schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

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    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    vishnu - 04.04.2004, 20:50

    schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!
    Die Waffen von Heute und Morgen
    1. Teil: Atomwaffen - Atomkriege

    Der Westliche Gutmensch hat unter der Führung und Anleitung der USA seit 1991 bereits 4 Atomkriege geführt und er weiß es nicht einmal. Ist das nicht eigenartig? Ist doch schon komisch, wie er sich in seinem Glauben, so ein guter Mensch zu sein, eingebunkert hat! ER WILL ES GAR NICHT WISSEN! Er gibt vor, das Böse in der Welt zu bekämpfen, führt einen Krieg nach dem anderen gegen diese bösen Despoten, die ihr eigenes Volk unterdrücken, versklaven, dahin foltern, massenvergewaltigen und massenmorden. Er gibt vor, diesen armen Menschen helfen zu wollen, sie von ihrem Joch zu befreien.

    Das hört sich auch Alles gar nicht so schlecht an. Aber das Problem ist: Wie er es tut, wie er sie "befreit"! Ihr müsst Euch das ein Mal so vorstellen: Wir befreien diese Menschen in Afghanistan zum Beispiel von den Taliban, die Frauen von diesem beschissenen, sie erstickenden Bekleidungsirrsinn, der Burka. Zumindest scheint dies unser wichtigstes offizielles Anliegen zu sein. Und ganz so nebenbei werfen wir dort in ganz Afghanistan ein paar 1000 "kleine Atombomben" ab und verseuchen das ganze Land auf hunderte von Jahren und auch die drum herum liegenden Länder gleich dazu. Echt, auf so eine Befreiung könnte ich persönlich verzichten.

    Wir ballern dort munter mit dieser irre geilen Neuen DU-Munition herum, als hätte dann nicht die ganze Region über hunderte von Jahren lang darunter zu leiden. Wir befreien die Menschen von den Teufeln in Menschengestalt und gleichzeitig bringen wir ihnen auf Jahrhunderte, ja vielleicht sogar Jahrtausende unheilbare Krankheiten, also den qualvollen, langsamen Massentod für eine Ewigkeit. Auch die nächsten Generationen werden dort noch darunter leiden.

    Ist denn diese 68er-Generation, diese selbst ernannte Friedens- und Humangeneration, die heute am Höhepunkt ihrer Macht ist, noch zu retten? Die Vertreter dieser Generation haben heute aufgrund ihres Alters ALLES in der Hand. Sie dominieren alle Großen Unternehmungen weltweit, sie sind die Chefs in den Kulturellen Organisationen. Sie sind die Herren unserer Welt von Heute. Sie haben mehr als 30 Jahre lang alle ihrer eigenen Philosophie fremden und alle andersartigen Gedanken beinhart aus dem öffentlichen Leben eliminiert. Sie haben alle wesentlichen kulturellen Verlage und auch die Vertriebswege in ihrer eisenhart gewordenen Gutmenschenhand. Ohne ihre Zustimmung geht erst mal gar Nichts in dieser Welt. Dies ist seit gut 30 Jahren ungeschriebenes Gesetz. Und diesen Wächtern unser Zivilisation fällt dies gar nicht auf?

    Ist denn diese nun alt und greise gewordene, aber die Welt nicht los lassen wollende 68er-Generation, die einst als Hoffnung für die ganze Menschheit galt, nun im leise dahin rieselnden Kalk ihres Gutmenschenwahns schon völlig verblödet, ja verrückt und so völlig irrsinnig geworden? Sieht so unser Krieg der Guten gegen die Bösen aus? Ist George W. Bush der Neue Hitler, der 1. Große Führer unseres Großen Bruders Amerika, wie ihn George Orwell in seinem futuristischen Literaturknaller "1984" bezeichnet hat? Und wir folgen diesem Neuen Massenmörder, der sich als Heiland des 3. Jahrtausends verkauft, nun wie eine zu Allem schweigende, illusions- und visionenlos gewordene Masse von Lemmingen völlig fragenlos und wie unbeteiligt in den stinkenden Abgrund des atomaren Massenmordtods von Morgen? Sieht so der Holocaust der Friedensgeneration aus?

    Die Gutmenschenkriege
    4 Atomkriege! Ich weiß, Ihr Ungläubigen, Ihr guten Menschen,
    ich weiß, Ihr glaubt es nicht?

    1991 Golfkrieg Irak/Kuwait (ca. 350 Tonnen Uran 238)
    1994/95 Bosnien/Kroatien/Montenegro/Serbien (1.500 Tonnen U238)
    1999 Kosovo/Montenegro/Serbien (über 2.500 Tonnen U238)
    2001/2002 Afghanistan (bereits über 3.000 U 238)

    Irak seit 1998: wie viel 1000 Tonnen U 238 die Amis in den Flugverbotszonen bisher verschossen haben, weiß derzeit noch niemand, außer die Amis selbst. Die Schaf- und Kamelherden sterben jedenfalls an dem hochgiftigen Zeugs, und die Menschen sowieso. Da die Menschen dort niemanden zu interessieren scheint, vielleicht findet sich ja ein Tierschutzverein, der endlich für die armen Viecher auf die Straße geht? Entschuldigt bitte, aber bei mir schlägt in letzter Zeit nur noch mein Zynismus durch.

    Wer es nicht glauben will, darf, ja soll ruhig weiter lesen! Und Ihr solltet dabei noch ETWAS bedenken:
    Die USA haben jahrelang versucht, die Ursache des Golfkriegsyndroms bei ihren eigenen Soldaten und jenen der Briten, der Kriegführung Saddam Husseins zuzuschreiben. Heute ist erwiesen, dass von Irakischer Seite keine einzige "bio-verseuchte Rakete" abgefeuert wurde. Sämtliche Krankheiten, die auf beiden Seiten der Kriegsgegner inzwischen massenhaft aufgetreten sind, sind auf das Abfeuern von ca. 300 Tonnen mit hoch giftigem Uran 238 abgereicherter Munition durch die USA und die Briten zurück zu führen. (Und im Kosovokrieg waren es schon circa 2000 Tonnen. Im Afghanistankrieg schon über 3000 Tonnen Uran 238, fröhlich entsorgter atomarer Müll aus unseren Atomkraftwerken.)

    Mein Gott! Wo gehen WIR jetzt ALLE gemeinsam hin? Kann mir das irgend Jemand sagen? Nein! Macht nichts, ich weiß es auch so!

    Und ALLE unsere einst so Großen Frauen und Männer dieser ehemaligen Friedensgeneration, dieser selbst ernannten Gutmenschen, schweigen hierzu! Wissen sie es nicht oder wollen sie es in ihren letzten Lebensjahren unter dem Motto von "... und hinter uns die Sintflut" und "Hauptsache, mir geht es noch gut, so lange ich noch lebe!" nicht wissen? Denn ich höre kein einziges Wort von unseren Gutmenschen, von

    Joschka Fischer Gerhard Schröder Alexander von der Bellen
    Simon Wiesenthal Michael Friedman Johannes Voggenhuber
    Prof. Jürgen Habermas Prof. Peter Sloterdijk Peter Pilz
    Josef Beuys Günter Grass Alfred Gusenbauer
    Dr. Andreas Buro Eberhard Richter Günther Nenning
    Carl Amery Peter Rühmkorf
    Walter Jens Günter Wallraff
    diese Liste wird demnächst vervollständigt!

    Radioaktives Uran

    BELGRAD. Drei Jahre nach dem Kosovo-Krieg sind mehrere Regionen in Serbien und Montenegro immer noch mit Uran verseucht.

    (Was für eine herrliche, irgendwie harmlos klingende Gutmenschendiktion?! Klingt doch so, als ob nur deshalb Alles noch so verseucht ist, weil man es noch nicht abgewaschen, gereinigt oder was immer "möglich" getan hat! Oder? Für wie blöd halten Die uns eigentlich? Oder sind wir tatsächlich so blöd? Na ja, wahrscheinlich, sonst wäre ich ja nicht der Einzige der es geschnallt hat, dass wir schon den 4. Atomkrieg hinter uns haben, und das, ohne deshalb auf die Barrikaden zu gehen! Anm. LK)

    Die Belastung von Boden, Pflanzen und Luft sei "überraschend weit verbreitet, aber niedrig", heißt es in dem gestern veröffentlichten Bericht des UNO-Umweltprogramms (UNEP). Eine direkte Bedrohung für Menschen oder Umwelt bestehe zwar nicht, Vorsichtsmaßnahmen seien aber dringend angeraten. Bei den Luftangriffen auf Jugoslawien 1999 setzten die USA Munition mit schwach radioaktivem Uran ein.

    OÖ. Nachrichten-Online vom 8.3.2002

    (Ähnliche Berichte fand man in diesen Tagen in allen möglichen deutschsprachigen Großen Tageszeitungen. Wer außer seiner Tageszeitung sonst keine anderen Journale liest, hatte niemals die Möglichkeit mehr darüber zu erfahren. Es scheint heute nicht das Interesse der Medien zu sein, ihre Leser hinreichend zu informieren. Denn auch in den Großen Wochenzeitungen wagt es NIEMAND die KRUX beim Wahren Namen zu nennen. Alle faseln sie bloß davon, dass keine unmittelbare Gefahr besteht, andererseits schreiben sie aber doch wieder, dass "Vorsichtsmaßnahmen dringend angeraten sind". Ist doch eine geile Diktion da oben, dieser von der "Weltregierung" (haha) vorgegebene, verharmlosende und zusätzlich auch noch "versteckte Spaltenbericht" in unseren OÖ. Nachrichten, oder?

    Ich möchte nicht wissen, was man diesem Autor dieser "Urzeilen" gezahlt hat. Er ist ein wahrer Meister der Verniedlichung, der Massenmedienmanipulation. Viel Spaß noch beim Lesen Eurer Zeitungen. Ich hoffe, Ihr glaubt das auch Alles, was da drinnen steht. Dann hat sich der Typ seine Kohle redlich verdient und auch den Pulitzerpreis. Dieser Preis wird in spätestens 8, 9 Jahren sowieso nur noch an solche Typen vergeben. Da fährt der Zug der Zeit, die jetzt kommt, darüber.

    Etwas mehr findet man nur in Medien, die in der Großen Öffentlichkeit kaum Beachtung finden. Aber auch die wagen den Gedanken nicht zu Ende zu denken. Anm. LK)

    Tod durch "Friendly Fire"
    Der Einsatz von DU-Munition im Golfkrieg zeitigt späte Folgen
    Aus: junge welt, 27. April 2002

    Die Diskussion um das abgereicherte Uran, das in Geschossköpfen Verwendung findet und im Golfkrieg 1991 sowie in den Jugoslawienkriegen (1994/95 und 1999) und im Afghanistankrieg (2001/02) von den US-Streitkräften eingesetzt wurde, geht weiter. Im Folgenden dokumentieren wir einen Bericht der US-amerikanischen Journalistin Tina Ellis über die gesundheitlichen Folgen von DU (depleted uranium) am Beispiel von Familienangehörigen. Der Artikel erschien Ende April in der Zeitung "junge welt".
    Von Tina Ellis

    Die Bodenoffensive der Alliierten im Golfkrieg ist in vollem Gange. Ein britischer Konvoi des Royal Regiments of Fusiliers bewegt sich am 26. Februar 1991 mit gepanzerten Fahrzeugen auf seine Stellungen zu. Um 15 Uhr sind die Stellungen erreicht und den jungen Soldaten wird erlaubt, eine Verpflegungspause einzulegen. Die Männer sind müde und freuen sich auf eine Tasse Tee - ein Gruß von zu Hause gegen das Heimweh.

    Auch der 17jährige C.P. Cole aus Rochdale, der erst seit ein paar Monaten Soldat ist, freut sich auf die Pause. Er weiß nicht, dass er nur noch ein paar Sekunden zu leben hat. Um 15.02 Uhr erschüttern zwei Detonationen die gepanzerten Warrior-Fahrzeuge C/S 22 und 23. Schreie gellen durch die Wüste, verzweifelt versuchen die überlebenden Soldaten, ihre Freunde aus den brennenden Fahrzeugen zu befreien. Doch für neun junge Männer im Alter von 17 bis 21 Jahren kommt jede Hilfe zu spät. Auch Conrad Philip Cole, der jüngste Tote des Konfliktes auf britischer Seite, wird nie wieder heimkehren. Elf weitere Briten werden bei der Attacke schwer verletzt.

    Ein eventueller irakischer Angriff wird den Soldaten als Grund der Explosionen genannt. Doch schon bald verdichten sich die Verdachtsmomente, dass ein US-Flugzeug vom Typ A10 den britischen Konvoi beschossen hat - ein »Friendly Fire« - Vorfall, wie ein Beschuss durch eigene oder befreundete Truppenteile genannt wird.

    Die Bordgeschütze der 144 A10 Maschinen, die im Golfkrieg eingesetzt wurden, verwenden DU-Munition, das heißt, ihre Geschosse beinhalten abgereichertes Uran (depleted Uranium), auch als Uran 238 bezeichnet. Es pulverisiert bei Verbrennung, zum Beispiel bei Durchschlag durch ein gepanzertes Fahrzeug, und wirkt nicht nur in höchstem Maße toxisch, sondern auch radioaktiv.

    Schon 1978 beginnt die US-Army DU-Munition in ihr Arsenal aufzunehmen. Doch ein passendes Testgebiet ist noch nicht gefunden. Erstmalig getestet wird sie dann, trotz verschiedenster Expertenwarnungen, im Golfkrieg 1991. Die Gefahren einer Verseuchung werden sogar den eigenen Soldaten, die zu Tausenden mit dem Gift in Berührung kommen, wissentlich verschwiegen.

    Nicht nur die A10-Flieger verwenden das abgereicherte Uran, sondern ebenso die amerikanischen M1-Abrams-Panzer und Bradley-Truppentransporter sowie die britischen Challenger-Panzer. Insgesamt 300 Tonnen verschossenes abgereichertes Uran haben die alliierten Truppen nach Beendigung des Krieges in Irak und Kuwait zurückgelassen. Ein Geheimbericht der British Atomic Energy Authority gelangt im November 1991 in die Londoner Redaktion des Independent. Er besagt, dass 40 Tonnen verschossenes abgereichertes Uran ein tödliches Potential für bis zu 500.000 Menschen darstellen - wohlgemerkt nur 40, nicht wie im Golfkrieg 300 Tonnen.


    Uran 238 - so sehen heute tausende
    Kinder im Irak aus Die Auswirkungen dieser immensen Menge des Giftes für die Menschen in der Region, für die Natur und für die Golfkriegsveteranen und deren Familien lassen sich nur erahnen. Der Tod Tausender irakischer Zivilisten - zum größten Teil Kinder -, sowie schon über 4000 mittlerweile verstorbene US-amerikanische Soldaten geben einen leisen Vorgeschmack auf die Zukunft.

    Obwohl die US-Regierung schon vor Beginn der Operation »Wüstensturm« über die tödlichen Gefahren des Uran 238 aufgeklärt ist, setzt sie skrupellos auch das Leben der eigenen Männer aufs Spiel. Nicht nur das: Seit 1991 exportieren die USA DU-Waffen in großer Zahl. Abnehmer sind unter anderem Israel, Saudi-Arabien, Südkorea, die Türkei, Thailand, Taiwan und Bahrain.


    Die Lüge vom »Computerspielkrieg der Präzisionswaffen« stößt angesichts der hohen Anzahl von Friendly-Fire-Vorfällen sauer auf. Nicht nur die so genannten Kollateralschäden durch den Beschuss irakischer Einrichtungen sind weit höher als anfänglich vom Pentagon zugegeben. 51 Prozent der Toten auf alliierter Seite im Golfkrieg sind, wie der 17jährige Cole, Opfer der eigenen Geschütze geworden.

    Viele der Verantwortlichen sind, wie der Todesflieger der US-amerikanischen A10-Maschine, nie zur Rechenschaft gezogen worden. Bis heute verweigern das britische Verteidigungsministerium und die US Air Force den Familien der getöteten Soldaten eine lückenlose Aufklärung. Die Identität des Piloten bleibt ein wohlgehütetes Geheimnis der Militärs.

    Doch nicht nur die getöteten Männer sind Opfer der eigenen Militärmaschinerie geworden. Tausende Golfkriegsveteranen sind, wie Michael Ellis, mein Ehemann, unwissentlich mit abgereichertem Uran in Kontakt gekommen und haben sich ungeschützt tagelang in kontaminiertem Gebiet aufgehalten und vergiftet - der wohl größte Fall von »Friendly Fire« seit Menschengedenken.

    Michael ist während der Operation »Wüstensturm« Fahrer eines Warrior-Panzerfahrzeugs in dem oben genannten, durch amerikanisches »Friendly Fire« angegriffenen britischen Konvoi. Er erhält kurz vor dem Beschuss Befehl, auszuscheren, was ihm und seinen Kameraden im Fahrzeug das Leben rettet.

    Heute ist das Leben des 37jährigen ehemaligen Wettkampfschwimmers oftmals eine Qual. Heftige Nierenschmerzen machen den Tag zur Hölle. Mein Mann leidet außerdem unter Depressionen, heftigem Nasen- und Zahnfleischbluten, und sein Kurzzeitgedächtnis lässt ihn mehr und mehr im Stich. (Golfkriegssyndrom)

    Nach dem Krieg bekommt der ausgebildete Sanitäter einen nicht erklärbaren Ausschlag am Oberkörper. Doch bei der Entlassungsuntersuchung der Armee im Jahre 1992 wird er als »völlig gesund« entlassen. »Die gesamte Untersuchung hat nicht länger als zwei Minuten gedauert,« sagt Michael und zuckt die Achseln. »Der Armeearzt blickte nicht einmal auf. Es fanden keine Blut- oder Urinproben statt, und selbst mein Ausschlag blieb unbeachtet.«

    Zu diesem Zeitpunkt, also ein Jahr nach Beendigung des Einsatzes am Golf, ist den meisten Veteranen der Begriff »abgereichertes Uran« ein Buch mit sieben Siegeln. Dabei warnt schon im Juli 1990 die SAIC, eine Firma, die für das amerikanische Militär arbeitet, vor den Gefahren abgereicherten Urans auf dem Schlachtfeld. » Eingeatmete DU-Partikel können bei den Soldaten Verseuchungen radiologischer und toxikologischer Art zur Folge haben«, heißt es. Doch diese Warnungen erreichen die Soldaten an der Front ebenso wenig wie die in Akte 25/22/40/2 des britischen Verteidigungsministeriums festgehaltene Vorschrift, sich in der Nähe verschossener DU-Munition nur in spezieller Schutzkleidung zu bewegen.

    »Viele von uns haben erst lange nach dem Krieg erfahren, dass überhaupt Uranmunition verwendet wurde,« erklärt Michael. »Unsere Vorgesetzten hielten dies anscheinend für nicht so wichtig. Dafür hat man uns täglich eingeimpft, wie gefährlich unser Gegner sei. Wir dachten wirklich, wir stünden einer gigantischen Kampfmaschine aus lauter Fanatikern gegenüber. Doch die Kriegsgefangenen, die wir sahen, waren ganz normale Männer. Sie waren unterernährt und hatten oft keine Schuhe an den Füßen. Das waren ganz arme Schweine. Aber uns wurde gesagt, dass dies nicht die Männer der Eliteeinheiten seien und uns das Schlimmste noch bevorstünde.« Nach einer kurzen Pause bemerkt er sarkastisch: »Da haben sie wohl recht gehabt!«

    Michael erklärt immer wieder, dass die Soldaten seiner Einheit zu keiner Zeit während der gesamten Bodenoffensive in irgendeiner Form über die Verseuchungsgefahr, in der sie sich befanden, aufgeklärt wurden. »Wenn die mitgeführten Strahlenmessgeräte ausschlugen, wurden wir mit den Worten beruhigt, die Dinger seien wohl defekt.«

    Sträflicher Leichtsinn oder Vorsatz seitens der kommandierenden Offiziere? Nachforschungen legen den Verdacht nahe, dass die Offiziere tatsächlich auf Befehl handeln, als sie ihren Männern die Wahrheit verschweigen und alle moralischen Bedenken über Bord werfen.

    So werden die britischen Soldaten angewiesen, die Messgeräte ganz abzuschalten und ihre Schutzkleidung abzugeben. Kaum zu glauben, wenn man bedenkt, dass laut wissenschaftlichen Aussagen ein einziges Stück DU-Munition außerhalb der Metallummantelung innerhalb einer Stunde die Radioaktivität von 50 Röntgenuntersuchungen abgibt.

    Doch im Vertuschen von Gefahren und Wahrheiten haben es die Militärs zu einer wahren Meisterschaft gebracht. So versuchen sie auch im Dezember 1995, einen amerikanischen DU-Zwischenfall in Japan herunterzuspielen: Auf einer kleinen unbewohnten Insel in der Nähe Okinawas veranstaltet die US Army Schießübungen, bei denen auch eine geringe Menge der Uran-Munition verwandt wird. Als dies der japanischen Regierung bekannt wird, protestiert sie. Die Amerikaner versuchen, die Gefahren des Giftes herunterzuspielen. Es sei nicht gefährlicher als ein »Fernseher aus den 50er Jahren«, heißt es lapidar. Doch diesmal kommt man mit dieser Arroganz nicht durch. Die Japaner bestehen auf einer offiziellen Entschuldigung und verbieten für die Zukunft die Verwendung der Uranmunition auf ihrem Gebiet.


    Das strahlende Panzergrab in der Wüste des Südirak
    Foto copyright Yann Arthus-Bertrand (auf seiner Seite findet Ihr wunderschöne
    Luftaufnahmen aus der ganzen Welt und anderes) http://www.yannarthusbertrand.com/

    Im Golfkrieg hingegen leisten die Uran-Waffensysteme ganze Arbeit. Der größte Teil der zerstörten irakischen Waffen geht auf ihr Konto. Mit verheerenden Folgen nicht nur für den Gegner. »Fast alle von uns haben sich die abgeschossenen russischen Panzerfahrzeuge der Iraker angesehen. Wir haben sie regelrecht untersucht, da wir noch nie vorher solche Panzer gesehen hatten und einfach neugierig waren«, sagt Michael Ellis. »Wir hatten ja keine Ahnung, dass wir uns auf verseuchtem Gebiet befanden. Viele nahmen sich auch kleinere Souvenirs mit. Ich selbst hatte ein irakisches Erste-Hilfe-Päckchen gefunden und schleppte es die ganze Zeit mit mir rum.«

    Von den über 15000 gemeldeten erkrankten Soldaten hielten sich Untersuchungen zufolge 82 Prozent in zerstörten irakischen oder eigenen, durch Friendly Fire beschossenen Fahrzeugen auf.

    Zwar findet nachträglich eine Befragung der Armee statt, bei denen die Veteranen nach Kontakt mit toxischen oder radioaktiven Stoffen befragt werden, doch wird hierbei unterschlagen, den Begriff DU überhaupt zu erläutern. So ist den meisten Männern gar nicht bewusst, wonach sie überhaupt gefragt werden. Sie verneinen die Frage aus purer Unwissenheit und verspielen sich damit im Falle eintretender Spätfolgen womöglich jeden Anspruch auf Hilfe oder Pension seitens der Armee oder des Staates. Ein gut kalkulierter Schachzug des Verteidigungsministeriums.

    Von offizieller Seite beginnt nach dem Waffenstillstand eine Souvenirjagd im großen Stil. Zwischen März und April 1991 werden von Mitarbeitern des »National Army Museum« im britischen Chelsea über 200 Teile irakisches und britisches Militär-Equipment auf den Schlachtfeldern am Golf eingesammelt und zur Ausstellung nach England transportiert. Dort sind die Kuratoren des Museums stolz: »Täglich trifft neues Material hier ein. Wir laden herzlich zum Besuch der absolut authentischen Ausstellung ein.« Absolut authentisch - einschließlich der Vergiftungen durch DU?


    Missbildungen bei neugeborenen
    Kindern im Irak durch Uran 238 Werden WIR wirklich schon von lauter Volltrotteln regiert? Und dies, ohne dass WIR wissen? Oder besser: Ohne dass WIR WISSEN WOLLEN!!! Wir sind ja inzwischen schon zu so unheimlich guten Menschen verkommen, dass wir uns nicht mehr streiten wollen. Oder? Und schon gar nicht mit unseren Herren. Die dürfen tun und lassen, was sie wollen. Da fährt der unheimlich gewordene Zug unseres Gutmenschen-Seins darüber. Nur nicht streiten. Nur keine Gewalt. Die Globalisierungschaoten sind uns allesamt zuwider. Harmonie im Hause EU, im Raum der NATO ist eisern angesagt! (Anm. LK)

    Heute ist das Gift schon bei der nächsten Generation angelangt. Im Irak wie auch in vielen Familien ehemaliger Golfkriegsteilnehmer kommen auffällig viele Kinder mit Geburtsfehlern zur Welt oder erkranken im Laufe ihres kurzen Lebens schwer, häufig an Leukämie, an einer Fehlfunktion der inneren Organe oder dem völligen Zusammenbruch des Immunsystems.


    Auch unsere beiden jüngsten Söhne kommen krank zur Welt. Bei dem älteren Kind wird eine Blutanämie festgestellt, der jüngste leidet an einer Fehlfunktion des Herzens. Der Dreijährige hat mehrere Krankenhausaufenthalte hinter sich. Kurz nach seiner Geburt wird er wegen schwerer Atemprobleme in die Intensivstation der Kinderklinik eingewiesen. Schon zweimal ist bei dem Jungen Atemstillstand eingetreten. Er kann jedes Mal reanimiert werden, doch die Angst vor einem neuen Anfall ist unser täglicher Begleiter.

    Wissenschaftlich ist längst bestätigt, dass kleinste Partikel abgereicherten Urans im Körper genetische Folgen für nachgeborene Kinder haben können. Während für die Kinder der Veteranen in westlichen Krankenhäusern die medizinische Versorgung gewährleistet ist, haben die Kleinen im Irak aufgrund der immer noch aufrechterhaltenen Sanktionen keine Chance. Sie sterben - im Namen der UNO, angeführt von den USA und Großbritannien - oft unter unsagbaren Qualen. Sogar eine Krankheit wie Masern bedeutet im Irak mittlerweile schon ein Todesurteil.

    Abgereichertes Uran - die unterschätzte Gefahr
    Von Dr. Silke Reinecke (Göttinger Friedensbündnis)

    Im Juni wurde eine im Auftrag des Bundesverteidigungsministers erstellte Studie veröffentlicht, in der einerseits festgestellt wurde, dass zwischen 400 und 1.000 Bundeswehrsoldaten in den 60er und 70er Jahren durch Röntgenstrahlen von Radargeräten geschädigt worden seien, andererseits aber die Anfang 2001 viel diskutierte Uranmunition keine Gefährdung für Soldaten und Bevölkerung darstelle. Silke Reinecke vom Göttinger Friedensbündnis und Mitarbeiterin im Bundesausschuss Friedensratschlag hat sich noch einmal grundlegend mit den medizinischen Aspekten von Uranmunition auseinandergesetzt. Ihr Artikel, den wir im Folgenden dokumentieren, erschien in Heft 2/2001 der Friedenspolitischen Korrespondenz.

    In der Friedenspolitischen Korrespondenz Nr. 1 / März 2001 schreibt Helmut Aichele, die Diskussion um abgereichertes Uran sei ein "Ablenkungsmanöver der Nachkriegsdiskussion". Ich stimme der These uneingeschränkt zu, dass es keine "antiseptischen" Kriege geben kann, und Aufgabe der Friedensbewegung selbstverständlich sein muss, jeglichen Krieg zu verhindern. Dies hat jedoch bislang nicht daran gehindert, auf die besondere Grausamkeit spezieller Waffen, wie Atomwaffen, Giftgas oder Landminen hinzuweisen, besonders dann, wenn der Einsatz dieser Waffen wie bei den Atomraketen zur Verwüstung ganzer Landstriche für Jahrtausende führen könnte oder wie bei den Landminen noch Jahre später fast ausschließlich die Zivilbevölkerung trifft.

    Deshalb halte ich es für wichtig, auch auf die Besonderheiten des abgereicherten Urans (DU) hinzuweisen, so weit bislang Informationen vorliegen.

    Es ist sicher richtig, dass über Langzeitwirkungen insbesondere bei Aufnahme in den menschlichen Organismus zu wenig bekannt ist, um sichere Prognosen über die zu erwartenden Spätfolgen zu treffen. Ebenso richtig ist aber, dass allein aufgrund der Kenntnisse der naturwissenschaftlichen Grundlagen ausreichende Argumente vorliegen, um abgereichertes Uran als Bestandteil von panzerbrechenden Waffen zu ächten.

    Zur Zeit werden - gezielt oder absichtlich? - Missverständnisse und Fehlinformationen in die Welt gesetzt, um das Problem zu verharmlosen.

    "Natürliches" Uran ist nicht das Uran in seinem natürlichen Vorkommen

    Eines der Hauptargumente zur Bagatellisierung von DU lautet: "Abgereichertes Uran hat nur 60 % der Radioaktivität von natürlichem Uran". Dies ist nur dann richtig, wenn mit "natürlichem Uran" ausschließlich die in der Natur vorkommende Isotopenverteilung des Urans gemeint ist (99,27% U238, 0,72% U235, und 0,0054% U234). In Reaktoren wird eine Anreicherung des U235 auf ca. 3 % benötigt, übrig bleibt das "abgereicherte" Uran mit einer Isotopenverteilung in der Größenordnung von 99,8% U238, 0,2% U235 und 0,006% U234. Auf diese Weise reduziert sich die Aktivität des "natürlichen" Urans von 25,4 Bq/mg auf 14,8 Bq/mg bei "abgereichertem" Uran.

    Doch bei einem Waldspaziergang liegt keineswegs ein metallischer Klumpen reinen Urans vor meinen Füßen. Uran kommt natürlicherweise in der Erdkruste mit lediglich 2 mg / kg (0,1 - 20 mg / kg) vor, bevorzugt in vulkanischen Gesteinen und verschiedenen Sedimentgesteinen. Durch geochemische Prozesse bildeten sich Uranerze mit 0,1 bis 5 % Uran. Das "natürliche" Uran, das immer als Vergleich zu DU herangezogen wird und so viel gefährlicher als DU sei, ist bereits ein industrielles Produkt.

    Abgereichertes Uran als Industrieprodukt hat zwar eine geringere Radioaktivität als das Industrieprodukt Uran in seiner natürlichen Isotopenverteilung, doch eine höhere Gefährlichkeit als Uran in seinem natürlichen Vorkommen.

    Wenn DU aus atomarem Müll aus der Wiederaufbereitung stammt, findet man zusätzlich Spuren von U236, Plutonium, Neptunium und Americium (wie von der UNEP im Kosovo). Bei diesem Thema findet sich ein ideales Feld für eine Zusammenarbeit mit der Anti-AKW-Bewegung: DU ist eine besonders grausame Möglichkeit, atomaren Müll zu entsorgen.

    Nach der Explosion des Geschosses führt der fehlende Selbstabschirmungseffekt zu einer deutlich erhöhten Gefahr.

    Bei der Explosion der DU-Munition nach einem Treffer entstehen feinst verteilte Partikel aus verschiedenen Uranoxiden. Informationen über die Partikelgröße und die chemische Zusammensetzung der einzelnen Partikel liegen überwiegend aus Experimenten unter kontrollierten Bedingungen vor, die die Realität im Krieg nur unzureichend widerspiegeln, da zahlreiche Faktoren wie Art des Ziels, Aufprallwinkel/-Geschwindigkeit und Luftzufuhr die Vorgänge nach Explosion des Geschosses beeinflussen. Eine realistische Schätzung geht davon aus, dass bis zu 70% des im Geschoss vorhandenen Urans als Feinststaub freigesetzt werden und ein überwiegender Teil der Partikel kleiner als 10 µm ist, das heißt, so klein ist, dass er beim Einatmen in die tieferen Atemwege gelangt.

    Nun ist Uran ja im wesentlichen ein Alphastrahler. Diese Strahlung wird bereits auf kürzesten Distanzen absorbiert. Das heißt für die Uranmunition, dass ein Großteil der Radioaktivität bereits im unzerstörten Geschoss selbst abgeschirmt wird. Bei der oben beschriebenen Bildung feinster Partikel durch die Explosion fällt jedoch ein Großteil dieses Selbstabschirmungseffektes weg. Von jedem dieser kleinen Teilchen, das in die tiefen Atemwege und die Lunge gelangt, geht damit permanent und auf engstem Raum eine unmittelbare Gefahr auf den menschlichen Organismus aus. Alphastrahlung ist dabei besonders gefährlich. Sie hat eine wesentlich höhere biologische Wirkung als beispielsweise Gammastrahlung, kann Genmutationen und Chromosomenaberration hervorrufen und damit zur Krebsentstehung führen.

    Auch die unzerstörten Geschosse im Boden bedeuten eine Gefahr für Tausende von Jahren.

    Einem Szenario der US-Airforce zufolge treffen bei einer "typischen A10-Thunderbolt-Bombardierung" eines Panzers nur 10% der Geschosse tatsächlich ihr Ziel. Ein Großteil landet also im Boden, bis mindestens 30 cm unter der Erdoberfläche. In dieser Tiefe wird es der Routinemessung von Radioaktivität an der Erdoberfläche nicht sicher zugänglich. Die relativ niedrigen Werte an Radioaktivität, die die UNEP in Jugoslawien publiziert hat, könnten demnach möglicherweise einen relevanten Teil der Gefahr unterschätzen. Durch Korrosion im Boden (0,05 - 1 cm /Jahr) werden von einem 30mm-Geschoss im Jahr ca. 90 g Uran, von einem 120mm-Geschoss 500 g Uran freigesetzt. Nach 5 - 10 Jahren ist bereits das gesamte metallische Uran korrodiert. Die Reaktionsprodukte gelangen noch nach Jahren in das Grundwasser und die Nahrungskette. Bei einer Halbwertszeit des U238 von 4,5 Milliarden Jahren mag man über die Bedeutung für kommende Generationen nur spekulieren. Durch die Zerfallsprodukte kommt es zu einer weiteren Zunahme der Radioaktivität in den kommenden Milliarden Jahren.

    Sieht so der Krieg der Guten gegen die Bösen aus? Wir befreien die Welt von den Bösen, hahaha, und vergiften sie dafür auf ewig? Oh Mann, ich weiß nicht, soll ich jetzt lachen oder weinen?! (Anm. LK)

    Es gibt keine ungefährliche Dosis für Schwermetallbelastung oder Niedrigstrahlung

    Im Organismus verteilt sich Uran zu 66 % im Skelett, 16 % in der Leber, 8 % in den Nieren und 10 % in anderen Geweben (andere Werte wird man bei massiver Inhalation von Uranstaub im Krieg ansetzen müssen). Uran ist sowohl chemotoxisch als auch radiotoxisch. Es kann -dosisabhängig- zu Nierenschäden, Blutarmut und bösartigen Erkrankungen führen. Es passiert die Plazenta und kann bereits das ungeborene Kind im Mutterleib schädigen. Es ist heute anerkannter Wissenstand, dass eine sicher ungefährliche Obergrenze für Niedrigstrahlung nicht existiert. Jede noch so geringe radioaktive Strahlung birgt eine Gefährdung in sich, besonders für kindliches Gewebe.

    Prof. Dr. Ulrich Gottstein (IPPNW) berichtet bereits 1995 von starken Verdachtsmomenten über die gravierende Zunahme von Missbildungen und Leukämien im Irak. Das noch immer bestehende Embargo gegen den Irak erschwert dabei die Erhebung von zuverlässigen Daten. Hier ist weitere Forschung dringend geboten. Bereits jetzt aber kann DU nicht mehr, wie noch von der NATO deklariert, als "konventionelle" Waffe bezeichnet werden.

    Die Forderung muss lauten: Weltweites Verbot abgereicherten Urans

    Mindestens 9 Staaten sollen bereits jetzt DU-Munition besitzen. Im Golfkrieg verschoss die NATO schätzungsweise 300 Tonnen, in Südserbien / Kosovo 10 Tonnen und in Bosnien-Herzegowina 2 Tonnen. Auch durch Unfälle in der zivilen Luftfahrt (z. B. 1992 beim Absturz einer Boeing-747 bei Amsterdam) ist bereits DU freigesetzt worden, da DU als Gegengewicht und Ballast Verwendung findet.

    Die gesicherten Kenntnisse über die chemische und physikalische Natur des Urans und seine Wirkungen auf den menschlichen Organismus sowie die bislang bekannten Hinweise über bereits aufgetretene Schäden machen es unbedingt erforderlich, eine sofortige weltweite Ächtung abgereicherten Urans zu fordern!

    Aus: Friedenspolitische Korrespondenz, 2/2001, S. 13 f

    Die Friedenspolitische Korrespondenz wird vom Bundesausschuss Friedensratschlag herausgegeben und erscheint vier Mal im Jahr. Bestellungen per e-mail sind zu richten an:
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    Uran-Munition auch in Afghanistan eingesetzt?
    Eine internationale wissenschaftliche Konferenz in Prag über die Wirkung von Depleted Uranium

    Den folgenden Bericht über eine in den Medien kaum beachtete internationaler Konferenz schickten uns Brigitte Queck und Norbert Preisler.

    Vom 24.-25.11.01 fand in Prag eine internationale Expertentagung zur Problematik Depleted Uranium statt, deren Beiträge alle in Form eines Buches an den tschechischen Präsidenten V. Havel weitergeleitet werden sollen. Anwesend waren solch bekannte Persönlichkeiten wie Prof. Matousek, der Umwelt-Chemie und Technologie der Chemischen Fakultät der Universität Brno aus Tschechien, Dr. Chris Busby, britischer Vertreter des Europäischen Komitees für Risiken der radioaktiven Strahlung, Dr. Alfredo Embid von der Vereinigung medizinischer Komplementäre Madrids aus Spanien, Dr. Mauro Christaldi aus Italien, William Millar, Vertreter der unabhängigen Forscher auf dem Gebiet DU-Munition in Toronto aus Kanada, Prof. Dr. med Hans Koblet des Instituts für Veterinär-Virologie der Universität Bern aus der Schweiz, Dr. Marek Glogoczowski aus Polen sowie Universitätsprofessoren aus Jugoslawien u. Japan sowie mehrere Vertreter aus Nichtregierungsorganisationen.

    Prof. Matousek, der auf dem Gebiet der Toxikologie tätig ist, erklärte, dass gegenwärtig nicht nur die NATO-Staaten, sondern 44 Staaten der Welt über DU-Munition verfügen. Bemerkenswert ist, dass DU auch in Form von Kleinstwaffen oder als Cruise missiles eingesetzt werden. Die Uran-Staubpartikel, die beim Aufprall auf Panzer oder andere Hartziele entstehen, können sich über Tausende von Kilometern über den Erdball verbreiten.

    Dr. Chris Busby wies auf die Ähnlichkeit der DU-Kranken im Irak und der Betroffenen der Tschernobyl-Katastrophe hin. In den vergangenen Jahren hat er sich vor allem mit der Niedrigstrahlung befasst. Er gelangte zu der Schlussfolgerung, dass mit der radioaktiven Umweltverschmutzung seit 1945 endlich Schluss gemacht werden müsse, weil diese ernsthafte genetische Veränderungen der menschlichen Rasse mit sich gebracht hätte. So sei das Ansteigen von Krebs- und Herzerkrankungen auf eben diesen Umstand zurückzuführen ("Wings of death", JSBN 1-89 7761-03-1, S. 5).

    Auch die weltweit genetischen Veränderungen, resultierend aus dem vorher Gesagten und der wachsenden Industrialisierung, hätten zugenommen. Man müsse davon ausgehen, dass Krebs hauptsächlich eine genetische Krankheit sei, ausgehend von Zellveränderungen, die bereits durch kleinste Partikel DU hervorgerufen werden. Die höchsten Leukämieraten wären immer in unmittelbarer Nähe von Atomkraftwerken zu finden.

    Er forderte dazu auf, von den Regierungen der jeweiligen Staaten unabhängige Nuklearforschungszentren zu gründen. Am meisten vertraue er den Medizinern, die unmittelbar mit den Folgekrankheiten konfrontiert seien und die sich dem Eid des Hypokrates verpflichtet fühlen.

    Dr. Willliam Millar sprach über den Einsatz von Plastik- und Bunkerbomben, deren wichtigste Komponente DU darstellt und die jeweils 900-2000 kg DU beinhalten. Er sagte, alles deute darauf hin, dass solche Bunkerbomben auch in Jugoslawien zum Einsatz kamen. Über Informationen des Verteidigungszentrums der NATO wisse er, dass in den ersten 3 Wochen Krieg gegen Afghanistan 500 Tonnen Bomben und Cruise missiles zum Einsatz kamen.

    Regierungsvertreter der USA und der anderen NATO-Staaten hätten immer behauptet, dass DU keine großen Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen dort hätten, ja sie hätten sogar den Gebrauch von DU in Raketensystemen verneint. Alle Untersuchungen dieses unabhängigen Forschers aber belegen, dass das Haupt- und Beiprodukt von DU in den oben genannten Waffensystemen Uranium 238 ist, das eine Alpha-Strahlung aufweist.

    Folgende Gesundheitsprobleme seien beim Einsatz von DU-Munition gegeben:

    DU wird bei hohen Temperaturen (Auftreffen auf ein festes Ziel) freigesetzt und verbrennt zu DU-Oxyd, einen feinen Alpha-radioaktiven toxischen Staub, der leicht inhaliert und durch Wind und Wasser verbreitet werden kann. Dieser Staub ist aus der Umwelt schwer zu beseitigen und setzt sich bei Einatmung in den Lungen fest.

    DU wird nie in reiner Form eingesetzt. DU enthält stets kleine Mengen von hochradioaktiven u. toxischen Isotopen, einschließlich U236 und Plutonium, die bei der Wiederaufbereitung nuklearer Brennstoffe anfallen.

    Es wäre möglich, dass diese anderen Beimengungen zur DU-Munition es dem UNO-Vermessungsteam UNEP unmöglich gemacht haben, Spuren von DU in Kriegsgebieten auf dem Balkan zu finden. Diese anderen radioaktiven Elemente könnten ein zusätzlicher Faktor für Langzeiterkrankungen wie Krebs und Geburtsdefekte von Zivilpersonen und Kindern der Golfkriegsveteranen sein, sowie ein Grund für den plötzlichen Leukämietod einiger NATO-Soldaten auf dem Balkan.

    Bereits im April 1999, zwei Wochen nach dem Beginn des NATO-Krieges auf dem Balkan, hätten griechische Forscher einen dramatischen Anstieg von radioaktiver Strahlung festgestellt. William Millar wurde bekannt, dass diese Forscher nach ihrem Bericht ins Ausland ihre Jobs verloren haben und deren Forschungen eingestellt wurden. Eine Erklärung für die Messungen der griechischen Experten könnte sein, dass DU auf dem Balkan in größeren Waffensystemen angewendet wurden und so größere Reichweiten und Auswirkungen erzielt hätten.

    Seht Ihr, wie Ihr von Euren Herren manipuliert werdet. Ihr lasst dies völlig ungestraft zu. Ja, wenn Jemand versucht, Euch zu informieren, bestraft Ihr ihn sogar noch. Dafür wird Euch das Leben noch schwer bestrafen. (Anm. LK)

    William Millar sprach auch über Laser geleitete Bomben, die seitens der USA auch auf dem Balkan zum Einsatz kamen. Er forderte, falls DU-Munition in Afghanistan zum Einsatz komme, so müssten nicht nur die Truppen, sondern auch die Zivilpersonen und Journalisten darüber informiert werden. Besonderes Augenmerk sei in diesem Zusammenhang auf das dortige Wasserversorgungssystem zu legen.

    Der spanische Experte Dr. Alfredo Embid erklärte, dass man der Expertenmeinung des Pentagon oder gewissen Experten der UNO keinen Glauben schenken dürfe, wenn sie über die Ungefährlichkeit der Niedrigstrahlung von DU faseln.

    Alle DU-Waffensysteme würden fast ausschließlich nicht auf militärische, sondern auf zivile Ziele ausgerichtet. Folglich würden nach Bombardements die Opferzahlen heruntergespielt. Expertenkommissionen würden meist zu spät erscheinen, wenn schon viele Menschen an den Kriegsfolgen gestorben sind. Außerdem würden solche Gruppen meistens nicht aus wirklichen Experten bestehen.

    Bezüglich der in die Welt gesetzten Lügen verwies er auf die sich über Jahre verändernden Sicherheitsstandards für Arbeiter in Atomkraftwerken. Interessant wäre dabei auch, dass für Arbeiter dort eine andere Sicherheitsdosis angegeben ist, als bei Zivilpersonen.

    Welche verheerenden Auswirkungen auch heute noch die Radioaktivität im Gebiet von Tschernobyl, besonders der Stadt Gomel hat, wurde durch Untersuchungen des belorussischen Professors Banashevski festgestellt. 70% der dort lebenden Kinder haben Krebs. Dass dies bekannt wurde, ist auch auf den Umstand zurückzuführen, dass entsprechende Forschungen seitens der USA bezahlt wurden. Kein Pfennig hingegen wurde von den USA ausgegeben für das Feststellen von Auswirkungen radioaktiver Munition im Irak oder auf dem Balkan.

    Englische und französische Forscher hätten unabhängig voneinander konstatiert wie gefährlich die so genannte Niedrigstrahlung ist. Bereits 1982 wies der englische Forscher Hills in der Zeitschrift "Nature" auf Forschungsergebnisse hin, die belegen, dass die Niedrigstrahlung durch Alpha-Strahlung zu einer neunmal größeren Degeneration von Blutzellen und schließlich einer genetischen Instabilität führt, die letztendlich in Krebserkrankungen endet. Es gäbe keine minimale Dosis für Alpha-Strahlung. Auch sei wichtig zu wissen, dass Uranium- und Plutoniumpartikel vom Sand der Sahara überall in der Welt hingelangen könnten.

    Der Weltgesundheitsorganisation, die noch 1957 auf die Toxität und Radioaktivität von Abfallprodukten aus Atomkraftwerken hingewiesen hatte, wurde es 1959 nicht mehr erlaubt Studien ohne vorherige Konsultation mit der IAEA (Internationale Atomenergiebehörde) zu veröffentlichen.

    Ein Experte des Pentagon hatte die Körper verstorbener Golfkriegsveteranen untersucht. Alle hätten Spuren von Uranium 246 in ihren Körpern gehabt, was beweist, dass dies kein in der Natur vorkommendes Uran ist und folglich diese Soldaten an den Folgen von DU-Kontaminationen gestorben sind.

    Israel hätte DU-Waffen als erster Staat der Welt im Libanon und später gegen die Palästinenser eingesetzt. Der Einsatz von DU-Munition überall auf der Welt in Form von Tests oder Kriegen durch die USA sei ein Problem, das alle Menschen auf der Welt angehe.

    Der italienische Vertreter Mauro Christaldi verwies darauf, dass DU zusammen mit Wasser im menschlichen Körper komplex reagiert. Erst werde das Blut, dann die Lungen, später das Immunsystem zerstört und letztlich das genetische System des Menschen DNS verändert. Einige Wissenschaftler würden bewusst von Untersuchungen über DU ausgeschlossen. Auf biologische Effekte beim Menschen werde zuwenig hingewiesen.

    Dr. Pjotr Bein erklärte, man müsse unbedingt erwähnen, dass DU auch zur Stabilisierung mancher Flugzeuge verwendet wird, um deren sichere Landung zu garantieren. Mit dem Flugzeug, das 1992 in Holland abgestürzt ist, verbrannten auch ca. 100 kg DU. Ein US-Zivilmechaniker, der nie an Kriegseinsätzen teilgenommen hatte, erkrankte am so genannten Golfkriegssyndrom.

    Das wichtigste Detail der Ausführungen von Dr. P. Bein war wohl, dass in allen Kriegen der USA und der NATO lediglich 2% der Du-Geschoße effektiv waren, d. h. ihre militärischen Ziele getroffen hätten. Raketen ohne DU würden das gleiche mit viel größerem Effekt erreichen. Seiner Meinung nach soll DU-Munition in den von den USA bombardierten Ländern vor allem die Zivilbevölkerung in Angst und Schrecken versetzen und demoralisieren.

    Mein Gott! Ihr armseligen Gutmenschen hier im Neuen Wilden Westen, Ihr werdet Euch auch bald anscheißen vor Eurem Neuen Großen Bruder Amerika. Wusstet Ihr eigentlich, dass George Orwell mit seinem Großen Bruder nicht eine einzelne Person gemeint hat, sondern ein Ganzes Land, nämlich Amerika? Er meinte nicht Adolf Hitler. Das war bloße Gutmenschenspekulation. George Orwell hat "1984" nach dem 2. Weltkrieg, 1948, geschrieben. Der Titel war bloß ein gewollter Zahlensturz. Hitler war bereits tot. Warum sollte er einen bereits toten Trottel von Despoten zur Hauptperson seines futuristischen Romans machen? Das wäre doch reine Idiotie. Habt Ihr Euch das schon einmal überlegt?

    Nein, nein, George Orwell meinte den Großen Bruder Amerika, deshalb hat er "ihn" als Person auch nicht deutlicher heraus gearbeitet. Er hat es nur nicht gesagt, wen er meinte, schließlich musste er ja von seiner Schreibe leben. Er dachte sich wohl: Na, wenn die Zeit kommt, werden sie schon kapieren! Lest das Buch noch einmal unter dieser Sicht, und Ihr werdet verstehen. (Anm. LK)

    Außerdem sei es wichtig zu wissen, dass die USA die vormaligen sozialistischen Länder wie z. B. Polen für Tests von Waffensystemen, auch von DU-Waffen ausnutzt. Die lokale Bevölkerung wisse z. B. nicht, dass ein abgestürztes Apach-Flugzeug im Oktober diesen Jahres in Polen ca. 100 kg DU an Bord hatte, das auch zum Verbrennen kam und nun der radioaktive Staub über weite Gebiete Polens getragen würde.

    Verbrecherisches Lügengebäude der Nato-Staaten

    Es komme gegenwärtig darauf an, das verbrecherische Lügengebäude der NATO-Staaten über angebliche Harmlosigkeit von DU-Munition zu zerstören. Hier werde skrupellos gelogen wie viel und wo DU-Munition eingesetzt wird. Testversuche würden umgelogen, die Resultate von Autopsien vertuscht, der Bevölkerung werde ein optimistisches Bild der Auswirkung von DU auf den menschlichen Körper vermittelt und bei Todesursachen durch DU würden andere Gründe aufgeführt. Den explosiven Anstieg bei Kindern im Kosovo hätte man z. B. auf die Auswirkungen der dortigen Kohleminen zurückgeführt.

    Auch was die Atomkraftwerke anbelangt, so sei allerwahrscheinlichst der unspezifische ständige Husten der Arbeiter dort auf radioaktive Einflüsse zurückzuführen.

    Brigitte Queck, Norbert Preisler

    Carla Del Ponte sollte lesen lernen
    Uranmunition verstößt gegen humanitäres Kriegsvölkerrecht
    Von Piotr Bein, Vancouver

    Schon 1996 und 1997 verabschiedete die UNO-Unterkommission für Förderung und Schutz der Menschenrechte Resolutionen, in denen DU-Waffen (DU = depleted uranium = abgereichertes Uran) als "unvereinbar" mit gültigen Gesetzen zur Wahrung humanitärer und Menschenrechte erklärt wurden.

    Doch am 21. Januar 2001 sagte Carla del Ponte, Chefanklägerin des Internationalen Gerichtshofes für das ehemalige Jugoslawien, das Tribunal würde den Einsatz von DU-Munition durch die NATO nur untersuchen, "falls schlüssige Ergebnisse auftauchen, die eine direkte Verbindung der Verwendung dieser Munition mit Gesundheits-Problemen" belegen. Dieses "falls" ist um so befremdlicher, als der Gerichtshof geflissentlich eine Flut von Tatsachen ignoriert hat, die eben dies beweisen. Nach der "Verbindung zwischen der Verwendung von DU-Munition mit Gesundheitsproblemen" muss man nicht weiter schauen als in das Protokoll der Anhörung des früheren Pentagon-Experten Dr. Doug Rokke vor dem britischen Unterhaus: "US- und NATO-Offizielle fahren fort zu behaupten, es gäbe keine bekannten negativen gesundheitlichen Wirkungen (von abgereichertem Uran)... Das ist eine Lüge, wie unsere medizinischen Berichte nachweisen, die auf der Diagnose medizinischer Befunde beruhen..."

    Wenn keine Wechselwirkungen bestehen - warum warnte dann das Pentagon nach den Bombardierungen seine Alliierten, dass abgereichertes Uran gefährlich sei? Warum verhinderte dann der US-Präsident eine gründliche UN-Untersuchung über die Folgen der Luftangriffe? Ein Artikel in meiner Lokalzeitung unter der Überschrift "Keine Krebs-Spur in Uran-Munition gefunden" beginnt mit den Behauptungen führender medizinischer NATO-Berater. Doch wenn es wirklich keine "Spuren" gibt - warum zitiert der Beitrag dann den kanadischen Armee-Sprecher Leutnant Yves Vanier zur Lagerung von DU-Waffen, sie seien als "Material mit niedriger Radioaktivität zu betrachten", weshalb man bei Wachgängen "bestimmte Richtlinien zu befolgen" habe?

    Prof. Malcolm Hooper hat Arbeiten international renommierter Wissenschaftler über verheerende genetische Schäden durch nukleare Strahlung selbst geringer Intensität verallgemeinert: "Es gibt keine Schwellen-Dosis für innere Alpha-Bestrahlung, und bestimmte biologische Mechanismen begünstigen die Ausbreitung von Strahlungsschäden auf unbestrahlte Zellen mit einem Faktor von 30", schrieb Hooper am 21. Januar im Internet, mit Berufung auf seinen Aufsatz im "New Scientist" vom 13. 1. 01.

    Vielleicht brauchen Carla Del Ponte und ihr Stab einen Grundkurs im Lesen?

    Strategische und militärische Interessen von Regierungen sind eng verknüpft mit dem Streben der Nuklear-Industrie nach Markt-Anteilen und Profiten. Niedrig-Strahlung bei der Gewinnung, Verarbeitung und Entsorgung nuklearen Materials wird deshalb aus den gleichen Gründen verborgen wie Strahlung aus dem Nebenprodukt des nuklearen "big bang". William Taft, Anwalt des US-Außenministeriums sagte 1991, der Eindruck, dass Niedrigstrahlung gefährlich ist, sei geeignet, "jeglichen Aspekt der Programme des Verteidigungsministeriums für Nuklearwaffen und nukleare Antriebe ernsthaft zu gefährden."

    John Gofman, Karl Morgan, Thomas Manusco und Alice Stewart arbeiteten zu unterschiedlichen Zeiten für die US Atom-Energie-Kommission, bzw. das Energie-Ministerium. Alle vier kamen zu dem Schluss, dass es keinen Grad von Strahlung gibt, der niedrig genug wäre, um "sicher" genannt zu werden. Die Regierung kündigte allen vieren, nachdem jeder von ihnen unabhängig voneinander das Gegenteil von dem herausgefunden hatte, was die Kommission hören wollte.

    Jetzt berichtet der "Sunday Herald" vom 21. Januar, dass britische Wissenschaftler "den ersten direkten Beweis" erbracht haben, dass ein einziges vom Uran abgestrahltes Alpha-Teilchen menschliche Zellen zerstören kann. Der Schaden, so sagten sie, sei ein entscheidender Schritt bei der Entwicklung von Tumoren.

    Carla Del Ponte sagt, "Falls schlüssige Ergebnisse auftauchen...", und - voila! - die Ergebnisse finden sich eingerollt in ihrer Zeitung, direkt neben ihrem Cappuccino und ihrem Frühstücks-Croissant.

    Der Beitrag erscheint in der März-Ausgabe von Pax Report, der Zeitung des Deutschen Friedensrats

    Uran-Munition: Aufklärung unerwünscht? Der Bundestag drückt sich
    Ein Interview mit dem Chemiker und Mediziner Albrecht Schott

    F: Die PDS hat gestern (8. Februar 2001) im Bundestag die Einrichtung eines Untersuchungsausschusses zur DU-Muntion gefordert. Hat so eine Forderung denn Erfolgsaussichten?

    Es wäre außerordentlich wünschenswert, dass es Erfolg hat. Tatsache ist aber, dass dazu 25 Prozent der Stimmen erforderlich sind und fraktionsübergreifend nicht gestimmt werden kann. Und PDS und Grüne zusammen kommen nicht auf 25 Prozent. Zudem würden die Grünen im Konflikt mit ihrem Koalitionspartner SPD geraten. Wünschenswert wäre ein Untersuchungsausschuss unter allen Umständen, denn die Informationspolitik der Bundesregierung ist absolut unzulänglich.

    F: Nun hat Verteidigungsminister Scharping schon eine Expertenkommission zur Sache eingerichtet. Warum genügt das nicht?

    Eine Expertenkommission ist im Prinzip gut. Aber nicht, wenn dieser Expertenkommission nur Persönlichkeiten angehören, die sich nicht zu der Thematik DU geäußert haben. Alle diese Mitglieder sind sicherlich hochrangige Experten, keiner ist mir aber als DU-Fachmann bekannt. Geschweige denn als Kritiker. Dadurch wird das Ergebnis vorwegbestimmt.

    F: Sie haben für das Anti-Diskriminierungsnetzwerk und zwei weitere Organisationen schon im April 2000 eine Resolution zur Ächtung des Gebrauchs von DU-Munition veröffentlicht. Was ist mit dieser Resolution bis heute geschehen?

    Diese Resolution ist die weltweit weitestgehende, denn sie schließt den zivilen Gebrauch ein. Sie ist an 100 Regierungen gegangen. Die Antworten waren sehr unbefriedigend. Vor allem in Anbetracht dessen, dass über zwei UN-Resolutionen hinweggesehen wird, die die Ächtung von DU beinhalten.

    F: In dieser Resolution werden auch mögliche Folgen von einem DU-Einsatz genannt.

    Die DU-Munition ist tödlich für Mensch, Tier und Pflanze. Das zeigen die Ergebnisse des Einsatzes im zweiten Golfkrieg, in Bosnien und in Jugoslawien. 67 Prozent der amerikanischen Golfkriegs-Veteranen haben genetisch missgebildete Kinder. Das gleiche gilt für die irakische, kuwaitische und in Teilen auch die saudi-arabische Zivilbevölkerung. Es kommt praktisch zu einer Unbewohnbarmachung des Landes, denn Uran hat eine Halbwertzeit von viereinhalb Milliarden Jahren. Auf diese Weise werden langfristig die Menschen ausgerottet. Denn der Stoff gelangt in den ökologischen Kreislauf und führt dann zu den bereits jetzt bekannten genetischen Schäden.

    F: Das würde auch das Zögern auf Regierungsebene erklären. Denn wenn die toxischen Folgen anerkannt würden, wären Entschädigungen fällig.

    Es geht um Milliardenbeträge an Entschädigung. Es gibt Tausende von Opfern. Nur Dänemark stellt eine Ausnahme dar, indem es die Golfkriegsopfer anerkannt und sie zum Teil entschädigt hat. In allen anderen Ländern wird zum Teil mit kriminellen Methoden versucht, diese Leute abzuweisen. Es gibt auch Urkundenfälschungen bei der Festsetzung des Beschädigungsgrades. Unabhängig davon, dass DU als Verursacher nicht anerkannt wird. Hinzu kommt, dass diese Menschen in qualvoller Weise sterben. Die Menschen wissen das genau. Was sich in den letzten zehn Jahren nach dem Golfkrieg im Jahr 1991 abgespielt hat, wiederholt sich jetzt in Jugoslawien, in Bosnien und im Kosovo. Offene Forschung ist deshalb elementar wichtig, denn die Opfer finden sich heute auch in den USA, in Kanada, in Australien und in allen europäischen Ländern.

    Interview: Harald Neuber
    Aus: junge welt, 9. Februar 2001

    Diagnose: Leukämie - Krebskranke Kinder im Kosovo
    Pressemitteilung der Hilfsorganisation "Kinderberg International"

    Von Kinderberg International e.V. haben wir folgende Pressemitteilung erhalten, die wir gern dokumentieren - auch um vielleicht zur ein oder anderen Spende zu animieren. Die Erklärung ging am 12. Januar 2001 an die Presse, blieb dort aber - soweit wir sehen können - unbeachtet. (Daran sieht man, wie sehr wir von der gleichgeschalteten Presse manipuliert werden! Anm. LK)

    Pressemitteilung, 12. Januar 2001
    Humanitäre Helfer im Kosovo und ihre Stellungnahme zum Einsatz uranangereicherter Munition im Kosovo

    KINDERBERG INTERNATIONAL ist eine humanitäre Hilfsorganisation, die seit 1992 medizinische und psycho-soziale Projekte für Kinder und Jugendliche in Ex-Jugoslawien durchführt. Seit über 4 Jahren ist der Verein im Kosovo mit kindermedizinischen Projekten vertreten und hat ein profundes Wissen über die gesundheitliche Versorgungslage im Kosovo vor, während und nach dem NATO-Krieg gegen Jugoslawien erworben.

    Im Kosovo leben 1.7 Mio. Menschen, von denen 47 % unter 18 Jahre alt sind. Wenn durch uranangereicherte Munition ein Gesundheitsrisiko besteht, dann betrifft dies sowohl zahlenmäßig, also auch durch den erhöhten Kontakt mit krebserregenden Stoffen in erster Linie die Zivilbevölkerung. KFOR-Soldaten sind i.d.R. höchstens 6 Monate im Einsatz. Sie leben, wohnen und arbeiten größtenteils in ihrer militärischen Basis und sofern diese nicht mit DU-Munition belastet ist, kommen sie nur während eines kurzfristigen speziellen Auftrags im freien Feld mit radioaktiv belasteten Material in Kontakt. Der Einsatz von Mitarbeitern internationaler Hilfsorganisationen ist jedoch meistens länger und viele von ihnen arbeiten permanent in zerstörten Dörfern um Häuser aufzubauen, Hilfsgüter zu verteilen und die medizinische Versorgung aufrechtzuerhalten.

    Sofern ein KFOR-Soldat oder ein Mitarbeiter einer internationalen Hilfsorganisation im Kosovo erkrankt und nicht von einem Feldlazarett der KFOR behandelt werden kann, wird er in sein Heimatland ausgeflogen und erhält dort die bestmögliche medizinische Versorgung. Sofern ein Kosovare erkrankt hat er diese Möglichkeit nicht. Die eigentliche menschliche Katastrophe, die wir seit über 4 Jahren im Kosovo verfolgen ist, dass kein einziges krebskrankes Kind medizinisch behandelt werden kann, da es keine Kinderkrebsstation im Kosovo gibt. Jedes Kind mit Leukämie oder einer Tumorerkrankung wurde vor dem Krieg in Belgrad (Serbien), dem Referenzkrankenhaus für das Kosovo, behandelt. Dies ist seit März 1999 nicht mehr möglich. Das Leben dieser Kinder hängt davon ab, ob sich ihre Eltern eine Evakuierung und Behandlung im Ausland leisten können. Die Kosten liegen, abhängig von der Erkrankung bei 20.000,- bis 100.000,- DM! Nur einige Wenige haben das Glück eine Hilfsorganisation zu finden, die diese Kosten trägt, oder ein Krankenhaus im Ausland, dass sie kostenlos aufnimmt. Die meisten sterben jämmerlich, ohne adäquate medizinische Hilfe, an ihrem Krebsleiden. Ebenso verhält es sich mit Erwachsenen - Brustkrebs wird nur operativ behandelt und die Heilungschancen einer nicht medikamentösen Behandlung sind gering.

    Meine Wogehenwirhingedanken!

    Mein Gott! Wie krank im Hirn ist dieser Westliche Gutmensch eigentlich schon, ohne es zu wissen. Ist die Kriegsgeilheit dieser Westlich Zivilisierten Gutmenschenmassen behandelbar? Nein! Wenn, dann wohl nur durch einen verlorenen Krieg! Doch hat der Westliche "Humanmensch" überhaupt eine Chance auf Heilung? Besteht überhaupt die Chance, dass er diese kommenden Kriege verlieren und so geheilt werden könnte? Nein! Er hat sich eine massenmordklirrende, waffenstarrende Festung gebaut. Der Rest der Welt hat dem Nichts entgegen zu setzen. Mein Gott! Wo führt dies noch hin?

    KINDERBERG INTERNATIONAL e.V. wurde seit Juli 1999, sowohl von der Bundeswehr, als auch von der UNMIK über die Tatsache, dass uranangereicherte Munition im Kosovo verwendet wurde, informiert. Wir bekamen die Messdaten, die Angaben der Koordinaten betroffener Gebiete und die Schutzmaßnahmen, die zu ergreifen sind. Im Vertrauen auf die Richtigkeit der Messergebnisse und nachdem wir Informationen von Fachleuten und Onkologen eingeholt haben, sehen wir uns nicht dazu veranlasst, unsere Arbeit vor Ort aufgrund eines eigenen erhöhten Gesundheitsrisikos abzubrechen. Wir gedenken dem eigentlichen Auftrag der internationalen Staatengemeinschaft und unserem humanitären Anliegen treu zu bleiben - die Projekte weiter aufrechtzuerhalten und sie im Hinblick auf krebskranke Kinder zu vertiefen.

    Unsere Forderungen an die Öffentlichkeit, die verantwortlichen Politiker und die EU-Geldgeber für humanitäre Hilfe im Balkan sind:

    - ein Verbot des Einsatzes von DU-Munition innerhalb der NATO,

    - die restlose Aufklärung, wo diese Munition während des NATO-Krieges gegen Rest-Jugoslawien eingesetzt wurde und welche Strahlenbelastung hierdurch auch in anderen bevölkerten Gebieten hervorgerufen wurde (neben dem Kosovo wurden auch militärische Ziele in Montenegro und Serbien bombardiert),

    - die medizinische Basisversorgung von krebskranken Kinder im Kosovo langfristig zu gewährleisten und somit dem eigentlichen Auftrag - dem Schutz der Zivilbevölkerung - die erforderliche Ernsthaftigkeit und Humanität anzueignen, die wir bei der Debatte um Risiken für

    a) KFOR-Soldaten und

    b) der wirtschaftlichen Prosperität durch weniger Touristen an der Adriaküste deutlich vermissen,
    die Möglichkeit einer kostenlosen gesundheitlichen Untersuchung in KFOR - Feldlazaretten für Mitarbeiter die bei akkreditierten Hilfsorganisationen im Kosovo tätig sind.

    Unsere Ärzte, die hauptsächlich aus dem Olgahospital der Stadt Stuttgart stammen und die mehrere Monate in unserem Projekt auf der Kinderstation des Krankenhauses Prizren/Kosovo arbeiten, haben bei mehreren Kindern den Verdacht bzw. die endgültige Diagnose Leukämie feststellen können. Wir wissen nicht warum sie an Krebs erkrankt sind, aber wir wissen, dass sie im Kosovo nicht behandelt werden können und ihr Leben von der Hilfe der internationalen Staatengemeinschaft und der Solidarität von Spendern abhängt.

    Wir bitten um Spenden für die Kinderstation im Krankenhaus Prizren.
    Bankverbindung:
    Bank für Sozialwirtschaft BLZ 601 205 00
    Spendenkontonummer 175 0000
    gez. Suzana Lipovac

    Uran-Geschosse: Lügen und Versäumnisse
    Die Politiker verstricken sich immer mehr in Widersprüche

    Es vergeht kein Tag, an dem in der Debatte um die Uran-Munition nicht irgend eine Politikerlüge aufgedeckt wird oder irgend eine Entwarnung sich als voreilig herausstellt. Am 12. Januar 2001 war in verschiedenen Berichten vor allem über zwei Vorgänge zu lesen: Das Herumlavieren der britischen Regierung und die alarmierenden Messergebnisse aus Jugoslawien.

    Die Veröffentlichung eines vier Jahre alten internen Berichts des britischen Verteidigungsministeriums zu den Gefahren von uranhaltigen Geschossen hat die Regierung Blair in Verlegenheit gebracht. Entgegen den Behauptungen Londons warnte der Bericht schon im März 1997 vor Gesundheitsgefahren beim Umgang mit den Geschossen. In dem Bericht hieß es z.B.: Alle Truppen-Angehörigen sollten darauf hingewiesen werden, "dass das Einatmen von Uranstaub langfristige Risiken mit sich bringt". Der Staub erhöhe die Wahrscheinlichkeit der Entwicklung von "Lungen-, Lymph- oder Gehirnkrebs". Das Einatmen von unlösbaren Staubteilen führe "zu einer Akkumulation in den Lungen, die sich nur sehr langsam abbaut - wenn überhaupt". Obwohl der chemische Giftgehalt gering sei, "können stellenweise Strahlenschäden in der Lunge auftreten, die zu Krebs führen können".

    Ein Regierungssprecher erklärte nun, der Bericht sei unmaßgeblich und "von einem Mitarbeiter in der Ausbildung" verfasst. Er sei "fehlerhaft und wissenschaftlich ungenau" und habe zu keinem Zeitpunkt offiziellen Charakter gehabt.

    Dies musste die Londoner Regierung auch erklären, denn seit dem Wiederaufleben der Diskussion vor zwei Wochen beteuert das britische Verteidigungsministerium gebetsmühlenartig, es bestehe absolut kein Zusammenhang zwischen den Uran-Geschossen, wie sie auf dem Balkan und zuvor am Golf von Nato-Streitkräften verwendet wurden, und Krebs- und sonstigen Erkrankungen. Am 9. Januar erst hatte Staatssekretär John Spellar erklärt, es gebe "kein echtes Risiko".

    Diese Beschwichtigungen haben im Land zu Protesten geführt. Die Frankfurter Rundschau zitiert Malcolm Hooper, einen Medizinprofessor der Universität Sunderland, der sich für den Verband der Golfkriegs-Veteranen seit Jahren mit dem Problem befasst. Er nannte es "skandalös", dass die Regierung im Besitz eines entsprechenden Reports sei und dennoch auf der Unbedenklichkeit bestehe. Auch warnte er vor den "echten Gefahren", denen britische Zivilisten nahe Testgeländen und Waffen-Produktionsstätten ausgesetzt seien. (FR, 12.10.2001)

    Eingestehen musste das Ministerium auch, dass bereits frühere offizielle Mahnungen an die Truppen zum vorsichtigen Umgang mit Uran-Geschossen britische Frontsoldaten im Golf-Krieg 1991 nicht erreicht hatten. Soldaten, die beschossene irakische Panzer untersuchten und zerlegten, arbeiteten offenbar ohne Schutzkleidung. Der Veteranen-Verband warf dem Verteidigungsministerium nun "Irreführung des Parlaments" und der Öffentlichkeit vor. Die Opposition verlangte "klaren Aufschluss" über die Fakten.

    Verstrahlte Gebiete in Jugoslawien

    Jugoslawische Experten haben nach Angaben der Armee stark erhöhte radioaktive Werte an Stellen gemessen, wo während des NATO-Kriegs uranhaltige Munition eingesetzt wurde. An einigen Stellen habe die Radioaktivität den Normalwert um mehr als das Tausendfache überschritten, teilte ein Offizier mit. Die Armee schätzt, dass während der elfwöchigen Nato-Offensive 1999 zwischen einer und 1,5 Tonnen Uran-Munition auf jugoslawische Ziele abgefeuert worden seien. Dabei sei eine Fläche von 2,5 Hektar Land radioaktiv verseucht worden. Der Offizier gab an, die fünf betroffenen Stellen seien markiert worden. Sie befänden sich außerhalb von Städten, zumeist in ländlichen Regionen. Es handele sich um vier Gebiete in Südserbien und eines in Montenegro. Die höchste Radioaktivität sei in der Nähe der südserbischen Stadt Vranje gemessen worden.

    Ein Experte des Vinca-Instituts für Nuklearphysik, das die Messungen ausgeführt hatte, sagte laut Süddeutscher Zeitung vom 12.01.2001, es bestehe aber keine Gefahr für die Bevölkerung, weil die betroffenen Gebiete markiert seien. Demgegenüber erklärte der Exekutivdirektor des UN-Umweltprogramms (UNEP), Klaus Töpfer, bei der Entnahme von Bodenproben und der Untersuchung von Geschossresten an elf Orten hätten UNEP-Mitarbeiter und unabhängige Experten Ende November des vergangenen Jahres feststellen müssen, dass keine der besuchten Gebiete gesichert worden seien. Dem UNEP lägen zudem keine Hinweise darauf vor, dass an den 101 übrigen betroffenen Orten Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung ergriffen worden seien. Töpfer und der Leiter der UNEP-Untersuchungskommission im Kosovo, Peka Haavisto, zeigten sich erstaunt darüber, dass zwar die Angehörigen der ausländischen Armee-Einheiten gut über mögliche Gesundheitsrisiken durch die Uran-Munition informiert worden seien, nicht aber die lokale Bevölkerung. "Es ist höchste Zeit, die mit Uran-Munition beschossenen Gelände zu markieren und zu säubern", sagte Haavisto. Das laut Nato am massivsten angegriffene Gebiet ist ein Hügel bei Vranovac, der nun im von italienischen Einheiten kontrollierten Sektor liegt.

    Töpfer und Haavisto beklagten, dass die NATO auf die erste Bitte von UNEP um Bereitstellung eines Plans mit den eingezeichneten Zielen der Kampfeinsätze mit Uran-Munition überhaupt keine Antwort gab. Erst als UN-Generalsekretär Kofi Annan in Brüssel intervenierte, wurde die NATO kooperativ. Inzwischen sei die Zusammenarbeit "vorbildlich", sagte Haavisto. Die aus Brüssel gelieferten Informationen seien zuverlässig. Die Experten der UNEP gingen auch Hinweisen auf andere Umweltschädigungen durch den NATO-Beschuss nach, wurden aber bisher nicht fündig.

    Das aus 14 prominenten Wissenschaftlern bestehende Team hat bisher elf der von der Nato angegebenen 123 Ziele ihrer Kampfflugzeuge im Kosovo-Krieg durchkämmt. 112 Ziele liegen im Süden der Provinz Kosovo, die restlichen in Montenegro und Serbien. An einigen Orten maßen die Fachleute schwache Radioaktivität von Beta-Strahlen. Das Team sammelte 340 Proben, darunter herumliegende, zum Teil intakte Geschosse mit Kernen aus abgereichertem Uran sowie Erdreich, Wasser und sogar Kuhmilch. Diese Proben werden derzeit in Speziallabors mehrerer Länder auf Radioaktivität und chemische Giftigkeit untersucht. Bevor die Ergebnisse vorliegen, will UNEP kein Urteil über die gesundheitlichen Auswirkungen des Einsatzes von Uran-Munition abgeben. Ein abschließender Bericht soll Anfang März veröffentlicht werden. Vom Ergebnis hänge auch ab, ob UNEP in Bosnien und Irak ebenfalls nach Langzeitschäden durch Uran-Munition forschen werde, sagte Töpfer. (FR, 12.01.2001)

    weitere links zum thema:

    http://www.uranmunition.de/rrupp4.htm

    http://www.embargos.de/irak/aktionen/soli_del2002/viel_krebs_woz_kl.htm

    http://www.newsatelier.de/html/du-munition.html



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    livingstone - 04.04.2004, 22:00


    „Dreckige Munition“... ein Trauerspiel für Täter und Opfer... Na und? Mag Sarkastisch klingen, aber ich mein es ernst! Gibt es einen „saubern“ Krieg? Oder gab es den jemals? Es fing doch schon damals an, als irgend ein findiger Urmensch seine Keule mit Steinen bestückte um möglichst viel „Nutzen“ bei einem Schlag zu haben...
    Krieg ist IMMER dreckig, IMMER... und schlimmeres wird folgen...

    PS: Nachtragsgedanken: Wenn ein Mensch sich zu Militär freiwillig meldet, muss er auch mit den Konsequenzen rechnen. Krieg, Tod, Verstümmelung physisch sowie psychisch. Ganz einfach, so ist das... und ich sage das als ehemaliger Soldat!
    Gruss



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    vishnu - 04.04.2004, 22:15


    kann es sein dass du diesen ewig langen beitrag nicht vollständig gelesen hast?

    klar, wenn sich jemand freiwillig zum militär meldet braucht er sich nicht beschweren....

    aber hier geht es doch darum, dass durch die atomare verseuchung bei verwendung der DU munition die "befreiten" anschliessend ein einem verseuchten land leben müssen, krebsfälle, missbildungen von neugeborenen usw.

    womit haben die das verdient??

    wo ist da der sinn??

    es gibt doch auch andere perverse munitionen...ohne radioaktive köpfe...

    da hab ich jetzt kein verständnis für, ich "befreie" unterdrückte volksgruppen und verseuche sie dabei, hauptsache "frei"? :(

    josh



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    livingstone - 04.04.2004, 22:52


    Ups... Verd.., Tschuldige! Habs jetzt nur aus der Sicht des Soldaten gesehn. Du hast recht... Tschuldige... Es gibt ja auch noch die Opfer, die Zivilisten, die Unbeteiligten, die sogenannt Befreiten...
    Komisch, warum hab ich jetzt daran gar nicht gedacht? Stimmt was nicht mit mir...?
    Nachdenklich



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    Pippilotta - 05.04.2004, 21:28


    livingstone hat folgendes geschrieben: Ups... Verd.., Tschuldige! Habs jetzt nur aus der Sicht des Soldaten gesehn. Du hast recht... Tschuldige... Es gibt ja auch noch die Opfer, die Zivilisten, die Unbeteiligten, die sogenannt Befreiten...
    Komisch, warum hab ich jetzt daran gar nicht gedacht? Stimmt was nicht mit mir...?
    Nachdenklich

    ich denke, man neigt dazu, auch das gedanklich in Kauf zu nehmen - weil es gar zu ungeheuerlich ist ...

    auch nachdenklich

    Pippilotta



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    HPF - 06.04.2004, 08:03


    vishnu hat folgendes geschrieben: kann es sein dass du diesen ewig langen beitrag nicht vollständig gelesen hast?



    josh

    Kein Wunder, das Livingstone deinen Beitrag nicht ganz gelesen hat. Wer hat schon so viel Zeit?
    Ich finde, deine Beiträge immer sehr interessant und quer zur allgemeinen Sichtweise, sage aber auch ganz offen, das sie mir oft zu lange sind und ich einfach gar nicht die Zeit habe um sie konzentriert zu Lesen. Da fehlt mir einfach die Zeit zu. Ich hebe mir deine Beiträge für später auf, wenn ich mal Zeit dafür habe. Das ist bei mir aber leider zur Zeit nie. Schade. Habe mal deinen Text in Word rüberkopiert. Das sind 15 Din-A-4 Seiten!!!!!! Es wäre mal ein guter Service, wenn du die Beiträge auf die Kernpunkte reduzierst und kürzt :)

    Gruß Holger



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    vishnu - 06.04.2004, 10:26


    lieber HPF!

    wenn du irgendwann mal die zeit haben solltest dir zeit zu nehmen um diesen beitrag zu lesen, dann wirst du feststellen dass er nur aus kernpunkten besteht.

    was glaubst du woher ich mir die zeit nehmen soll solch einen beitrag auch noch zu kürzen?? :shock:

    bei manchen themen ist es einfach sehr schwierig sie in kürzere form zu pressen, und seh es doch mal so, du sparst geld für bücher!! :lol:

    gruss

    josh



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    HPF - 06.04.2004, 10:35


    Anonymous hat folgendes geschrieben: lieber HPF!

    wenn du irgendwann mal die zeit haben solltest dir zeit zu nehmen um diesen beitrag zu lesen, dann wirst du feststellen dass er nur aus kernpunkten besteht.

    was glaubst du woher ich mir die zeit nehmen soll solch einen beitrag auch noch zu kürzen?? :shock:

    bei manchen themen ist es einfach sehr schwierig sie in kürzere form zu pressen, und seh es doch mal so, du sparst geld für bücher!! :lol:

    gruss

    Hallo Vishnu, meinst du, warum ich oben den Smiley eingefügt habe? ich denke nicht, das du Lust hast, 15 Din-A-4 Seiten zu redigieren, zu komprimieren und zu tippen.

    :lol: :lol: :lol: :lol: ICH WÜRDE GERNE MAL EIN GUTES BUCH LESEN; ICH MUß ABER IMMMER SO EWIG LANGE TEXTE EINES INDISCHEN GOTTES DEUTSCHER HERKUNFT WOHNHAFT IN SPANIEN LESEN UND HABE NIE ZEIT DAZU!!!!!
    :lol: :lol: :lol: :lol:

    und aktiviere mal dein automatisches Einwählen :shock: :shock: :shock:

    GRUß Holger



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    vishnu - 06.04.2004, 10:52


    miese software, funzt oft nicht, das einloggen automatico... :shock:

    :lol:



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    explorerfalk - 07.04.2004, 00:02


    Na ja, sind schon ziemlich viele aneinandergereite Buchstaben.
    .. nicht jedermans Sache sich die Zeit dafür zu nehmen und seine Sehschärfe zu trainieren :D

    Ein kleines persönliches Stadement vom Verfasser (bzw. Kopierer und hierwiederEinsteller) gehört aber auch dazu - finde ich.

    Nun zum Thema:
    Persönlich halte ich diese Entwicklung der Waffentechnik für logisch.
    Sie werden ja ausschließlich als Panzer- und Betonbrecher eingesetzt.

    Das diese Waffen - bzw. alle Atomare Waffen - unter das http://www.brandtcomputer.de/Voelkerrecht/Texte/1910_107.html - Haager Abkommen bzw. die http://www.killas.org/html/genfer_konvention.html - Genfer Konvention fallen und somit verboten gehören steht für mich ausser Frage.

    Gibt es denn keinen Kläger der die Verantwortliche dafür vor ein Gericht stellt ?
    Was ist mit den Opfern - den zivilen - und auch den betroffenen Militärangehörigen (den US-Boys und den Jungs aus GB) ? Gerade unter denen und deren Angehörigen müsste doch der Wille zur Aufklärung vorhanden sein. Gibt es da schon Prozesse bzw. schon Entschädigungszahlungen ?

    viele Grüsse Falk



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    Anonymous - 07.04.2004, 10:37


    Zitat: Gibt es denn keinen Kläger der die Verantwortliche dafür vor ein Gericht stellt ?

    Merke: Ein Sieger steht nicht vor Gericht. Das war auch schon vor 100 Jahren so und wird immer so bleiben.

    Kini



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    vishnu - 07.04.2004, 16:35


    hola!

    falk, ich hab den artikel zur diskussion gestellt, ein statement meinerseits erübrigt sich angesichts der informationen, oder sollte ich begeistert sein von DU-munition?? :wink:

    hier ein interview aus dem spiegel mit doug rokke, der jahrelang an der entwicklund der radioaktiven DU-munition beteiligt war...

    "Verbrechen gegen die Menschheit"

    Der Physiker und frühere US-Armee-Experte
    Doug Rokke über Uran-Munition

    Rokke, 51, verfügt über langjährige Erfahrung im Umgang mit biologischen und chemischen Kampfstoffen. Der frühere Mitarbeiter eines Projekts über angereichertes Uran entwickelte amtliche Vorschriften für den Umgang mit Uran-Munition. Heute streitet er für die Entschädigung von Golfkriegs- veteranen.

    SPIEGEL: Herr Rokke, Sie gehörten zu einem Team von Pentagon-Experten, die nach dem Ende der "Operation Wüstensturm" 1991 in die Golfregion geschickt wurden. Was fanden Sie vor?

    Rokke: Ausgedehnte radioaktive Verseuchung in dem von uns untersuchten Material - jenen US-Panzern und Fahrzeugen, die aus den eigenen Reihen irrtümlich mit Uran-Munition beschossen wurden. Verseucht waren auch die Überlebenden. Es gab keine Sicherheitsvorkehrungen, trotz der Ver- haltensregeln, die für jeden, der sich solch einem Wrack näherte Atem- geräte und Schutzkleidung vorschrieben. Und für viele der Erkrankten fehlte es an der richtigen medizinischen Hilfe.

    SPIEGEL: Worin bestand Ihre Aufgabe?

    Rokke: In der Entsorgung der Strahlenruinen. Wir verschifften 24 verseuchte Objekte in die USA, wo sie in Barnwell, South Carolina, entsorgt wurden. Der Rest zu verstrahlt für einen gefahrlosen Rücktransport, wurde im Wüstensand Saudi-Arabiens verscharrt.

    SPIEGEL. Was passierte mit der durch Uran-Munition vernichteten Ausrüstung im Irak oder in Kuweit?

    Rokke: In Kuweit übernahmen zwei private US-Firmen nach Ende des Krieges die Beseitigung des Schlamassels: Praktisch kam der Strahlenmüll auf den "Friedhof" - das Material wurde einfach zu einer riesigen Halde zusammengeschoben. Im Irak liegt das Zeug noch immer ungeborgen herum.

    SPIEGEL. Warum ist die Munition so gefährlich?

    Rokke: Wenn solch ein Geschoss auftrifft, lösen sich bis zu 70 Prozent seiner Masse zu hochtoxischem Staub auf, der eingeatmet werden und über Mund oder Wunden in den Körper gelangen kann, wo die Strahlung tödlich wirken kann. Gefahr besteht daher auch noch lange nach dem Ende der Feindseligkeiten rund um kontaminierte Panzerwracks oder gesprengte Bunker.

    SPIEGEL: Offiziell heißt es immer, Uran 238 entspreche etwa der natürlichen Strahlung in einem Vorgarten.

    Rokke: Aber niemand hat 50 Kilo Uran auf seinem Grundstück herumliegen. Bei Kampfeinsätzen gegen Panzer feuerten US-Jets rund 3900 dieser Geschosse pro Minute. Das sind fast 20 Kilo strahlender Stoff in der Sekunde. Im Kosovo verballerte die Nato rund 31.000 dieser Projektile, in Bosnien wurden 11.000 Geschosse eingesetzt. Und wenn es nicht ordentlich beseitigt wird, sammeln Kinder die giftigen Überreste - wie es jetzt schon passiert. Wir haben mutwillig und wissentlich ganze Landstriche verseucht: Das ist ein Verbrechen gegen Gott und die Menschheit.

    SPIEGEL: Die scheidende US-Außenministerin Madeleine Albright bekräftigte, dass es keine gesicherten Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Uran-Munition und dem Auftritt von Leukämie gebe.

    Rokke: Schon lange vor dem Golfkrieg gab es Warnungen wegen der Verwendung der Uran-Munition und möglicher Folgen. Aber erst 1994 entwickelte unser Projekt auf Wunsch des Pentagons ein umfassendes Trainings- und Sicherheitsprogramm - einschließlich Empfehlungen für medizinische Behandlung und Überwachung von möglichen Strahlen- opfern. Nato-Offiziere - auch aus Deutschland - waren direkt daran beteiligt. Richtig umgesetzt wurden die Anweisungen aber nie.

    SPIEGEL: Trotz Anweisungen von höchster Stelle?

    Rokke: Die medizinische Nachsorge nach unseren Richtlinien hätte rückwirkend mehrere tausend frühere US-Soldaten umfasst und - bei einem direkten Zusammenhang zwischen Uran-Munition und Erkrankungen - Behandlungskosten und Schadensersatzforderungen in Millionenhöhe nach sich gezogen.

    SPIEGEL: Laut Angaben der Behörde für Veteranen vom 3. Januar dieses Jahres sind aber nur 63 Personen wegen Uran-Erkrankungen in Behandlung.

    Rokke: Natürlich. Weil das Pentagon breite medizinische Untersuchungen unterdrückte und verschleppte, fanden sich keine Hinweise auf Gesund- heitsrisiken für Militärs, die sich der Strahlung von Uran-Munition aussetzten. Solch ein Bezug wird bis heute vom Verteidigungsministerium geleugnet.

    SPIEGEL: Ist der denn wissenschaftlich gesichert und nachweisbar?

    Rokke: Die Indizien sind überwältigend.

    SPIEGEL: Hatte Ihr Team, das 1991 im Einsatz war, an Spätfolgen zu leiden?

    Rokke: Spätfolgen? Trotz Atemgerät und Schutzkleidung sind unsere Leute binnen einer Woche krank geworden. Wir bekamen Ausschlag und Atembeschwerden. Später folgten Nierenprobleme und acht, neun Monate danach gab es die erste Krebserkrankung. Nach zwei, drei Jahren starben die Ersten.

    SPIEGEL. Waren das nicht Einzelfälle?

    Rokke. Wohl kaum. Direkt mit der Entsorgungsarbeit waren rund hundert Leute betroffen. Die Mehrheit von ihnen ist krank, auch ich leide unter Atembeschwerden. Mein Doktor bescheinigte mir "Lungenprobleme, verursacht durch Einatmen von Uranstaub". Vorige Woche erst beerdigten wir einen meiner Kameraden, der mit dem Transport des Zeugs betraut war. Heute sind 20 von ihnen tot.

    INTERVIEW: STEFAN SIMONS

    Der Spiegel




    über entschädigungen egal wem gegenüber gibt es keine infos!

    ausser:
    clinton hat mitarbeitern der hersteller dieser munition gewisse enrschädigungen und eine ärztliche versorgung zugebilligt...


    es wird wohl auch kaum einen fall von entschädigung geben, denn dann würden entschädigungsklagen über zig milliarden auf die usa und die nato hereinbrechen! :shock:

    gruss

    josh



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    Volkerki - 09.04.2004, 10:25


    Die Welt leidet doch an der Überbevölkerung durch die Menschheit.
    Da ist es doch eigentlich nicht das verkehrteste einige davon - wie soll ich sagen - auszulöschen.
    Für den Betroffenen eine beschissene Situation aber für die Population an sich noch unerheblich. Irgendwie muß man den "Schädling Mensch" doch wieder in der Griff bekommen und zwar flächendeckend, nicht punktuell.

    Dieser Gedanken beruht auf einer rein biologischen Sichtweise - ohne Rücksicht auf Verluste.



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    Modificador - 15.04.2004, 12:06


    @volkerki

    Eigentlich hast du Recht. Ich habe mir auch schon manchmal darüber Gedanken gemacht und bin der Meinung das unser Planet nur gerettet werden kann wenn es 2-3 Milliarden Menschen weniger gibt. Aber nicht durch atomare Waffen, damit geht nur nochmehr zugrunde. Außerdem sollten die Tiere und die Umwelt dabei nicht zu schaden kommen. Aber ich will jetzt hier nicht diskutieren wie man das in kürzester Zeit Bewerkstelligen könnte, da dies moralisch nicht akzeptabel ist, sondern nur aus Biologischer Sicht.

    Aber es muss etwas in diese Richtung passieren daran besteht für mich kein Zweifel, eine weltweite Geburtenkontrolle -ähnlich wie in China- wäre vielleicht noch die Beste Möglichkeit.

    Gruß
    Modi



    Re: schon 4 atomkriege..nato verwendet atomare munition-uran238!

    Volkerki - 15.04.2004, 20:02


    Das Problem ist nur - wie bekommen wir uns selber klein?
    Sahelzone - kein Problem. Die verdursten aber wir schicken Wasserpumpen. Ist ja auch total ok wenn man die Bilder sieht.
    Aber wir hier, wir fätten Ärsche sind einfach zuviel. Wir bestimmen wer leben darf und wer nicht. Das kann nicht tun.



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    Köpfen - gepostet von Volkerki am Mittwoch 12.05.2004



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