Monster

Maya und Domenico
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    Re: Monster

    jana - 19.07.2007, 19:51

    Monster
    Es ist schon langa, lange her, seitdem ich diese Geschichte geschrieben habe und ich glaub ich trau mich jetzt einmal sie vorzustellen. Ihr seit einer der ersten, die sie lesen dürfen :wink:
    sie ist länger als meine üblichen geschichten und komischerweise, war ich bei meiner geduld auch im stande sie fertig zu schreiben. ich hab ne ganze nacht dran geschrieben, naja ich hör schon auf zu quaseln :lol:

    Ich hab die Absätze nummeriert, damit es nciht verwirrend wird.

    Ich hoffe auf Kritik

    Monster

    1.
    Es war Freitag Nacht. Michael und paar Andere aus seiner Klasse standen vor einer Tankstelle. Sie hatten keine Fahrgelegenheit mehr bekommen können, die sie raus aus diesen Kaff zu einer Disco führen konnte. Also musste sie sich irgendwie anders unterhalten. Normaler Weise machte Michael nicht besonders viel mit seinen Klassenkameraden, oder mit sonst wem. Auch die anderen hielten sich eher von ihn fern. Das er diesen Abend mit ihnen verbrachte, war eher Zufall. Sie hatten sich einfach so getroffen und dann zu einer Gruppe zusammen geschlossen.
    „Was ist mit dir? Du siehst am ältesten aus,“sagte Anna. Damit meinte sie nicht, dass er von Aussehen älter wirkte, sondern von seiner Art, seinen Blick. Wie ein Junge, der zu schnell erwachsen geworden war.
    Leon hielt ihm das Geld hin.
    „Das schaffst du schon, Mitch. Und wenn der Typ nach deinen Ausweis fragt, nimmst du einfache deine Knarre und pustest ihn weg.“ Leon fing an zu Lachen.
    Michael nahm die Geldscheine ohne nur zu schmunzeln.
    „Nun mach schon!“ jammerte Karin.“Ich erfriere hier.“ Ihr Gesicht war von der Kälte ganz rot.
    „Ach ja,nimm für die Damen Orangensaft mit.“sagte Leon
    „Oh, als ob du es ohne trinken würdest.“lachte Hanna.
    Michael drehte sich von der Gruppe weg und ging aufs Gebäude zu. In der flackerten Leuchtreklame fehlte ein T. Dort stand jetzt:“ankstelle“.
    Es klirrte als er die Tür aufmachte. Ein alter Mann saß hinter demTresen und füllte gerade ein Kreuzworträtsel aus. Im Hintergrund spielte leise das Radio.
    Michael ging zu den Regalen. Er schnappte sich zwei Flaschen Wodka und aus dem Kühlregal eine Packung Orangensaft. Dann ging er Bezahlen. Der Verkäufer fragte ihn nicht nach seinen Ausweis, weder blickte er ihn überhaupt an. Er nahm nur kommentarlos das Geld entgegen.
    Als Michael den Laden verließ, pfiff Leon anerkennend durch die Zähne.
    „Fu**, du hast es ja echt geschafft!“
    Michael gab ihnen die Getränke. Leon öffnete den Verschluss vom Wodka. Er nahm einen großen Schluck vom Alkohol und war kurz davor ihn wieder auszuspucken. Er riss sich noch zusammen.
    „Heulst du?“ fragt Ben und nahm auch einen Schluck. Ihm erging es nicht anders. Die beiden Mädchen fingen an zu Kichern.
    „Echt toll Jungs!“ lachte Hanna.
    Leon zeigte ihr den Mittelfinger und begann dann die Getränke zu vermischen.
    Michael wollte keinen Mix, also ließen sie ein etwas für ihn in der Flasche übrig. Den Rest mischte sie in zwei separaten Flaschen zusammen.
    Michael nahm einen Schluck von den Alkohol. Es überraschte ihn immer wieder wie widerlich das Zeug schmeckte. Als würde man Desinfektionsmittel trinken. Wenigstens machte es schnell betrunken.
    Sie setzten sich ein paar Meter weiter auf eine Bank. Auch bei den anderen schien der Alkohol Wirkung zu zeigen. Hanna kriegte grundlos einen Lachanfall und legte sich ins Gras. Währenddessen machte Leon sich an Karin ran, die ihn zwar versuchte abzuwehren, aber zu betrunken war.
    Michael setzte sich in die Nische zwischen einen Mistkübel und der Bank und nahm seinen letzten Schluck von der Flasche. Wärme durch floss seinen Körper und seine Glieder wurden abwechselnd schwer und leicht. Er bekam wieder Mal das geile Gefühl wenn er alles vergessen konnte. Seine Probleme, die Schule und das rote Licht...
    Ben bot ihn noch etwas von Mix an und er wusste dass es jetzt zu viel sein würde, trotzdem trank er weiter.
    Er wusste nicht wie viel Zeit vergangen war, nur dass er dann plötzlich im Klo der Tankstelle stand und sich übergeben musste. Das war ja klar, er musste bei Wodka immer kotzen.
    Als er sich wieder aufrichtete war ihm so schwindlig, dass er fast zusammen brach. Er wollte sich hinsetzten, doch das Klo hatte nicht mal einen Deckel also ließ er sich auf den glitschigen Fußboden nieder. Er lehnte seinen Kopf gegen die Wand und hörte still dem Geräusch des Wassers zu, dass wieder in die Toilette zurück floss. Eine lose Glühbirne schwang an der Decke hin und her, so dass die kleine Kabine in seltsames Licht geworfen wurde.
    Michael atmete tief ein und aus. Ihm war furchtbar schlecht.
    Er übergab sich wieder.
    Als er sich wieder hinsetzte, stand da das Mädchen. Er sah sie nur sehr verschwommen, doch war er sich sicher, dass sie es war. Michael glaubte zu fühlen, wie sie sanft über sein Gesicht strich und sich zu ihm hinunter beugte. Langsam näherten sich ihre Lippen, den seinen.
    Plötzlich hämmerte jemand gegen die Tür.
    Michael blickte um sich. Er war wieder allein. Das Mädchen war verschwunden. Mühsam richtete er sich auf und öffnete die Tür. Leon stand zappelnd vor ihm.
    „Fu** Mitch, was machst du da drin so lang? Ich muss dringend pissen!“


    2.
    Am nächsten Tag, konnte sich Michael kaum noch erinnern. Der ganze Abend war nur noch eine verschwommene Erinnerung. Als das Wochende wieder vorbei war, wechselten die Kameraden auch kein Wort mehr mit einander. Alles war wieder wie immer.
    In den Pausen hing Michael meistens mit Karl ab. Karl war ein Jahr jünger als Michael und schon zweimal sitzen geblieben. Wie Michael war auch er ein Außenseiter. Karl wollte von jeden K, gesprochen Key, genannt werden, woran sich aber niemand hielt. Karl war ein furchtbar schlechter Schüler. Er war schon immer kurz vom Rauswurf gewesen. Des öfteren kam er bekifft in die Schule und baute ansonsten auch nur Scheiße. Außerhalb der Schule, war Karl befreundet mit der Drogenrazzia, wie sie von allen genannt wurde. Doch es waren einfach ein paar Jugendliche, die außer Karl nicht mehr zu Schule gingen. In der Freizeit kifften sie mit einander oder nahmen ein paar Trips. Die Drogenrazzia, galt als Abschaum in der Umgebung. Sie wurden von allen gemieden. In der Schule gab es keine Drogenrazzia, dort war Karl allein. Deswegen hingen Michael und Karl meistens zusammen ab. In der Schule galten sie als Abschaum. Die “Freundschaft“ von Karl und Michael wurde von niemanden gern gesehen, vor allem nicht von den Lehrern. Karl und Michael waren nicht freiwillig mit einander befreundet. Es waren einfach nur zwei Außenseiter, die außer einander nichts anderes hatten. Was nicht unbedingt hieß, dass sie sich wirklich mochten.
    Karl lag unter einer Eiche im Schulhof. Die Eiche, lag abseits von allen anderen und hier konnte man allein sein, ohne gestört zu werden. Hier hingen die beiden Jungen meistens ab.
    Karl sah verträumt in den Himmel und Michael wusste nicht ob er nachdachte, oder zu gedröhnt war. Michael setzte sich zu ihm und lehnte seinen Kopf gegen das Holz.
    Er holte eine Packung Camel aus seiner Tasche und zündete sich eine Zigarette an. Es würde Ärger geben, wenn man ihn jetzt erwischen würde. Doch den hatte er sowieso schon. Er inhalierte tief den Rauch. Ein schmerzhafter Stich fuhr ihm durch die Lunge. Die Kälte tat weh. Es war auch schon Mitte Herbst. Nächste Woche sollte es angeblich schneien.
    „Scheiße, ich spür überhaupt nichts mehr. Mein ganzer Körper ist taub.“hörte er Karl neben sich murmeln.
    Michael blickte über den Schulhof. Die Meisten hatten sich in irgendwelchen Cliquen zusammen getan, nur ein paar Seltene, wie er, standen allein herum.
    Er erblickte Clara. Sie stand mit ein paar Freundinnen, ebenfalls abseits der anderen Gruppen. Während ihre Freundinnen mit einander Lautstark über irgendetwas diskutierten, war sie nur still und betrachtete ebenfalls die anderen Menschen. Sie hatte ziemlich an Gewicht zu genommen, trotzdem wirkte sie zerbrechlich. Für kurze Zeit trafen sich ihr Blicke.
    Michael schnippte seine angebrannte Zigarette weg und sah zu Boden. Als er wieder aufblickte, war Clara mit ihren Freundinnen verschwunden.
    Michael atmete tief ein, auch wenn es weh tat und betrachtete die ausgedorrten Äste ober ihn.
    „Mir ist scheiß-kalt,“ sagte Karl.
    „Ich dachte du spürst nichts?“
    Er bekam keine Antwort. Michael schüttelte nur den Kopf.
    Dann sah er das Mädchen wieder. Sein Herz schien stehen zu bleiben. Sie war erst seit ein paar Monaten auf der Schule. Ihm war sie sofort auf gefallen. Er wusste nicht mal ihren Namen. Doch irgendetwas an ihr, faszinierte ihn.
    Das Mädchen schlenderte gelassen über den Schulhof, als hätte sie kein bestimmtes Ziel. Er verfolgte jeden ihrer Schritte. Ihre Bewegungen waren sanft und trotzdem bestimmt. Sie erinnerten ihn an einstudierte Tanzschritte. Das blondes Haar wehte im Wind. In der Sonne sah es fast rötlich aus. Sie strich sich das Haar aus dem Gesicht. Ihr blasses Gesicht war von der Kälte ganz rot, trotzdem war sie wunderschön.
    „Hey, Sophia!“ rief ein Mädchen ihr hinter her.
    Im Gehen drehte sie sich um und winkte.
    Sophia, dachte sich Michael, so heißt sie also.

    3.
    Zuhause warf er seine Schultasche auf den Boden. In der Küche stand ein Fertiggericht. Lasagne. 10 Minuten in der Mikrowelle. Er schmiss es in den Müll. Stattdessen schenkte er sich ein Glas Orangensaft ein.
    Er trank geräuschvoll ein paar Schlucke und merkte plötzlich wie still es war. Er stellte das Glas nieder, öffnete das Fenster um den Straßenlärm rein zu lassen. Doch es fuhr heute kein einziges Auto auf der Straße, in diesem Kaff.
    Er ging in sein Zimmer und legte ein CD von „Fat Boy Slim“ ein. Den Lautstärkenregler drehte er bis zum Anschlag um.
    „Right here, right now“ dröhnte aus den Boxen. Schon nach ein paar Minuten schmerzten seine Ohren, trotzdem stellte er den Ton nicht leiser.
    Er hasste stille. Wenn es still war, kamen immer die Gedanken, die er versuchte zu verdrängen. Er sah immer wieder dass rote Licht vor sich. Damals hatte es ihn das Leben gerettet, doch heute war es eine schmerzvolle Erinnerung. Wieso hatte er damals nicht einfach die Augen geschlossen?

    4.
    Er war an diesen Morgen schlecht gelaunt. Er hatte wieder einen seiner Albträume gehabt.
    Grimmig betrat er den Schulhof.
    Karl stand am Schultor und begrüßte ihn.
    „Hey Mitch!“ Er schien halbwegs nüchtern zu sein.
    „Hallo Karl!“
    „K...mein Name ist K!“
    „Klar!“
    Dann war wieder schweigen zwischen den Beiden. Sie hatten sich einfach nichts zu sagen.
    Leon kam ihnen mit ein paar Kumpels entgegen. Im Vorbeigehen wurde Michael von Leons Schulter gerammt. Michael stolperte, konnte sich aber noch gerade bei Karls Rucksack fest halten. Ohne sich zu entschuldigen ging Leon weiter. Michael blieb stehen. Wütend sah er Leon hinter her. Gelassen schlenderte der weiter, als wäre nichts passiert. Michael konnte noch die Berührung Leons auf seiner Schulter spüren. Er mochte es nicht von anderen berührt zu werden. Seit er klein war, ließ er sich nicht mehr von seinen Eltern umarmen.
    Dann war es so, als würde er die Kontrolle über sich verlieren. Eine unbezähmbare Wut überfiel ihm. Er ging Leon hinter her und schubste ihn von hinten zu Boden, warf sich dann auf ihn und knallte seine Faust in sein Gesicht. Zuerst schien es so, als hätte keiner eine Ahnung, was gerade passiert war. Karl, Leons Freunde und die Anderen am Schulhof standen regungslos da und beobachteten still, den Kampf.
    Michael schlug immer wieder auf Leon ein, der Erfolglos versuchte die Schläge mit seinen Armen abzuwehren. Er hatte Leons Gesicht schon ziemlich traktiert als überhaupt jemand den Versuch machte ihn weg zu ziehen. Eine kräftige Hand packte Michael von hinten und zog ihn hoch. Michael schüttelte die Hand ab und schlug wie von Sinnen weiter auf Leon ein. Die Hand griff noch mal nach ihn.
    Dann merkte er dass es der Direktor war. Michael ließ von Leon los.
    „Sag mal spinnst du?! Bist du vollkommen durch geknallt?!“ verlor der Direktor seine Beherrschung. Er gab den Jungen einen Stoß. Michael war fiel zu aufgebracht um es zu resignieren. Der Direktor schien sich wieder zu Besinnen. Er räusperte sich, als wäre nichts passiert. Ein paar Jungen wies er an, Leon ins Krankenzimmer zu befördern.
    Dann schleifte er Michael in Richtung Schulgebäude.
    Im Gang begegneten sie Sophia. Sie starrte Michael fassungslos an. Er senkte den Blick. Wenigstens hatte sie nicht gesehen, wie er Leon verprügelt hatte.
    Im Direktorzimmer setzte er sich in den Stuhl vor den Schreibtisch.
    Der Direktor atmete tief ein und setzte sich dann auch. Sein Gesicht war ganz rot und verschwitzt, als hätte er gerade Extrem-Sport betrieben. Der Mann nahm sich ein Tuch und wischte sich damit über die nasse Stirn. Dann erst, wandte er sich Michael zu.
    „Und? Hast du was zu sagen?“
    Michael schwieg.
    „Hast du mich verstanden?“
    „Ja, sie fragten mich, ob ich was zu sagen habe.“
    „Und?“
    „Das vorhin war meine Antwort.“
    Der Direktor seufzte. Michael fuhr leicht über seine schmerzenden Hände, die rot angelaufen waren. Blut pickte daran.
    „Hör mir mal zu Michael, ich mag wirklich deinen Vater und es tut mir Leid, dass er...“ Der Direktor hielt inne. So einen Sohn hat?, dachte sich Michael. Der Mann räusperte sich und fuhr dann fort: „Dein Verhalten ist einfach nur inakzeptabel. Du leistet nichts in der Schule und prügelst dich dann noch dauernd mit anderen Jungen. So kann es doch nicht weiter gehen. Denkst du jemals an deine Zukunft? Wenn ich dich nicht vorher raus werfen muss, dann wirst du dieses Jahr sitzen bleiben. Deine Leistungen in der Schule sind mehr als miserabel. Es muss sich etwas ändern, Michael. Sehr schnell sogar, sonst...“
    In dem Moment läutete es zur Stunde.
    Michael stand auf.
    „Noch einen Moment,“ rief ihn der Direktor zurück.
    „Du kannst mir glauben, dass ganze wird noch auf eine Disziplinarverfahren zu gehen.“
    Michael musste fast lachen. Soweit würde es nie kommen, dafür waren seine Eltern viel zu angesehen.

    5.
    Michael wusste nicht, ob die Schule zu Hause angerufen hatte.
    Auf jeden Fall sprachen seine Eltern an dem Abend kaum ein Wort mehr mit ihn. Was aber nicht unbedingt ungewöhnlich war.

    6.
    Als er den Gang entlang ging, er machte sich auf den Weg zum Bio-Saal, kam ihn Sophia und ein paar Freundinnen entgegen.
    Eine ihrer Freundinnen, sie hatte braunes Haare und eine sehr zierliche Figur, betrachtete Michael von oben bis unten.
    Er warf ihr nur einen unfreundlichen Blick zu.
    „Also echt,“ sagte sie zu Sophia, „Ich weiß wirklich nicht, was du an dem findest.“
    Für einen Moment blieb sein Herz stehen. Er warf Sophia einen kurzen Blick zu.
    Die blickte beschämt zu Boden, eilte an ihm vorbei und schubste ihre Freundin von der Seite mit ihren Ellbogen an.

    7.
    In der Früh waren seine Eltern nicht mehr da. Auf den Frühstückstisch stand ein kleiner Muffin, in dessen Mitte eine Kerze platziert war, und ein Glückwunschkarte.
    Er öffnete die Karte und las: „Alles Gute zu deinen 15.Geburtstag und noch viel Glück in deinen weiteren Leben. Wünschen dir deine Mama und dein Papa.“
    Er lächelte gequält und warf den Muffin und die Karte in den Müll.

    8.
    Er fühlte sich komisch, als er am diesen Tag die Schule betrat. Ein Gefühl im Bauch verriet ihm, dass heute etwas passieren würde. Er quälte sich durch die erste Stunde. Es war Biologie. Der Lehrer erzählte irgendetwas von selektiv-permeable Membranen, doch er verstand kein Wort. Die Stimme des Lehrers klang, als wäre sie weit weg.
    „Gott, siehst du scheiße aus!“ hörte er Karl neben sich sagen.
    Michaels Magen zog sich zusammen. Es tat höllisch weh. Als würde etwas, ihn von innen auffressen. Er keuchte.
    „Alles okay? Alles okay? Alles okay?“ Klaus Stimme klang sehr weit weg. Hatte er es wirklich dreimal gesagt. Michael wurde schwindlig vor Augen.
    Er wollte aufstehen, doch ihm wurde so schwarz vor Augen, dass er sich wieder hinsetzte. Er zeigte auf. Sein Arm zitterte in der Luft. Was war nur mit ihm los?
    Es dauerte eine Weile, bis der Lehrer ihn bemerkte.
    „Ja, Michael? Was gibts denn?“
    „Kann ich nach Hause gehen, mir ist furchtbar schlecht,“ brachte er gerade noch hervor.
    „Ist es denn so schlimm?“
    „Ja!“
    Die ganze Klasse drehte sich zu ihn um. Auch Clara sah ihn an, senkte aber sofort die Augen, als ihre Blicke sich trafen.
    „Geh doch erst mal zum Schularzt.“schlug der Lehrer vor.
    Michael stand mühsam auf. Er hielt sich am Stuhl fest.
    „Soll ich dich begleiten?“fragte Karl.
    Er schüttelte den Kopf und bewegte sich Richtung Tür, immer suchend nach etwas, woran er sich fest halten konnte.
    Als er schon fast bei der Tür angelangt war, wurde ihm wieder schwarz vor Augen und er sackte zusammen.

    9.
    Als er aufwachte, lag er in einen kahlen, weißen Raum. Er hob leicht den Kopf, doch ließ er ihn gleich wieder zurück ins Kopfkissen fallen. Er hatte unerträgliche Kopfschmerzen. Er hörte wie sich eine Tür öffnete. Eine Frau mit einen Tablett kam rein.
    „Wo bin ich?“
    „Ich hab dir Essen hin gestellt und Wasser,“ sagte die Frau.
    „Wo bin ich?“ fragte Michael noch einmal.
    „Im Krankenzimmer. Du bist in deiner Klasse in Ohnmacht gefallen.“ Sie stellte das Tablett auf den kleinen Tisch.“Deine Eltern habe ich schon angerufen. Deine Mutter hat gesagt, sie hat noch einen wichtigen Termin, holt dich danach aber gleich ab.“
    „Ist nicht nötig,“ sagte Michael und blickte zur Decke.
    Die Frau setzte sich hin.
    „Also Michael, wo haben wir den deine Akte? Ach hier. Mal sehen. Fieber hast du keines. Hast du vielleicht irgendeine angeborene Krankheit? Diabetes oder so?“
    Michael schüttelte den Kopf.
    „Hast du, oder nicht?“
    „Nein,“ sagte er.
    „Seit wann ist dir denn schon schlecht?“
    „Erst richtig, seit heute morgen.“
    „Passiert dir so was öfters? Das du in Ohnmacht fällst?“fragte die Frau.
    „Nein. Mir ist nur manchmal schwindlig und so.“
    Er hört wie die Frau sich was notierte.
    „Wann hast du zum letzten Mal etwas gegessen?“
    Michael überlegte. Wann war das letzte Mal gewesen?
    „Ich glaub vor drei Tagen oder so.“
    Die Frau hörte auf zu schreiben.
    „Da hätten wir schon mal den Grund, deiner Ohnmacht. Drei Tage ohne Essen. Dein Kreislauf hat das einfach nicht mit gemacht. Dein Körper entwickelt sich ja noch. Hier,“ Sie zeigte aufs Tablett. „Iss wa.“
    Widerwillig nahm Michael ein Sandwich, dass dort lag und biss hinein. Es schmeckte gut, doch gleichzeitig, widerte es ihn an.
    „Hast du gefastet?Irgendein religiöser Grund dahinter, warum du drei Tage lang nichts gegessen hast?“ fragte die Frau.
    Michael nahm noch einen Bissen von den Brot.
    „Nein, ich hab es einfach nur vergessen.“

    10.
    Seine Mutter brachte in zwei Stunden später nach Hause. Inzwischen hatte er viele weitere Brote gegessen. Seine Mutter musste gleich wieder gehen, weil sie noch zu Arbeiten hatte. Zu Hause setzte er sich vor den Fernseher. Zum ersten Mal seit langen hatte er keine Bauchschmerzen mehr, keinen Hunger. Doch ihm war schlecht. Das viele Essen, dass er im Krankenzimmer zu sich genommen hatte, lag ihm schwer im Bauch. Er wusste selbst nicht wieso, aber Essen ekelte ihn unheimlich an.
    Ihm war so schlecht, weil er satt war, das er aufs Klo ging und das ganze Essen wieder aus kotze.

    11.
    Im Gang begegnete er Leon und seine Freunde.
    Leons Gesicht war immer noch blau angeschwollen von Michaels Schlägen.
    „Hey Mitch,“ sagte er grimmig und ging auf ihn zu.
    Michael hielt sich bereit, wenn es Ärger geben würde.
    „Siehst du das, Alter?“ Leon zeigte auf sein Gesicht. „Dafür wirst du mir büßen.“ Er gab ein schrilles Gelächter von sich und schlenderte dann mit seinen Freunden weiter.

    12.
    In dieser Nacht, hatte er einen seltsamen Traum.
    Er stand an einer Brücke. Unter ihm strömten riesige, wilde Wassermengen entgegen.
    Er hatte Angst, davon gespült zu werden. Dann spürte er eine Hand an seiner Schulter. Sie war kräftig und Hart. Gab ihm das Gefühl von Schutz und Geborgenheit. Als er sich umdrehte, sah in das Gesicht seines Vaters. Die Person verwandelte sich vor seinen Augen in Sophia. Sie hatte ein rotes Hochzeitskleid an. Im Traum wusste er, dass er mit ihr geschlafen hatte, wenn er sich auch nicht mehr daran erinnern konnte.
    „Das hätten wir nicht tun dürfen. Nicht vor der Hochzeit,“ sagte sie und zeigte ihm ihren Blumenstrauß. Er war ganz verdorrt und ausgetrocknet, bevor er überhaupt erblüht war. Dann strich sie ihm durchs Haar, beugte sich dann vor und küsste ihn. Er schloss kurz die Augen, als er sie wieder aufmachte küsste er nicht mehr sie, sondern einen Jungen. Der Junge kam ihn bekannt vor. Er war noch jung. Vielleicht sieben. Da wusste er, dass er sich selbst küsste, als kleinen Jungen.

    13.
    Er begegnete Sophia wieder am Gang. Sie war gerade dabei eine schwere Tonskulptur zu tragen. Dann rutschte sie plötzlich aus und die Skulptur fiel zu Boden und zersprang in kleinen Stücken.
    „Scheiße, Scheiße, Scheiße,“ fluchte sie leise, während die andern Schüler weiter gingen, ohne sie nur zu beachten.
    Michael stand kurz da und gab sich dann einen Ruck. Er ging zu ihr.
    „Soll ich dir helfen?“
    Sie blickte kurz zu ihm hoch und strich sich dann verlegen ihr Haar aus dem Gesicht.
    „Nein, nein. Es geht schon.“
    „Brauchst du es heute?“
    „Nein, morgen. Für Kunst. Gerade heute habe ich es fertig gestellt und nun das... Jetzt kann ich länger in der Schule bleiben und alles zusammen kleben.“
    Sie fing an die Scherben einzusammeln. Er kniete sich hin und half ihr.
    „Hast du keinen Unterricht?“ fragte sie.
    „Freistunde. Soll ich dir helfen es wieder zusammen zu kleben? Zu Zweit geht es schneller.“
    Sie sah ihm nicht in die Augen als sie antwortete. „Okay.“
    Sie sammelten alle Scherben auf und gingen in die Werkhalle. Dort fingen sie an die Statue wieder zusammen zu kleben.
    Er erfuhr mehr über sie. Sie war im Chor, liebte es zu lesen, musste bei Filmen, egal welcher, immer heulen, hatte sich seit zwei Wochen abgewöhnt an ihren Fingernägeln zu kauen, hatte eine Schwäche für Matt Dilon, auch wenn ihre Freundinnen sie dafür auslachten, fand ihr Leben ziemlich oberflächlich, wusste aber nicht was sie dagegen tun sollte.
    Wenn sie ihn etwas fragte, wich er meisten aus oder erzählte nur oberflächlich über sich.
    Als sie die Statue wieder zusammen geklebt hatten, betrachteten sie ihr Kunstwerk.
    „Naja,“ sagte Sophia, „Für einen Wettbewerb in Abstrakter Kunst, würde das hier den 1. Platzt gewinnen.“

    14.
    Er begleitete Sophia nach Hause, und half ihr die Tonskulptur zu tragen.
    „Die ist * schwer,“ sagte er.
    „Soll ich dir helfen?“ fragte sich lächelnd.
    „Nee, dann können wir sie ja gleich wieder zusammen kleben.“ Er grinste.
    Sie wollte ihm einen Schubs geben, doch dann lies sie es lieber.
    „Hey Mitch!“ hörte sie plötzlich jemand hinter ihn schreien.
    Sie drehten sich um. Leon und seine Freunde kamen auf sie zu.
    „Was gibts?“ fragte Michael. Er wollte die Skulptur nieder stellen, doch irgendwie gab sie ihn ein Gefühl von Schutz. Er drückte sie fester an sich.
    „Eu, haben wir hier ein Pärchen aufgegabelt?“ Die Gruppe lachte.
    Er spürte wie Sophia neben ihn unruhig wurde. Sie hatte Angst.
    „Was ist hier los?“ flüsterte sie ihm zu.
    „Geh lieber nach Hause.“ sagte Michael.
    „Ja, genau Kleines, geh lieber nach Hause, es gibt jetzt Ärger für deinen Freund.“
    Ohne Vorwarnung, riss Leon ihm die Skulptur aus der Hand. Sie fiel dabei zu Boden und zersprang wieder in kleine Stücke. Sophia schrie auf, dann trat sie ein paar Stücke zurück.
    Leon und seine Freunde schnappten sich Michael, der wild um sich schlug, und brachten ihn zu Boden. Während die Anderen seine Füße und Beine fest hielten, schlug Leon aufs sein Gesicht ein.
    „Lasst ihn los, ihr Schweine!“ hörte er Sophia schreien.
    Michael hatte das Gefühl zu sterben. Er konnte sich nicht wehren, er war der Gewalt der anderen ausgesetzt. Es war wie ein grausames Deja-Vu.
    „Habt ihr den Verstand verloren?!“ brüllte auf auf einmal jemand.
    Leon und seine Freunde ließen sofort von ihm ab.
    Ein Mann stand vor ihnen und starrte sie wütend an. Michael kannte ihn von sehen. Er war Lehrer an seiner Schule. Hinter den Mann, stand Sophia. Sie war ganz weiß.
    „Geht ihr auf diese Schule?“ fragte der Mann wütend.
    Leon tauschte ein paar Blicke mit seinen Freunden.
    „Nein,“ log er. „Gehen wir nicht.“
    „Red keinen Blödsinn, Junge! Ich hab euch schon tausend Mal gesehen! Welche Klasse seit ihr?“
    „9A.“ sagte schließlich Leon.
    „Das wird noch Ärger geben, nun verschwindet!“
    Die Jungen liefen eilig davon.
    Sophia kniete sich zu Michael wieder.
    „Alles okay? Soll ich ein Krankenwagen rufen?“ fragte sie besorgt.
    „Nein, geht schon.“Er wandte sich zum Lehrer, „Danke!“
    „Keine Ursache. Geht es die wirklich gut, oder soll ich deine Eltern rufen lassen?“
    „Nein, nein! Es geht schon.“ Er setzte sich mühsam auf. Seine Nase blutete, doch sie war nicht gebrochen.
    „Wirklich?“ fragte der Lehrer noch einmal.
    „Wenn ich es doch sag!“ fuhr ihn Michael wütend an.
    Der Mann schüttelte den Kopf und ging wieder Richtung Schule.
    „Hast du ihn gerufen?“ fragte Michael.
    „Ja, ich hatte Angst, dass sie dich umbringen.“
    Sie strich ihm leicht über die Stirn. Es tat weh. Er zuckte zusammen. Schnell zog sie ihre Hand zurück.
    „Tut mir Leid, wegen deiner Statue.“sagte er und zeigte auf den Scherbenhaufen.
    „Ist egal, dann bekomme ich eben eine schlechte Note. Es war auf jeden Fall nett...mit dir und so.“
    Sie lächelte.


    15.
    Als er auf den Weg nach Hause war, schien es so als wäre die Welt vollkommen. Er war einfach wunschlos glücklich. Seine ganzen Gedanken kreisten sich um Sophia.
    Zu Hause, ging er erst mal ins Badezimmer und wusch sich das Blut vom Gesicht. Er war nicht sonderlich übel zu gerichtet. Leon hatte einfach keine Kraft, richtig zu zuschlagen. Sein linkes Auge war leicht angeschwollen und auf seiner Stirn hatte er eine leichte Schürfwunde, aber mehr war da nicht. Er ging in die Küche. Seine Eltern aßen gerade zu Abend. Er setzte sich zu ihnen und stopfte sich unendlich viel Essen auf seinen Teller. Er hatte irrsinnig Hunger.
    Die Familie schwieg sich wieder an, als seine Mutter plötzlich anfing zu erzählen.
    „Ach, wisst ihr was ich heute gehört habe? Etwas sehr trauriges. Ihr erinnert euch bestimmt noch an Gustav Gabler.“
    Michael fiel die Gabel aus der Hand. Sie fiel klirrend auf seinen Teller. Sein Magen krampfte sich zusammen.
    „Weißt du noch, Michael? Er hat früher immer auf dich und seine Tochter Clara aufgepasst, als du noch klein warst. Ihr beide geht doch noch immer in die selbe Klasse.“
    Er antwortete nicht. Er starte auf seinen Teller auf den verschiedene Gerichte zusammen gehäuft waren. Ekel packte ihn.
    „Auf jeden Fall, habe ich heute seine Frau getroffen und sie hat mir erzählt, dass vor kurzen bei ihm unheilbaren Krebs diagnostiziert wurde. Schrecklich, der arme Mann. Er ist ja noch nicht mal so alt. Vierzig Jahre, und muss schon sterben.“
    „Das ist wirklich schlimm,“ sagte Michaels Vater,“Wie waren doch früher so gut mit der Familie Gabler befreundet.“
    Michael räusperte sich.
    „Kann ich aufstehen?“
    „Du hast doch kaum etwas gegessen,“ sagte sein Mutter.
    „Mir geht es nicht so gut. Ich leg mich besser hin.“
    Ohne einen weiteren Kommentare abzuwarten, lief er ins Bad und übergab sich. Dann ging er in sein Zimmer und knallte die Tür. Michael warf sich aufs Bett und starrte die Decke an. Er versuchte seine Tränen zu unterdrücken doch es gelang ihn nicht. Er kam sich ziemlich schwul vor, so herum zu heulen wie ein Baby, doch er konnte es nicht stoppen. Obwohl dieses Arschloch dafür bestraft wurde, was er ihn angetan hatte, konnte er sich nicht freuen.

    16.
    Seine Mutter knallte die Tür, des Autos zu. Sie kurbelte das Fenster auf.
    „Dann noch viel Spaß, Schatz!“ sagte sie und spitzte ihr Lippen. Michael gab ihr einen Kuss.
    „Noch mal Danke, Gustav. Das du so kurzfristig auf ihn aufpasst,“ sagte seine Mutter zu den Mann.
    „Aber immer doch. Du weißt doch, wenn du mal keine Zeit hast, passe ich gern auf den Kind auf.“
    Seine Mutter fuhr davon.
    Michael sah zu den Mann hoch. Er wirkte riesig. Riesig und dick. Ober seiner Lippe war ein Schneutzter, in dem ein paar Schweißperlen hingen.
    Herr Gabler, bemerkte dass Michael ihn ansah.
    „Na Großer, wie stehts? Im Garten hinten, sitzt Clara. Wollt ihr nicht zusammen spielen? Ich muss noch was tun. Dann beschäftige ich mich, mit euch beiden.“ Er leckte seine Lippen.
    „Mädchen sind doof.“ sagte Michael.
    Herr Gabler lachte. „Hinten gibt es auch einen Fußball und ein kleine Tor. Wenn du willst kannst du damit spielen.“
    Michael ging in den Garten.
    Der Ball lag im Gras. Er blieb stehen. Clara saß ein paar Meter vor einen kleine Plastiktor.
    Michael kickte den Ball leicht an. Er rollte gegen das Mädchen.
    Clara rührte sich nicht.
    „Du bist im Weg,“ sagte Michael.
    Das Mädchen spielte weiter mit ihrer Puppe.
    Michael trat auf sie zu.
    „Beweg dich mal, du bist direkt vorm Tor!“
    Clara summte vor sich hin und fing langsam an die Puppe auszuziehen. Michael beachtete sie nicht mal.
    „Hey, bist du taub? Du sollst dich bewegen!“
    Clara betrachtete die ausgezogen Puppe und warf sie dann ein paar Meter weiter weg ins Gras. Sie sah zu Michael hoch und blickte ihn nur eine Weile still in die Augen.
    Michael wurde es unheimlich. Er ging zur Puppe und gab ihr einen Tritt.
    „Hey!“ rief Clara und rannte zu ihm. Sie nahm die Puppe an sich und streichelte ihr übers Haar.
    Selbst zufrieden fing Michael an Fußball zu spielen.
    Clara hob die Puppe über ihr Gesicht und betrachtete es.
    Michael hörte auf zu spielen und sah nun Clara zu.
    Das Gesicht des Mädchen bekam auf einmal einen wütenden Ausdruck.
    „Das ist Papa.“ sagte sie. Dann nahm sie die Puppe und drehte an ihren Kopf herum, bis der ab fiel.
    Fassungslos sah Michael sie an.
    In dem Moment, kam Herr Gabler zurück.
    „Na Kinder, habt ihr Lust zu spielen?“

    17.
    Das Sofa war unbequem und die Decke die darüber gelegt war, kratzig. Michael sah auf seine Hände. Clara saß ein paar Meter neben ihn. Sie weinte leise.
    „Jetzt sieht doch etwas glücklicher drein,“ sagte Herr Gabler.
    Michael setzte ein gequältes Lächeln auf. Er fühlte sich unwohl. Im Zimmer war es so dunkel. Herr Gabler hatte die Vorhänge zu gezogen und nur eine kleine Lampe angemacht.
    „Wann holt mich Mama wieder ab?“ fragte er.
    Herr Gabler pustete amüsiert Zigarettenrauch in die Luft.„Bald, und inzwischen werden wir beide auch viel Spaß machen.“ Er hantierte am Gerät herum.
    Michael versuchte sich ab zu lenken. Er dachte an letzte Woche. Da hatte er seinen 7. Geburtstag gefeiert. Sie hatten einen riesengroße Party veranstaltet. All seine Freunde waren da gewesen.
    „Ich hab dir was zu trinken hin gestellt.“ sagte Herr Gabler und zeigte auf ein Glas.
    Michael nahm es und trank ein Schluck, er spuckte es sofort wieder aus. Seine Augen brannten.
    „Schmeckt dir nicht, was?“ Herr Gabler lachte. Dann schien er alles hin gekriegt zu haben.
    „Findest du es hier auch nicht so heiß?“ fragte er.
    Michael sagte nichts, sein Mund brannte immer noch vom Alkohol.
    „Wie wäre es wenn ihr euch ein bisschen auszieht? Dann wird uns bestimmt kühler, nicht?“ Herr Gabler lachte und drückte bei der Kamera auf einen roten Knopf. Ein rotes Licht leuchtete auf.
    Michael starrte es die ganze Zeit über an und hoffte sehnlichst dass es bald vorbei war. Mit seinen Eltern sprach er nie darüber was Herr Gabler mit ihm und Clara machte.

    18.
    Er ließ sein Feuerzeug auf und zu klappen. Faszinierd betrachtete er die Flamme. Dann zog er sein Ärmel hoch, so das sein Unterarm freilag. Er ließ die Flamme auf seiner haut tanzen. Er spürte den Schmerz nicht einmal. Nur beim Geruch des verbrannten Fleisches wurde ihm schlecht. Er klappte sein Feuerzeug zu und ging aufs Klo. Er würgte und würgte, doch er hatte nichts im Magen, was er auskotzen könnte.

    19.
    Er begegnete Sophia wieder am nächsten Tag. Sie begrüßte ihn, er ging nur wortlos an ihr vorbei.

    20.
    In Deutsch las die Klasse den Text „Evelin“ von James Joyce. Michael überflog die Geschichte nur flüchtig, er konnte sich nicht konzentrieren. Seit Tagen, lagen seine Nerven blank.
    Als alle die Geschichte gelesen hatte, fing die Lehrerin an, die Schüler in Zweier-Gruppen zu teilen, um den Text zu besprechen.
    „Clara und Michael, ihr seit in einer Gruppe.“
    Michael horchte auf.
    „Welche Clara?“ fragte er, denn es gab zwei Claras in der Klasse.
    „Clara Gabler und du.“ antwortete die Lehrerin.
    Michael und Clara tauschten kurze Blicke.
    „Worauf wartet ihr? Tut etwas! Am Ende der Stunde, müsst ihr der Klasse vortragen, was ihr erarbeitet habt!“ sagte die Lehrerin.
    Michael stand auf und setzte sich neben Clara. Für einen Moment, schwiegen sich die beiden an.
    „Also,...“ sagte Clara.
    „Also,...“ sagte Michael.
    Clara räusperte sich. „Vielleicht sollten wir erst Mal, die wichtigen Textstellen markieren oder so.“ sagte sie, ohne ihn anzusehen.
    „Okay.“
    Sie machten sich an die Arbeit. Jeder für sich.
    Michael warf ihr in kurzen Abständen flüchtige Blicke zu. Sie sah traurig aus. Trauriger als sonst. Wegen ihres Vaters? Was dachte sie darüber, dass er nun bald sterben würde?
    Er räusperte sich kurz.
    „Wegen dem Ende, in der Geschichte,...“ begann er. Clara blickte auf.
    „Wieso ist Evelin nicht mit Frank von zu Haus abgehauen?“
    Sie sah ihn nachdenklich an.
    „Weil sie ihren Vater, doch irgendwie liebt.“sagte sie schließlich.
    „Aber er behandelt sie wie Scheiße, schlägt sie und so, wie kann sie ihn da lieben?“
    „Manchmal hasst sie ihn, doch irgendwie liebt sie ihn auch. Es gab nicht nur schlechte Zeiten. Sie erinnert sich auch an die guten.“
    „Er macht sie doch nur fertig.“
    „Aber er ist und bleibt ihr Vater.“
    „Er ist ein Schwein, er macht seine Tochter kaputt...und andere auch.“
    Sie sagte für kurze Zeit nichts, bevor sie antwortete.
    „Man kann sein Verhalten nicht entschuldigen. Es war falsch was er gemacht hat. Aber er wird immer schwächer und älter und vielleicht wird er bald sterben.“
    „Ich verstehe es nicht...“
    „Evelin konnte nicht von zu Haus weg laufen, weil sie ihre Familie nicht in Stich lassen konnte. Man kann sich seine Familie nicht aussuchen. Man muss mit ihr leben. Man muss sie akzeptieren...auch wenn man dabei zu Grunde geht.“
    Sie sahen sich in die Augen. Eine Träne rollte Clara über die Wange. Sie wischte sie schnell weg.
    Michael sah auf die Tischplatte, dann wieder in Claras Gesicht.
    „Es tut mir Leid... wegen deinen Vater und so...“ sagte er und fühlte einen Klos im Hals.
    „Es tut mir auch Leid...“ sagte sie.
    „Was denn?“
    „Wegen meinen Vater und so.“ Sie sah ihn direkt in die Augen, „Es tut mir echt Leid.“
    Michael wich ihren Blick aus.
    „Du kannst nichts dafür.“
    Clara versuchte zu lächeln, doch es gelang ihr nicht.

    21.
    Er saß unter der Eiche und blickte in den Himmel.
    Karl lag neben ihn und schlief.
    „Hallo,“ hörte er plötzlich eine Stimme sagen.
    Michael sah in das Gesicht von Sophia.
    „Hey,“ sagte er abweisend, „Was gibts?“
    Sophia blickte ihn auf einmal verunsichert an.
    „Äh...ich...ich...“ fing sie an zu stottern. Verlegen sah sie zu Boden.
    „Was ist jetzt?“ sagte er in einen groben Ton, obwohl er es gar nicht wollte.
    „Ich...ich wollte dich nur fragen ob du mit mir auf diesen Weihnachtsball in der Schul gehst, aber es war eine blöde Idee. Vergiss es.“
    Sie drehte sich um und ging eilig davon.
    Michael sah ihr hinter her. Er wollte mit ihr dahin gehen. Doch er hielt sie nicht auf, um es ihr zu sagen.

    22.
    Er blies den Rauch seiner Zigarette in den Nachthimmel. Dumpf dröhnte die Techno-Musik aus dem Inneren der Disco.
    Er fror leicht, doch nicht sehr. Für Dezember war es noch ziemlich warm. Geschneit hatte es noch kein einziges Mal, obwohl es voraus gesagt wurde.
    Er lies sich auf den leeren Bürgersteig nieder. Einzelne Autos fuhren an ihn vorbei und bestrahlten ihn für kurze Momente mit blenden Licht. Jemand hatte ein paar Meter weiter, neben ihn übergeben, doch es störte ihn nicht wirklich.
    Er hatte das Gefühl, als müsste er gleich heulen. Er versuchte es zurück zu halten. Mit zitternder Hand führte er seine Zigarette zum Mund. Es beruhigte ihn ein bisschen.
    Er hörte wie sich die Tür hinter ihm öffnete. Für kurze Zeit, dröhnte die Musik in voller Lautstärke. Dann schloss sich die Tür wieder und die Musik wurde wieder gedämpft.
    „Mitch?“ hörte er eine Stimme hinter sich.
    Als er sich umdrehte, sah er in Karls Gesicht. Er hatte nicht mal gewusst, dass er da war.
    „Heulst du, Mitch?“fragte Karl.
    Michael bemerkte, dass ihn eine Träne die Wange runter ran. Fluchend wischte er sie weg.
    Karl setzte sich neben ihn.
    „Was ist los, Mitch?“
    Michael rutschte weiter von ihn weg und wandte sein Gesicht ab.
    „Nichts,“sagte er.“Ich versuch es einfach zu vergessen.“
    Er biss sich auf die Lippen. Wieso hatte er das gesagt?
    „Was vergessen?“
    „Nichts.“
    Michael blickte zu Boden. Dann konnte er es nicht mehr stoppen. Er brach in Tränen aus.
    Karl versuchte ihm die Hand auf die Schulter zu legen. Er schüttelte sie ab.
    „Verpiss dich!“ sagte Michael. Es kam nur undeutlich heraus.
    Karl blieb sitzen und blieb bei ihm. Irgendwie beruhigte das Michael, einerseits störte es ihn, dass jemand ihn so sah.
    Karls versuchte noch mal den Arm um ihn zu legen. Diesmal schubste ihn Michael weg.
    „Hau ab, du schwule Sau!“ brüllte er ihn an.
    Er blickte in Karls regungsloses Gesicht. Seine Pupillen waren riesig, es war als würde man darin verschwinden.
    Im matten Licht der Laterne, sah Karl richtig schön aus. Seine glatten, zarten Gesichtszüge kamen besonders zu Geltungen.
    Es war so, als wäre Michael nicht mehr er selbst. Kann sein, dass es an den Alkohol lag, doch für einen Moment verspürte er den unheimlichen Drang, Karl berühren zu wollen.
    Er beugte sich vor und küsste ihn. Karl wich zurück und starrte ihn kurz entsetzt an. Es schien so als wollte Karl etwas sagen, doch dann stand er einfach auf und ging zurück in die Disco.
    Michael blieb allein zurück und starrte auf den Boden. Er weinte nicht, er dachte an nichts, er fühlte nichts, sondern starrte einfach nur auf den Boden.

    23.
    Am nächsten Tag in der Schule ging Michael Karl aus dem Weg. Er sah ihn nicht, setzte sich in den Stunden auf einen anderen Platz und ging ihn so gut es ging aus den Weg. Es war der letzte Tag, vor den Weihnachtsferien und er war froh wenn er vorbei war.
    Am Abend war der Weihnachtsball. Sophia ging mit Julius, einen aus ihrer Klasse hin. Er wusste das, weil sie Julius direkt vor ihn gefragt hatte. Sie war verletzt, dass wusste er.
    Am Abend der Feier saß er zu Hause. Er war wieder allein zu Haus. Seine Eltern waren zu Bekannten gegangen. In der Wohnung war es still. Er musste wieder an alle denken, das er verdrängen wollte. Schließlich stand er auf und machte sich auf den Weg Richtung Schule.
    Die Party fand in der Turnhalle statt, wie es zu erwarten war, war sie ziemlich langweilig. Die Lehrer hatten die vollkommene Übersicht über alles, also bekam Alkohol und Geknutsche keine Chance.
    Michael stand allein in einer Ecke und war kurz davor zu gehen, als er Sophia erblickte. Sie stand allein neben der Bar und sah verstohlen um sich. Sie sah umwerfend aus. Sophia hatte ein rotes Kleid an, es erinnerte ihn fast an das Kleid in seinen Traum. Ihre blonden Haar, hatte sie nach hinten gesteckt, nur ein paar einzelne Strähnen an der Seite, lockten sich nach unten.
    Er ging langsam auf sie zu.
    „Hey,“ sagte er.
    Sie sah in abweisend an, „Oh hey. Was gibt’s?“
    „Wo ist Julius?“
    Sie antwortete nicht, sondern nickte nur in die Menge, wo Julius gerade mit einen anderen Mädchen tanzte.
    „Oh,“ sagte Michael.
    Sophia strich sich die Haare zu Seite und ignorierte ihn.
    „Ich würde dich ja zum Tanzen auffordern, aber ich bin Grotten schlecht darin.“
    „Schon okay,“sagte sie und bemühte sich genervt zu klingen.
    „Ich möchte mich entschuldigen, weil ich dich das letzte Mal so mies behandelt habe.“sagte er.
    „Das brauchst du nicht. Wir kennen uns ja nicht mal richtig.“
    Michael sah sie von der Seite an. Er wollte sich schon aufmachen zu gehen, doch dann blieb er wieder stehen..
    „Ja du hast recht, aber...“
    Sie funkelte ihn wütend an.
    „Aber was?“
    „Aber ich würde dich gerne kennen lernen.“
    Für einen Moment starrte sie ihn fassungslos an.
    „Können, wir irgendwo hingehen und reden?“sagte er.
    „Und wo hin?“
    „Keine Ahnung.“
    Sie überlegte kurz.
    „Ah, ich hab schon eine Idee. Komm mit.“
    Sie rannte in die Menge und Michael folgte ihr.

    24.
    Sophia und Michael rannten durch die Gänge der leeren Schule. Es war verboten, die Schule außerhalb der Schulzeit zu betreten. Sie hatten sich durch den Hintereingang, den normaler Weise nur der Hauswart benutzte, rein geschlichen. Komischer weise war die Tür einfach offen gewesen.
    Plötzlich blieb Sophia stehen. Auch Michael hielt inne. Sie standen zwischen der Tür vom Bio- und Chemie-Saal. An der Wand waren viel Schulkästen angebracht, wo die Schüler ihre Schulbücher lagerten.
    „Was ist?“ fragte er.
    Sophia lächelte leicht. Sie sahen sich für einen kurzen Moment nur in die Augen..
    Sophia trat einen Schritt auf ihn zu. Dann noch einen und noch einen. Nun waren sie nur noch ein paar Zentimeter von einander entfernt. Michael spürt ihren Atem im Gesicht und roch ihr Parfüm.
    Er strich ihr leicht eine einzelne Haarsträhne, die sich aus ihren Zopf gelöst hatte beiseite. Seine Hand zitterte ein bisschen. Sein Bauch zog sich zusammen. Er sah ihn ihre blaue Augen. Dann näherten sich ihre Lippen den seinen, doch diesmal war alles echt und kein Traum. Der Kuss war so leicht und sanft, dass sich Michael später immer wieder fragte, ob er überhaupt statt gefunden hatte.
    Sie legte ihre Hand auf seine Schulter und dann war es wieder so, als ob er die Kontrolle verlieren würde. Als wäre er nicht er selbst.
    Es passierte so plötzlich.
    Er knallte seine Faust in ihr Gesicht. Sophia taumelte rückwärts gegen ein paar Schränke. Sie war so überrascht, dass sie nicht mal aufschrie. Er drückte sie gegen die Wand, riss an ihren Kleider, trat und schlug sie. Das Unheimlichste an der ganzen Sache war, wie sehr ihn das ganze erregte. Immer wieder schlug er auf Sophia ein, spuckte sie an und riss an ihren Haaren.
    Dann nahm sie all ihre Kraft zusammen und drückte ihn weg. Sie lief schnell ein paar Meter weg, drehte sich dann doch um und blickte ihn an, als würde sie darauf hoffen, irgendeine Reaktion in seinen Gesicht zu sehen, die ihr verriet was er dachte.
    Doch nur ein kaltes und ausdrucksloses Gesicht blickte ihr entgegen.
    Im Gang war es dunkel, doch er konnte sehen wie ihr Kinn zitterte. Ihre Lippe war aufgeplatzt und ihre Nase blutete. Die Kleider waren zerrissen und legten ihren BH frei.
    Dann drehte sie sich um und lief, so schnell sie konnte davon. Er sah ihr nach, auch schon längst als sie verschwunden war. Erst dann schien es so, als hätte er wieder die Kontrolle über sich gewonnen. Doch nun, wurde ihm alles wieder bewusst und eine riesige Wut gegen ihn Selbst nahm wieder Macht von ihn. Er drehte sich zu einen der Schulkasten und knallte immer wieder seine Faust dagegen. Er schlug gegen das einfache Zahlenschloss, dass dort hing. Das Metall bohrte sich in seine Haut ein und ließ sie aufplatzten. Auch als der Schmerz schon unerträglich war, hörte er nicht auf. Erst als seine Hand ganz taub wurde, knallte er ein letztes Mal gegen das Schloss, dass aufsprang und der ganze Inhalt des Kasten fiel auf den Boden. Es waren einfache Schulbücher. Michael gab ihnen einen Tritt und hielt dann atemlos inne. Einzelne Buchseiten flogen durch die Luft. Er lehnte sich gegen die Wand und sank zu Boden. Er vergrub sein Gesicht in seinen Händen. Es war still. Unheimlich still.
    Dann hörte er Schritte kommen. Es waren mehrere Personen. Vielleicht die Lehrer und der Direktor. Er spürte einen Luft hauch und wusste dass sie jetzt direkt über ihn standen. Doch er blickte nicht hoch, denn er wollte nicht in ihren Augen sehen, was er selbst dachte, dass er ein Monster war.



    Re: Monster

    Jacky - 20.07.2007, 20:25

    Re: Monster
    boah du hast ja viel geswchrieben!!! habs mir noch nich durchgelesen aba ich machs wenn ich zeit hab!!!!



    Re: Monster

    n-superstar7 - 20.07.2007, 20:59


    ich auch! :wink:



    Re: Monster

    jana - 20.07.2007, 21:03


    ihr müsst ja nicht alles auf einmal lesen, aber danke.
    würd mich freuen, dann eure ehrliche meinung zu hören :wink:



    Re: Monster

    Jacky - 20.07.2007, 21:06


    ach ich glaub die ist soweiso gut!!!



    Re: Monster

    Carrot - 22.07.2007, 19:35


    wow die Geschichte ist sowas von der Hammer!!!!!! Du schreibst echt gut. Du könntest das glatt irgendwo einschicken! Vor allem den letzten Satz mag ich.



    Re: Monster

    Jacky - 22.07.2007, 19:36


    dann muss ich die geschichte noch umso mehr lesen!!



    Re: Monster

    Jacky - 22.07.2007, 21:40


    hab jetzt die ersten 5 kapitel gelsen und die sind echt gut! :D



    Re: Monster

    noname - 23.07.2007, 15:43


    Boah voll krass!!! Ich habs zwar manchma nich immer geblickt, aber das is so übel! Da vergisst man alles um sich rum... aber ich finds voll traurig!!! :cry:



    Re: Monster

    Jacky - 24.07.2007, 16:08


    hab jetz bis kapitel 15 gelöesen und es iste cht der hammer!!!! oh man hat dieser (heißt er michael???) i-wie ess-brechsucht oda so??



    Re: Monster

    Jacky - 24.07.2007, 16:31


    hab jetz die ganze geschichte gelesen!!!! is ja echt der haamma!!! geht sie noch weiter???



    Re: Monster

    crossgirl14 - 26.07.2007, 00:32


    ja +jacky zustimm+

    die geschichte is wirklich voll tolll :)

    der schlußsatz ist auch gut :) ich find den supi :D

    & mich würds auch interessieren, obs noch weitergeht...oder ob das das ende is... :?: :!: :?: würd gerne wissn, was dann noch so passiert... :P
    naja.. ;)



    Re: Monster

    jana - 28.07.2007, 11:03


    danke, ihr seid voll nett :wink:

    also vorerst, war das das ende der geschichte, aber ich hab mir überlegt noch ne kurze fortsetzung zu schreiben, wie es danach weiter ging, aber bin noch nicht dazu gekommen :roll:



    Re: Monster

    Jacky - 28.07.2007, 11:36


    nich schlimm! wir können warten! schließlich soll der teil dann ja auch gut werden!



    Re: Monster

    crossgirl14 - 28.07.2007, 22:45


    ja,, genau.. :)



    Re: Monster

    xXxTeigerxXx - 19.06.2008, 09:48


    hi... also erstma wollt ich sagen, dass die geschichte echt voll gut geschrieben ist (ich hab sie gelesen, weil ich eh nix anderes zu tun hab) aber die ist echt gut ;) mich würds freuen, wenns weitergeht =)



    Re: Monster

    smili - 22.06.2008, 13:27


    oh mein gott ist die traurig! :cry:



    Re: Monster

    xXxTeigerxXx - 22.06.2008, 17:13


    traurig aber schön =) und jetzt weiterschreiben :lol:



    Re: Monster

    smili - 23.06.2008, 12:24


    jaah, das wäre geil!



    Re: Monster

    xXxTeigerxXx - 23.06.2008, 13:31


    SEEEEEEEEEHRRRRR TOLLLLLLLL WEEEEEÄÄÄÄÄÄÄÄHHHHHRRRRRRREEEEEE DAS ;-)



    Re: Monster

    claudi - 31.10.2008, 16:25


    :lol:



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