smalltalks die Zweite




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smalltalks die Zweite

Beitragvon niko » 22.08.2005, 20:06

hallo papi,

ich glaube dass prinzipiell eine strategie die gegen den trend arbeitet, verluste generiert !

in meinem verständnis ist die 3 pip, oder rsi strategie eine strategie, die gut funktioniert im bereich von seitwärtsbewegungen, aber wenn sich ein starker trend ausbildet bin ich doch zwangsläufig im minus, da du doch jedesmal gegen den trend handelst.
wenn nun nachgekauft wird, ist das doch nur ein hoffen darauf, dass der trend bald umdreht ! ...aber immer noch ein handeln gegen den trend !

wenn der trend nun stark genug ist, ist es nur eine frage des kapitals, bis du pleite bist. wer sich nicht von seinem minus trennen will macht doch besser einen hedge auf und wartet bis der kurs wieder zurück kommt.

wenn du ein großes kapital in reserve halten musst, werden deine gewinne zu deinem kapital um so geringer werden (prozentual). das kann also auch nicht die lösung sein, oder ??? wenn du dann mal gewinn machst und hast 3 pip plus, hast aber 0.1 lot gehandelt, hierfür aber insg. 10.000,- in reserve, was soll das denn für eine rendite sein !

wie wäre es denn, wenn man sich mal gedanken darüber macht die seitwärtsbewegungen mit deinem system zu traden, aber die trends auf jeden fall anders zu traden ?

ich glaube auch nicht, dass irgendwelche urinstinkte uns ins minus treiben, ich bin eher davon überzeugt, dass man sich allzu oft selbst sabotiert. selbstsabaotage kommt von gegensätzlichen glaubenssätzen die man schon lange verinnerlicht hat, die aber unterbewusst sehr stark arbeiten und eben negativ wirken, wenn sie gegensätzlich sind!

...aber das ist ein anderes thema, aber vielleicht wichtiger, als jede tradingstrategie !!!!!!!

die beste strategie taugt nichts, wenn sich der trader selbst sabotiert. das hat auch nichts mit coolness zu tun, sondern wie schon gesagt, mit unterbewussten mechanismen.

viel erfolg
gruss
niko
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von Anzeige » 22.08.2005, 20:06

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Beitragvon pitbull » 22.08.2005, 22:55

@ niko;

bin zwar nicht papi, aber in Deinem Beitrag, da steckt viel Wahrheit. :stumm:
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon pitbull » 23.08.2005, 11:47

@ begu, papi und all;

ich wollte keineswegs meine Spielcasinomethoden hier vorstellen. Mein Roulette Beispiel hatte durchaus Bezug zur RM/MM Strategie beim RSI Ansatz. Es war eine Anspielung auf die Martingale-Strategie.

Leider hat nur Matze verstanden, was ich damit meinte.

Finde gut, dass es nun diesen Smalltalk Thread gibt. Werde jetzt nur noch hier schreiben. Wer dann keinen Zusammenhang mehr zwischen meinen Äußerungen und dem RSI Ansatz erkennt, kann das ja unter Smalltalk abtun, damit kann ich gut leben. Außerdem habe ich den Eindruck, das jeder, der etwas kritisches zum RSI Ansatz schreibt, oder auf mögliche Schwächen hinweisen möchte (nur um sie gemeinsam lösen zu können), hingestellt wird, als wolle er sich nicht ernsthaft mit dem Thema beschäftigen. Um die Ernsthaften nicht länger zu stören, fühle ich mich in diesem neu eröffneten Smalltalk sauwohl und das ganz ohne Argwohn. ;D
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon ForexTra.de » 23.08.2005, 12:35

hallo pitbull,

ich denke, dass haben noch mehr verstanden ;-)
es sieht so aus, dass du diesen hinweis - beim thema bleiben -,
etwas zu persönlich nimmst.
ich glaube, dies war objektiv betrachtet, berechtigt und nicht auf
dein "casino beispiel" gemünzt.

so, und zum spass noch einen "einwand" zu deinem beispiel (casino) ;-)

wenn du auf eine vorbestimmte farbe setzt und bei jedem verlusst
verdoppelst bis "deine" farbe kommt, kannst du nur verlieren :tot:

wenn schon, dann musst du dein einsatz nach jedem verlusst
verdreifachen :D (bei jedem gewinn mit dem ursprünglichen betrag
"neu" beginnen)

diese strategie scheitert im casino an zwei dingen -
1. (manchmal) wenn eine serie kommt, die gegen dich läuft und du an das limit kommst.
2. (immer) nach dem dritten, höchstens vierten, mal der verdreifachung
wirst du höflich aber bestimmt zum verlassen des casinos aufgefordert ;-)

... und noch viel spass ;D

gruß
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Beitragvon WorldTra.de » 23.08.2005, 12:39

@ all Smalltalkers

Also ich sage mal, es gibt viele schöne Töchter anderer Mütter. :D Will damit sagen, das kein System alleine seelig machend sein kann für alle. Und Dogmen brauchen wir beim Trading auch nicht. Daher sollte auch immer Kritik zugelassen werden.

Auch denke ich, das jede bisher "erdachte" oder entwickelte Autotrading-Idee nicht ohne ein Quäntchen persönlichen Einsatz des Traders auskommt.

Vielleicht müsste man auch mal von einer anderen Seite rangehen. Nämlich nicht nur die Art und Weise der Signalgenerierung, sondern auch, was man dann mit einmal eröffneten Positionen anstellen soll. Und ob es immer richtig ist, ein oder mehrere gleichgerichtete (Trend-) Signale von einem einzigen gegengerichteten Signal glattstellen zu lassen. Weil manchmal ist es ja auch so, das ein Gegensignal noch nicht den Trend beendet, sondern nur kurz pausieren lässt und dies sofort auch nach Gegensignalauslösung tut - und so mit dieser Position Verlust einfährt.

Dazu schreibe ich später einmal mehr, wenn ich mehr Erkenntnisse gesammelt habe.

Ach so, leider ist in der neuen Traders-mag-zeitschrift der zweite Teil über die Bekämpfung der uns hemmenden Neandertaler-instinkte nicht erschienen. Schade.

Gruss

Matze
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Beitragvon ForexTra.de » 23.08.2005, 13:12

Hallo Matze,

das kann ich alles unterschreiben :ja:

Ich habe schon so unendlich viel über die möglichen und unmöglichen
Ansätze gelesen. für mich war sehr schnell klar, in jedem Ansatz, in
jedem Beitrag steckt etwas richtiges aber leider auch oftmals falsches.

Man muss einfach einiges ausprobieren und sehen, was läuft halbwegs
gut, was passt am besten zu mir bzw. meinem eigenen verhalten usw.

Für alle sollte gelten; lerne Verluste zu machen, nur dann kannst du gewinne machen.

Ich behaupte mal, dass jeder der tradet, zumindest die Grundrechenarten beherrscht.
Also sollte es nicht schwer fallen auszurechnen wie viele lots man je Trade einsetzen
kann und bei welchem Verlust man glattstellen muss.

Übrigens, jeder Verlusttrade bringt mich näher an den Gewinntrade.
das ergibt sich schon aus dem Gesetz der Serie. :ja:

Das wiederum funzt nur bei entsprechender konsequents!

Bei Gelegenheit und etwas mehr zeit, schreibe ich mal wie ich das so mache ;-)

Weiterhin viel Spass und Erfolg!!!

Gruß
Heinz
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Beitragvon pitbull » 23.08.2005, 13:52

@ Forextra.de;

Das Casino Beispiel sollte ein Beispiel für die Martingale Methode sein, die nur auf den ersten Blick Erfolg versprechend aussieht, aber in der Praxis im Ruin endet. Freut mich, wenn das ausser von Matze auch noch von anderen Lesern verstanden wurde. :P

Weiß jetzt wirklich nicht, ob ich da was zu persönlich nehme oder nicht, ich fühlte mich jedenfalls angesprochen und wer sich den abgestellten Schuh anzieht, sollte schon sehen, wie er am Besten damit läuft. Also auch kein Vorwurf den Leuten gegenüber, die den Schuh dort hingestellt haben.

Es stimmt aber, dass es (auch von mir) durchaus Beiträge gab, in denen vom eigentlichen Thema des Threads stark abgewichen wurde. Das sollte zwar nicht sein, kommt aber immer wieder vor. Wer hat sich noch nie verquatscht?

Es ist eben hier so, wie im richtigen Leben. Es gibt eben Dinge, von denen sind Menschen dermaßen überzeugt, dass sie unter sich bleiben wollen. Dazu haben sie alles Recht dieser Welt. Mich engt sowas zu sehr ein und so bin ich im Smalltalk besser aufgehoben. Ich finde das gar nicht schlimm, jeder Mensch ist halt anders, Gott sei Dank.

@ Matze;

ganz richtig, wenn es das ultimative System geben würde, so würden es alle traden und jeder wäre Millionär. Jeder Ansatz hat seine Stärken und Schwächen, wer das nicht einsehen will, ist m. E. naiv. Wer nur über die Stärken reden möchte, bitteschön. Halte ich für Zeitverschwendung.

Daher sehe ich es genau wie Du. Kein System besteht nur aus dem Einstieg. Wie verfahre ich mit laufenden Positionen? Wann schliesse ich diese? Was mache ich, wenn der Trend stärker ist, als meine RSI Signale? Könnte es mir gelingen, das RSI System nur in sicheren Seitwärtsphasen zu traden? Niko hat das Problem schon angedeutet. Mit welchem Ansatz könnte ich die starken Trendphasen erfolgreich handeln? Wie unterscheide ich überhaupt eine starke Trendphase von den anderen Phasen möglichst sicher? Alles interessante Fragen. :fastfood:
Viele Grüße
pitbull

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Beitragvon ForexTra.de » 23.08.2005, 14:05

... wir verstehen uns schon ;-)

Bemerkenswert sind die Diskussionen über die "Trendphasen".
Einen kurzen, mittelfristigen und einen langfristigen Trend erkennt man
immer im Chart - nur - dann ist es zu spät. :nixweiss:

:n138:
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Beitragvon WorldTra.de » 23.08.2005, 14:15

Pitbull hat geschrieben:Wer hat sich noch nie verquatscht?

Es ist eben hier so, wie im richtigen Leben. Es gibt eben Dinge, von denen sind Menschen dermaßen überzeugt, dass sie unter sich bleiben wollen. Dazu haben sie alles Recht dieser Welt. Mich engt sowas zu sehr ein und so bin ich im Smalltalk besser aufgehoben. Ich finde das gar nicht schlimm, jeder Mensch ist halt anders, Gott sei Dank.


Richtig, sehe ich auch so. So ein Forum ist halt auch nur ein oder mehrere Menschen. :D Ich möchte so wenig Restriktionen wie möglich und es wird auch niemanden der Kopp abgerissen, wenn in einem Thread sich ein bischen verquatscht wird. That´s Life. Ausser wenn der Charakter und Zweck eines Themas durch zuviele (unterschiedliche) Themen - Einschübe verquast wird, dann platziere ich die betreffenden Beiträge in den Smalltalk - Thread.

Gruss

Matze
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Beitragvon pitbull » 23.08.2005, 15:41

@ ForexTra.de;

ich habe schon versucht, mit dem ADX/DMI den Trends auf die Spur zu kommen, bin aber irgendwie dann doch nicht damit zurecht gekommen.

Aber Rom ist auch nicht an einem Tag erbaut worden. Was meint Ihr? Könnten diese Indikatoren zur Trendbestimmung wirklich nützlich sein? Wer arbeitet damit tatsächlich in der Praxis und mit welchem Erfolg? :lupe:
Viele Grüße
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