Eigenharntherapie

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    Re: Eigenharntherapie

    linde - 21.07.2007, 00:43

    Eigenharntherapie
    Ich habe in letzter Zeit einiges darüber gelesen. Hat von Euch jemand damit Erfahrung gemacht?

    Hier mal paar Info's:

    Ein Ausspruch des beruehmten Naturarztes Paullini (1699) war: "Gottes Wunder sind auch im kleinsten Dreck !"
    Nachzulesen: Paullini, Christian Franz: Neu-Vermehrte, Heilsame Dreck-Apotheke, wie naemlich mit Kot und Urin Fast alle ... giftigste Krancheiten, und bezauberte Schaden vom Haupt bis zu den Füssen, inn- und äusserlich, glücklich curiret worden; ... zum 3. mal ... verm., und verbessert. Frankfurt 1699.

    Wenn man das Buch von Paullini auch als Kuriosum ansehen mag, aendert das jedoch nichts an der Tatsache, dass die heilende Wirkung des Eigenurins seit Jahrtausenden in den verschiedensten Formen bekannt ist. Wer kennt heute nicht die eine oder andere volksheilkundliche Überlieferung, z.B. als uringetränkter Umschlag bei Hühneraugen.

    Anders als das Blut ist der Harn in einfacher und natürlicher Weise dem Menschen seit Alters her zugänglich, aber erst 1927 kam es durch Dr. Camino (Palermo) zur Anwendung von Eigenharninjektionen bei Infektionen. Die franz. Ärzte Dr. Jaussion und Dr. Paléologue berichteten 1929 über Erfolge bei der Behandlung des "Ekzems". In Deutschland, veranlaßt durch die Entdeckung von Hormonen im Harn, war es unter anderen Dr. Hertz, der Eigenharninjektionen erfolgreich bei hormonellen Störungen einsetzte. Dr. Krebs berichtete über dramatische Heilungen besonders bei Kindern.

    Es gibt derzeit Tendenzen in der schulmedizinisch orientierten Wissenschaft, einzelne Wirkstoffe aus dem Urin als Medikament einzusetzen z. B. das Genistein, um bei Krebskranken die Metastasen zu verhindern.

    Aber Dr. M. Krebs erkannte schon in den dreißiger Jahren ganz richtig, als man anfing den Urin zu untersuchen und Einzelsubstanzen aus ihm zu analysieren und anzuwenden, daß der Harn als Ganzes viel stärkere Fähigkeiten entwickelt, als seine einzelnen, isolierten Wirkstoffe. Unlängst wurden vom Laboratorium des Weizmann Institutes in Rechovot aus dem Urin analysiert, die imstande sind, ein natürliches Hormon des Immunsystems zu blockieren, das bei Verwundungen und Verunreinigungen produziert wird. Ein Zuviel dieses Hormons kann auch gesundes Gewebe angreifen und zerstören. Es tritt vor allem bei pathologischen Erscheinungen wie z. B. Vergiftungsschock und bei Abwehrreaktionen verpflanzter Organe. Es heißt TNF (tumor necrosis factor), weil es bei Testtieren bestimmte Krebsgewächse angreift.

    Das Hormon wird in weißen, attackierten Blutkörperchen fabriziert und kann einen verheerenden Einfluß auf verschiedene gesunde Körpergewebe haben. In klinischen Experimenten wird jetzt untersucht, ob diese Proteine als Basis benutzt werden können, um die überschießenden Abwehrreaktionen bei Vergiftungen und Transplantationen, die oft mit dem Tode enden, besser in den Griff zu bekommen.

    Eigenurin kann als Injektion, als homöopathische Tropfen, als Einläufe oder Klistiere, als Augen- und Ohrentropfen, als Umschlag und Einreibemittel, als Bodylotion, Sonnenschutz und Badezusatz verabreicht werden. Neuerdings kann der Eigenurinrin auch als Lyophilisat in verschiedenen Apotheken oder Laboratorien aufbereitet werden. Er verliert dadurch nicht die Wirksamkeit. Der Vorteil ist darin zu sehen, dass es bei Injektionen niemals zu einer lokalen Infektion kommen kann und ausserdem fallen bei einer Oralen Einnahme die Vorbehalte der Patienten weg.



    Re: Eigenharntherapie

    Sawin - 22.07.2007, 01:30


    Spätestens seit den populärwissenschaftlichen Veröffentlichungen von Carmen Thomas und Coen van der Kroon im Bertelsmann-Verlag 1993-1995 dürfte diese bis dato exotisch anmutende Heilmethode ganzheitlicher Medizin kein Tabuthema mehr sein.

    Auf Grund persönlicher Erfahrungen kann ích die Eigenharntherapie mit entsprechendem Grundwissen über Verhaltensregeln innerer und äußerer Anwendung bestens empfehlen.
    Literatur darüber ist reichlich vorhanden.

    "Der menschliche Körper ist das beste Abbild des Universums im Kleinen.
    Was nicht im menschlichen Körper existiert, besteht auch nirgends im Universum,
    doch was sich im Universum befindet, gibt es auch im menschlichen Körper."

    (Mahatma Ghandi)



    Re: Eigenharntherapie

    Anonymous - 30.07.2007, 16:08


    Also, ich habe es auch schon mal mit der Eigenharntherapie versucht und zwar, um meinen Heuschnupfen zu lindern. Leider hat das nicht den Erfolg gebracht, den ich mir dadurch erhofft habe.

    Trotzdem glaube ich an die Wirkungsweise.

    Das letzte Mal, bei dem ich doch sehr verblüfft war über den Urin, war bei meiner Heilpraktikerin, die anhand einer Harnuntersuchung wirklich genau herausgefunden hat, was bei mir im Argen lag.

    Ebenso ging es meiner Tochter. Sie konnte anhand dieser Untersuchungsmethode ganz klar feststellen, dass irgendetwas mit der Schilddrüse nicht stimmte - und tatsächlich. Bei genauerer weiterer Unteruchung im Krankenhaus kam das dann auch ans Licht.

    Wirklich beeindruckend!

    LG

    Yin-Yang



    Re: Eigenharntherapie

    Sawin - 31.07.2007, 01:08


    Hallo – ein spannendes Thema, über das ich mich lange auslassen könnte!
    zum einen, weil mich ganzheitliche Medizin bzw. Naturheilverfahren unter Einbezug aller leiblichen und geistigen Ebenen (auch der spirituellen) grundsätzlich fasziniert; zum anderen wegen erworbenen Erfahrungswissens.

    An dieser Stelle jedoch nur einige generelle Anmerkungen als Ergänzung zu lindes Beitrag:

    Die Urin-Therapie ist eine sehr alte Heilform, die ohne etwas Zusätzliches wirkt.
    Jeder kann sich diese Medizin verabreichen, wir produzieren sie ja selber. In praktisch allen Zivilisationen und Kulturen wurde sie als Heilmittel verwendet. „Wasser des Lebens“ oder einfach „Lebenselixier“ wird der Urin genannt; in einigen östlichen Religionen wird der Urin sogar als ein Mittel zum geistigen Wachstum gesehen.

    Ein Engländer namens John W. Armstrong war es, der einen wichtigen Anstoss für die Urin-Therapie im 20.Jh. gab. Er litt an Tuberkulose, die er durch Urin heilte, nachdem er von den Ärzten als hoffnungsloser Fall bezeichnet wurde. Nach seiner Genesung begann er, andere Menschen zu beraten und ihnen zu helfen. Viele davon mit Tuberkulose und Krebs behandelte er mit Erfolg (nachzulesen in seinem Buch „Water of Life“).
    Neuerdings befasst sich die Wissenschaft ausgiebig mit der Urinbehandlung. Untersuchungen etwa an Yogis, die ihren eigenen Urin trinken, liessen Verbesserung ihrer Meditation erreichen. Auch die Pharmaindustrie bedient sich der Harnstoffinhalte in Medikamenten, z.B. „Urokinase“, ein Mittel gegen die Verengung der Blutgefäße.
    Urin als hervorragendes Pflegemittel für die Haut schätzten schon die alten Ägypter.´Die kosmetische Industrie weiss das zu nutzen, indem vielen Hautcremes, ja manchen Zahnpasten „Urea“ beigemengt wird.

    Um nicht auszuufern, läßt sich allgemein sagen:
    Das A und O für die Gesundheit oder deren Wiederherstellung ist ein funktionierendes Immunsystem. Eigenharnbehandlung, ob äußerlich oder innerlich, aktiviert die Selbstheilungskräfte in optimaler Weise, sodaß abgesehen von schwersten Verletzungen oder strukturellen Veränderungen kein Krankheitsbild davon auszunehmen ist. Ob der Patient die innere Bereitschaft zur Mitwirkung einbringt, die Ärzte nennen es Compliance, ich würde gerne von Glaube sprechen, ist eine andere Frage.

    Bedenken wir noch: wenn wir der Natur freien Lauf lassen würden, gäbe es keine Abfälle, und ein gestörtes Gleichgewicht käme immer wieder in die Balance. So wie wir Menschen instande sind, das natürliche Gleichgewicht zu zerstören, so können wir der Natur helfen, wieder in Harmonie zu kommen. Unsere Gesundheit betreffend gibt uns eine natürliche Hausapotheke, nämlich unser eigener Urin, jederzeit die Möglichkeit, auf eine sichere und einfache Weise von den Kräften natürlicher Kreisläufe Gebrauch zu machen.

    Gruß - Sawin :)



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