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Fine, Anne - Familienkrieg




Fine, Anne - Familienkrieg

Beitragvon marilu » 30.04.2006, 19:56

INHALT:

Klappentext


Die fünfzehnjährige Estelle bringt es fertig, ein ganz normales Heim in einen unbewohnbaren Ort zu verwandeln - kein Tag vergeht ohne nervenaufreibende Diskussionen, die unweigerliche mit Geschrei und Türknallen enden. - Mit dem psychologisch geschulten Blick einer hervorragenden Schriftstellerin und dem Augenzwinkern einer Frau, die selbst heranwachsende Kinder hat, zeichnet Anne Fine das Bild einer Familie, die einer Zerreißprobe ausgesetzt ist: den Stürmen des Erwachsenwerdens der Kinder.

Kurzbeschreibung (Amazon)
William versteht die Welt nicht mehr. Bis vor wenigen Monaten war seine um ein Jahr jüngerere Schwester Estelle ein ganz normales Mädchen. Doch nun hat sie sich in eine Furie verwandelt. Täglich kommt es zu lautstarken Auseinandersetzungen mit den Eltern. Obwohl William versucht, sich aus allem herauszuhalten, wird er zunehmend zur Zielscheibe von Estelles Wutausbrüchen. Als der Familienfrieden immer mehr bedroht wird, faßt William einen Entschluß. Auf humorvolle und geistreiche Weise schildert Anne Fine die Stürme des Erwachsenwerdens.

Meine Meinung:


Das Buch ist zwar als Jugendbuch angelegt, eignet sich aber ebenfalls hervorragend für Eltern und alle, die ihre eigene Pubertät überstanden haben. Im Rahmen dieses Forums wäre es bei Jugendbüchern falsch einsortiert. Deshalb hier der Eintrag.

Ein kurzes Buch, das sich bedauerlich schnell lesen lässt.
Nachdem ich nur den Klappentext und die Amazonbeschreibung kannte, war mein Erstaunen sehr groß, dass das erste Kapitel von einer Autorenlesung in der Schulbibliothek der Wallace-Schule handelte. Aber bereits im zweiten Kapitel wird man in die Familienverhältnisse der Flowers eingeweiht. Will Flower lebt mit seinen beiden jüngeren Schwestern Estelle ("Stelly") und Muffy im Haus ihrer Eltern. Estelle stellt die Geduld aller Beteiligten ständig auf die Probe. Dass bei dieser Machtprobe die Bedürfnisse ihrer Geschwister leiden, bemerkt niemand außer Will.
Er entscheidet sich, als "Kriegsreporter" unsentimental und aktuell von den Schlachten in seinem Haus zu berichten. Dass er nicht der unbeteiligte Außenstehende bleiben kann, liegt auf der Hand.

Das Ende gefiel mir ausnehmend gut. Schade, dass ich an dieser Stelle nichts dazu sagen kann.

:stern: :stern: :stern: :stern:

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