Francesco

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  • Alle Beiträge und Antworten zu "Francesco"

    Re: Francesco

    Punk - 19.11.2005, 01:13

    Francesco
    So, hier die vorläufige Vorgeschichte:

    Francesco kam 987 in einem mailänder Armenviertel zur Welt, als dritter Sohn einer verwitweten Näherin. Der Schusterbetrieb der Familie fiel samt Vater wenige Tage nach seiner Zeugung einem Brand zum Opfer. Den Großteil seiner Erziehung erhielt Francesco von seinen älteren Brüdern Paolo (978) und Tito (981). Paolo kam bald als Lehrling bei einem anderen Schustermeister unter und erinnerte sich später, als er Geld verdiente, ungern an seine Familie. Tito hingegen verdingte sich als Tagelöhner und Gauner wo er nur konnte, um Geld nach Hause zu schaffen. So früh wie möglich brachte er Francesco bei, was er konnte, damit auch der sich am Broterwerb beteiligen konnte. Francesco arbeitete zunächst als Dieb. Als Tito Anschluss an eine Bande fand, wurde der kleine Bruder auch als Botenjunge und Ausspäher eingespannt. So vergingen einige Jahre, und aus ein paar Diebereien wurden Raub und Mord. Die Brüder sahen ein halbes Dutzend Banden kommen und gehen und erkämpften sich ihren Platz in der Unterwelt Mailands. Im Gegensatz zu Tito war Francesco jedoch kein Schläger. Er verlagerte seine Aktivitäten mit der Zeit immer mehr auf Betrug und Hehlerei, später trat er öfter als Mittelsmann für die Bande auf.
    1006 kam Tito bei einer Messerstecherei in einer Schänke um. Die Mutter war bereits schwer krank gewesen und starb noch im selben Jahr. Francesco hatte nun niemanden mehr, für den er sorgen musste, oder für den er Loyalität verspürte. Daher konzentrierte er sich fortan auf seinen eigenen Aufstieg. Bei einem großen Bandenkrieg im Jahr 1008 schlug er sich gleich zweimal im richtigen Moment mit den richtigen Informationen auf die richtige Seite, wodurch er sich eine gute Position und einen gewissen Ruf verschaffte. Die nächsten Jahre nutzte er, ein beträchtliches Vermögen aufzubauen, während er sich weitgehend loyal und umgänglich verhielt, so dass man mit der Zeit wieder Vertrauen zu ihm fasste. Seine Erfahrung lehrte ihn, dass subtilere Methoden notwendig waren, um langfristig in einer Machtposition zu überleben. Also studierte er die Unterwelt und seine Bande genau und leitete langsam und gründlich Schritte für seine eigenen Pläne ein.
    Während die sozialen Spannungen im Viertel sich zuspitzten, sähte er Gerüchte, beeinflusste die Beeinflussbaren, sähte Hass und legte sein Geld an der richtigen Stelle an - wobei er bei allem, was er tat, darauf achtete, möglichst unerkannt zu bleiben. Francesco wartete geduldig das berühmte Überlaufen des Fasses ab. Als 1016 der nächste große Bandenkrieg ausbrach, leitete er unter seinem Strohmann Cecilio die lange vorbereitete Spaltung seiner Bande ein und sorgte dafür, dass seine Hälfte als einzige Partei neutral zu allen Beteiligten stand. Nachdem sich die anderen Banden gegenseitig aufgerieben hatten, gab ihnen die Cecilio-Bande mit Muskelkraft und ein paar einfachen Tricks den Rest. Damit war Francesco der mächtigste Kriminelle des Viertels.
    Das war auch der Moment, in dem sein zukünftiger Erzeuger, der Lasombra Gino Mezzanotti, zum ersten Mal auf ihn aufmerksam wurde und einen Narren an ihm fraß. Die nächsten Jahre hatte Francesco vor allem damit zu tun, "seine" Bande gegen Mächte von außen zu verteidigen. Im Zuge der Auseinandersetzungen zögerte er nicht, Schutzgelddrohungen gegenüber dem Schusterbetrieb seines Bruders Paolo, der vor kurzem die Meisterprüfung abgelegt hatte, wahr zu machen. Als Paolo, der sich all die Jahre nicht um seine Familie gekümmert hatte, (nicht mal zur Hälfte) begriff, mit wem er es zu tun hatte, tat er alles, um sich mit Francesco gutzustellen. So begründete Francesco seinen Einfluss bei den Gilden.
    Mezzanotti, dem die Entscheidung aufgrund von Francescos Herkunft nicht leicht fiel, beschloss an einem Dezemberabend im Jahr 1022, Francesco aus einer Reihe von Kandidaten für den Kuss auszuwählen. Er hatte ihn lange beobachtet, um sicher zu gehen, keinen Fehler zu machen - denn der Prinz würde gerade auf diesen ein besonders scharfes Auge haben. Der Prinz, in dessen Gunst Mezzanotti gut stand, war nicht glücklich über die Entscheidung, hielt aber an seinem Versprechen, Mezzanotti sein Kind frei wählen zu lassen, fest.
    Francesco stellte sich zunächst als sehr unproblematisch heraus. Nachdem Mezzanotti ihm seine Macht demonstriert hatte, widersetzte er sich nicht mehr, sondern sog begierig alles auf, was sein Sire ihm beibringen konnte. Der beließ ihn in seiner sterblichen Position und half ihm, sie noch weiter auszubauen. Im Laufe der Jahre gewann Francesco so einen Einfluss auf die Sterblichen der Stadt wie wenige Andere (für die Vampirgesellschaft interessiere er sich hingegen eher sekundär). Mezzanotti musste bald feststellen, dass er seinen Zöglich weit schlechter unter Kontrolle hatte, als er dachte. All seine Bemühungen, auf Francesco einzuwirken, die Geduld des Prinzen nicht überzustrapazieren, stießen auf geheuchelte Zustimmung.
    Schließlich blieb ihm im Jahre 1046 keine andere Wahl, als dem Prinzen die Statuierung eines Strafexempels zu gewähren. Allerdings liebte er sein Kind, und es gelang ihm, es rechtzeitig so zu warnen, dass er damit davon kommen konnte. Francesco, der wusste, dass sein Sire es ernst meinte, floh noch in derselben Nacht mit seinen besten Ghulen Cecilio und Paolo sowie etwas Geld, das er in der Zeit flüssig machen konnte, aus der Stadt.



    Re: Francesco

    Punk - 19.11.2005, 16:38


    Aktuelle Charakterwerte:



    Re: Francesco

    Punk - 09.01.2006, 18:47




    Re: Francesco

    der BINI - 09.01.2006, 21:31


    **RESPECT**



    Re: Francesco

    Nomad - 11.01.2006, 14:13


    Ich muß gestehen ich hab mir den nicht ganz so abgerissen vorgestellt.

    Da muß ich wohl ab und zu mal den Toreador raushängen lassen. :wink:



    Re: Francesco

    waTTepaeuschchen - 11.01.2006, 19:12


    Schönes Bild Punk!

    Ich geb Jörn recht: so "abgesifft" 8) hatte ich den Francesco nicht vor Augen :lol:



    Re: Francesco

    Punk - 11.01.2006, 19:38


    Pah, abgesifft! Die Haare sind ungepflegt, das hab ich immer erwähnt! Und was ist an den Klamotten bitte abgesifft? Fürs durch Reisen in Mitleidenschaft gezogen werden sehen die doch gut aus! Abgesifft, sowas... Unverschämtheit!



    Re: Francesco

    waTTepaeuschchen - 11.01.2006, 20:20


    :n25: :n140: :sauf:



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