelfreier, anders ausgedrückt.
    Und doch war dies hier ein Ort, wohin er fliehen konnte, vor was auch immer.
    Ein Ort den manche mit 'Zu Hause' betitelten.
    Ein Ort, wo man willkommen war.

    Er ließ die geballte Kraft der Aschroten frei, die nur auf diesen Augenblick gewartet hatte und freudig losstürmte, die mächtigen Hufe auf den Boden donnern ließ und begeistert schnaubte.

    Es war kein zweifel, dass der Schwarze gut mit ihr Mithalten konnte, zumindest nicht für Nathron, weswegen es für ihn keinen grund gab, anzuhalten.
    Sie würde folgen.
    Er hoffte es.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 21:48


    Sie nickte leicht und folgte ihm dann langsam.
    Als sie das Tor erreicht hatten wartete er.
    Sie lächelte kurz und strich sie den Staub der aufgewirbelten erde aus der Stirn.
    Das offene Haar viel wie ein Ramen um ihr Gesicht.
    "Ein Bad wäre wohl nicht schlecht."
    Sie richteteihre Augen auf den Boden.
    "Nun... wollen wir?"
    Sie saß ab und strich ihre Hose glat.

    Das Tor der kleinen 'Stadt' ging knarzend auf.
    Ein einfacher Bauer öffnete.
    Ein freudiges Lachen erklang als er den Geshcichtenerzähler sah.
    Er nickte eifrig mit dem Kopf und deutete ihnen, dass sie eintreten durften.
    Kathrin sah den mann an.
    Er ging gebeugt und trug alte Sachen.
    Immerzu lächelnd.
    Die Sängerin konnte nicht anders und lachte mit.
    Es tat gut einen Menschen lachen zu sehen der wohl seine Fähigkeit zu sprechen verlohren hatte.
    Sie führte ihr Pferd durhc das Tor und sah sich um.
    Es wraen nicht viele Häuser aber sie wirkten gemütlich und einladent.
    Sie sah zu Nathron und wieder war da dieses leuchten das ihre Augen in sternen verwandelte.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 22:01


    Seine Augen musterten ihr Gesicht und flackerten erneut, während sein staubiges herz die wohltuende wärme des Dorfes dankend entgegen nahm.
    Seine Hand glitt in eine Tasche und holte eine Schnitzerei und etwas Tabak hervor.
    "Danke. Rhankor. Es freut mich, dich gesund zu sehen."
    Er reichte die Dinge dem Alten und öffnete die Tü, die ihm seit Kindertagen vertraut gewesen war.
    Eine Hand bedeutete der Sängerin einzutreten.

    Er hörte bekannte und unbekannte Stimmen aus der geöffneten Herberge, die schon immer der Treffpunkt des Dorfes gewesen war.
    Sie waren nichtmehr viele, seit Waldvrände das Dorf Jahr für Jahr heimsuchten, ebenso wie Ratten und Seuchen.

    Wie Viele waren übrig?
    Fünfzehn, vielleicht zwanzig. DIe letzten Jahre waren hart gewesenm und doch...
    Erneut glitt ein Flackern über sein Gesicht und er lauschte weiter.
    Sie waren noch da. alle waren Gesund.
    Leise schloss der die von Holzwürmern geplagte zur Tür und führte die Sängerin in den großen, im vergleich zu anderen gaststätten leeren, Schankraum, wo sich mehrere Augenpaare auf die beiden neuankömmlinge richtieten.

    Beinahe liebevoll glitt sein blick über alte, Blinde Gesichter, die eine lautlose Frage in den Raum stellten.
    Er lächelte leise.

    "Ich bin es, Miranne.
    Du erinnerst dich an mich."
    Seine Stimme war leise und seine Schritte führten ihn zu einer alten Frau unter blinden Männern, die reglos auf einem er vielen leeren Tische saß.

    Er ließ sich auf ein knie nieder und seine Augen fixierten die ihren, die glasig nur in die leere Starrten und nach etwas suchten, dass unvorhanden war.Eine kleine, zarte gestalt saß auf ihrer Schulter, lächelte und winkte Nathron zu.

    "Ich bin zu Hause."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 22:07


    Es fröstelte sich asl die schatten des Raumes über sie kamen.
    So still.
    Wie in einem Grab dessen Ruhe nicht gestöhrt werden sollte.
    Seine leise stimme jagte ihr einen schuaer über den Rücken.
    So viel... geborgenheit und liebe.
    Sie schlang die Arme um den eigenen Körper und tat einige Schritte vor.
    Ihre Augen ruhten auf den Menschen die alt und gebäugt von der zeit waren.
    Sie hatten verstummt als sie die Spilunke betreten hatten.
    Ihre Augen schweiften durhc den Raum.
    Spinnweben und staub lagerte sich euf den Balken.
    Trotz dieser mangelden pflege fürs auge fühlte sich sie geborgen.
    Zwischen diesen blinden, stummen, alten... Männern und Frauen.
    Leise ging sie weiter blieb dann aber in einem gewissen abstand zu dem erzähler stehen.
    Um keine Preis der Welt wollte sie diesen Moment zerstöhren.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 22:15


    Ein lächeln breitete sich auf dem zermürbten gesicht aus, schlich auch auf die Anderen Gesichter und erfüllte den Raum mit licht, als jede einzelne der Lichtgestalten stumm auf ihn zukamen und ihn leise klirrend umwoben, bevor sie sich sanft auf ihren Schutzbefohlenen niederließen.
    Er erhob sich und drehte sich zu der Sängerin um.
    "Ich habe eine Freundin mitgebracht, Miranne.
    Wir waren lange unterwegs und sie ist müde."

    Die alte Frau erhob sich schneller als es ihr alter vermuten lie und lächelte die Sängerin an.

    "Ich werde dir ein bad bereiten, Kindchen.
    Du bist bestimmt staubig von der langen Reise, ich weiß das es eine lange reise war, denn Nathron nimmt nie die kurzen Wege, immer die langen.
    manchmal ist es recht ermüdend, nicht war Nihan, sag doch auch mal was."

    Der Mann namens Nihan hob den Kopf kurz über die Schultern und grinste.
    nathron lächelte versonnen vor sich hin, während der alte Jäger eine der meisterzähltesten Geshcichten preisgab, die in diesem Dorf erzählt wurden.

    er hatte sich verlaufen, auf seiner ersten jagt, stolperte über Kieselsteine und war unfähig genug gewesen ein Tier mitzubringen und war am Ende in die flasche Dorfschaft gelaufen.

    Es wurde Bier ausgeschenkt und gelächter erfüllte den Raum, währned die kleine Miranne ins Nebenzimmer trippelte und GEshcäftig ein Bad bereitete und die Kleidung ihrer Tochter aus Spinnenumwobenen Kisten holte, sie reinigte und neben dem Badezuber positionierte.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 22:21


    Sie lächelte als die alte Frau davon wuselte.
    "Sie sidn alle sehr nett.", sie sah in die unterschiedlichen augen ihres Begleiters.
    Eine Freundin...
    Waren sie Freunde geworden.
    Sie zuckte leicht zusammen.
    "Ich werde mich dann mal ins Bad begeben."
    Sie wante sich um und trat an die dampfende wanne.
    Schnell waren die staubigen Sachen abgestreift.
    Seufzend ließ sie sich in das warme wasser gleiten.
    es tat gut auf ihrer Geschundenen haut.
    Kathrin schloss die Augen.
    Die Dämpfe verwöhnten ihre schmerzenden Lieder.

    Lange saß sie so da bis sich die Temperatur des wasser abgekühlt hatte.
    Sie stieg aus dem zuber und schlang sich in ein handtuch.
    ...eine freundin...

    Sie tauschte ihre zerrissenen Sachen gegen ein grünes Kleid ein das sich an ihre Kurwen schmiegte.
    Das lange Haar flocht sie sich zu einem Zopf der über ihre Schulter hing.

    Wieder betrat sie den schankraum.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 18.06.2009, 22:29


    Er lächelte, was in letzter Zeit recht oft geschah.
    Was eigentlichs chon immer echt oft geschehen war.
    Nachdem seine taschen geleert und alle Geschenke vergeben waren, erfüllte sich die Luft mit dem für jede schenke typischen Summen aus gesprächen und gelächter.
    Und selbst, wenn sie nur zu zehnt in diesem Raum waren, war es voll.

    "Erzähl, Jungchen, wo hast du deine Freundin gefunden?
    Miranne Putzte wie nebenbei einen bereits Sauberen Bierkrug und sah ihn prüfend an.
    "Ich habe sie nicht gefunden, Miranne.
    Es war ein zufall, dasswir uns überhaupt begegnet sind."
    Es folgten einige hintergründige Fragen, die darauf abzielten ob er denn heiraten würde oder nicht, und was für ein Shcönes Gesicht sie habe, und was sie denn arbeite, ob sie denn Arbeite, was ihr Ruf für Makel hatte,...
    "Sie singt."
    Darauf folgte eine Stille und die Frage nach der Stute.
    Er antwortete, dass sie draußen sei, und dass es ihr gutginge, was, wie er hoffte auch der fall war, denn Kinder gab es hier nichtmehr.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 19.06.2009, 19:03


    Sie singt

    Kathrin trat an den erzähler heran und lächelte die alte Frau an.
    "Ja. Ich habe immer bei den zigeunern gesungen."
    Ihre grünen Augen funkelten.
    "Mein Name ist Kathrin. Kathrin Emely-Eliot O'Conner."
    Ein freundliches Lächeln legte sich auf ihre Züge und unterstrich das neue auftreten.
    Das Kleid, welches sie trug, unterstrich ihre Weiblich keit um weites besser als ihre alten Sachen.
    "Es ist ein wunderschönes kleid. Habt dank werte Dame."



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 13.08.2009, 11:43


    Nathron Lächelte gegen seine Erinnerungen an, die sich schillernd vor ihm erhoben und tanzten.
    Doch dies war ein anderes Jahrzehnt.
    Es war nicht früher.
    Es war hier und jetzt.
    Und sie war die Sängerin.
    Nicht die andere.
    Sie war schön.
    Natürlich war sie das. Wi ekonnte jemand auch nicht schön sein? Schönheit ist realtiv.
    "Und von dort aus sind wir zusammen gereist."

    Er stellte den Becher ab und erhob sich langsam.
    "Wir können nicht lange bleiben. Verzeih, Bitte."
    Er war sich nicht sicher, ob es stimmte, allerdings hätte er so ein Risiko eingehen müssen, dessen er sich jetzt nicht wirklich bewusst war.
    Die Elfen starrten ihn zorntraurig an, und die Blinde Frau lächelte mit dem selben ausdruck.
    "Ich weiß um die Kürze unseres Aufenthalts, Marianne."
    Nathron spürte die Zeit, die durch ihre Finger rann und hielt die Traurigkeit fest, damit sie nur in seinem herz lebte, nicht aber in der Realität.
    "Aber wir würden euch in Gefahr bringen, würden wir bleiben."
    So wenig Zeit.Das Ende dieses Dorfes war nahe.
    Und er würde nciht darauf warten.
    Wenn er hierblieb, könnte er helfen, dass alles schnell vorbei war.
    Sie nicht leiden müssen.
    Die Elfen hoben die Köpfe und sahen ihn lange an, einem Versprechen gleich, ehe sie sich wieder bewegten und sie stumm an die Wangen ihre Schützlinge schmiegten.
    Er lächelte leise, ein trauriges, einsames Lächeln, das verblasste, sobald es gekommen war.
    "Lebt Wohl.
    Wir werden uns wiedersehen."
    Es war ein Gruß. Der Gruß, den er immer hier zurückließ, wenn er ging.
    Doch nun schlug die Endgültigkeit ihr Lager auf und sah ihn aus Tiefschwarzen augen an.
    Er Schritt uf die Sängerin zu, die verschiedenfarbigen Augen in freundlicher Ausdruckslosigkeit versunken.
    "Geht voraus, Sängerin."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 20.08.2009, 20:27


    Sie sah ihn etwas verwundert an, aus funkelnden blauen Augen deren Tiefen von Geheimnissen sprachen, doch sie sagte ncihts und verbeugte sich leicht ver der blinden Frau bervor sie sagte:"Habt dank für eure Gastfreundschaft. Ich werde nur gutes über euch in Erinnerung behalten."
    Sie wante sich um und schritt, gemessenen Schrittes, auf die niedrige Tür zu.
    Die kühle Luft spielte mit ihren Haaren, die wie tanzende Spinnfäden wirkten.
    Ihre schmalen Finger strichen sie sich aus den Augen, um sich die sicht auf das kleine Dorf zu bewahren welches so verloren aussah und doch ein Herz aus reiner, unangetasteter, Liebe besaß.
    Sie wanteb sich zu dem Erzähler und schenkte ihm ein freundliches, Freundschaftliches, Lächeln.
    Schwungvoll zog sie sich am Sattel ihres Tieres hoch, das von einem kleinem Bauern gebracht wurde.
    Im Damenstitz mit überschlagenen Beinen gab sie dem Pferd die Hielfen die es benötigte um im leichten Trab zum Tor und hindurch zu reiten.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 21.08.2009, 22:24


    Er stieg auf, in seinen Gedanken versunken, die ihn immerwieder an diesen Ort zurückführen würden, selbst dann, wenn Hier nurein Weiterer Wiesenfleck sein würde.
    Wenn niemand sich erinnerte, würde er es für sie tun.
    Wie er es für alle tat.
    Stumm musterte er den mit Wolkenschafen bevölkerten Himmel, ehe er sich auf den breite Rücken der Aschgrauen hob und sie zum galoppieren bewegte, sodass sie in einem sanften, die Erde erschütternden Lauf aus dem Dorf lief, beschleunigt und über die grünen, fruchtbaren Wiesen und Äcker jagte, fort von diesem Ort.
    Bald war Erntezeit.
    Nathron lächelte schmerlich auf trockenen Lippen und hielt die Aschrote auf einem der hohen Hügel an, damit er seinen Blick nocheinmal auf die kleie Ansammlung Häuser legen konnte, und damit die Sängerin zu ihm aufschloss.
    Es war bald Erntezeit. Und es würde ein Gutes Jahr werden.
    Ein gutes, letztes Jahr.
    Sie würden nicht Leiden müssen.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 22.08.2009, 11:46


    Sie trabte auf den Hügel und brachte ihr Reittier zum stehen.
    Sie blickte ebenfalls zurück, legte dem Erzähler eine Hand auf die Schulter und lächelte sanft.
    Dann wannte sich sich dem Weg zu der sih ie eine Schlange durch das Land zog.
    Der frische wind gab ihr HOffnung, hoffnung für etwas was sie ncoh nicht begreifen konnte.
    Sie trieb ihr Pferd weiter an.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 04.09.2009, 17:13


    Nathron lächelte in die Waldgrünen sterne, die ihn aus weiter Ferne anzustrahlen schienen und spürte die Wärme, die kurz darauf wieder verschwand und durch Sonnenstrahlen ersetzt wurde, die der Wind großzügig fortwischte, als die Aschrote antrabte und mit mächtigen Schritten den Rappen einholte.
    "Ich hoffe, es stört Euch nicht zusehr, dass wir nicht über längere Zeit dort verweilt haben."



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 04.09.2009, 17:23


    Sie strich sich die Haare aus den Augen um in das verschleierte gesicht des Reiters neben ihr zublicken.
    "Nein. Es waren gutherzige Menschen, das habe ich gespührt und es tat ihnen mehr unrecht als mir."
    Wie lächelte sie und das Lächeln schien das feuer in ihren smaragtenen Augen auflodern zulassen.
    Die bläulichen Haare spielten mit dem Wind und das grüne Kleid floss über den Rücken des Pferdes hinab zu den Steigbügeln.
    Die Sonne, die an den Rändern der Welt leckte wurde kälter und schwächer.
    Es schien als verschlinge die Erde ihr Angesicht.
    Das Licht wich einem silbrigen Dunst und überließ es der Nacht die Gehöfte und Felder mit schwarzer Tinte zumalen.



    Re: Leha's & Laura's.

    Leha. - 04.09.2009, 17:30


    Stumm schoben sich neben ihnen die Schatten auseinander, reckten sich und gähnten, bis sie einander die Hände gaben und den Farben stumm die Augen verschlossen, bis alles nurnoch grau war, bis auf viele, viele kleine Punkte die auf gräsern tanzten und leise zirpten, ehe sie in die Luft sprangen und von unsichtbaren Heschern am Himmel festgehalten wurden.
    Ein Lächeln, unbemerkt in der Dunkelheit, huschte stumm über sein Gesicht, als er den Kopf in den Nacken hob.
    "Schön sind sie, die Sterne."
    Seine raue Stimme verklang warm im Wind, der sie nun auf eine Reise um die Welt nehmen würde, schwach und leise, bis sie als und schwach zu ihm zurückkehrte.



    Re: Leha's & Laura's.

    Lavra. - 04.09.2009, 20:14


    Sie zügelte ihr Pferd um in den Himmel zuschauen.
    "Sie sidn wunderschön.", hre Stimme klang zerbrechlich und verletzlich.
    Der sängerins Augen wanderten zum Andglitz des Erzählers und lächelte sanft.
    Das feuer in ihren Augen brannte noch immer und schien die Nacht und ihr Gesicht zuerhellen.
    Das funkeln des Firmaments schien grenzenlos und ihre Blicke verloren sich darin.
    "Lass und einen Ort suchen wo wir die schwärze der Nacht überdauern können."
    Ihre schmalen Waden drückten sich in die Flanke des Schwarzen und gaben das Komando auf die Schatten und schwarzen Arme des Waldes zu zugehen.
    Die Dunkelheit umschlossen sie und strichen zärlich über ihre Körper.
    Sie hauchten ihnen kalte worte zu die, die Haare tanzen ließen.
    Die Sängerin stieg von dem Rücken des Pferdes und sah sich um, die von Sternen erleuchteten Pupillen erfassten die Umgebung.
    "Ich glaube, es wird uns niemand stöhren. Hier wo die Sterne über uns wachen."



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