G8 und Depressionen bei Jugendlichen

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    Re: G8 und Depressionen bei Jugendlichen

    Martin Heberlein - 12.05.2006, 00:22

    G8 und Depressionen bei Jugendlichen
    In einem ausführlichen Beitrag in der Main-Post vom 11.05.06 wird über ein Referat des Würzburger Kinderpsychologen Dr. Uwe Hemminger von der Würzburger Universitätsklinik für Kinder- und Jugenmdpsychiatrie berichtet. Hier Auszüge:

    "Viele Familien sind an den Grenzen ihrer Belastbarkeit angelangt. Das macht immer mehr Kinder krank, die heutzutage selbst einem großem Leistungsdruck ausgesetzt sind. "Wir haben zunehmend Kinder auf Station, die schon mit acht, neun oder zehn Jahren schwergradige Depressionen durchmachen", sagt Dr. Uwe Hemminger von der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie der Universität Würzburg.

    Ehe der Referent zum eigentlichen Thema, der "Psychotherapie der Depression im Kindes- und Jugendalter", kommt, schildert er ausführlich Symptome und Gefahren bei Depressionen: "Der Suizid ist eines der größten Risiken". In einem Video beschreibt eine junge Patientin, die sich nicht freuen kann, wenn sie Besuch bekommt, nicht schlafen kann und viel nachdenkt, klassische Symptome einer depressiven Erkrankung: Gedankenmühlen, die sich immer weiter drehen...

    Etwa drei Prozent aller Kinder machten eine depressive Phase durch. Hemminger weist darauf hin, dass sich hinter dem häufigen Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADS) auch depressive Kinder verbergen können. Das gelte auch für "lärmende Kinder" mit gestörtem Sozialverhalten - auch wenn man sich das manchmal schwer vorstellen könne. Oft kämen Angststörungen hinzu.

    Warum gibt es mehr depressive Kinder, will eine Zuhörerin wissen. Hemminger sagt, dass Kinder und Jugendliche heute "mit mehr Belastungen leben müssen", Leistung eine größere Rolle spiele. Und "Familien mehr tragen müssen". Was die Leistungsanforderungen an Kinder angeht, kommt das achtjährige Gymnasium (G8) bei dem Psychologen gar nicht gut weg. Denn ein wichtiger schützender Faktor vor Depressionen sei, Zeit zu haben für das Pflegen von Interessen. "Da frage ich mich schon, wie das umsetzbar ist", meint der Referent im Blick auf G 8. "



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