Ulrich Schaffer ...

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    Re: Ulrich Schaffer ...

    Maraiah - 15.05.2006, 11:04

    Ulrich Schaffer ...
    Am Samstag waren wir lange in der Stadt unterwegs und seit ein paar Tagen begegnete mir Ulrich Schaffer wieder ...
    Kurz entschlossen ging ich einfach in den nächsten Buchladen und fragte dort nach seinen Werken.

    Laut Computer hatten sie nur noch einen Band von ihm da, aber wir suchten und suchten und fanden ihn nicht. Dann fiel mir ein anderes Werk von ihm in die Hände, "Das beste von Ulrich Schaffer" runtergesetzt von 12,90 Euro auf 3,99 Euro.

    Das war doch ganz klar für mich, oder ?


    Tief berührt hat mich in dem Buch folgendes:


    "Ich wage Schritte in den Nebel.
    Ich will nicht stillstehen,
    nur weil ich Angst
    vor dem Ungewissen habe.

    Die größere Gefahr ist es,
    zu warten, bis alles klar ist,
    um nur ja keinen Fehler zu machen,
    und dann vor lauter Warten
    nichts mehr zu riskieren
    und im Stillstand nicht mehr zu wachsen.

    Ich will mein Leben
    nicht verwarten."

    (U. Schaffer)


    ... und wenn ich das lese, wird mir auch klar: Es gibt kein falsch - es gibt nur ein anders, denn ...

    Es ist schon eine Zeit her, da fragte mich Albi mal, ob ich das Gefühl hätte, dass ich mein Leben mit Warten vertrödele und meine Antwort war ein klares "Nein". Jetzt wäre die Antwort ein klares "Ja" *grins* ...

    ... und dieses "anders" begleitet mich immo unglaublich stark. Ich erlebe das in vielen Bereichen meines Lebens. Gestern war es noch gut "so" ... heute nicht mehr. Heute will ich das völlig anders, bin nicht mehr zu Kompromissen bereit.

    Ist das Freiheit, wenn man das dann auch tatsächlich LEBEN kann ? Wenn man die Konsequenz daraus dann auch tatsächlich "ziehen" kann ?

    Ich bin glücklich.



    Re: Ulrich Schaffer ...

    Anonymous - 15.05.2006, 23:38


    So wie das in dem Gedicht drinsteht, gibt es sehr wohl ein Richtig und ein Falsch;
    es wird ganz klar polarisiert: Geh in den Neben, steh nicht still - contra - Warte zu lange

    >>Nur ja nicht zu lange warten, ja nicht verwarten!!!










    Macht aber nichts.








    _______








    Anders wäre es - wenn es tatsächlich ein anders, nur anders, wäre. >Dann gäbe es allerdings von vornherein dieses Gedicht nicht. (und auch nicht Maras Beitrag.) Denn,

    dann wäre es ja nur anders; und nicht der Erwähnung wert. Denn es gäbe ja noch unendlich viele Tausendmillionen andere anders, nur anders. Und wie/wozu sollte man da überhaupt aufzuzählen beginnen.
    Aus welcher Motivation heraus?








    Zitat: Ist das Freiheit, wenn man das dann auch tatsächlich LEBEN kann ? Wenn man die Konsequenz daraus dann auch tatsächlich "ziehen" kann ?


    Naja, dafür müsste man (z.B., unter anderem) das Wort Kompromiss definieren; und was für den einen Kompromiss ist, ist es für den anderen nun gar nicht.

    Und somit lässt sich die Frage nicht beantworten.











    Mehr kann ich schwerlich bieten.



    Re: Ulrich Schaffer ...

    Lonny - 22.05.2006, 21:36

    Re: Ulrich Schaffer ...
    Mara hat folgendes geschrieben:



    "Ich wage Schritte in den Nebel.
    Ich will nicht stillstehen,
    nur weil ich Angst
    vor dem Ungewissen habe.

    Die größere Gefahr ist es,
    zu warten, bis alles klar ist,
    um nur ja keinen Fehler zu machen,
    und Warten
    nichts riskieren
    und im Stillstand nicht mehr zu wachsen.

    Ich will mein Leben
    nicht verwarten."

    (U. Schaffer)



    Ich wage keine Schritte vor
    in den Nebel.
    Ich will lieber stille stehen,
    weil ich Angst
    vor dem Ungewissen habe.

    Ist es die größere Gefahr ,
    zu warten, bis alles klar ist?
    Ich will ja keinen Fehler machen,
    lieber Warten,
    nichts mehr riskieren,
    aber ich glaube
    auch im Stillstand
    kann ich wachsen,
    denn während ich warte
    fühle ich
    ich fühle mich,
    zwar anders,
    als wenn ich mutig
    durch den Nebel schreiten würde.

    Ich will in meinem Leben
    auch Wartezeiten
    "erleben"
    und danke
    für meinen freien Willen
    mich
    für oder gegen
    das Warten
    selbst entscheiden zu können.
    Ich danke Gott dafür!
    *
    Lonny



    Re: Ulrich Schaffer ...

    Maraiah - 23.05.2006, 08:00


    Eben. Das ist Freiheit !

    Klasse geschrieben, Lonny.



    Re: Ulrich Schaffer ...

    Lonny - 28.09.2006, 23:48





    Den Weg,
    den du von dir hast,
    kennt keiner.
    Nie ist ihn einer so gegangen,
    wie du ihn gehen wirst.
    Es ist dein Weg.
    Unauswechselbar.
    Du kannst dir Rat holen,
    aber entscheiden mußt du.

    Hör auf die Stimme
    deines inneren Lehrers.
    Gott hat dich nicht allein gelassen.
    Er redet in deinen Gedanken zu dir.
    Vertraue ihm und dir.

    Nimm dich an.
    Sei du die, die du bist.
    Sei du der, der du bist.
    Erst dann fängst du an, zu werden,
    was du sein möchtest.

    Versteh deine Schwächen.
    Erst dann kannst du mit ihnen arbeiten
    und sie zu Stärken verwandeln.
    Setz deine Stärken so ein,
    dass du noch zerbrechlich bleibst.
    Und niemand unnötig abschreckst.
    Achte auf deine Unsicherheiten,
    sie öffnen die Wege in neues Land.

    Glaub,
    dass du einen Beitrag zu geben hast.
    Du wirst wahrscheinlich
    den Kurs der Welt nicht verändern,
    kein Held auf internationaler Szene sein.
    Aber da, wo du bist,
    wirst du als du gebraucht.

    Es entsteht ein Loch,
    wenn du weg bist.
    Aber du mußt es glauben
    und dich auch so bewegen:
    Nur wenn du du bist
    leistet du einen wichtigen Beitrag.

    Wenn du Rollen spielst
    und tust, was alle tun
    oder was man von dir verlangt,
    dann fehlt niemand,
    wenn du weg bist,
    weil ein anderer die Rolle übernimmt.

    Du bist mehr als deine Rolle.
    Wer bist Du?


    Was du erlebt hast,
    hat dich geprägt
    und dir deine unauswechselbare Sicht gegeben.

    Die Entscheidungen,
    die du getroffen hast,
    haben Dir Wege geöffnet
    und dafür andere verschlossen.
    Die offenen Türen sind nur für dich.
    Nur deine Unentschiedenheit wird sie schließen.

    Deinen Beitrag zur Welt wird keiner leisten,
    weil niemand die Welt so sieht wie du.


    Niemand hat deine Fingerabdrücke.
    Niemand hat deine Stimme.
    Niemand sagt so „ich liebe dich“ wie du.
    Niemand glaubt wie du.
    Niemand denkt so ans Sterben wie du.
    Niemand hat deine Geschichte.
    Niemand spürt die gleiche Trauer,
    das gleiche Glück
    wie du.

    Niemand ist wie du.
    Niemand in deinem Land,
    auf deinem Kontinent,
    auf dem dritten Planeten dieses Sonnensystems,
    in der Galaxie,
    die wir die Milchstraße nennen.
    Niemand,
    weil du einmalig bist.


    Einmalig ist auch dein Wille.
    Du kannst etwas wollen. Du sagst ja!
    Du willst etwas nicht. Du sagst Nein!
    Das macht dich frei,
    weil der Mensch frei ist,
    der sich nicht von andern leben läßt.

    Dein Wille macht doch reich.
    Er ist der Schlüssel zum Leben,
    den Gott in dich hineingelegt hat.
    Mit ihm schließt du auf,
    was auf dich wartet.
    Du nimmst dein Leben in die Hand
    und trägst die Verantwortung.

    Gott fragt zurückhaltend: Was willst du?
    Und zwingt dir seinen Willen nicht auf.


    Du meintest dich zu kennen,
    deine Haltungen und Träume.
    Du warst bei dir zu Hause
    und fühlst dich wohl.

    Jetzt bricht etwas Neues in dir auf.
    Du bist überrascht und verunsichert.
    Dein Horizont wird weiter.
    Ahnungen suchen dich heim.
    Du kannst dich nicht mehr
    an der Person festhalten,
    die du einmal warst.

    Weil du unterwegs bist,
    gehört auch deine Veränderung zu dir.
    Auch sie ist einmalig.
    Du bist auch, was du wirst.


    Manche wenden sich ab von dir,
    weil du dich nicht nach dem „man sollte“
    und „jeder tut das“ bewegst.
    Du bist dir treu
    und verlierst dadurch die,
    die dich nur so lange annahmen,
    wie du ihnen angenehm und passend warst.

    Sie wollten nicht die Herausforderung
    deiner inneren Stärke,
    nicht die Verunsicherung,
    die mit deiner Offenheit und Direktheit kam.
    Sie wollen dich profillos.
    Sie wollen dich grau und berechenbar.

    Sie wollen Ruhe über alles
    und darum müssen sie dich
    links liegen lassen,
    um sich selbst,
    in ihre Dumpfheit zu retten.


    Gott wendet sich dem einzelnen zu.
    Er bewegt nicht die Massen,
    sondern zielt auf dein Herz
    in der Masse.

    Er hat deinen Namen auf den Lippen.
    Spürst du es in deinem Herzen?
    Wenn er dich anspricht,
    öffnen sich Wege.
    Aber gehen mußt du sie selbst.
    Er geht sie nicht für dich.
    Darum hat er dich mit einem Willen begabt.
    Doch nur wenn du ihn einsetzt,
    wirst du weiterfinden.

    Er ist für dich
    in deinem Wunsch nach Leben.
    Er selbst ist das Leben.
    Wenn du wirkliches Leben wünschst,
    wünschst du damit Gott.


    Einmalig zu sein
    bringt auch Einsamsein mit sich.
    Du spürst, dass niemand dich versteht.
    Du sinkst auf den Grund in dir
    wie ein Kiesel im kalten Bach.
    Das ist der Preis.

    Doch im Einsamsein wirst du reicher.
    In den Stunden allein mit dir selbst
    entdeckst du, wer du bist.
    In dem Schmerzen wirst du fester.
    Das ist der Kampf.

    Oder willst du lieber so tun,
    als wärst du der Freund aller,
    und dabei die Freundschaft
    mit dir selber verlieren?
    Sei dir treu.


    Und vergiß nicht zu träumen,
    dir eine Welt vorzustellen,
    in der die Liebe mehr Platz hat,
    in der die Hoffnung nicht aufhört
    und der Friede die ganz tiefe Sehnsucht
    aller Menschen ist.

    Dass du träumen kannst,
    ist eine Gabe.
    Deine Energie wartet darauf,
    vor deine Träume gespannt zu werden.
    Setz dich ein für das,
    was du glaubst.

    So wie du deine Nachtträume bist,
    so bist du auch deine Wachträume.
    Niemand träumt wie du,
    und niemand verwirklicht deine Träume
    so wie du.


    Der Druck nimmt zu.
    Man will, daß du dich einordnest,
    dich anpaßt und mit der Masse spricht:
    „Ich bin einer von euch
    und habe keine eigene Identität“

    Du weigerst dich,
    und der Druck wächst weiter.
    Der Preis steigt.
    Du sollst eine Nummer sein,
    eine verfügbare Statistik.

    Hältst du durch?
    Glaubst du an deine Einmaligkeit
    und gehst du dem nach,
    was du in dir als richtig empfindest?
    Hast du die Energie, dich zu behaupten,
    ohne dabei andere selbst zu erdrücken?


    Auch deine Schmerzen und Ängste
    sind ganz deine eigenen.
    Niemand erlebt sie so wie du.
    Doch durch sie wirst du verstehen,
    warum andere so leiden.

    In deinen Schmerzen und Ängsten
    sind Möglichkeiten und Angebote,
    die Tiefe des Lebens zu begreifen.
    Du lebst nicht allein.
    Sprachlos leiden viel um dich
    und wünschen sich sehnlichst
    die Stimme eines Menschen,
    der sich selbst entdeckt hat
    und etwas versteht von den Zusammenhängen
    zwischen Leiden und Wachsen.

    Geh in deine Schmerzen und Ängste.
    Wenn du sie verstehst,
    bist du andern ein Stück näher.

    Wenn du bei dir bist
    und dich wohl fühlst,
    verträgst du die Eigenart anderer,
    ihre so ganz eigene Sicht der Dinge.
    Dann hältst du ihre Herausforderung aus.

    Aber dann gibt es Tage
    an denen du Angst vor dir selbst hast,
    vor deinen übermächtigen Gefühlen,
    deinen seltsamen Gedanken,
    Angst vor der dunklen Zukunft
    und der Macht der Vergangenheit.
    Dann wirst du unsicher
    und weißt nicht recht,
    was du glaubst.
    Dann leidest du
    unter der Entschiedenheit anderer
    und willst dich zurücknehmen.

    Bleib bei dir,
    bei deiner Schönheit und Herbheit,
    bei deiner Freiheit und deinen Grenzen.
    Nimm dich nicht von uns.
    Wir brauchen dich, wie du bist.

    Du, sei du - du.

    *

    von Ulrich Schaffer



    Den Weg,
    den ich von mir habe,
    kennt keiner, noch nicht mal ich .
    Nie ist ihn einer so gegangen,
    wie ich ihn gehen werde.
    Es ist mein Weg.
    Einzigartig und unauswechselbar.
    ich darf mir Rat holen, bei anderen
    und entscheiden darf ich aber immer alleine.

    Ich will auf die Stimme
    meines inneren Lehrers hören und glaube:
    Gott hat mich nicht allein gelassen.
    Er redet in meinen Gedanken zu mir und antwortet auf meine Fragen.
    Ich will vertrauen - ihm und mir.

    Ich will mich selbst annehmen.
    Will die sein, die ich bin.
    Wann fange ich an , zu werden,
    was ich sein möchte?

    Ich will lernen deine Schwächen zu verstehen.
    Ich will mit ihnen arbeiten
    und sie zu Stärken verwandeln.
    Ich möchte meine Stärken so einsetzen,
    dass ich noch zerbrechlich bleibe.

    Ich will auf meine Unsicherheiten achten,
    sie sollen mir die Wege in neues Land öffnen?

    Ich glaube,
    dass ich einen Beitrag zu geben habe.
    Ich werde mit 100% Sicherheit
    den Kurs der Welt nicht verändern,
    keine Heldin auf internationaler und nationaler Szene sein.
    Aber da, wo ich bin ,
    werde ich als Lonny und Ulrike gebraucht.

    Es entsteht ein Loch,
    wenn ich weg bin.
    Wenigstens in meiner Familie
    Ich soll dies glauben
    und mich so bewegen:
    Nur wenn ich Lonny Ulrike bin
    leiste ich meinen Beitrag.

    Wenn ich Rollen spiele
    und tue, was alle tun
    oder was man von mir verlangt,
    dann fehlt niemand,
    wenn du weg bist,
    weil ein anderer die Rolle übernimmt - das wird so sein in meiner Firma

    Ich bin mehr als meine Rolle?
    hm - wer bist ich?


    Was ich erlebt habe,
    hat mich geprägt
    und mir meine unauswechselbare Sicht gegeben - mein eigene persönliche Wahrheit.


    Die Entscheidungen,
    die ich getroffen habe,
    haben mir Wege geöffnet
    und dafür andere verschlossen.
    Die offenen Türen sind nur für mich.
    Nur meine Unentschiedenheit wird sie schließen.

    Meinen Beitrag zur Welt wird keiner leisten,
    weil niemand die Welt so sieht wie ich.


    Niemand hat meine Fingerabdrücke.
    Niemand hat meine Stimme.
    Niemand sagt so „ich liebe dich“ wie ich.
    Niemand glaubt wie ich.
    Niemand denkt so ans Sterben wie ich.
    Niemand hat meine Geschichte.
    Niemand spürt die gleiche Trauer,
    das gleiche Glück
    wie ich.

    Niemand ist wie ich.
    Niemand in meinem Land,
    auf meinem Kontinent,
    auf dem dritten Planeten dieses Sonnensystems,
    in der Galaxie,
    die wir die Milchstraße nennen.
    Niemand,
    weil ich einmalig bin.


    Einmalig ist auch mein Wille.
    ich darf etwas wollen. ich sage " ja"!
    Ich will etwas nicht. Ich sage "Nein"!
    Das macht mich frei,
    weil alle Menschen frei sind,
    die sich nicht von andern leben lassen.

    Mein Wille macht mich reich.
    Er ist mein Schlüssel zu meinem Leben,
    den Gott in mich hineingelegt hat.
    Mit ihm schließe ich auf,
    was auf mich wartet.
    Ich nehme mein Leben in meine Hand
    und trage die Verantwortung dafür.

    Gott fragt mich zurückhaltend: Was willst du?
    Und zwingt mir seinen Willen nicht auf.


    ich meinte früher mich zu kennen,
    meine Haltungen und Träume.
    Ich war bei mir zu Hause
    und fühlte mich wohl.

    Jetzt bricht etwas Neues in mir auf.
    ich bin überrascht .
    Mein Horizont wird weiter.
    Ahnungen suchen mich heim.
    Ich kann mich nicht mehr
    an der Person festhalten,
    die ich einmal war.

    Weil ich unterwegs bin,
    gehört auch meine Veränderung zu mir.
    Auch sie ist einmalig.
    Ich bin auch, was ich werde.


    Manche wenden sich ab von mir,
    weil ich mich nicht nach dem „man sollte“
    und „jeder tut das“ bewege.
    Ich bin mir treu
    und verliere dadurch die,
    die mich nur so lange annahmen,
    wie ich ihnen angenehm und passend war.

    Sie wollen nicht die Herausforderung
    meiner inneren Stärke,
    nicht die Verunsicherung,
    die mit meiner Offenheit und Direktheit kommt.
    Sie wollen mich profillos.
    Sie wollen mich berechenbar.

    Sie wollen Ruhe über alles
    und darum müssen sie mich
    links liegen lassen,
    um sich selbst,
    in ihre Dumpfheit zu retten.


    Gott wendet sich dem einzelnen zu.
    Er bewegt nicht die Massen,
    sondern zielt auf mein Herz
    in der Masse.

    Er hat meinen Namen auf den Lippen.
    ich spüre es in meinem Herzen!
    Wenn er mich anspricht,
    öffnen sich Wege für mich .
    Gehen werde ich sie selbst,
    Gott geht sie nicht für mich.
    Darum hat er mich mit meinem Willen beschenkt.
    Doch nur wenn ich ihn einsetze,
    werde ich weiterfinden.

    Er ist für mich
    in meinem Wunsch nach Leben.
    Er selbst ist das Leben.
    Wenn ich wirkliches Leben wünsche,
    wünsche ich damit Gott.


    Einmalig zu sein
    bringt auch Einsamsein mit sich.
    Ich spüre, dass niemand mich versteht.
    Ich sinke auf den Grund in mir
    wie ein Kiesel im kalten Bach.
    Das ist der Preis.

    Doch im Einsamsein werde ich reicher.
    In den Stunden allein mit mir selbst
    entdecke ich, wer ich bin.
    In dem Schmerzen werde ich fester.
    Das ist der Kampf.

    Oder willst ich wirklich lieber so tun,
    als wäre ich der Freund aller,
    und dabei die Freundschaft
    mit mir selber verlieren?

    Nein !
    ich will mir selbst treu sein.


    Ich will nicht vergessen zu träumen,
    mir eine Welt vorzustellen,
    in der die Liebe mehr Platz hat,
    in der die Hoffnung nicht aufhört
    und der Friede die ganz tiefe Sehnsucht
    aller Menschen ist.

    Dass ich träumen kann,
    ist eine Gabe.
    meine Energie wartet darauf,
    vor meine Träume gespannt zu werden.
    Ich will mich einsetzen ein für das,
    was ich glaube.

    So wie ich meine Nachtträume bin,
    so bin ich auch meine Wachträume.
    Niemand träumt wie ich,
    und niemand verwirklicht meine Träume
    so wie ich.


    Der Druck nimmt zu.
    Man will, daß ich mich einordne,
    mich anpasse und mit der Masse spreche:
    „Ich bin einer von euch
    und habe keine eigene Identität“

    Ich weiger mich,
    und der Druck wächst weiter.
    Der Preis steigt.
    Ich soll eine Nummer sein,
    eine verfügbare Statistik.

    Ich halte durch!
    Ich glaube an meine Einmaligkeit
    und gehe dem nach,
    was ich in mir als richtig empfinde!
    Ich habe die Energie, mich zu behaupten,
    ohne dabei andere zu erdrücken!


    Auch meine Schmerzen und Ängste
    sind ganz meine eigenen.
    Niemand erlebt sie so wie ich.
    Doch durch sie werde ich verstehen,
    warum andere so leiden.

    In meinen Schmerzen und Ängsten
    sind Möglichkeiten und Angebote,
    die Tiefe des Lebens zu begreifen.
    Ich lebe nicht allein.
    Sprachlos leiden viel um mich
    und wünschen sich sehnlichst
    die Stimme eines Menschen,
    der sich selbst entdeckt hat
    und etwas versteht von den Zusammenhängen
    zwischen Leiden und Wachsen.

    ich will in mdeine Schmerzen und Ängste gehn, denn wenn ich sie verstehe,
    bin ich andern ein Stück näher.

    Wenn ich bei mir bin
    und mich wohl fühle,
    vertrage ich die Eigenart anderer,
    ihre so ganz eigene Sicht der Dinge.
    Dann halte ich ihre Herausforderung aus.

    Aber dann gibt es Tage
    an denen ich Angst habe,
    vor meinen übermächtigen Gefühlen,
    meinen seltsamen Gedanken,
    Angst vor der dunklen Zukunft
    und der Macht der Vergangenheit.
    Dann werde ich unsicher
    und weiß nicht recht,
    was ich glaube.
    Dann leide ich
    unter der Entschiedenheit anderer
    und willst mich zurücknehmen.

    Dann solte ich nach innen hören und bei mir bleiben,
    bei meiner Schönheit und Herbheit,
    bei meiner Freiheit und meinen Grenzen.Ich - so wie ich bin - ich LonnyUlrike



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