Schlagschuss-Pokal I 2005/06

Untitled
Verfügbare Informationen zu "Schlagschuss-Pokal I 2005/06"

  • Qualität des Beitrags: 0 Sterne
  • Beteiligte Poster: Thornbury
  • Forenurl: Klick
  • aus dem Unterforum: Adler Mannheim
  • Antworten: 15
  • Forum gestartet am: Montag 24.04.2006
  • Sprache: deutsch
  • Link zum Originaltopic: Schlagschuss-Pokal I 2005/06
  • Letzte Antwort: vor 18 Jahren, 3 Tagen, 12 Stunden, 13 Minuten
  • Alle Beiträge und Antworten zu "Schlagschuss-Pokal I 2005/06"

    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:28

    Schlagschuss-Pokal I 2005/06
    Auf geht´s Mannheim schießt ein Toooor, ein Tooooooor, ein Tooooohoooohoor ... :P







    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:35


    Kooperationsvertrag zwischen dem Deutschen Eishockey Bund (DEB) und der Schlagschussliga (SSL) hat keinen Bestand mehr.
    Man sei sich einig zukünftig getrennte Wege zu gehen! SSL plant eigenen Pokalwettbewerb!


    Mit der beidseitigen Vertragsaufkündigung von DEB und SSL ist es nun endgültig zum Eklat gekommen. "Es wächst nun mal nicht alles zusammen, wo Leute denken, dass es zusammengehöre.", konstanierte DEB-Präsident Hans-Ulrich Esken. "Ich bezweifle, dass das dem deutschen Eishockey förderlich sein wird, zumal man die gravierenden Änderungen in Punkto Auf-und Abstieg sowie dem Pokal bedenkt." Esken verweist damit auf die Tatsache, dass es in Zukunft keine Durchlässigkeit zwischen SSL und der Bundesliga geben wird und es wohl in Zukunft zwei getrennte Pokalwettbewerbe geben wird, denn die SSL hatte unmittelbar nachdem man das Geheimnis des nicht mehr existenten Kooperationsvertrages der Öffentlichkeit preis gegeben hatte, einen neuen SSL-Pokal ausgerufen, der ausnahmslos zwischen den Vereinen der SSL in Gruppen- und anschließenden Best of Three Play-Offs ausgetragen würde.

    GM Thornbury tratt als einer der ersten Vertreter der neu formierten Ligarat der SSL vor die Kameras:
    "Meine sehr verehrten Damen und Herren,
    hiermit habe ich nun die traurige Pflicht Ihnen die Aufkündigung des Kooperationsvertrages zwischen dem Deutschen Eishockey Bund und der Schlagschuss-Liga bekannt geben zu müssen.
    Meine weiteren kurzen Ausführunden sollen Anlass genug sein, dass nicht noch mehr Halbwahrheiten über unsere Beweggründe verbreitet werden, wie es in den letzten Tagen bedauerlicherweise den einschlägigen Zeitungen zu entnehmen war. Wir sind keineswegs gegen einen Auf- und Abstieg und die Einführung des SSL-Pokals soll schon gar nicht wie eine demonstrative Abschottung vor den Mannschaften aus den unteren, sprich DEB-Ligen aussehen. Nein im Gegenteil wären wir sehr gerne von einer frühzeitigen Verlängerung der Kooperation ausgegangen, nur machte dies aus unserer Sicht in Anbetracht der derzeitigen finanziell bankrotöse Lage vieler Zweitligavereine, die von einer hohen Personalfluktuation bei der sportlichen Leitung begleitet wurde (in ungefähr drei Monaten wurden über 10 Trainer und sportliche Leiter entlassen), eine weitere professionelle Arbeit unmöglich. Darum möchte ich im Namen meiner Ligarats-Kollegen ausdrücklich betonen, dass wir nie endgültig die Tür zuschlagen und stets ein offenes Ohr für möglichen Neuerungen haben werden, die dem Eishockeysport auch aus unserer Sicht der Dinge förderlich sind. Somit ist das letzte Wort über den Auf- und Abstieg noch nicht gesprochen.
    Zudem lasse ich auch nicht den Vorwurf gelten, man würde z.B. nur auf die Finanzierung und das Vermarkten der SSL achten und weder die Ausbildung junger neuer deutscher Talente noch grundsätzlich die Einbindung von deutschen Spielern in den Mittelpunkt rücken. All diese sogenannten Experten würde ich gerne mal zu unseren Spielen einladen, damit sie sich höchstpersönlich von der Stärke der Liga sowie ihrem ausgesprochen hohen Anteil deutscher Spieler überzeugen können.
    Ich wünsche Ihnen noch einen guten Tag."


    Die Schlagschuss-Liga (SSL) und der Deutsche Eishockey BUnd gehen von heute an getrennte Wege.



    Die urspüngliche Pokalauslosung vom vergangenen Montag ist somit hinfällig. Der neue Gruppenmodus wurde wie folgt ausgelost:

    Gruppe A

    Nürnberg Ice Tigers
    Kölner Haie
    Füchse Duisburg
    Iserlohn Roosters
    Kassel Huskies
    Hamburg Freezers


    Gruppe B

    Eisbären Berlin
    Augsburger Panther
    Adler Mannheim
    Krefeld Pinguins
    ERC Ingolstadt
    Hannover Scorpions



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:35

    1. Spieltag: Berlin - Mannheim 6:2
    Bitterer Pokalauftakt in Berlin.
    Klare Niederlage gegen die Hauptstädter.

    Obwohl gesgat wird, der Pokal habe eigene Gesetze, bleiben die Adler Mannheim ihrer jetzigen Negativlinie treu und mussten auch im Pokal gegen die Eisbären den Kürzeren ziehen.
    "Bei diesem Spiel ist es nicht einmal die mehr als deutlichen Niederlage und die Tatsache, dass wir gleich sechs Gegentreffer hinnehmen mussten, die mich hier besonders ärgert, sondern die Art, wie sich die Niederlage bereits zum Ende des ersten Drittel abzeichnete. Kein Aufbäumen und kein Konzept!", so das niederschmetternde Urteil von GM Thornbury nach Beendigung der Partie.
    Dabei war für den neutralen Beobachter nach den ersten 20 Minuten keineswegs klar, wer am Ende das Eis als Verlierer verlassen wird. Denn auf den ersten Berliner Treffer durch Pederson in der dritten Minute folgte ein Mannheimer Doppelschlag durch Marcel Goc (5.) und Markus Kink (7.), der eine zwischenzeitliche 2:1 Führund der Adler zur Folge hatte. Zwar ging Berlin wieder mit den Toren 2 und 3 in Führund, aber die Adler standen noch nicht auf verlorenem Posten.
    Das sollte sich im Mittelabschnitt gehörig ändern, denn von nun an spielten nur noch Berlin und bei den Mannheimer Offensivbemühungen vergass man ein ums andere Mal die Hintermannschaft, so dass die Gastgeber zu zwei verdienten Kontertreffer durch Fairchild (34.) und (38.) Felski kamen.
    Das letzte Drittel war nur noch Formsache, den Berlin wollte und Mannheim konnte nicht mehr. Lediglich Beaufait trug sich mit seinem zweiten Treffer des Abends noch in die Scorerliste ein.


    Frederic Chabot hatte heute einen schweren Stand zwischen den Mannheimer Pfosten. Es schien, als ob schon manch Adler seinen Helm zu Beginn des Spiels symbolisch an den Nagel gehänkt hat.




    : 6:2 (3:2/0:2/0:1)

    1. Drittel
    1:0 EBB - Pederson (Grand-Pierre, Beaufait) - 02:20
    1:1 MAN - Goc (Carciola) - 04:50
    1:2 MAN - Kink (Blank) - 06:59
    2:2 EBB - Fairchilds (Busch, Butenschön) - 13:52
    3:2 EBB - Felski (ohne Assist) - 17:13

    2. Drittel
    4:2 EBB - Beaufait (Ustorf) - PP - 27:13
    5:2 EBB - Walker (Rankel, Busch) - 38:11

    3. Drittel
    6:[b]2/[b] EBB - Beaufait (Pederson, Walker) - 45:07



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:36

    2. Spieltag: spielfrei
    Die Mannheimer haben einen Ruhetag mehr und müssen erst wieder beim 3. Spieltag gegen Ingolstadt ran.



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:37

    3. Spieltag: Mannheim - Ingolstadt 4:4
    Gerechtes Unentschieden nach spannendem Spiel gegen die Audi-Städter. (CPU-Spiel)
    Erster Punkt im Pokalwettbewerb!

    Durch gute mannschaftliche Geschlossenheit haben die Adler auch erstmals im Pokal mit einem Punkt gegen Favotit Ingolstadt auf sich aufmerksam gemacht. Die 10.219 Zuschauer sahen in der SAP-Arena eine packende, körperbetonte Partie, die jedoch keineswegs unfair geführt worden ist.

    Am Ende der Begegnung sprach Trainer Hardy Nilsson: "Sahen wir anfangs noch wie der Sieger aus, hätten wir das Spiel um ein Haar noch verloren. Dank Devin
    (Devin Edgerton, Anm. d. Red.) konnten wir nun auch den ersten Punkt im Pokal zu Hause festhalten. Wenn Sie sich die Jungs während des Spiels anschauen, werden Sie sehen, dass das Zusammenspiel immer besser läuft und nun endlich auch die so wichtigen Tore erzielt werden. Jedenfalls sind wir hochmotiviert und freuen uns heute schon auf das nächste Spiel bei den Scorpions, zumal wir in Hannover bereits zwei Mal gewinnen konnten."

    Tatsächlich lässt sich auch am Spielverlauf erahnen, wie rasant und spannend bis zur buchstäblich letzten Sekunde gefightet wurde. Zunächst erspielten sich die Adler zu Beginn der Partie sehr gute Chancen heraus, wovon Dwayne Norris bereits nach gespielten 1:21 eine nutzen konnte und die Scheibe hinter Jimmy Waite versenkte. Danach schienen nur noch die Mannheimer zu spielen, so dass das 2:0 von Fabio Carciola auf Pass von Bohonos und Bakos in der 7. Minute nur eine logische Folge war. Wer nungedacht hatte, dass die Begegnung von nun an einseitig geführt würde, der täuschte sich gewaltig. Zuerst war es noch im ersten Drittel Doug Ast (19.) mit einem fulminanten Schlagschuss von der blauen Linie, der den Panthern in Überzahl den bis dahin nicht unbedingt verdienten Anschlusstreffer bescherte. Nach den ersten zwanzig Minuten wurden zwar ein, zwei Gänge zurückgeschaltet, aber die zahlreichen Fans sahen auch zu diesem Zeitpunkit eine von vielen hochkarätigen Chancen geprägtes Spiel. In der 37. Minute gelang den Ingolstädtern dann auch tatsächlich der vollkommen unerwartete Ausgleich durch Neuzugang Dennis Seidenberg, der wie Ast einen brachialen Schlagschuss Ipo Kauhanen in die Maschen donnerte.

    Im Schlussabschnitt knüpften die Adler an ihr starkes Spiel der ersten Minuten des ersten Drittels an und wirbelten ein ums andere Mal die Abwehr der Panther mächtig durcheinander. Die Angriffbemühungen machten sich durch den erneuten Führungstreffer der Adler durch jeff Carter (36.) bezahlt. Was nun folgen sollte, war aus Sicht der Adler ein absoluter Einbruch, denn die Mannen um Nilsson mussten nicht nur in der 8. Minute den Ausgleich durch Höhenleitner, sonder auch noch den Führungstreffer in der 13. Minute durch Armstrong hinnehmen. Von nun an agierten die Gäste sehr defensiv und begannen den denkbar knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Lange Zeit sah es auch nach einem Erfolg der Ingolstädter, bis 44 Sekunden vor Ende Devin Edgerton den verdienten Ausgleich zum 4:4 besorgte.

    Die heutige Leistung trägt immer mehr die Handschrift von Trainerhoffnung Hardy Nilsson, der es in kürzester Zeit geschafft hat die Mannschaft zu motieren, so dass sich auch wieder Erfolg einstellen kann.
    " Der Trainer tut der ganzen Mannschaft einfach gut", so Ersatztorhüter Ipo Kauhanen, der derzeit den formschwachen Frederic Chabot erfolgreich vertritt. "Irgendwie scheinen hier gleich mehrere Knoten bei uns gleichzeitig geplatzt sein, denn wir zeigen uns auf dem Eis wieder als Einheit. Unsere Stärke ist auf jeden Fall unsere personelle Ausgeglichenheit, denn wir haben z.B. keinen Topscorer, wie z.B. Düsseldorf, Frankfurt, um nur einige Vereine zu nennen, aber dafür ist fast jeder Spieler für ein Tor gut, was sie in besonders in den letzten paar Spielen eindrucksvoll gezeigt haben. Natürlich wird derzeit ein wenig Unruhe ins team gebracht, da es noch nicht klar ist, ob Marco Sturm kommt und Steve Kelly uns verlässt. Aber egal, was passieren wird, wir werden uns stetig verbessern und hoffentlich bald auch öfter wieder als Sieger das Eis verlassen werden."





    Devin Edgerton erzielt 44 Sekunden vor Ende der Partie den verdienten Ausgleich für die Adler. Ausgelassene Stimmung nach dem Spiel: Mannschaft und Fans zelebrieren die Welle...



    : 4:4 (2:1/0:1/2:2)


    1. Drittel
    1:0 MAN - Norris (Edgerton, Schubert) - 01:21
    2:0 MAN - Carciola (Bohonos, Bakos) - 06:58
    2:1 ING - Ast (Sutton) - PP - 18:26

    2. Drittel
    2:2 ING - Seidenberg (Ferguson, Waite) - 36:12

    3. Drittel
    3:2 MAN - Carter (Arendt, Tremblay) - 45:59
    3:3 ING - Höhenleitner (Mann, Tallaire) - 47:05
    3:4 ING - Armstrong (ohne Assist) - 52:51
    4:4 MAN - Edgerton (Kelly, Norris) - 59:16



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:38

    4. Spieltag: Hannover - Mannheim - 2:3
    Erster Sieg im Pokalwettbewerb gegen Lieblingsgegner Hannover. (CPU-Spiel)
    Scorpions konnten binnen vier Wochen drei Mal bezwungen werden.

    Langsam aber sicher scheint es bei den Adlern aus Mannheim wieder bergauf zu gehen, denn mit dem neuen Coach Hardy Nilsson haben sich bereits die ersten kleineren Erfolge eingestellt. "Wenn wir die Pokalspiele mitrechnen, dann sind wir in den letzten drei Pflichtbegegnungen ungeschlagen. Es begann zunächst mit dem überzeugenden ersten Heimsieg gegen Krefeld, dann kam das packende Pokalduell gegen Ingolstadt, das unentschieden endete und nun heute der erneute Sieg gegen Hannover!", sprach ein sichtlich zufriedener Marc Thornbury.

    Und tatsächlich demonstriert der renomierte schwedische Trainer wieder einmal mehr, dass er die Fähigkeit hat eine Mannschaft zu motivieren und zu Siegen zu führen. Nilsson: "Und wieder hat mein Team die von mir ausgerufene Marschroute konsequent befolgt und von der ersten bis zur letzten Sekunde unser System phasenweise perfekt heruntergespielt. Auch heute haben wir insbesonders in der Abwehrarbeit eine sehr solide Vorstellung gegeben. Wenn wir uns an zwei, drei Positionen noch verstärken, wird Mannheim in Zukunft wieder ein starker und schwer ausrechenbarer Gegner."

    Wie bereits in den letzten drei Begegnungen zwischen beiden Mannschaften, verließen die Mannheimer stets als Sieger das hannoveraner Eis. Die Scorpions scheinen mit Mannheim einen ausgesprochenen Angstgegner gefunden zu haben und so traten sie besonders im ersten Drittel sehr defensiv an. Es dauerte nicht lange, da nahmen die Adler das Spiel in die Hand und erarbeiteten sich zahlreiche, hochkarätige Chancen heraus. Schließlich brachte Jeff Shantz auf Zuspiel von Ronny Arendt und Yannick Tremblay die Gäste aus der Kurpfalz in der 7. Minute in Führung. Die Dominanz der Gäste sollte sich auch zu Beginn der zweiten zwanzig Minuten fortsetzen, denn nach 50 Sekunden stocherte Dwayne Norris, der mehr und mehr zu einem der zuverlässigsten scorer in Reihen der Adler geworden ist, ins Tor. Wie schnell eine sicher geglaubte 2:0-Führung wieder hinfällig wird, demonstrierten die Scorpions durch den genialen Doppelschlag (22.) von Marty Murray, der innerhalb von 25 Sekunden sein Team wieder ins Spiel zurück brachte. Leider blieb es aus Sicht der Hannoveraner aber auch bei der Aufholjagd, denn von nun hatten sie den Adlern nur noch wenig entgegen zu setzten, denn die Gäste aus Mannheim spielten kombinationssicher und drängten auf den Führungstreffer. Dass dieser nicht schon früher gefallen ist als in der 47. Minute, in der Jeff Hamilton ein Solo gekonnt vollendete, haben die Scorpions Trevor Kid zu verdanken, der Mitte des zweiten Drittels auch noch einen Penalty gegen Kelly halten konnte. Obwohl der Schlussabschnitt torlos geblieben ist, waren es eindeutig die Adler, die hier das Spiel machten, nur leider die vielen Chancen nicht verwerten konnten.



    Heute waren die Adler den Scorpions oft einen Schritt voraus.


    Seit drei Spielen hütet Ipo Kauhanen das
    Tor der Adler und musste bislang noch
    nicht als Verlierer das Eis verlassen.


    : 2:3 (0:1/2:1/0:1)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Shantz (Arendt, Tremblay) - 06:02

    2. Drittel
    0:2 MAN - Norris (Schubert, Edgerton) - 20:50
    1:2 HAN - Murray (Heins) - 21:28
    2:2 HAN - Murray (ohne Assist) - 21:53

    3. Drittel
    2:3 MAN - Hamilton (Carter) - 46:52



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:38

    5. Spieltag: Krefeld - Mannheim - 3:2
    Krefeld revanchiert sich für die Liganiederlage und gewinnt glücklich mit 3:2!
    Pinguine erzielen in einem ausgeglichehen Spiel erst 40 Sekunden vor Ende den Siegtreffer.

    Im Krefelder Königpalast liefen am gestrigen Abend zwei absolut gleichwetige Mannschaften auf, die sich ein packendes Pokalduell boten. Waren es im Ligaspiel vor zwei Wochen noch die Adler, die als souveräner Sieger aus der Partie gingen, konten heute die Pinguine an ihre guten Leistungen im laufenden Pokalwettbewerb anknüpfen. Während man in der Liga eher mäßig spielt, scheinen die Mannen um GM Andy das Pokalfieber gepackt zu haben, den neben Hamburg und Ingolstadt mussten die Krefelder bisher noch keine Niederlage einstecken.
    Spieler des Abends ist ohne Zweifel der schwedische Außenstürmer Daniel Rudstätt, der an allen drei Treffern beteiligt war. Das 1:0 für die Hausherren erzielte er bereits nach 34 Sekunden selber, während er bei den anderen beiden Toren jeweils Vorlagengeber war.
    Auf Seiten der Mannheimer stand heute besonders Sachar Blank mit seinem Doppelpack im Mittelpunt. In der Liga ist der 30jährige Deutsche, der im kasachischen Karaganda geboren wurde, allerdings noch nicht so in Erscheinung getreten; um so wertvoller ist seine gute Leistung in diesem Pokalspiel zu bewerten. In der 15 Minute vollstreckte er in einer sehenswerten Einzelleistung und schob gekonnt zum 1:1 ein. Die erneute Führund von Drury (23.) egalisierte wiederum Blank (36.) auf Assist von Edgerton und Kelly. Im Schlussabschnitt gab es hüben wie drüben noch zahlreiche nennenswerte Chancen. Als sich die Zuschauer so langsam aber sicher auf ein Unentschieden eingestellt hatten, erwischte es Keeper Ipo Kauhanen, der 40 Sekunden vor Schluss das entscheidende Tor von Vasiljews schlucken musste.

    "Natürlich sind wir ein wenig enttäuscht, aber wie wir heute wieder sehen konnten, ist die Mannschaft insgesamt sehr ausgeglichen." Thornbury weiter: "Wenn mal die etetmäßigen Leistungsträger eher unauffällig spielen, springen dann andere wie heute Sachar (Sachar Blank, Anm. d. Red.) in die Bresche und holen das Eisen (fast) wieder aus dem Feuer. Dass es heute am Ende nicht für einen Punkt gereicht hat ist zwar schade, aber bei Weitem kein Beinbruch. Wir wissen von unserer Stärke und Disziplin und werden weiterhin die taktische und strategische Spielausrichtung a la Hardy Nilsson konsequent befolgen. Dann werden wir bald wieder Erfolge feiern können."



    Auch die zwei Trefer von Sachar Blank haben den Adlern leider keinen Punkt im Königpalast gerettet.



    : 3:2 (1:1/1:1/1:0)

    1. Drittel
    1:0 KEV - Rudslätt (Drury, Vasiljevs) - 00:34
    1:1 MAN - Blank (ohne Assist) - 14:24

    2. Drittel
    2:1 KEV - Drury (Hedlund, Rudslätt) - 22:26
    2:2 MAN - Blank (Edgerton, Kelly) - 35:19

    3. Drittel
    3:2 KEV - Vasiljevs (Rudslätt) - 59:20



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:39

    6. Spieltag: Augsburg - Mannheim - 3:2
    13 Sekunden fehlten bis zum Unentschieden. Hochmotivierte Augsburger erkämpfen den ersten Sieg unter dem jungen Trainertalent Baddy.
    Die Manheimer Polizei nahm im Vorfeld der Partie 50 randalierende Panther-Fans in gewahrsam.

    Leider wurde die Dramatik des heutigen Pokalschlagers zwischen Augsburg und Mannheim von Negativschlagzeilen randalierender Gästefans überschattet. "Ich bin entsetzt! Es ist schon sehr traurig so etwas erleben zu müssen.", sagte ein sichtlich geschockter Thornbury. "Ich war wohl so naiv und dachte, dass würde es im deutschen Eishockey nicht mehr geben, aber da musste ich heute schmerzlich eines Besseren belehrt werden." Was war geschehen? Die ursprünglich im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion anberaumte Partie musste kurzfristig in die SAP-Arena verlegt werden, da das Eis von behhördlichen Gutachtern aufgrund einer defekten Kühlanlage als nicht bespielbar beurteilt wurde. Daraufhin haben sich die Mannheimer Verantwortlichen umgehend dazu bereit erklärt, das Spiel in der Kurpfalz austragen zu lassen. Wie es der Zufall so wollte, kam es am Spieltag im gesamten Mannheimer Stadtgebiet zu einem Stromausfall, der wiederum zu einer zeitlichen Verschiebung des Anfangsbullys führen sollte. Diesen unerwarteten verlängerten Aufenthalt nahmen nun einige gewaltbereite Fans aus Schwaben zum Anlass randalierend durch die Straßen zu ziehen. Die Mannheimer Sicherheitsbehörden reagierten schnell und mussten bedauerlicherweise 50 vorübergehnde Festnahmen - alle ausnahmslos aus Augsburg - vermelden. "Wir werden auf jeden Fall sowohl rechtliche Schritte gegen die randaliereden Privatpersonen einlegen als auch disziplinarische Maßnahmen gegen den AEV bei der Schlagschussliga-Leitung einfordern.", verriet Thornbury kurz vor der Begegnung. "Das Verhalten der Augsburger ist inakzeptabel und so etwas können und wollen wir nicht ungestraft durchgehen lassen. Der deutsche Eishockeysport ist bekannt für seine friedliche Fankultur, deren guter Ruf nicht durch so ein paar Hirnverbrannte in den Dreck gezogen werden darf. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass wir uns mit den Augsburger Verantwortlichen bereits einvernehmlich kurz geschlossen haben. Insbesondere um den neuen Trainer Baddy tut es mir Leid, der zwar einen knappen Sieg einfahren konnte, sich aber nun zusätzlichen vereinsinternen Querelen gegenübersehen muss."

    Trotz dieser unangenehmen Vorfälle wurde dann auch tatsächlich noch Eishockey gespielt. Dabei zeigten beide Teams eine sehr ansprechende und vor allem spannende Partie, die einem Pokalspiel mehr als gerecht wurden. Die Gäste fielen durch ihr sehr druckvolles Forechecking auf, wodurch sei ein ums andere Mal die Mannheimer Angriffsbemühungen zerschlagen konnten. Dennoch waren es die Adler, die durch eine gekonnte Kombination über Shantz, Carter und Arendt die Führung in der 6. Minute herausschossen. Dieser Vorsprung sollte allerdings nur etwas mehr als eine Minute andauern als King den verdienten Ausgleich erzielte. Nach einem torlosen zweiten Drittel sah es im Schlussabschnitt lange danach aus, dass am Ende auch das 1:1 auf der Anzeigentafel stehen bleiben sollte, nur war es erneut King, der die Panther erstmals in der 58. Minute in Führung brachte. Von nun an nahmen die Hausherren das Heft in die Hand und drängten auf den Ausgleich, den Fabio Carciola tatsächlich 44 Sekunden vor Ende des Spiels markieren konnte. Dann passierte das schier Unglaubliche, denn der Jubel über das zweite Mannheimer Tor war noch nicht verklungen, da tauchte auf einmal Gästestürmer Girard ganz allein vor Kauhanen auf und verwandelte ganze 13 Sekunden vor dem Ende zum 3:2 für Augsburg. Die Adler gaben nicht auf und erkämpften sich nach dem Bully die Scheibe und hatten tatsächlich noch eine Möglichkeit den verdienten Punkt zu holen, allerdings konnte der schwedische Keeper Wanhainen den letzten Schuss unter sich vergraben und besiegelte damit die zweite Pokalniederlage der Adler in Folge.





    Trotz einer ausgezeichneten Leistung von Schlussmann Ipo Kauhannen im Tor der Adler, konnte er den dritten und entscheidenden Treffer der Gäste aus Augsburg nicht verhindern.


    : 3:2 (1:1/0:0/2:1)

    1.Drittel
    0:1 MAN - Arendt (Carter,Shantz) - 05:34
    1:1 AEV - King (Potvin) - 06:47

    2.Drittel
    -

    3.Drittel
    2:1 AEV - King (Eklund) - 57:24
    2:2 MAN - Carciola (Carter, Goc) - 59:36
    3:2 AEV - Girard - 59:47



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:40

    7. Spieltag: Düsseldorf - Mannheim - 3:4
    Mannschaftliche Geschlossenheit führt Mannheim zum verdienten Auswärtssieg gegen favorisierte Düsseldorfer!


    Im Eishockey kann es manchmal komisch zugehen, so wieder am gestrigen Abend an der altehrwürdigen Düsseldorfer Brehmstraße geschehen, als die Adler in einem reißerischen Pokalkampf die stärker eingeschätzte DEG mit 4:3 erfolgreich niederringen konnten. Während Düsseldorf in der Liga schon seit vielen Spieltagen Tabellenführer ist, läuft es im Pokal mittlerweile eher mäßig. Mit dem heutigen Sieg bescherte Mannheim der DEG bereits die vierte Niederlage im Pokal in Folge! Alteingesessene Fans können sich kaum noch daran erinnern, wann es das beim derzeitigen Ligaprimus zuletzt gegeben hat.

    Hardy Nilsson nach der Begegnung: "Super, was das gesamte Team heute geleistet hat - Kompliment und Glückwunsch! Neben der körperlichen Robustheit, über die ich mir im Übrigen keine großen Sorgen machen muss, waren meine Jungs auch mental frischer! Clevere Pässe, wunderbare Körperfinten und nicht zuletzt die wirklich gut herausgespielten Tore waren die Grundlage unseres Erfolges. Damit möchte ich keineswegs das Auftreten der DEG schmälern, jedoch scheint es bei ihnen im Pokal überhaupt nicht rund zu laufen. Aber ist das nicht auch das schöne am Sport, dass nicht immer die Favoriten auf dem Papier das Rennen machen? Wie in den letzten Tagen den hiesigen Gazetten zu entnehmen war, wurde ich trotz der 3:1 Siege immer noch für die Freundschaftsspielserie gegen Düsseldorf kritisiert, aber nun dürften wir auch dem letzten Zweifler die Augen geöffnet haben, dass wir auch in Pflichtspielen auf Augenhöhe mit den nationalen Topteams stehen. Ich bin jedoch nicht der Typ, der hier öffentlich seine Kritiker diskreditiert, aber das musste einfach mal gesagt werden! Natürlich werden wir diesen Sieg auch nicht überbewerten, sondern bodenständig weiter unserer Linie treu bleiben und unseren Stiefel herunterspielen. Der Erfolg wird sich früher oder später schon einstellen."

    Nach einem torlosen ersten Drittel brachte der wiedergenesene Ronny Arendt, der ja noch in der Liga bis Ende des Monats gesperrt sein wird, die Adler in Führung (27.). Niedermayers anschließender Ausgleich in der 30. Minute stellte auch gleichzeitig den Zwischenstand vor dem Schlussabschnitt dar. Die letzten 20 Minuten zeigten beide Mannschaften Eishockey auf höchstem Niveau und boten vor ausverkaufter Kulisse eine klasse Partie. Zuerst traf Christian Ehrhoff von der blauen Linie im Powerplay (46.). Die Antwort folgte zwei Minuten später als Trond Magnussen für die DEG wiederum in Überzahl den Ausgleich markieren konnte. Der Stadionsprecher hatte nicht einmal ganz die Assistenten und den Schützen des letzten Tores durchgesagt, da schlug es erneut - aber nun wieder hinter Jung ein. Diesmal war Ehrhoff der Vorlagengeber, der es Arendt (49.) zum zweiten Mal ermöglichte die Scheibe ins gegnerische Netzt zu bugsieren. Im weiteren Verlauf wurden auf beiden Seiten zwar noch zahlreiche Einschussmöglichkeiten herausgearbeitet, aber es schien dennoch auf einen kanppen 3:2 Sieg hinauszulaufen. Die Gastgeber stämmten sich mit aller Macht gegen die drohende Niederlage und wollten durch Herunternahme ihres Keepers mit einem zusätzlichen Feldspieler den erneuten Ausgleich erzwingen. Leider machte Alexander Jung beim Verlassen des Tores eine mehr als unglückliche Figur, als er einem geschlagenen Pass zu Mike Pellegrimms zur Bande folgte, dabei aber den sich heranpirschenden Devin Edgerton übersah, der - nachdem er sich den Puck angelte - nur ins leer Tore einschieben musste. Mit dem 4:2 für Mannheim 32 Sekunden vor Schluss war zwar die Entscheidung, aber noch lange nicht das letzte Tor gefallen, denn Chris Ferraro konnte exakt in der letzten Sekunde noch zum 3:4 abstauben.



    Fabelhafter Einstand nach mehrwöchiger Verletzungspause: Ronny Arendt trifft gleich zwei Mal
    und hat entscheidenen Anteil am heutigen Sieg der Adler.


    32 Sekunden vor Ende der Begegnung schiebt Devin Edgerton zum vorentscheidenden 4:2 ins leere Tor ein.


    : 4:3 (0:0/1:1/3:2)

    1. Drittel
    keine Tore

    2. Drittel
    0:1 MAN - Arendt (ohne Assist) – 26:32
    1:1 DEG - Niedermayer (Bazany) - 29:55

    3. Drittel
    1:2 MAN - Ehrhoff (Carter, Edgerton) – PP - 45:35
    2:2 DEG - Magnussen (P. Ferraro) - 47:59
    2:3 MAN - Arendt (Ehrhoff, Shantz) – 48:43
    2:4 MAN - Edgerton (ohne Assist) - empty net goal – 59:28
    3:4 DEG - C. Ferraro (ohne Assist) - 59:59



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:40

    8. Spieltag: Mannheim - Berlin 4:3
    Nächster Sieg gegen einen Spitzenklub! Mannheim bezwingt Berlin in einer kampfbetonten Partie mit 4:3! (CPU-Spiel)
    Mit dem vierten Tabellenplatz sind die Adler weiterhin auf Viertelfinalkurs.

    Erstmalig ist es den Adlern in dieser Saison gelungen Angstgegner Berlin zu schlagen. Beim dritten Anlauf überzeugte Mannheim die 10.114 begeisterten Zuschauer und rangen die Gäste aus der Hauptstadt in einem sehr kampfbetonten Spiel mit 4:3 nieder. Allerdings darf dieser Sieg nicht überbewertet werden, denn für die Berliner, die am gestrigen Abend lediglich mit einer B-Mannschaft antraten, spielt der noch junge SSL-Pokalwettbewerb eine eher untergeordnete Rolle. Dennoch kann auch diese Tatsache nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich die Adler heute in einer guten Verfassung präsentierten und verdient den dritten Pokalsieg eingefahren haben. Trotz eines aggressiven, bis Weilen auch überharten Körpereinsatztes der Gäste, zeigten die Hausherren besonders im spielerischen Bereich eine überzeugende Leistung.

    Bereits in der 4. Spielminute hieß es 1:0 für Mannheim, nachdem Routinier Devin Edgerton Youri Ziffer zum ersten Mal bezwingen konnte. Noch im ersten Abschnitt erhöhte Verteidiger Michael Bakos auf 2:0 (12.). Die sichtbare Dominanz der Adler wurde auch im Mittelabschnitt überdeutlich; folglich schraubte Ronny Arendt, der sich ja nach seinem Comeback gegen Düsseldorf bereits zwei Mal in die Torschützenliste eintragen konnte, die Führung auf 3:0 (26.) hoch. Dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer durch Fairchild (34.) entgegnete Steve Kelly in der 47. Minute mit dem vierten Adler-Treffer. Gut zwei Minuten später erzielten die Eisbären ihren zweiten Treffer durch Felski.
    Im letzten Drittel ließen es die Mannheimer ein wenig schleifen, was dazu führte, dass Walker das Anschlusstor (52.) zum 4:3 markierte und so die Partie aus Sicht der Gastgeber noch einmal unnötig spannend wurde. Schlussendlich konnte jedoch die knappe Führung dank einer in den letzten 8 Minuten souveränen Defensivarbeit über die Zeit gerettet werden.



    Das heutige Spiel war durch viele Nicklichkeiten und versteckte Fouls geprägt, die vornehmlich von Seiten der Berliner ausgingen.


    Zum Eishockeysport gehört natürlich auch Körperkontakt, nur nahmen das einige Akteure heute zu genau!


    : 4:3 (2:0/2:2/0:1)

    1. Drittel
    1:0 MAN - Edgerton (Norris, Kelly) - 03:25
    2:0 MAN - Bakos (Kelly, Ehrhoff) - 11:29

    2. Drittel
    3:0 MAN - Arendt (Shantz, Carter) - 25:44
    3:1 EBB - Fairchild (Draxinger) - 33:33
    4:1 MAN - Kelly (Norris, Edgerton) - 46:19
    4:2 EBB - Felski (Leask) - 48:41


    3. Drittel
    4:3 EBB - Walker (Walser, DuPont) - PP - 51:19



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:42

    10. Spieltag: Ingolstadt - Mannheim 2:1
    Kalt erwischt in der Saturn-Arena!
    Unkonzentriertheiten in der letzten Minute kostet den Adlern wichtige Punkte im Kampf um den Einzug ins Viertelfinale.

    Seltsamer kann ein Spielverlauf kaum sein, wie ihn die gut 4000 Zuschauer (davon etwa 70 Schlachtenbummler aus Mannheim) am gestrigen Abend in der Saturn-Arena zu Ingolstadt verfolgen konnten. Dabei waren nach Ende der Partie die Reaktionen in beiden Fanlagern höchst unterschiedlich. Während sich die Anhänger der Panther vor Freude über den knappen Sieg in den Armen lagen, rieb sich der kleine Mannheimer Anhang verwundert die Augen und fragte sich, wie die Mannen von Trainer Nilsson es geschafft haben, hier tatsächlich noch mit leeren Händen das Eis zu verlassen. Was war geschehen?
    Zu Beginn des Spiels waren die Adler hellwach und waren das präsentere und dominante Team. Daher war der erste (und bedauerlicherweise auch letzte) Treffer der Gäste keine große Überraschung. Nach schöner Kombination von Markus Kink und Yannick Tremblay verwandelte Saschar Blank (11.) souverän zum 1:0. Im weiteren Verlauf erarbeiteten sich die Kurpfälzer die größeren Spielanteile und ließen den gegnerischen Stürmern nur wenig Raum, um vor dem Kasten von Frederic Chabot gefährlich aufzutauchen. Mit dieser knappen Führung im Rücken ging es dann auch in die Kabinen. Das Geschehen im Mittelabschnitt lässt sich schnell erzählen, denn obwohl die Hausherren nun besser ins Spiel gefunden hatten, neutralisierten sich beide Mannschaften, die besonders in der Defensive sehr diszipliniert und weitestgehend fair zur Sache gingen. Die dritten 20 Minuten begannen so, wie die letzten aufgehört hatten. Keine Mannschaft konnte wirklich mit torgefährlichen Angriffen glänzen. Je länger die Partie im Gange war, desto selbstsicherer schienen die Mannheimer auf dem Eis zu agieren.
    Mancher Spieler und Anhänger der Adler war wohl schon gedanklich auf der Heimfahrt, denn nicht anders ist der kollektive Aussetzer in der letzten Minute zu erklären, bei dem man sich tatsächlich noch zwei Gegentreffer einfing. Auf der Anzeigetafel waren noch 57 Sekunden zu spielen als sich Valicevic ein Herz nahm und trocken von der blauen Linie abzog. Chabot war bei diesem überraschenden Ausgleich machtlos, da ihm von den gegnerischen Stürmern geschickt die Sicht genommen wurde. Nun schienen die Gäste sich wohl mit dem einen Punkt in der Fremde zufrieden zugeben, allerdings hatten sie da nicht die Rechnung mit den Audi-Städtern gemacht. Denn ganze 27 Sekunden nach dem ersten Tor, erhöhte Höhenleitner auf 2:1 und besiegelte nach zuletzt zwei gewonnen Pokalspielen gegen Düsseldorf und Berlin diese bittere und vor allem unnötige Niederlage.

    Ein verständlicherweise sehr ungehaltener Adler-Präsident ließ dann nach der Schlusssirene seinem Frust freien Lauf: „Das, grenzte heute ab Mitte des letzten Drittels und auch z.T. bereits schon im zweiten Abschnitt an Arbeitsverweigerung! So kann man hier in Ingolstadt nicht auftreten und denken, man schaukelt eine 1:0-Führung mal eben so nach Hause. Nach unserem Führungstreffer schienen da einige Herren auf dem Eis einen Schalter umgelegt zu haben, denn anders ist diese Passivität nicht zu erklären. Verstehen Sie mich richtig: Es ist absolut keine Schande in der Saturn-Arena zu verlieren, nur, wenn die Mannschaft jegliches Kombinationsspiel und jegliche Aggressivität im Zweikampf vermissen lässt, dann ist das absolut inakzeptabel. Nur, weil wir zuvor ein paar gute Spiele gezeigt haben, muss man nicht denken, dass das Siegen nun ganz von alleine geht. Insbesondere die Überheblichkeit, die einige der Jungs auf dem Eis an den Tag gelegt haben, ist eine Unverschämtheit! Und hier kann ich zum x-ten Mal hören, der Pokal hätte seine eigenen Gesetze und so, wer nur knapp 40 Minuten Leistung bringt, ist bei uns fehl am Platze.
    Zugegeben wäre es sicherlich sinnvoller ein, zwei Stunden nach dem Spiel mit der Analyse und der Einzelkritik hinter verschlossenen Türen zu beginnen, da die Emotionen – wie Sie unschwer bemerken können – noch hochkochen, aber so eine miserable Vorstellung lässt mir einfach keine andere Wahl. Wir wissen, dass die Jungs gutes Eishockey spielen können und das haben sie ja auch in der Vergangenheit gezeigt, aber das, was sich hier heute abgespielt hat, darf nicht noch einmal passieren. Es hat sich heute bewahrheitet, dass es nicht reicht nur 59 Minuten halbwegs konzentriert aufzuspielen. Zudem ist unser erklärtes Ziel das Erreichen des Viertelfinales und da muss in den nächsten Begegnungen gegen Hannover und Krefeld eine 100%-ige Leistungssteigerung her.“





    Bild mit Symbolcharakter: Christoph Ullmann am Boden und Doug Ast oben auf! Bei beiden Gegentreffern in der letzten Minute war ein sonst guter Frederic Chabot machtlos!


    : 2:1 (0:1/0:0/2:0)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Blank (Tremblay, Kink) - 10:07

    2. Drittel
    keine Tore

    3. Drittel
    1:1 ING - Valicevic (Seidenberg) - 59:03
    2:1 ING - Höhenleitner (Ficenec, Ast) - 59:30



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:42

    11. Spieltag: Mannheim - Hannover 4:3
    Adler ziehen Scorpions den Stachel und sind wieder auf Viertelfinalkurs! (CPU-Spiel)
    Jeff Shantz sorgt mit seinem Empty-Net-Goal in der letzten Minute für die Entscheidung in einer verbissen geführten Partie.

    Nach der zum Teil desolaten Leistung im Spiel gegen Ingolstadt in der vergangenen Woche, waren die Mannheimer vor eigenem Publikum gegen Hannover sichtlich um Wiedergutmachung bemüht. Von Anfang an gaben die Gastgeber unmissverständlich zu erkennen, wer hier Herr in der SAP-Arena ist. Die Niedersachsen zeigten sich schnell verunsichert und gingen zum Teil recht überhart in die Zweikämpfe, was sich entsprechend in den gegen sie verhängen Strafzeiten widerspiegelte. So fiel auch der erste Treffer für Mannheim in nummerischer Überzahl. Dwayne Norris katapultierte, unhaltbar für Trevor Kidd, die Scheibe aus kürzester Distanz in die gegnerischen Maschen (3.). Fortan gaben die Adler noch deutlicher den Ton an und erhöhten durch Marcel Goc folgerichtig in der sechsten Minute auf 2:0. Wer nun dachte oder zumindest hoffte, es könnte jetzt so weitergehen, der sah sich leider getäuscht, denn zur Mitte des ersten Drittels schlichen sich wieder viele Fehler im Aufbauspiel ein, die genau auf die Konzentrationsschwächen zurückzuführen sind, über die sich GM Thornbury bereits in Ingolstadt so dermaßen eschoffiert hatte. Und tatsächlich wurde das Spiel zusehends zerfahrener und erreichte aus Sicht der Adler-Fans seinen traurigen Höhepunkt als die Scorpions durch Warriner (13.) in eigener Unterzahl den Anschlusstreffer erzielte. Keine 20 Sekunden später sah man den sonst so ruhigen Schweden Nilsson mit hochrotem Kopf wie einen wild gewordenen Derwisch auf der Bank herumspringen, weil in derselben Überzahlsituation sein Torhüter Ipo Kauhanen wieder die kleine Hartgummischeibe aus dem eigenen Netz fischen musste. Routinier Robert Hock war im Gegensatz zu den an der blauen Linie postierten Mannheimer Abwehrrecken hellwach und brachte den Puck sicher im Gehäuse von Kauhanen unter.
    Nach einem zweiten torlosen Drittel ging es beim Stand von 2:2 in die letzten 20 Spielminuten, die sich lange sehr offen gestalteten. Erst fünf Minuten vor Ende schoss Shawn Carter (56.) das erlösende Führungstor. In der Folge setzten die Hannoveraner alles daran, den erneuten Ausgleich zu markieren. Diesmal blieben die Hausherren cool und ließen dem Gegner nur wenig Chancen. 21 Sekunden vor Schluss musste Gästekeeper Kidd, der mittlerweile für einen zusätzlichen Feldspieler auf der Bank Platz genommen hatte, mit anschauen, wie Jeff Shantz durch seinen Treffer ins leer Tor für die Vorentscheidung sorgte. Vorentscheidung deshalb, weil Hannover tatsächlich noch einmal der Anschluss gelang. Allerdings hatten sie keinerlei Möglichkeiten mehr in den verbleibenden fünf Sekunden den ersehnten vierten Treffer zu erzielen. So blieb es am Ende bei einem knappen, aber keineswegs unverdienten Sieg für Mannheim, das nun das Viertelfinale fest im Visier hat.





    Ipo Kauhanen hielt den wichtigen Sieg fest und alle Adler bedanken sich für seine gute Leistung!


    : 4:3 (2:2/0:0/2:1)

    1. Drittel
    1:0 MAN- Norris (Shantz) - PP - 02:06
    2:0 MAN - M. Goc (Carter, Arendt) - 05:39
    2:1 HAN - Warriner (Kidd) - UZ - 12:06
    2:1 HAN - Hock (Burym, Finley) - UZ - 12:24

    2. Drittel
    keine Tore

    3. Drittel
    3:2 MAN - Carter (Arendt) - 55:10
    4:2 MAN - Shantz (Carciola, Norris) - LT - 59:39
    4:3 HAN - Cipolla (Hock, S. Goc) - 59:55



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:43

    12. Spieltag: Krefeld - Mannheim 0:2
    Shutout in Krefeld! Mannheim schlägt den Tabellenführer und sichert sich weitere zwei Punkte!
    Ein gut aufgelegter Frederic Chabot pariert alle 22 Schüsse der Pinguine und hielt damit den Sieg für die Adler fest!

    Langsam aber sicher kommen die Mannen um Hardy Nilsson auf Touren und präsentieren sich in Pokalform. Nach dem überzeugenden Sieg im Krefelder KönigPalast wird der Einzug ins Pokal-Viertelfinale für die Adler immer wahrscheinlicher.

    „Heute muss ich den Jungs ein großes Kompliment aussprechen!“, lobte ein strahlender GM Thornbury. „Sie haben Moral bewiesen und sind als intakte Einheit, sozusagen als verschworene Gemeinschaft aufgetreten und haben gegen keineswegs schwache Pinguine absolut verdient gewonnen. Mit den letzten beiden Spielen hat die Mannschaft die desolate Leistung in Ingolstadt vor einer Woche schon fast wieder vergessen gemacht. Allerdings sollte und darf man solche Auftritte nicht komplett ausblenden und muss sich immer wieder vergegenwärtigen, dass jeder 120% geben muss und zu jeder Sekunde hochkonzentriert zur Sache gehen. Sollten wir uns für das Viertelfinale qualifizieren und derzeit scheint ja auch alles daraufhin zu deuten, dann können wir uns in der Best-of.-Three-Serie keine derartigen Aussetzer, wie wir sie in der Saturn-Arena mit ansehen mussten, mehr leisten.
    Aber unsere Formkurve steigt ja mittlerweile sowohl in der Liga als auch im Pokal steil nach oben und darüber freuen wir uns natürlich sehr! Wieder einmal hat sich die Abwehr als Prunkstück unserer Mannschaft hervorgetan und mit der super Leistung von Chabot auch verdient zu null gespielt. Zudem ist unsere Offensivabteilung sehr stark und vor allem über alle vier Angriffsreihen ausgeglichen besetzt, so dass wir voller Selbstbewusstsein in die nächsten Partien gehen können.“

    Der heutige Spielverlauf ist schnell erzählt. Wieder einmal brachte der schussgewaltige Shawn Carter Mannheim in der neunten Minute in Führung. Weitere gute Torchancen wurden dann reihenweise von Sturm, Norris, Hamilton und Arendt vergeben, so dass es nach dem ersten Drittel bei der knappen 1:0-Führung blieb. Im Mittelabschnitt trumpften die Adler weiter auf und kamen mit dem Treffer von „Mr. 100% - Jeff Hamilton“(33.) zum zu diesem Zeitpunkt absolut verdienten 2:0. Die Vorlagen kamen von Dimitri Kalinin, der sich jetzt endgültig ins Team und in die Herzen der Adler-Fans gespielt hat, sowie Mannschaftskapitän Devin Edgerton.
    Allerdings darf die Leistung der gastgebenden Krefelder keineswegs außer Acht gelassen werden, denn die spielten ebenso gut auf, kamen aber vor dem Kasten von Chabot nicht zu den ersehnten zwingenden Torchancen. Dennoch setzten sie im letzten Drittel alles daran, den zumindest den Anschluss zu erzielen, mussten sich aber immer wieder einem überragenden Mannheimer Schlussmann geschlagen geben. Am Ende blieb es beim 2:0 für die Gäste aus der Kurpfalz, die sicherlich derzeit in absoluter Top-Form sind.



    Mannschaftliche Geschlossenheit war ein wesntlicher Grund für den heutigen Erfolg beim Tabbellenführer aus Krefeld. Ein jubelnder Shawn Carter nach dem 1:0 für Mannheim!


    An Frederic Chabot war heute kein Vorbeikommen - er hielt seinen Kasten heute sauber!


    : 0:2 (0:1/0:1/0:0)

    1. Drittel
    0:1MAN - Carter (Arendt) - 08:12

    2. Drittel
    0:2 MAN - Hamilton (Edgerton, Kalinin) - 32:51



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:44

    13. Spieltag: Augsburg - Mannheim 2:6
    Es ist vollbracht! Adler sichern sich vorzeitig den Einzug in die nächste Pokalrunde!
    Nach dem deutlichen Sieg über Augsburg wird der Gegner fürs Viertelfinale gesucht: Nürnberg oder Frankfurt wird es werden.

    Nach dem Spiel gegen harmlose Panther kannte die Freude im Mannheimer Lager keine Grenzen. Spieler, Verantwortliche und Fans lagen sich in den Armen und bejubelten den am Ende verdienten Einzug ins Viertelfinale des erstmalig ausgetragenen SSL-Pokalwettbewerbs. Nach zuletzt drei überzeugenden Siegen in Folge sind die Kurpfälzer nun für die Play-Offs, die im Modus Best of Three ausgetragen werden, gut gewappnet.
    „Wenn man bedenkt, dass wir mit den Düsseldorfer Metro Stars und den Eisbären Berlin zwei ganz große und für das Erreichen des Viertelfinals favorisierte Mannschaften hinter uns gelassen haben, dann können wir zurecht zufrieden und stolz auf die Leistung der Jungs sein.“, sagte Coach Nilsson unmittelbar nach Beendigung der Partie im Curt-Frenzel-Stadion. „Was jetzt folgt, ist eine Zugabe, mit der der Verein sicherlich zu Beginn des Pokals nicht rechnen konnte. Aller Voraussicht werden wir die Vorrunde der Gruppe B als Vierter beschließen und dann mit dem Tabellenersten der Gruppe A einen ganz schweren Brocken bekommen, aber in der derzeitigen Form können wir jeden schlagen und für einen weitere Überraschung sorgen. Jedenfalls freuen wir uns schon sehr auf die Spiele und werden alles daran setzen in die nächste Runde einzuziehen.“

    Diesen großen Worten des Mannheimer Trainers waren große Taten seiner Schützlinge vorausgegangen, weil sie den Gastgebern heute nahezu in allen Belangen überlegen waren. In einer einseitig geführten Partie unterstrichen die Adler ihre derzeitig bestechende Form und eröffneten nach knapp fünf absolvierten Minuten den Torreigen. Ronny Arendt erzielte auf Zuspiel von Devin Edgerton ausgerechnet bei Augsburger Überzahl den Führungstreffer. Exakt zwei Minuten später besorgte Eklund zwar den zwischenzeitlichen Ausgleich (7.), der allerdings nur ganze 24 Sekunden Bestand haben sollte. Denn unmittelbar nach Wiederanpfiff gewann Jeff Shantz das Bully, passte zu Fabio Carciola, der den rechts mitgelaufenen Dwayne Norris durch eine Querhereingabe vorm Tor nur noch bedienen musste. So hieß es nach dem Auftaktdrittel 2:1 aus Sicht der Gäste. Im zweiten Drittel waren es erneut die Adler, die zum Torerfolg kamen, diesmal durch Shawn Carter (28.). Für die Panther, die heute nur selten ihre Krallen zeigen konnten, stellte das bereits den zweiten Gegentreffer bei eigener nummerischer Überzahl dar. Gute zehn Minuten später sorgte Saschar Blank für die Vorentscheidung (38.), nachdem er eine präzise Hereingabe von Lonny Bohonos zum vierten Tor für sein Team verwerten konnte. In den finalen 20 Minuten ließen die Gäste nichts mehr anbrennen und schraubten durch Carters zweiten Treffer des Abends (50.) das Ergebnis auf 1:5 hoch. Nun schalteten beide Mannschaften einen Gang runter und waren wohl schon mit den Gedanken in den Kabinen. Dennoch sollte in den letzten Sekunden noch etwas Zählbares herausspringen. Zuerst konnte Guillet 13 Sekunden vor der Schlusssirene für die Hausherren auf 2:5 verkürzen. Den Schlusspunkt setzten allerdings die Adler in Person von Markus Kink, der ganze sieben Sekunden später mit dem sechsten Treffer das Endergebnis besiegelte.

    „Jetzt freuen wir uns erst einmal über das Erreichte und wie es ausschaut haben sich die Jungs ein, zwei Tage Sonderurlaub redlich verdient“, teilte GM Thornbury mit stolzgeschwellter Brust mit, „werden uns dann aber - nachdem die Viertelfinalbegegnungen feststehen - akribisch auf unseren Gegner, der selbstredend die Favoritenstellung einnehmen wird, vorbereiten. Wir befinden uns somit als Underdog in einer ausgezeichneten Position, denn zu verlieren haben wir nichts - zu verschenken allerdings auch nichts!“



    Die Adler waren heute die klar bessere Mannschaft und haben auch verdient mit 6:2 im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion gewonnen.


    Am Ende hatten die Adler Mannheim Grund zur Freude! Der Einzug ins Pokal-Viertelfinale ist geschafft!


    : 2:6 (0:2/1:2/1:2)

    1. Drittel
    0:1 MAN - Arendt (Edgerton) - UZ - 04:52
    1:1 AEV - Eklund (Potvin, Danner) - 06:52
    1:2 MAN - Norris (Carciola, Shantz) - 07:16

    2. Drittel
    1:3 MAN - Carter (Sturm) - UZ -27:40
    1:4 MAN - Blank (Bohonos, Kink) -37:51

    3. Drittel
    1:5 MAN - Carter (Goc) - 49:51
    2:5 AEV - Guillet (Attenberger, Girard) - 59:47
    2:6 MAN - Kink (Blank, Bohonos) - 59:54



    Re: Schlagschuss-Pokal I 2005/06

    Thornbury - 01.05.2006, 23:44

    14. Spieltag: Düsseldorf - Mannheim 3:3
    Adler beenden mit einem Unentschieden an der Brehmstraße die Vorrunde!





    Mit einem 3:3-Unentschieden (CPU-Simulation) an der Düsseldorfer Brehmstraße beendeten die Adler am gestrigen Abend die Vorrunde des erstmalig ausgetragenen Schlagschuss-Ligapokals. Nach zuletzt drei Siegen und dem erwähnten Remis gegen die Metro Stars in den letzten vier Begegnungen scheint Mannheim als Tabellenvierter gut gerüstet für die die Best of Three Serie gegen den seit gestern ebenfalls feststehenden Kontrahenten im Viertelfinale, den Nürnberg IceTigers.
    „Wir wissen, dass die Nürnberger ein ganz schwerer Brocken sein werden, denn nicht ohne Grund stehen sie in der anderen Vorrundengruppe auf dem ersten Platz.“, so die erste Einschätzung der Franken von Mannheims Angreifer Marco Sturm, „Aber ungeachtet ihrer Favoritenrollen können wir es kaum abwarten gegen die Jungs von Startrainer Kasi aufzulaufen. Was haben wir schon zu verlieren? Wichtig ist es, dass wir locker bleiben und nicht zu verkrampft agieren. Wir wissen, was wir im Stande sind zu leisten und zudem könnte derzeit die Stimmung in der Mannschaft nicht besser sein. Wir sind ein Team, wo jeder für den anderen eintritt und das auch außerhalb des Eises! Möglich, dass noch bei manch einem die deutliche 4:8-Heimniederlage vom 20. Ligaspieltag im Kopf herumgeistert, wo uns alleine Shawn McNeil mit vier Tore abgeschossen hat, aber, wie heißt es doch so schön, der Pokal hat seine eigenen Gesetze und die Karten werden wieder neu gemischt! Zudem haben wir uns im Hinspiel (NIT-MERC 1:0, 8. Spieltag, Anm. d. Red.) ganz passabel verkauft und nur denkbar knapp mit 1:0 verloren. Statistik hin, Statistik her, trotz der Tatsa-che, dass wir in dieser Saison noch nicht gegen die IceTigers gewinnen konnten, rechnen wir uns durchaus Chancen ein, den Einzug in das Halbfinale zu schaffen. Bis auf besagten Gegner haben wir schließlich alle anderen Teams mindestens ein Mal schlagen können. Warum sollten jetzt nicht auch einmal die Nürnberger dran sein?“

    Nach 12 Vorrundenspielen belegen die Adler Mannheim mit 20 Punkten (6 Siege, 2 Unentschieden, und 4 Niederlagen) knapp hinter Ingolstadt, die lediglich einen Zäh-ler mehr aufweisen können, den vierten Platz in der Tabelle der Vorrundengruppe B. Zwar hat man gegenüber den anderen Mannschaften „nur“ 37 Treffer auf der Habenseite verbuchen können, stellt aber nach dem Tabellenersten aus Krefeld mit 34 Gegentoren die zweitbeste Abwehr - besser als jedes Team der anderen Vorrundengruppe.

    Der Kommentar des schwedischen Trainers zum Viertelfinalgegner glich beinahe einer der Sportweißheiten, die einst auch aus dem Munde des berühmten Fußball-Bundestrainers Sepp Herberger hätte stammen können: „Mir ist es egal, gegen wen wir in der nächsten Runde spielen müssen. Wichtig ist, dass wir am Ende bei zwei der drei möglichen Spiele mindestens ein Tor mehr als der Gegner geschossen haben.“



    : 3:3 (1:1/1:1/1:1)



    Mit folgendem Code, können Sie den Beitrag ganz bequem auf ihrer Homepage verlinken



    Weitere Beiträge aus dem Forum Untitled

    Eishockey Weltmeisterschaft 2006 - gepostet von Thornbury am Donnerstag 27.07.2006
    Spielberichte Saison IV - gepostet von KEC-Chris am Montag 10.07.2006



    Ähnliche Beiträge wie "Schlagschuss-Pokal I 2005/06"

    2.12 Inihaus Soliparty (12.02.2005) - marcel (Mittwoch 02.02.2005)
    Höingen 2005 - Daniel (Montag 25.04.2005)
    *Erledigt* Brushless-Regler 33A Pulso - Dragonfly (Freitag 16.05.2008)
    C-Ligisten im Pokal - bohne81 (Samstag 25.08.2007)
    Lieblingsserie - anja1994 (Donnerstag 18.09.2008)
    eRose 05.10.2005 - dunnoy (Mittwoch 05.10.2005)
    Hanghühner Cup 12.06.2005 - Teamchef (Samstag 26.02.2005)
    Fotos Skifreizeit 2005 - Sarah-Mond (Dienstag 15.02.2005)
    Die Dünen 2005 - Death (Samstag 03.03.2007)
    WE 15.07 / 16.07. 2005 - Adriano (Donnerstag 14.07.2005)