Berichte mit Soulman

Gestüt Sonnenschein
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    Re: Berichte mit Soulman

    Caro - 19.03.2009, 18:25

    Berichte mit Soulman
    Hier kommem alle meine Berichte mit meinem "Kleinen" rein.



    „Guten Morgen, Patrioten!“ begrüßte ich Leonie, Eva und Manu energiegeladen. Diese schauten mich nur etwas verwundert an und aßen weiter. Ich war so glücklich, dass es langsam Frühling wurde und musste einfach weiterspinnen. „Ist das nicht ein Bilderbuchtag auf unserem kleinen, feinen Gestüt? Die Sonne lacht und schreit Komm raus!“ Jetzt konnte ich nicht mehr. Ich musste lauthals loslachen. Alle anderen lachten mit.
    Als ich mich wieder eingekriegt hatte, nahm ich mir eine Brötchenhälfte und frühstückte mit den anderen noch fertig.
    Während Leonie und Eva nochmal auf ihr Zimmer gingen, lief ich mit Manu schon nach draußen. Ja, es wurde wirklich Frühling. Die Bäume bekamen langsam wieder Blätter und die ersten Blumen blühten. Schon war ich in meiner kleinen Traumwelt, wie ich mit Choco (oder auch Soulman) durch die blühenden Wälder galoppierte.
    Manu holte mich wieder in die Realität zurück, als sie mich fragte, ob ich eines ihrer Pferde in den Stall führen könnte. Ich sagte „Ja“ und schon liefen wir runter zur Koppel. Manu schnappte sich DanceFever und ich nahm mir Zolero. Ihre Halfter hatten sie schon auf, daher ging das Ganze ziemlich schnell. Wir brachten die beiden in den Stall und halfterten sie noch ab.
    „Ich bin dann mal bei Soulman.“ Rief ich Manu zu. Ich wartete nicht mehr auf ihre Reaktion, sondern ging einfach.
    Im Hengststall war ich dann alleine. Niemand sonst war da, außer ein paar Pferde. Sofort ging ich in die Sattelkammer und griff nach Soulmans Putzkoffer. Diesen stellte ich neben seiner Box ab und band Soulman auf der Stallgasse an.
    Mit dem Gummistriegel schrubbte ich meinen kleinen Großen in kreisenden Bewegungen. Mit der Fellbürste glättete ich das Fell wieder. Anschließend entfernte ich noch den Schmutz von Soulmans Beinen und kratzte seine Hufe aus. Anfangs war er dabei etwas unruhig, aber von Huf zu Huf wurde er immer entspannter. Als „krönenden Abschluss“ verlas ich noch seinen Schweif.
    Nachdem auch das geschafft war, ließ ich mich ins Stroh fallen. Ich atmete tief den Pferdegeruch ein und war wie immer mal froh, hier zu sein. Was für ein Glück ich auch hatte. Ich lebte auf einem tollen Hof und hatte meine zwei eigenen Pferde. Ich hatte es immer noch nicht so ganz begriffen, dass alles Wirklichkeit war.
    Ich stand wieder auf und holte den Longiergurt. So ein kleines bisschen Sattelbekanntschaft hatte Soulman schon, deswegen wollte ich versuchen, ob man ihm auch einen Longiergurt anlegen konnte. Zuerst ließ ich ihn daran schnuppern. Nachdem auch mein kleiner Dicki erkannt hatte, dass so ein Gurt nichts Gefährliches war, nahm ich ihn wieder weg und lehnte mich ganz leicht gegen Soulman. Er zeigte keine Reaktionen, also legte ich meine Handflächen rechts und links von seiner Wirbelsäule auf den Rücken und gab leichten Druck. Soulman wurde nur etwas aufmerksamer. Er wusste wohl, dass ich etwas mit ihm vorhatte. Langsam und vorsichtig legte ich den Longiergurt auf seinen Rücken. Ich gurtete ihn noch nicht fest, sondern ließ ihn nur mal auf ihm liegen. Ich lobte ihn mit einem Leckerli, das ich aus meiner Reithosentasche hervorzauberte. Doch als ich den Gurt ins erste Loch schnallen wollte, drehte sich Soulman aufgeregt zu mir um. Seine Ohren legte er zurück. Okay, das wollte er nicht, ich ließ den Gurt wieder los und ließ ihn baumeln.
    Nach kurzer Zeit versuchte ich es nochmal, aber Soulman ließ es wieder nicht mit sich machen. „Na ok, dann eben morgen wieder.“ Sagte ich und brachte den Longiergurt wieder zurück in die Sattelkammer. Dafür holte ich die Longe. Sie befestigte sie, so gut es ging, am Halfter und führte Soulman so in die Longierhalle. Jetzt, da wir endlich eine hatten, wollte ich sie doch gleich ausprobieren.
    Ich hatte Glück, denn sie war leer. Ich hätte schwören können, dass wenigstens die Hälfte der Mitglieder die neue Halle ausprobieren wollte. Aber naja. Ich hatte die Longe noch ganz kurz, wie einen Führstrick und führte Soulman außen auf dem Hufschlag im Kreis herum. Nach ein paar Runden entfernte ich mich ein paar Schritte von ihm. Soulman blieb auf dem Hufschlag. Als ich dann noch ein paar Schritte von ihm wegging, wollte er mir folgen. Jetzt fiel mir au, dass ich meine Longierpeitsche in der Sattelkammer vergessen hatte. So ein Mist. Aber wie gerufen steckte Manu ihren Kopf durch das Tor. „Hey Caro, du hast deine Peitsche vergessen, ich hab gedacht, ich bring sie dir schnell.“ Ich bedankte mich und nahm sie entgegen. „Ach Manu, kannst du mir vielleicht ein bisschen helfen? Ich longiere Soulman zum ersten Mal, kannst du ein bisschen darauf achten, dass er auf dem Hufschlag bleibt, solange ich in die Mitte gehe?“ Manu nickte und lief zügig neben Soulman her. Ich ließ die Longe immer länger und bewegte mich von den beiden weg. Dieses Mal lief Soulman weiter auf dem Hufschlag. Manu entfernte sich ihm auch langsam uns stellte sich zu mir in die Mitte. „Soulman, Terab!“ rief ich dann und mein Dicker trabte auch tatsächlich an. Allerdings musste ich ihn etwas bremsen, da er sofort davon preschte. Manu flüchtete bei der nächsten Gelegenheit wieder, da sie sich noch um Zolero kümmern wollte.
    Soulman trabte weiter in einem ordentlichen Arbeitstrab. Dann ließ ich ihn wieder zum Schritt druchparieren und trabte erneut an. Jetzt musste ich aber „bedrohlich“ die Peitsche heben, damit er sich in Bewegung setzte. Nach ein paar Runden rief ich „Soulman, Galopp!“, hob dabei die Peitsche und Soulman galoppierte direkt an. Mehrere Runden brachte er in dieser Geschwindigkeit hinter sich. Als ich ihn wieder traben lasen wollte, achtete er aber nicht auf mich und galoppierte immer weiter. Ich zupfte an der Longe, aber ihn interessierte das nicht. Ich zerrte noch einmal daran, aber nichts. Egal, dachte ich und trieb ihn dafür ein einen schnelleren Arbeitsgalopp. „Dann power dich eben ein bisschen aus, dann kannst du auch nicht mehr so rumzicken.“ Rief ich ihm zu. Noch einige Runden galoppierte er, parierte dann aber freiwillig durch. „Nix da.“ Sagte ich und trieb ihn wieder in den Galopp. „Du wolltest galoppieren!“ warf ich ihm vor, jedoch durfte er dann nach zwei weiteren Runden wieder anhalten. Ich wechselte mit ihm die Hand und das ganze Spielchen aus Schritt, Trab und Galopp ging wieder los.
    Nach gefühlten 45 Minuten schwitzte Soulman schon etwas, also ließ ich ihn nur noch eine Weile Traben und am Ende im Schritt trockenführen.
    Die Longe wickelte ich wieder ein und klopfte Soulman mal von oben bis unten ab. Er hatte sich echt gut angestellt, dafür bekam er noch ein Leckerli.
    Ich führte ihn zurück in den Stall und kratzte seine Hufe nochmals aus.
    Die Abschwitzdecke brauchte er heute echt nicht. Es schien immer noch die Sonne und es war für die Verhältnisse sehr warm. Also entließ ich ihn in seine Box und gab ihm noch einen Arm Heu und einen Apfel. Noch schnell drückte ich ihm einen Kuss auf die Nase und ging wieder zum Haupthaus.



    Re: Berichte mit Soulman

    Manu - 20.03.2009, 15:49


    Hey schöner Bericht. Ich würde dir ja einen Balken für Longieren geben, wenn wir sowas auf unserem Gestüt hätten ;)
    Ich finds lustig, dass du immer andere Mitglieder mit einbeziehst, das macht den Bericht interessanter, find ich.
    :D Ich hoffe meine Kritik war nicht zu hart.



    Re: Berichte mit Soulman

    Caro - 20.03.2009, 16:29


    Mensch manu, so ne harte Kritik hatte ich lange nciht mehr.. Jetzt muss ich wegen dir heulen xD



    Re: Berichte mit Soulman

    Manu - 22.03.2009, 15:57


    :D Ja ich hatte nichts anderes erwartet!



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