Randale in RE Zügen

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    Re: Randale in RE Zügen

    Thomas - 08.05.2006, 21:41

    Randale in RE Zügen
    Bericht der Westfälischen Rundschau vom 08.05.2006:

    Polizei stoppte Hooligan-Züge nach Schlägerei

    Beamte von Sondereinheiten sperrten fast zwei Stunden lang am Samstagabend den Bahnsteig und hielten bis zum Abschluss erster Ermittlungen auch unbeteiligte Fahrgäste vorübergehend fest. (Foto: Bernd Paulitschke)

    Kamen. (wol) Dramatisch endete der Spieltag am Samstag auf dem Kamener Bahnhof für Fans von St. Pauli, Hannover und BVB. Nach Massenschlägereien in den Wagons wurden zwei Regionalexpress-Züge in Kamen gestoppt. Bilanz: Mindestens zwei Fahrgäste wurden erheblich verletzt, elf Hooligans festgenommen.
    Dramatische Bilder zwischen den Gleisen 2 und 4. Bundesgrenzschützer und Sondertrupps aus Dortmund hielten helmtragend Hooligans in Schach. Während Verletzte weggebracht wurden und Festnahmen erfolgten klangen immer noch lautstarke Fangesänge über das Bahnhofsgelände. Mitreisende, darunter ältere und behinderte, versuchten den Schrecken zu verdauen. Tränen flossen.

    Der RE 6 aus Essen hatte planmäßig um 19.03 Uhr in Kamen halten sollen. Nach Abfahrt in Dortmund aber kam es zu Tumulten in den vorderen Wagons, in denen mehr als 40 Fans des FC St. Pauli unterwegs waren. Irgendwann flogen Fäuste und Bierflaschen. Mitreisende alarmierten die Polizei, der Zugführer hatte vom konkreten Geschehen nichts mit bekommen. In Kamen war für fast zwei Stunden Endstation.

    Während Beamte der Kamener Wache, nach und nach unterstützt von Bundesgrenzschutz und Sondereinheiten Zeugen befragten, gab es eine Schlägerei im nachfolgenden Regionalexpress. Dort gerieten 60 Fans von Hannover 96 mit BVB-Anhängern aneinander, so ein erstes Fazit der Bundespolizei. Nach unbestätigten Zeugenaussagen soll hier ein 15-jähriger Jugendlicher Opfer gewesen sein. Dieser Zug aber konnte bald weiterfahren.

    In dem erstem Zug geriet laut Zeugen ein Schwerbehinderter in die Auseinandersetzung. Elf Pauli-Fans wurden festgenommen. Es laufen Strafanzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruchs. Nach Aufnahme von Personalien fuhr der Zug - begleitet von Grenzschützern - weiter nach Minden.


    07.05.2006


    Tumult nach Niederlage
    HINTERGRUND

    Es war ein ruhiger Nachmittag für die Sondereinheiten der Hauptpolizei in Dortmund. "Dann kommt meist das dicke Ende nach", meint ein Beamter. Diesmal kam es als Unterstützungsanforderung aus Kamen.
    Dabei gelten die Pauli-Fans nicht als besonders gewaltbereit, so ein Mitglied der Einsatztruppe. Diese hatten in Essen eine deutliche 0:2-Niederlage kassiert - verdient, wie der Club selbst im Internet meldet. Ausgerechnet ein ehemaliger Paulaner, Holger Wehlage, traf in dem Spiel der Regionalliga Nord für Aufstiegsasprirant RWE.
    Die Hannoveraner kamen von einem eher glücklichen 2:2 fast in letzter Minute gegen Mönchen-Gladbach heim. Der BVB dagegen hatte gegen Frankfurz beim 1:1 Hoffnungen auf den UI-Cup fast verspielt.
    Tumulte, die daraus erwuchsen, waren zumindest für Kamen neu. "Sowas haben wir noch nie erlebt", so eine Bahnhofsanwohnerin.

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    -----------------------

    Hier ein weiterer Bericht:

    Randalierer beantworteten Fan-Gesänge mit Gewalt



    Kamen. (nil) Strafanzeigen gegen elf Sympathisanten des Fußball-Regionalligisten FC St. Pauli und noch keine Aussage der Geschädigten - so lautet das Zwischenfazit von Bundes- und Kreispolizei nach dem Großeinsatz am Kamener Bahnhof.
    Wie berichtet, wurden am Samstag zwei Regionalexpresse in Kamen gestoppt, nachdem es zu Massenschlägereien in den Wagons gekommen war. Manfred Turk, Beigeordneter in Bergkamen, war zufällig Augenzeuge. Er berichtet: "In Höhe Kurl-Methler haben BVB-Fans einen Gesang angestimmt. Dabei ging es um Galatasaray und Fenerbahce Istanbul. Einige St. Pauli-Anhänger fühlten sich gereizt, antworteten sofort mit Gewalt. Erst wurde der Mittelfinger gezeigt, dann flogen Flaschen und Fäuste."

    Gleichwohl warnt Ute Hellmann, Pressesprecherin der Kreispolizei Unna, vor übertriebenem Aktionismus: "Es gibt kein Sicherheitsrisiko am Kamener Bahnhof! Es war Zufall, dass die Züge dort angehalten wurden." Unaufgeregt kommentiert Klaus-Peter Kilian, Pressesprecher der Bundespolizei in Köln, die Vorfälle: "Unser Einsatzleiter in Dortmund hat die Lage als ruhig eingestuft und entschieden, keine Begleiter einzusetzen. Wir können nicht jeden Zug begleiten, der irgendwo durch Deutschland fährt." In Essen seien "ziemlich genau 51 St. Pauli-Fans" eingestiegen, ehe in Dortmund BVB-Fans hinzugestiegen sind.

    Gegen elf Anhänger des FC St. Pauli wurde Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung und Landfriedensbruchs erstattet. Doch das Ermittlungsverfahren wird sich hinziehen, "zwei bis drei Wochen", schätzt Kilian. "Wir konnten nur die Personalien aufnehmen", erklärt Hellmann. Da die Randalierer aus Hamburg kommen, werden sie auch dort vernommen.

    Im Hinblick auf die Fußball-WM, die in 31 Tagen beginnt, mahnt Kilian eindringlich vor voreiligen Schlüssen ("Wie soll das erst während der WM werden?"): "Dieser Vorfall ist nicht repräsentativ für das Publikum bei der WM. Während des Turniers haben wir es viel leichter, weil wir wissen wo die Fans landen, wo sie sich aufhalten." Eine Komponente des Sicherheitskonzepts im Bereich der Bahn wird dann die "Gefährdungsanalyse" im Vorfeld sein. Die wird auch vor Bundesligaspielen praktiziert. Gerd Felser, Sprecher der Bahn AG, erklärt: "Wir schauen, woher die Fans kommen und ergreifen geeignete Maßnahmen."

    Was bleibt, ist ein fader Beigeschmack: Denn Manfred Turk war am Samstag nicht allein unterwegs. Er hatte Gäste aus der türkischen Partnerstadt Tasucu in den Signal-Iduna-Park begleitet, ehe das Motto der Fußball-WM - "Die Welt zu Gast bei Freunden" - mit Füßen getreten wurde.


    08.05.2006



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