Abschlußtest Chemie

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    Re: Abschlußtest Chemie

    Julian S. - 12.05.2006, 18:38

    Abschlußtest Chemie
    Im folgenden eine wirklich gestellte Frage im Abschlußtest Chemie der UNI
    Maynooth (Grafschaft Kildare, Irland).

    Die Antwort eines Studenten war so "tiefschürfend", daß der Professor sie
    seinen Kollegen nicht vorenthalten wollte und über das Internet
    verbreitete, weshalb wir uns nun ebenfalls darüber amüsieren dürfen.

    Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder endotherm
    (absorbiert Wärme)?

    Die meisten Studenten mutmaßten mit Hilfe von Boyles Gesetz, daß sich Gas
    beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei Druck sinkt oder etwas in
    der Art.

    Ein Student allerdings schrieb folgendes:

    Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der Hölle über die

    Zeit verändert. Dazu benötigt man die Zahl der Seelen, die in die Hölle
    wandern und die Zahl jener Seelen, die die Hölle verlassen. Ich bin der
    Meinung, daß man mit einiger Sicherheit annehmen darf, daß Seelen, die
    einmal in der Hölle sind, selbige nicht mehr verlassen. Deswegen verläßt
    keine Seele die Hölle. Bezüglich der Frage, wieviele Seelen in die Hölle
    wandern, können uns die Ansichten der vielen Religionen Aufschluß geben,
    die in der heutigen Zeit existieren.

    Bei den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, daß man in die
    Hölle wandert, wenn man ihnen nicht angehört. Da es mehr als nur eine
    dieser Glaubensbekenntnisse gibt und weil man nicht mehr als einer
    Religion angehören kann, kann man davon ausgehen, daß alle Seelen in die
    Hölle wandern. Angesichts der bestehenden Geburts- und Todesraten ist zu
    erwarten, daß die Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell wachsen
    wird.Betrachten wir nun die Frage des sich ändernden Umfangs der Hölle. Da

    laut Boyles Gesetz sich der Rauminhalt der Hölle proportional zum Wachsen
    der Seelenanzahl ausdehnen muß, damit Temperatur und Druck in der Hölle
    konstant bleiben, haben wir zwei Möglichkeiten.

    1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge hinzukommender
    Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der Hölle so lange steigen
    bis die ganze Hölle auseinanderbricht.

    2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge hinzukommender
    Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen, bis die Hölle zufriert.

    Welche der Möglichkeiten ist es nun?

    Wenn wir Sandras Prophezeihung miteinbeziehen, die sie mir gegenüber im
    ersten Studienjahr geäußert hat - nämlich, daß "es in der Hölle ein kalter

    Tag sein wird, bevor ich mit dir schlafe" - sowie die Tatsache, daß ich
    gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit Zwei in Frage.

    Deshalb bin ich überzeugt, daß die Hölle endotherm ist und bereits
    zugefroren sein muß.

    Aus der These, wonach die Hölle zugefroren ist, folgt, daß keine weiteren
    Seelen dort aufgenommen werden können und sie erloschen ist ... womit nur
    noch der Himmel übrigbleibt und die Existenz eines göttlichen Wesens
    beweist - was wiederum erklärt, warum Sandra gestern Abend die ganze Zeit
    "Oh mein Gott" geschrien hat.

    Dieser Student erhielt als einziger einen Einser.



    Re: Abschlußtest Chemie

    Max - 13.05.2006, 00:03


    Sehr geil :D



    Re: Abschlußtest Chemie

    Marvin - 14.05.2006, 15:47


    Sehr n1 !



    Re: Abschlußtest Chemie

    Julian S. - 14.05.2006, 21:04


    Und einen für die Physiker unter uns :D :D

    Es war einmal in Kopenhagen. - Das nun folgende war wirklich eine Frage, die in einer Physikpruefung, an der Universitaet von Kopenhagen, gestellt wurde:
    "Beschreiben Sie, wie man die Hoehe eines Wolkenkratzers mit einem Barometer feststellt."
    Ein Kursteilnehmer antwortete: "Sie binden ein langes Stueck Schnur an den Ansatz des Barometers, senken dann das Barometer vom Dach des Wolkenkratzers zum Boden. Die Laenge der Schnur plus die Laenge des Barometers entspricht der Hoehe des Gebaeudes."
    Diese in hohem Grade originelle Antwort entruestete den Pruefer dermaßen, daß der Kursteilnehmer sofort entlassen wurde. Er appellierte an seine Grundrechte, mit der Begruendung dass seine Antwort unbestreitbar korrekt war, und die Universitaet ernannte einen unabhaengigen Schiedsrichter, um den Fall zu entscheiden
    Der Schiedsrichter urteilte, dass die Antwort in der Tat korrekt war, aber kein wahrnehmbares Wissen von Physik zeige. Um das Problem zu loesen, wurde entschieden den Kursteilnehmer nochmals herein zu bitten und ihm sechs Minuten zuzugestehen, in denen er eine muendliche Antwort geben konnte, die mindestens eine minimale Vertrautheit mit den Grundprinzipien von Physik zeigte.
    Fuer fuenf Minuten saß der Kursteilnehmer still, den Kopf nach vorne, in Gedanken versunken. Der Schiedsrichter erinnerte ihn, dass die Zeit lief, worauf der Kursteilnehmer antwortete, dass er einige extrem relevante Antworten hatte, aber sich nicht entscheiden koennte, welche er verwenden sollte.
    Als ihm geraten wurde, sich zu beeilen, antwortete er wie folgt:


    "Erstens koennten Sie das Barometer bis zum Dach des Wolkenkratzers nehmen, es ueber den Rand fallen lassen und die Zeit messen die es braucht, um den Boden zu erreichen. Die Hoehe des Gebaeudes kann mit der formel H=0.5g xt im Quadrat berechnet werden. Der Barometer waere allerdings dahin!
    Oder, falls die Sonne scheint, koennten Sie die Hoehe des Barometers messen, es hochstellen und die Laenge seines Schattens messen. Dann messen Sie die Laenge des Schattens des Wolkenkratzers, anschließend ist es eine einfache Sache, anhand der proportionalen Arithmetik die Hoehe des Wolkenkratzers zu berechnen.
    Wenn Sie aber in einem hohem Grade wissenschaftlich sein wollten, koennten Sie ein kurzes Stueck Schnur an das Barometer binden und es schwingen lassen wie ein Pendel, zuerst auf dem Boden und dann auf dem Dach des Wolkenkratzers. Die Hoehe entspricht der Abweichung der gravitationalen Wiederherstellungskraft T=2 pi im Quadrat (l/g).
    Oder, wenn der Wolkenkratzer eine aeußere Nottreppe besitzt, wuerde es am einfachsten gehen da hinauf zu steigen, die Hoehe des Wolkenkratzers in Barometerlaengen abzuhaken und oben zusammenzaehlen.
    Wenn Sie aber bloß eine langweilige und orthodoxe Loesung wuenschen, dann koennen Sie selbstverstaendlich den Barometer benutzen, um den Luftdruck auf dem Dach des Wolkenkratzers und auf dem Grund zu messen und der Unterschied bezueglich der Millibare umzuwandeln, um die Hoehe des Gebaeudes zu berechnen.
    Aber, da wir staendig aufgefordert werden die Unabhaengigkeit des Verstandes zu ueben und wissenschaftliche Methoden anzuwenden, wuerde es ohne Zweifel viel einfacher sein, an der Tuer des Hausmeisters zu klopfen und ihm zu sagen: "Wenn Sie einen netten neuen Barometer moechten, gebe ich Ihnen dieses hier, vorausgesetzt Sie sagen mir die Hoehe dieses Wolkenkratzers."

    Der Kursteilnehmer war Niels Bohr, der erste Daene der ueberhaupt den Nobelpreis fuer Physik gewann....



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