An der Kette des Mahun

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    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 21.06.2004, 10:34

    An der Kette des Mahun
    dina-Mh betrachtet voller Neugier die vielen kleinen Hütten und Stände des Marktplatzes von Treve. Diese Stadt sieht so ganz anders aus, als das Bar Lethos aus dem sie herkamen. Sie folgt ihrem Herren Mahun durch das Gedrängel und ist bemüht, mit ihm Schritt zu halten. Leise raschelt ihre schwarze Seide um ihre Schenkel. Vor einem Stand mit Früchten bleibt ihr Herr stehen. dina lässt den Blick umherschweifen. "Huch!" ein leiser Aufschrei entfährt ihr vor Schreck. So schnell und flink war die Bewegung, die sie im Augenwinkel sah. Aber nicht schnell und flink genug für ihren Herren Mahun. Der greift sofort erbarmungslos zu und hat ein Mädchen gepackt, dass wohl eine Frucht stehlen wollte.

    "Was für ein verflixtes Urt...", denkt dina zornig. Nicht genug, dass das Mädchen stiehlt - es hat sie sogar noch wie ein kleiner Sleen bespuckt und ihre schwarze Seide beschmutzt. dina´s grüne Augen funkeln wütend :evil: .
    Was für eine Genugtuung, als das Urtmädchen gefesselt am Boden liegt. dina steht die Schadenfreude ins Gesicht geschrieben.. "Das geschieht dir recht..." denkt sie und schaut auf das Mädchen herab. :mrgreen:

    Das Mädchen, dass sagt das es inara heisst, hat jedenfalls mehr Glück als Vernunft. dina kann es kaum glauben, wie sich die Kleine dem Herren in blinder Sturheit wiedersetzt.. bis dieser ihr ein Messer an die Kehle hält. dina denkt, dass nun wohl gleich Blut fliessen wird - aber endlich kommt inara zur Vernunft und unterwirft sich. dina beobachtet das alles mit gemischten Gefühlen. Sie erhält die blaue Tunika des Mädchens, aber erst nachdem Mahun sie auf ein schamloses Maß gekürzt hat :shock: . Ungewohnt ist es mit der knappen Seide.. :oops: inara bekommt den Stadtkragen und begleitet sie und den Herren in das grosse Anwesen.

    dina bekommt den Auftrag, inara zu unterweisen. Ihre Begeisterung hält sich in Grenzen.. na wenigstens kann sie ihr auch die täglichen 10 Strafschläge verpassen. Wenn das Ding ihr zuviel Ärger macht, wird sie sehen was sie davon hat :twisted: . Und saubermachen soll inara auch. dina fühlt sich fast wie eine Freie. Und sie wird alles tun, um aus inara eine passable kajira zu machen. Ob die nun will oder nicht. dina liebt ihren Platz als erstes Mädchen und lässt sich das nicht von einem kleinen Urt kaputt machen. Denn eigentlich haben sie ein gutes Leben im Hause des Mahun, wenn auch der Herr mit eiserner Hand regiert....

    dina rollt sich am Fussende von Mahun´s Fell-Lager zusammen. inara schläft jetzt sicher schon in ihrem Käfig. Eine Hand hat der Herr ihr gegeben, um zu lernen. Ob inara die Chance erkennen wird? dina jedenfalls nimmt sich vor, alles zu tun um inara so gut sie kann zu unterweisen. Sie will das der Herr zufrieden mit seinem ersten Mädchen ist. Sollte inara versagen oder sterben, würde das auch auf dina kein gutes Licht werfen....


    *~*~*



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 03.07.2004, 09:40

    ein Abend in der Taverne
    Mit einem satten "Klick" rastet die Leine an dina´s Collar ein. Mahun ´s Blick ist zufrieden. Er plant mit seiner kajira in die Taverne zu gehen. "Wo ist das andere Mädchen?" fragt er beiläufig. "Sie schläft in ihrem Käfig", antwortet dina lächelnd. Herr und kajira verlassen kurz darauf das Anwesen. dina ist ganz aufgeregt, denn viel hat sie von der Stadt ja immer noch nicht gesehen. In den Ohren liegt ihr immer noch die Warnung ihres Herren: In seinem Anwesen ist sie sicher, ausserhalb dieser Mauern aber muss sie vorsichtig sein. Es ist nicht ungefährlich in Treve´s Strassen.

    Sie erreichen die Taverne und treten ein. Mahun bleibt still in den Schatten des schummrigen Gebäudes stehen und schiebt dina hinter sich. Ab und an kann sie aber doch einen Blick auf die Gäste erhaschen. Zwei fremde Krieger und eine Freifrau fallen ihr besonders auf. Auch ihr Herr scheint mit ihnen nicht bekannt zu sein. Jedenfalls schliesst dina das aus den Gesprächen. Die anderen Gäste schätzen Mahun nach seiner Kleidung auch als Bauern ein. Niemand erkennt ihn.
    Einer der Krieger will ihrem Herren sogar die verschleierte Frau als Freie Partnerin andrehen. Offenbar weil diese ihn selbst als FP nicht nehmen will...

    Mahun setzt sich und zieht dina an der Leine auf die Knie. Stillschweigend beobachtet sie das weitere Geschehen. Unfassbar, was sich in der Taverne tut! Die Freifrau - ist sie gar die Wirtin hier? - hat es plötzlich sehr eilig.. in die Alkoven zu kommen! dina kann kaum glauben, was sie sieht. Das sich so ein schamloses Verhalten für eine Freie nicht schickt, weiss sie, die als Freifrau aufgewachsen ist , doch genau. Und dann geht dieser fremde Krieger der Freien auch noch nach, in die Alkoven hinein! dina ist fasziniert und entsetzt zugleich von dem offenbar nicht vorhandenen Schamgefühl dieser Frau. dina wird sie auf jeden Fall im Auge behalten. Sie möchte zu gern wissen, ob ihr die Freie als kajira-Schwester wieder begegnen wird...

    dina´s Blick schweift umher und wird um einige Nuancen kühler, als sie plötzlich neben der Tavernentür inara erblickt. Wie kommt das kleine Urt aus dem Käfig heraus und hierher? dina ist sich sicher, die Türe sorgfältig verschlossen zu haben. Sie spürt einen Kloss im Hals. Hoffentlich wird der Herr nicht zu sehr verärgert sein. Einen Herren wie Mahun zu haben, gleicht immer einem Tanz auf dem Vulkan. Sie hat erlebt, wie kalt und kompromisslos er sein kann und sie weiss, dass das Leben einer kajira für ihn nur einen Wert hat, wenn diese ihm zu seiner absoluten Zufriedenheit zu dienen weiss...

    inara tritt näher und die Spannung zwischen den beiden kajirae ist spürbar. Aber Mahun ist offenbar guter Laune und reagiert auf inara´s Erscheinen nicht mit Verärgerung. dina glaubt jedoch schon bald ihren Ohren nicht mehr trauen zu können. inara behauptet doch glattweg bei Mahun, sie hätte den Käfig nicht verschlossen! dina wagt kaum Luft zu holen, aber erneut reagiert Mahun nicht. Es scheint fast so als überhörte er mit Absicht die Worte, die inara ihm in der Taverne sagt. Was fällt dem verflixten Urt nur ein so zu lügen? dina ist sich ganz sicher, dass der Käfig verschlossen war! Sie wird langsam aber sicher immer wütender auf inara. Na, die wird sich auf ihre morgigen 10 Schläge freuen können... 10? hm, nein für so eine Frechheit sind sicher 20 angebracht!... Oh, inara nennt sie eine Boskkuh? Fein, also 25... Kurz darauf erhöht Mahun selbst die Strafe für inara - die offenbar immer noch nicht gelernt hat, dass es für eine kajira oft besser ist den Mund zu halten - noch auf 40 Schläge. Fast, aber nur fast könnte dina sowas wie Mitleid für sie empfinden...

    ... aber die Aussicht, dass der Herr sie beide mit in die Katakomben nehmen will, zu einem Freund von ihm namens Tarsk, der dort unten bei ferkelgrossen Urt´s haust, löst nicht gerade sowas wie schwesterliches Wohlwollen in ihr aus. Sie graust sich schon bei dem Gedanken an die Urt´s und hofft Mahun lässt sie nicht einfach dort unten.

    Und wer ist Schuld an allem? inara... dina wird sich etwas einfallen lassen müssen.

    *~*



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 04.07.2004, 08:41

    In den Katakomben Treve´s
    Es war soweit. Der Moment den dina so befürchtet hatte. Mahun nahm die beiden kajirae mit sich zu einem grossen, mit einem schweren Eisengitter verriegelten Tor. Der Gang dahinter war ein finsterer Schlund, nur hier und da in der Tiefe ein kleiner Schein von einsamen Fackeln. Zwei Krieger schlossen sich der kleinen Gruppe noch an, offenbar wollten auch sie zu diesem Kerkermeister, Tarsk geheissen, hinunter.

    dina und inara wurden die Augen verbunden und man fesselte ihnen die Hände auf den Rücken. Dann ging es hinein in die kühle Dunkelheit der Katakomben. Die Mädchen versuchten einen Weg zu finden, rutschten jedoch oft auf dem glitschig kalten Steinboden aus. Mahun sorgte dafür, dass sie nicht allzu heftig gegen die Steinwände stiessen, aber das war auch alles.

    dina schlug das Herz bis zum Hals und ihre Kehle war wie zugeschnürt. Was, wenn der Herr sie unten lässt? Sie hat sich so einen guten Platz an seiner Kette errungen und es war und ist nicht leicht sich diesen zu erhalten. dina ist nicht dumm. Sie weiss genau, dass sie mit lescasa auch einen starken Konkurrenten hinter sich gelassen hat. Und nun ist sie hier in der Finsternis, setzt einen Fuss vor den anderen und weiss nicht, was der Tag für sie bringen wird. Die Ungewissheit ist beängstigend...

    Man befiehlt den Mädchen stehen zu bleiben. dina wird von Mahun gepackt und auf einen Steg geführt. Es ist eine Art Steinbrücke. Links und Rechs gähnt ein hungriger Abgrund von 600 Fuss. dina wird die Augenbinde abgenommen, als sie ungefähr in der Mitte sind. dina zittert. Sie leidet unter Höhenangst und fürchtet sich sehr. Wie erstarrt bleibt sie stehen, sucht den Blick ihres Herren und sagt leise "Herr, ich habe Höhenangst..". Natürlich schert das Mahun nicht im Geringsten.

    "Hier zu stehn heisst zu vertrauen und zu gehorchen. Wer hier nicht gehorcht, nicht exakt ist, wird nie wieder gesehen werden. Diese Stelle ist wie Gor... Hierher bringe ich Mädchen, die keine Münze auf dem Block bringen..." Mit diesen Worten schaut er sie an und befiehlt knapp "Geh auf die andere Seite" dina ´s Gesicht ist wachsbleich. Angstschweiss bildet sich auf ihrer Stirn. Sie atmet tief durch und setzt langsam einen Fuss vor den anderen. Es kostet Überwindung, aber ein zurück gibt es nicht. Sie will Gehorchen. Sie will nicht hier unten bleiben in der Dunkelheit und der Kälte, zwischen Urt´s und anderen bedauernswerten Gefangenen.

    Auch inara wird inzwischen die Augenbinde abgenommen. Barsch wird sie dina nachgeschickt. inara hat zwar ebenfalls grosse Angst, ist aber ungleich schneller als dina. Sie rennt fast wie von Furien gehetzt an ihr vorbei und bricht auf der anderen Seite bewusstlos zusammen. dina, die auch endlich das Ende des Stegs erreicht, schaut verwundert und blass auf die Schwester hinab. Sie macht keinerlei Anstalten dem Mädchen zu helfen. Mahun scheint nicht erfreut zu sein, dass inara zusammen gebrochen ist. Er entleert eine zufällig herumstehende Wasserschale mitten in ihr Gesicht und inara kommt langsam zu sich.

    Ein weiteres Gittertor und ein weiterer gähnend dunkler Gang liegen vor ihnen. dina wird befohlen, dass schwere Gitter anzuheben. Aber auch ohne gefesselte Hände wäre es ihr kaum gelungen. Zu schwer ist das kalte Eisen. Verwundert nimmt dina wahr, dass inara freiwillig ihre Hilfe anbietet. Sie kann kaum glauben, dass ausgerechnet inara ihr helfen will. dina kommt nicht dazu, den Gedanken lange weiter zu verfolgen.

    "Geht weiter. Wenn ein Sleen kommt, bleibt einfach bewegungslos stehn." Sagt Mahun mit ruhiger Stimme. Sleen´s? dina ´s Herz krampft sich zusammen.. Urt´s sind ja schon schlimm genug, aber Sleen´s? "Wenn ihr Tarsk begegnet... Ihr müsst ihm nicht ins Gesicht sehn, wenn er es nicht ausdrücklich verlangt. Die meisten Mädchen werden beim ersten Mal ohnmächtig..." Mahun ´s Stimme hallt durch den Gang, dessen Ende von weiteren Fackeln beleuchtet ist. Dazwischen jedoch ist gefährliche Dunkelheit, die sicher so manches verbergen könnte...

    Einmal glaubt inara in der Finsternis etwas vor sich zu haben. Zum Glück ein Irrtum. Endlich erreichen sie eine grosse Höhle, an deren Ende sich drei Türen befinden. Mahun und die anderen Krieger schieben die Mädchen unsanft voran. dina´s Herr bleibt vor der Türe stehen. Sie schaut sich nach ihm um und ihr Herz schmerzt vor Furcht. Er hat sie alleine hier hinein geschickt. Wird er sie jemals wieder hier herausholen?

    Tarsk ist ein grosser Mann. Ein Umhang verhüllt seine Gestalt und auch sein Gesicht. Den Mädchen wird befohlen, niederzuknien, was sie natürlich sofort machen. Die anderen beiden Krieger sprechen kurz mit dem Kerkermeister. Offenbar suchen sie hier unten etwas Bestimmtes. dina nimmt das alles nur am Rande wahr. inara werden die Fesseln abgenommen und Tarsk sperrt sie in einen Käfig. Mit einem Seil wird dieser über einen unterirdischen See gezogen, der sich in der Mitte des Raumes befindet. Tarks schmeisst Fleischbrocken in das Wasser und mit Entsetzen sieht dina die Urt´s nun zum ersten Mal. Das Wasser brodelt und scheint zu Kochen, als sich die widerwärtigen Tiere um das Fleisch balgen. Einige erscheinen dina so gross wie Verr´s... Sie ist mehr als froh, jetzt nicht in dem Käfig zu sitzen. inara wird im Käfig wieder ohnmächtig. Einen kurzen Anflug von Mitleid wischt dina schnell beiseite. "Besser inara, als ich..." denkt sie kühl.

    "Dein Herr hat mir die Auswahl überlassen. Er sagte nur, ich soll die kajira nehmen, die schlechter gehorcht.... Wenn ich damit einverstanden bin... " sagt Tarsk ruhig mit düsterer Stimme und blickt von dina zu inara zurück "Aber wenn nur eine bleibt..."
    dina´s Gehirn arbeitet wie ein Uhrwerk.. Sie muss nur Gehorchen, dann kommt sie wieder aus dieser Finsternis heraus. Sie muss besser sein, als inara, dann hat sie eine Chance. Sie erstarrt innerlich. Was sagte der Kerkermeister? "...aber wenn nur eine überlebt?".. Gütige PK, dass bedeutet, wenn inara stirbt behält der am Ende einfach mich hier unten? dina´s Gedanken überschlagen sich.. "inara, wach auf!" ruft sie dem Mädchen in echter Verzweiflung und Sorge zu, "Wach auf!!" Endlich rührt inara sich oben in dem Käfig. Tarsk lässt diesen mittlerweile über dem See herrunter. Dann öffnet er mit einem Ruck an einem weiteren Seil den Käfigboden. inara verliert den Halt und kann sich gerade noch so an den Gitterstäben festkrallen. Unter ihr tobt das Wasser. Die Urt´s sind noch immer wie ausgehungert. "Was bist du..?" fragt Tarsk das schreiende Mädchen. "Eine kajira!" schreit inara ängstlich zurück.. "Und was ist deine deine einzige Pflicht?" fragt der schreckliche Kerkermeister "Zu dienen!" schluchzt inara. Das ist zwar nicht ganz die Antwort, die Tarsk hören wollte, aber er scheint zufrieden. "Muss ich dich auch so auf die Probe stellen?"fragt er nun dina, die sich ganz still verhalten hat "Nein Herr!" beeilt sich diese zu sagen. Tarsk zeigt auf seine staubig schmutzigen Sandalen und dina erkennt die Geste. Sie beugt sich vor und küsst und liebkost die Füsse des Herren, so als hinge ihr Leben davon ab. Denn genau das tut es. Tarsk beachtet dina nicht weiter bei ihrem Werk. Er schliesst den Käfigboden und holt inara zurück an das feste Land. Auch diese muss Tarsk ihre Demut zeigen und ihm die Füsse küssen, was sie erleichtert und dankbar auch tut.

    Die Krieger scheinen inzwischen auch ihre Antworten gefunden zu haben und kehren zurück zum See. "Ich werde euren Herrn wissen lassen, wenn ich eine von euch brauche. Im Moment sind genug Mädchen hier. Aber wenn er nicht zufrieden mit euch ist... Sie bleiben hungrig." Mit diesen Worten blickt Tarsk auf das nun ruhige Wasser "Ihr könnt gehn. Euer Herr wartet!"

    Tarsk wendet sich abrupt herum und verabschiedet sich von den Kriegern. Dann geht er hinaus. dina schaut ihm noch etwas nach. Dann erhebt sie sich schnell und eilt mit inara hinaus. Zurück zu ihrem Herren. Zurück in die Wärme und an das Sonnenlicht.

    *~*



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 06.07.2004, 15:01

    Ein Rundgang durch die Stadt
    Mahun ging schon in aller Frühe - dina an einer Leine hinter sich herführend - durch die Stadt. Vor dem vergitterten Eingang zu dem Kerker der Stadt blieb er nochmals stehen. dina schaut ihn ängstlich an, fiel vor ihm auf die Knie und küsste seine Füsse.. "Bitte schickt mich nicht hinunter Herr.." flehte sie. "Solange Du mir Freude bereitest, wirst Du nicht allzuviel Zeit dort verbringen... " sagte der Herr. Offenbar war der Kerkermeister Tarsk einigermassen zufrieden mit ihr gewesen. "Du sollst zu Deiner Schwester gerufen haben" fragte Mahun. dina erinnerte sich an ihren Ausruf. Das unerlaubte Sprechen unten in den Katakomben, als inara ohne Bewusstsein im Käfig lag. Mahun liess es bei einer Rüge und ging mit dina zum Marktplatz weiter.

    Plötzlich sprang aus einer Seitenstrasse ein staubiges, verängstigtes Mädchen hervor. Ein schneller Griff von Mahun und er hatte die Kleine gefangen. Er drückte sie auf die Knie hinab und sah sich seinen Fang genauer an. dina betrachtet das fremde Mädchen natürlich auch mit Interesse, aber nicht gerade voller Begeisterung. Bitte nicht noch eine Barbarin.. schoss es durch ihren Kopf. Aber das Mädchen schien keine Barbarin zu sein. Es redete Mahun respektvoll als Herren an und kniete auch gleich mit anmutig gespreitzten Schenkeln vor ihm. Mahun befragte das Mädchen natürlich, wo es denn hin wolle und wem es gehören würde. "Ich bin frei" behauptete das fremde Mädchen dreist. dina musste Schmunzeln. Eine Freie ohne Schleier, im schönsten Nadu vor einem Herren, den sie sofort auch als einen solchen ansprach... Mahun ´s Antwort liess nicht lange auf sich warten. Er drückte das Mädchen zu Boden. Das Messer blitzte auf und die Kleine lag schneller nackt im Strassenstaub, als sie gucken konnte. dina musste die staubigen Fetzen, die mal die Tunika des Mädchens waren, wegwerfen. Die Kleine war nicht gebrannt und trug kein Collar. Sie gab an, geraubt worden zu sein. Man habe sie einfach in die Stadt gebracht und sie wusste nichtmal, wo sie war. Mahun murmelte was von "Tarnfutter" und das man "den der das war pfählen würde.. denn es ist verboten Abfall rumliegen zu lassen..." dina jedenfalls erschauerte bei den Worten. Das andere Mädchen war zum Glück klug genug, sich dem Herren schnell zu unterwerfen. Mahun nahm dina die Leine ab und befestigte sie am Collar von der Kleinen, die nun den Kragen der Stadt Treve um den Hals trug.

    dina zog das Mädchen hinter sich her und folgte Mahun durch die Stadt und dann quer durch die Taverne bis zum Sklavenpferch. Das andere Mädchen zog sie mit Nachdruck hinter sich her, die Leine fest um die Hand geschlungen. Nochmal würde ihr so schnell keine kajira entrinnen. So eine Überraschung wie mit inara galt es für die Zukunft zu vermeiden. dina wurde befohlen, die Kleine an einen Pfahl zu binden. Flink kettete sie das Mädchen dort an, während Mahun im Nebenraum ein Brandeisen ins Feuer stiess. Einen Moment waren die zwei Mädchen alleine und dina erfuhr, dass die Kleine aus einer Stadt im Süden kam, die dina nur zu gut in Erinnerung war... Mahun kehrte zurück, bevor dina weitere Worte mit dem fremden Mädchen wechseln konnte. Kurz darauf frass sich auch schon zischend das glühende Eisen in den Oberschenkel der Kleinen. Das Mädchen schrie auf und hing halb bewusstlos vor Schmerz in den Ketten.

    Zum Glück kam die Kleine aber bald wieder richtig zu sich. dina befürchtete schon, auch diese kajira "aufgedrückt" zu kriegen. Aber Mahun hatte mit diesem Mädchen, dass seinen Namen elicia erstmal behalten durfte, andere Pläne. elicia sollte in der Taverne arbeiten und dort lernen, wie man dient. dina atmete erleichtert auf. "Bring sie in die Taverne und geb ihr einen Sirik" sagte Mahun und dina führte elicia durch die Tür in den Gastraum zurück. Die beiden Mädchen schlängelten sich durch das Gedränge bis zum Tresen durch. dina machte elicia einen Sirik um, gab ihr etwas Wasser zu trinken und nutzte die kurze Zeit um sie ein wenig auszufragen. elicia kam tatsächlich aus der Stadt im Süden, in der auch dina eine Weile gelebt hatte. Und dina kannte sogar ihren ehemaligen Herren dort, der als Schmied einen bekannten Ruf genoss.. - und nach langer Zeit hörte dina auch, dass es den Schwestern und dem Bruder, die noch in der Stadt waren, wohl gut ging.

    Mahun traf in der Taverne ein und dina musste das Gespräch mit elicia beenden. Mahun fragte dina, ob sie glauben würde das elicia schnell lernt. dina konnte dies nur bejahen. Immerhin konnte elicia schon servieren und dina war sich sicher, dass elicia auch die anderen Gepflogenheiten in Treve schnell erlernen würde. dina durfte dann für sich und die Schwester noch eine Schale Sklavenbrei aus der Küche holen. Sie durften zum Essen die Hände nicht benutzen und mussten auf dem Boden knien. Da elicia und dina beide lange Haare haben, sah das Ergebnis entsprechend aus...

    Mahun zogen weitere Geschäfte in die Stadt hinaus. dina war froh, dass sie die Erlaubnis bekam, sich in der Therme zu reinigen. Mahun wünschte sein erstes Mädchen des Nachts in seinen Fellen. Voller Vorfreude verliess auch dina die Taverne, in Gedanken schon bei warmen Wasser, duftender Seife und berauschendem Sklavenparfüm.. und liess elicia, dass neue Tavernenmädchen hinter sich zurück....

    ***



    Re: An der Kette des Mahun

    Mahun - 07.07.2004, 22:25


    Mahun kam zurück in sein Anwesen, durchaus guter Laune. Die Informationen fliessen und er gewinnt wieder den Überblick über seine Stadt. Die Begrüßung durch dina ist wie gewohnt, inara schläft im Käfig.

    Allerdings ist Mahun leicht verärgert, dass dina als erstes Mädchen inara noch nicht abgestraft hat. Er lässt dina die Kurt holen, küssen und fühlen. Sanft, dann streng, wie dina es verdient hat. Auch inara macht mit Mahuns Zucht Bekanntschaft.

    Mahun weist inara daraufhin, dass es ihr leichter fallen dürfte, dina an eventuelle Strafen zu erinnern und von ihr bestraft zu werden, als Mahuns Härte zu spüren.

    Anschliessend lernt inara unter der kundigen Anleitung und dem Vorbild dinas ein wenig mehr über den Dienst an ihrem Herrn.

    Sie zeigt sich dabei durchaus willig und voller Potential.

    Mahun ist mit seinen Mädchen für heute zufrieden und nimmt dina mit in seine Felle. inara bleibt im Käfig zurück.



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 12.07.2004, 13:32

    dina´s Notizen
    dina ist als ehemalige Freie ein wenig im Schreiben bewandert. Nicht sehr gut, aber es reicht als Gedankenstütze...

    Um nichts zu vergessen notiert sie also in krakeligen Lettern:

    inara

    * vom Herrn Mahun aufgedragen und auszuführen:
    täglich 10 Strafschläge

    * mir die Hand verbrieht das Urt:
    3 Tage die Ladrinen der Stadtkrieger am Abend putzen bis blitzeblank.

    * Ohn Erlaubnis gegessen ohn einen anderen Herren auf das Werbot hinzuweisen:
    abendlicher Brei gestrichen, nur Waser.

    * mir widersprochen:
    Heute naacht im Gäfig schlafen.

    * frech geworden, ohn Erlaubnis gesprochen, mus lernen wozu kajiramund gut:
    die 2 kajiri nochmal bestellen


    dina nickt zufrieden und legt das kleine Rencepapier in eine Truhe, die sie voller Sorgfalt verschliesst.



    Re: An der Kette des Mahun

    inara - 12.07.2004, 20:34


    Wie inara durch Zuhören erfuhr, war der Herr verreist. Bei dem Gedanken daran erschauderte sie, nun war sie dina total ausgeliefert. :cry:
    Sie lag in ihrem Käfig und wartete und prompt hörte sie Stimmen hinter der Tür, eine davon war dina und sie war hämisch und gemein.
    inara machte sich in ihrem Käfig ganz klein als auch schon die Tür aufging und dina mit 2 Kajiru den Raum betrat. Sie machten dreckige Witze über inara und dina befahl ihnen schliesslich, inara aus dem Käfig zu holen und ihr ein Sirik anzulegen, welches ihre Bewegungsfreiheit komplett einschränken sollte. dina sagte das das sein müsse damit inara nicht weglief. Wohin sollte ich laufen, fragte sich inara, hatte sie doch schon die aussichtslose Situation, in der sie sich befand erfasst.
    Dann erklärte dina mit hämischem Grinsen im Gesicht, das sie ja was über das dienen mit dem Schoss lernen solle und sie darum die beiden Kajiru mitgebracht habe.
    Obwohl inara um Gnade flehte, begannen die Kerle an ihr rumzumachen, sie schluchzte und wehrte sich, aber bald übernahm ihr Körper die Kontrolle. dina sah dem ganzen grinsend zu, verhöhnte inara ständig, welche am Ende stöhnend zum Höhepunkt kam. Sie schämte sich masslos und weinte sich auf dem Fell, welches ihr dina zuwies, zusammengerollt in den Schlaf.

    Am nächsten Tag irrte inara verschlafen durch die Stadt, dina war nicht im Anwesen zu finden gewesen, sie hatte schrecklichen Durst und auch Hunger. Nicht einmal eine Waschgelegenheit hatte sie gefunden, hatte es dina doch nicht für nötig erachtet ihr so etwas zu zeigen. Sowas nennt sich nun erstes Mädchen welches dafür sorgen muss, das das Haus des Herren nicht in Verruf kommt. Ini irrte mit kleinen Schritten durch die Strassen, denn mit dem Sirik waren grosse Schritte nicht möglich, bekam, ihr die Röte ins Gesicht treibende, Bemerkungen von ein paar Herren an den Kopf geworfen und gelangte zu einem Haus, welches wie eine Taverne aussah. Sie betrat es und es entpuppte sich tatsächlich als solche UND *sie seufzte leise* dina war da, ebenso der Herr, der mit in den Katabomben war und eine Herrin, wohl eine Heilerin nach Farbe der Robe. Die Heilerin rümpfte auch fast sofort die Nase, wie sie sagte weil ini stinke.
    Nachdem dina sie getriezt und sie den Herren bedienen musste, welches sie schlecht und recht tat, durfte sie sich endlich waschen. Endlich fühlte sie sich einmal wohl, natürlich sorgte dina dafür das das nicht lange anhielt und verdonnerte sie auf Grund von "sprechen ohne Erlaubnis" dazu, die Latrinen der Wache für 3 Tage zu putzen. Etwas Schönes gab es aber noch, ein Herr, den sie noch nie sah, gab ihr 2 Stück Brot und eine Traube zu essen, was sie sehr genoss.
    Aber auch diese kleine Freude neidete ihr dina und schimpfte sie, sie hätte dem Herren sagen müssen , das sie ein Essverbot habe.
    Das war aber nie gesagt worden und dina hatte es sich sicher erst in dem Moment ausgedacht, um ihr für den Abend den Brei wegnehmen zu können.
    Inara fragte sich immer und immer wieder, warum dina sie so hasste. Sie hatte doch schon aufgegeben, das musste sogar für dina sichtbar sein. Mit Graussen dachte inara an den Rest der Woche, in der dina sie unkontrolliert tritzen konnte wie sie wollte. :oops: :cry: :(



    Re: An der Kette des Mahun

    elicia - 13.07.2004, 12:37

    Aufgabe
    elicia hatte die aufgabe sich anzubieten und sich öffnen zu lassen.
    Am gestrigen Tag saß elicia auf den Sklavenfellen in der Taverne und bediente voller hingabe die Gäste.
    Sie nahm nach einer weile ihren ganzen Mut zusammen und nach der liebevollen Aufforderung vom ersten Mädchen dina und ging auf den Herren Sirius zu.
    Sie versuchte sich anzubieten und zeigte ihre formen und ihre lustobjekte. Der Herr Sirius nahm sie auf die Felle und öffnete sie.



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 13.07.2004, 14:01

    inara´s Collar...
    dina ist bislang recht zufrieden mit inara. Das Mädchen scheint sich zu bemühen. Darum nahm dina ihr heute auch den Sirik ab. Sie hofft, dass es dafür nicht zu früh war....

    inara ist ausgesprochen hübsch und dina macht sich Sorgen... die Kleine trägt keine Tunika und für andere Herren ist nicht ersichtlich, dass das Mädchen, dass zudem den Kragen Treve´s trägt, von weisser Seide ist und zum Hause Mahun zählt.

    Kurzerhand greift dina ein schmales, altes Lederband und kritzelt in ungeübten Lettern darauf "Dies weisse Seide untersteht dem Hause Mahun". Es gelingt ihr sogar fast fehlerfrei.

    Sie hofft, dass es als Hinweis für die Freien reicht und bindet es an inara´s Collar.



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 14.07.2004, 16:12

    Demut und Unterwerfung...
    inara reinigte sich gerade nach ihrer schweren Latrinenarbeit, die sie zur Strafe zu verrichten hat im Bad und dina räumte in der Küche eingekauftes Obst und Gemüse in die Schränke, als der Herr Mahun plötzlich hinter ihr stand. Er hatte seine Reise unterbrochen um kurzfristig nach dem Rechten zu sehen...

    dina konnte ihm berichten, dass inara eifrig lernt und Fortschritte macht und Mahun schien damit zufrieden zu sein. dina bat den Herren um die Erlaubnis, ein paar Tanzglöckchen und Schellen kaufen zu dürfen. Im ganzen Haus hatte sie keine gefunden und inara übt sich im Tanzen. Der Herr schien von der Idee angetan und hängte dina einen Beutel mit Münzen um den Hals. Sie solle davon Tanzseiden und Glöckchen kaufen - für sich und inara. Was war das für eine Freude für dina. Sie strahlte über das ganze Gesicht.

    Das Lächeln verschwand jedoch, als Mahun weitersprach.. Wenn ein Schmied zu finden sei, solle dina dafür sorgen das inara mit dem Zeichen der "Dina" gebrannt wird. Nun das war für dina kein Problem, es ist wirklich Zeit das inara die Sklavenblume erhält. Aber sie bekam den Auftrag von Mahun, ausserdem die Ohren durchstechen zu lassen.. Da schluckte dina schon schwer, denn es gilt unter den kajirae als Makel, durchstochene Ohren zu haben. Nun, dina fühlte sich nicht betroffen - noch nicht. Denn dann schob Mahun einen bedeutungsschweren Satz nach "... kauf Ohrringe.. 4 Stück..."

    dina´s Gedanken standen ihr wohl in´s Gesicht geschrieben und auch inara ´s Begeisterung hielt sich sehr in Grenzen.
    "Bist du weniger Sklavin als inara?" fragte der Herr lauernd..
    "Nein Herr.. das bin ich sicher nicht. Aber es ist bekannt, was für eine Schande das Durchstechen der Ohren bedeutet... auch unter kajirae gehen diese Reden herum." dina hatte sich mit diesen Worten sehr weit vorgewagt, dass wusste sie.
    "Und ist es nicht Dein Wunsch, Deine Demut und Deine Unterwerfung zu zeigen?" fragte Mahun weiter. Nun hatte er dina an die Wand gedrückt. Natürlich ist es ihr sehnlichster Wunsch ihrem Herren ihre Demut und Unterwerfung zu zeigen..
    "Herr, wenn es für Euch meine Demut und meine Unterwerfung symbolisiert, so ist es mein Wunsch... aber ihr wisst, meine Demut und meine Unterwerfung trage ich im Herzen...."> antwortet dina
    "Wenn.... und .. aber..." mehr brauchte Mahun nicht zu sagen. dina war zutiefst über sich selbst beschämt.
    Mahun befragte jetzt auch inara, was sie von den Ohrringen halten würde.
    "Ihr habt zu befehlen Herr, aber ich habe auch schon andere Kajirae über Mädchen mit Ringen in den Ohren sehr schlecht reden hören Herr" sagte inara leise.

    Mahuns Blick verdüsterte sich wie unter Gewitterwolken...
    "Ich spreche zu Euch von meinen Wuenschen und ihr lamentiert, dass das Urteil anderer kajirae Euch fast mehr bedeutet als mein Wunsch?" Mahun war zu Recht sehr verärgert. "Ihr habt Beide noch viel zu lernen" dina schluckte schwer an seinen Worten. Sie trafen sie tief bis in ihr Herz. Wie konnte sie nur so töricht sein.

    Mahun liess dina nochmal alle Befehle wiederholen.
    "Du solltest besser zuhören..." sagte er barsch. "Du sollst inara die Ohren durchstechen lassen und 4 Ringe kaufen.." seine Stimme klang düster "Wenn ich mit Deiner Haltung und Deiner Arbeit mit inara zufrieden bin, darfst Du mich um Ringe fuer Dich bitten... "

    dina liefen Tränen über die Wangen.. sie fühlte sich sehr beschämt und wäre am Liebsten im Boden versunken. "Ja Herr.." sagte sie nur leise. Sie hatte verstanden, wusste was er von ihr erwartete. Das sie einen törichten, grossen Fehler begangen hatte - aber auch, dass sie diesen wieder gutmachen konnte.

    Trotz ihrem Schmerz über ihr Versagen vergass dina aber nicht, Mahun noch darum zu bitten inara der Heilerin vorführen zu dürfen. Die junge Barbarin hatte sicher noch kein Serum, zudem einen von den Ketten aufgescheuerten Knöchel und sicher auch noch keinen Sklavenwein... Der Herr gab dina die Erlaubnis und widmete sich dann seiner Meditation, während dina und inara ihm ein Abendmahl bereiten durften.

    Nach dem Essen schien sich die Laune des Herren ein wenig gebessert zu haben und dina durfte ihm noch in den Fellen dienen. inara sah die ganze Zeit mit feuchten Schenkeln zu, aber genommen werden wollte sie dann doch nicht - worüber dina auch gar nicht unglücklich war...

    .. dina muss für ihr "Wenn und Aber" zwar den ganzen nächsten Tag hungern, aber sie weiss das sie diese Strafe verdient hat.

    ~



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 14.07.2004, 16:42

    inara bei der Heilerin
    dina hatte es nach der Erlaubnis von Mahun eilig, inara bei der Heilerin vorzustellen. Sie machte sich Sorgen, dass ihr Knöchel sich verschlimmern könnte. dina setzt alles daran, dass inara einen Eindruck macht, den ihr Herr mit "akzeptabel" umschreiben würde. Mit einem kaputten Knöchel aber könnte inara nicht den Jungfrauentanz vorführen und somit könnte dina nicht als erstes Mädchen vor den Augen ihres Herren mit Leistung glänzen. Das gilt es natürlich mit aller Macht zu verhindern...

    inara wurde angekettet und Hanka untersuchte den Knöchel des Mädchens in ihrer bekannt kühlen Art. Zum Glück war es nichts Schlimmes und 1 Ahn Tanz am Tag wurde erlaubt. dina wird schon dafür sorgen, dass diese Ahn gut genutzt ist. Ohne Pausen sollte sich auch mit einer Ahn am Tag viel lernen lassen... dina frohlockte insgeheim. inara bekam dann auch noch gleich das Serum gespritzt und musste den bitteren Sklavenwein trinken. Nun genaugenommen schüttete Hanka ihr den einfach in den Rachen... inara wurde schlecht, aber zum Glück übergab sie sich nicht noch, dass hätte mit Sicherheit Hanka´s Unmut bis ins unermessliche gesteigert..

    dina beeilte sich mit inara wieder auf die Strasse zu kommen und raus an die frische Luft.

    ~~



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 15.07.2004, 12:57

    Tavernenabend
    dina und inara durften den Herren Mahun in die Taverne begleiten. dina wurde zum Pagaholen geschickt, inara die immer noch hinkte, sollte sich in der Position Belly hinlegen. Als dina mit dem Paga zurückkehrte, fragte Mahun inara gerade, wie lange diese mit ihrem Fuss noch beschädigt sein wird. inara antwortete, dass sie das nicht wisse, der Fuss würde sehr weh tun. dina schüttelte den Kopf. inara hatte doch auch die Worte der Heilerin gehört. Sie bat um die Erlaubnis sprechen zu dürfen und erklärte, dass inara 1 Ahn am Tag Tanzunterricht haben dürfte und das sie den Fuss nur nicht schwer belasten darf. Der Herr vernahm dies mit Interesse. dina dachte, dass fehlte ja noch. Das diese Barbarin sich drückt und den Tanz nicht rechtzeitig vorführen kann. dina möchte mit inara´s Ausbildung und Vorführung ja in einem möglichst guten Licht vor ihrem Herren stehen, erst recht nachdem sie die Chance, ihre Demut und Unterwerfung zu zeigen, durch ihre eigene Dummheit leichtfertig vertan hat.

    Mahun erhob sich und ging kurz zu der Heilerin - Lady Hanka - die ebenfalls in der Taverne verweilte, um mit ihr über inara´s Behandlung zu reden und die Rechnung zu bezahlen. Er gab der Heilerin mehr Münze, dafür sollte inara eine Behandlung angedeihen, die sie schneller auf die Füsse bringt. Hanka lächelte und sagte, dass inara noch zweimal bei ihr zur Behandlung vorgeführt werden müsse.

    dina nutzte die Zeit, um sich zu inara zu beugen und ihr ein unfreundliches "Reiss dich zusammen" zuzuzischen. Da machte diese Barbarin hier doch eine Szene wie ein sterbendes Vulo? So schlimm konnte das bißchen Zerrung und Schürfung doch gar nicht sein! In dina keimte langsam der Verdacht, dass inara dies mit Absicht machte. Sich der Leistung entzog um sie - dina - mit reinzureissen. Als sie hörte, dass inara noch zweimal zur Lady Hanka darf und sie natürlich als erstes Mädchen dafür sorgen muss, dass diese Termine eingehalten werden, zerging ihr das wie Tasta auf der Zunge.....

    Als der Herr Mahun zurückkehrte, verlangte er von inara das diese Tanzen solle, schliesslich hätte sie das heute noch nicht getan. inara aber jammerte nur über ihre Schmerzen und flehte Mahun an nicht tanzen zu müssen. Dieser befahl inara in die Position Sula und dina musste die Unterschenkel des Mädchens festhalten. Mahun redete auf das Mädchen ein und versuchte der Barbarin klarzumachen, dass sie ihren Schmerz viel zu wichtig nahm. Aber das Mädchen schien darauf nicht einzugehen.
    Mahun sagte zu inara: "Du konzentrierst Dich nicht genug.... Solange Du Angst hast, spuerst Du den Schmerz kaum... Also entscheide Dich... Angst oder schmerz, was willst Du tanzen?"

    dina blieb fast die Luft weg, als inara sich weigerte.. dem Befehl Mahun´s auswich und nur noch von ihrem Knöchel und den Schmerzen jammerte. dina hätte die Barbarin in diesem Moment erwürgen können. Ihre Wut mischte sich mit Sorge um ihren eigenen Hals. Würde Mahun ihr das Verhalten von inara anlasten? Der Herr jedoch trank in aller Ruhe sein Paga, während dina vor Angst kaum zu atmen wagte. dina bekam die Order, inara loszulassen, was sie auch tat.

    Schliesslich - es kam dina wie eine Ewigkeit vor - nahm er seinen leeren Pagabecher und liess einen Tropfen davon auf inara´s Stirn klatschen. inara schrie erschrocken auf und dina zuckte einen Moment zusammen.

    "Das ist Schmerz.... Eine Illusion...Du glaubst zusehr daran...." sagte Mahun mit ruhiger Stimme zu inara.
    "dina hat noch etwas Zeit... aber dann wird diese Illusion Dein Leiden möglicherweise beenden..."


    ~~



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 16.07.2004, 12:07

    Blut
    inara war noch ausser Haus, dina am aufräumen, als Mahun leise und unbemerkt das Anwesen betrat. Er ging sofort in die Waschräume, zog sich das Oberhemd aus, dass von Flecken und Verkrustungen verschmutzt war. Ein Bluterguss zierte seinen linken Oberarm. Er rief dina zu sich und liess sich von ihr weiter entkleiden. dina bemerkte die Verletzung. Auch Schmutz und verkrustets Blut in seinem dreckigen Oberhemd blieb ihrem aufmerksamen Blick nicht verborgen. Sie schwieg dazu. Fragte nur: "Herr seid ihr verletzt?" Mahun erklärte knapp, dass er unverletzt sei, es jedoch wohl Ärger mit einigen ungehorsamen Gefangenen gab. Inzwischen kehrte auch inara von ihrer Latrinenarbeit zurück. Sie reinigte sich gründlich, während dina dem Herren dabei half, sich neu einzukleiden.

    dina bekam den Auftrag zum Metzger zu laufen und viel rohe, frische Boskleber zu kaufen. Der Herr Mahun wünschte diese als Mahl serviert zu bekommen, sie solle etwas Salz und Salat dazu reichen. dina fragte extra noch einmal nach, aber der Herr wollte diese Leber wirklich roh... inara sollte Mahun inzwischen in die Kerker begleiten... Die Mädchen sahen sich an. dina warf inara einen aufrichtig mitleidigen Blick zu und inara verabschiedete ich traurig von ihr. Dann folgte sie dem Herren hinaus, während dina mit Korb und Schalen zum Metzger eilte.

    Auf der Strasse lief inara schicksalergeben hinter Mahun her. Sie nahmen den Weg Richtung Kerkereingang, als Mahun eine Frau bemerkte die mit auffällig stolzem Gang, den Kopf hoch erhoben, ebenfalls Richtung der Kerker ging. Er sah sie an und ihr hochmütiger Blick traf ihn. Unverkennbar war sie, in schlichte graue Robe gehüllt, eine der kostbaren Geiseln aus den Kerkern, denen ein gewisser Freigang in Treve gestattet ist. "Wer bist du?" fragte Mahun sie. "Wer seid ihr das zu fragen?"antwortet die Freie schnippisch und mit herablassenden Blick auf den "Bauern". "Wenn Du im Nadu vor mir kniest, erfaehrst Du es vielleicht" sagte Mahun schmunzelnd. Die Frau erwiederte kühl und gereizt: "Ihr erlaubt euch eine freche Rede... Bauer..." Weiter kam sie nicht. Ein Griff von Mahun, blitzschnell und gnadenlos, umfasste ihren linken Arm und riss sie schmerzhaft auf die Knie. "Was fällt euch ein? Ich bin Cypres.. Tochter des Torihor aus Ar....!" gab sich die Frau nun zornig zu erkennen. Sie war wirklich eine kostbare Geisel. Ihre Familie würde viel Gold für sie bezahlen. Sie sah hochmütig zu ihm auf. Gleich würde sich der Bauer sicher in Entschuldigungen winden, glaubte sie. Stattdessen antwortete der Mann: "Ich habe von Dir gehört.... Und ich freue mich, Deine Bekanntschaft zu machen". Cypres aus Ar antwortete schnippisch und forderte Mahun auf sie sofort loszulassen, als dieser bemerkte das sie nach der 10.Ahn in den Kerkern zu sein habe. Zwei Ohrfeigen hallten laut durch die Nacht. Cypres Gesichtsschleier wurde von der Heftigkeit heruntergerissen und ihr langes, wunderschönes Haar löste sich. "Du hast hier jeden Mann mit Herr anzureden, selbst einen kajiru! Auch wenn du frei bist, vergiss das nie!" sagte Mahun grob. Cypres rieb sich die schmerzende Wange. "Ich bin keine kajira!" fauchte sie "Ich bin Tochter aus bestem Hause.. Ihr erhaltet euer Lösegeld in Kürze.. ihr Lumpen... Setzt noch 10 Goldtarn mehr aufs Lösegeld.. aber lasst mich in Ruhe und geht eurer Wege...!" "Natuerlich nicht.... " grinste Mahun "Du hast meinen Befehl wieder missachtet...." Mit schnellem Griff fasste er Cypres langes Haar und wickelte es sich mehrfach um das Handgelenk. Das Messer blitzt kurz im Licht der drei Monde auf und trennt das Haar von der Kopfhaut... Cypres schrie wie ein waidwundes Tier auf, sie konnte den Mann nicht abwehren. Dieser steckte in aller Ruhe das abgetrennte Kopfhaar der Freien ein. Lady Hanka, die auf dem Weg zur Taverne war, beobachtete das Geschehen aus den Schatten der Strasse heraus, hielt sich jedoch zurück. Fassungslos und tränenblind griff Cypres an ihren Kopf, ihres Haares und ihrer Würde beraubt. "Das wirst du büssen Bauer.. meine Familie wird nicht eher ruhen, bis Urts das Fleisch von deinen Knochen nagen...." fauchte sie. "Solche Knochen?" fragte Mahun und bog ihren Finger immer weiter zurück, bis der Knochen hörbar knackte. Cypres schrie vor Schmerz auf und wand sich in seinem Griff "Deine Familie bot mir einmal an, mir jeden Knochen einzeln zu brechen..." sagte Mahun kalt. "Wer seid ihr?" fragte Cypres mit zitternder Stimme. Angst umgriff ihr Herz. "Wie hast du mich anzusprechen Urt?" fragte er stattdessen nur zurück. Bog den nächsten Finger von Cypres zurück.. in aller Seelenruhe.. bis auch dieser knackend brach. Cypres schrie und wand sich, aber es gab kein Entrinnen für sie. "Hört auf! Hört auf" flehte sie tränengeschüttelt. "Leider habe ich heute keine Zeit, das lustige Spiel fortzufuehren" sagte Mahun mit einer Stimme, kalt wie Eis "Man wird in Deiner Familie ueber Dein Haar enttäuscht sein... ... wenn ich Deinen Kopf hinschicke....." Mit diesen Worten liess er sie los. Cypres schaute ungläubig auf "Meine Familie zahlt das geforderte Geld.." verzweifelt rutschte sie auf Knien von Mahun weg "Hilf mr Mädchen!" rief sie inara an, aber die rührte sich nicht. "Sie werden jeden Preis zahlen, den ihr fordert" bettelte Cypres schluchzend. "Natürlich..." sagte Mahun grinsend. Es waren die letzten Worte, die Cypres vernahm. Blitzschnell und geräuschlos zog Mahun sein Schwert und schlug ihr mit einem einzigen Hieb den Kopf ab. So starb Cypres, Tochter des Torihor aus Ar im Staub von Treve´s Strassen. Mahun packte ohne ein Zeichen der Regung den Kopf in einen Beutel und reichte ihn inara. Er wies noch einen Wächter an, den Kadaver wegzuschaffen. Dann ging er mit inara zum Anwesen zurück. "Ihr wolltet zum Kerker wegen dieser Frau Herr?" fragte inara leise. "Ja, ich hörte, dass sie unter den Gefangenen ist. Sie hat mich einmal verärgert... Eine gute Gelegenheit...." sagte Mahun vergnügt. inara atmete erleichtert auf.


    Zurück im Anwesen musste inara den Beutel mit dem Kopf in die Waffenkammer bringen. dina wurde ermahnt damit aufzupassen, er könne tropfen. dina beschlich ein ungutes Gefühl, aber sie war schon froh inara wieder zu sehen. Der Herr Mahun sprühte fast vor guter Laune und hatte einen enormen Appetit auf sein seltsames Mahl. dina servierte die frische, rohe und noch warme Boskleber und Mahun langte hungrig zu. Blut tropfte in seine Bartstoppeln. dina musste unwillkürlich an einen Larl denken. Wild, gefährlich, manchmal blutrünstig. dina kennte Mahun lange genug. Sie weiss, er ist ein Raubtier. Sie empfindet Liebe für ihren Herren, aber sie fürchtet ihn nicht minder. inara bat sich entfernen zu dürfen und übergab sich in dem Waschraum vor Übelkeit. dina´s Magen, vom Essen-Entzug knurrend, bekam der Geruch und Anblick des Blutes auch nicht so gut, aber sie hatte sich mit Mühe im Griff. "Auch inara wird sich an den Tod gewöhnen. So oder So." sagte Mahun knapp. dina fragte sanft nach, was inara so erschreckt habe. "Nichts wichtiges.... Ein Urt erregte meinen Ärger und das Urt war unvorsichtig...."

    Mahun redete später noch mit inara. Sie fragte, ob es die Frau gerettet hätte, wenn sie Mahun mit "Herr" angesprochen hätte. "Möglicherweise.." sagte Mahun ausweichend "Zumindest hätte es ihre Chancen erhöht.."


    Später durfte dina dann inara noch vorführen, wie der Mund einer kajira einen Herren erfreut...

    ~~**~~



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 18.07.2004, 12:39

    inara´s Behandlung
    dina brachte inara zur Heilerin Hanka, wie es ihr von ihrem Herren aufgetragen war. Die Untersuchung von inara war nicht erfreulich.. Offenbar tat der Knöchel inara immer noch sehr weh. Es schien fast als hätte Hanka´s Salbenverband nicht angeschlagen. Die Heilerin wurde misstrauisch und fragte inara ganz genau aus, ob diese den Fuss zu sehr belastet habe. Das war nicht der Fall, aber beim Latrinenputzen hatte sich der Verband offenbar von alleine gelöst. inara hatte ihn kurz abgenommen - vielleicht 10 Ahn - um ihre Arbeit fertigzustellen und sich vom Latrinendreck zu waschen. Dann legte sie den Verband wieder an.
    Hanka meinte, dies wäre die Ursache dafür, dass der Verband nicht richtig wirkte und machte dina den Vorwurf, als erstes Mädchen nicht genug darauf geachtet zu haben. dina schäumte... wieder Ärger wegen der Barbarin. dina´s Unmut richtete sich gegen inara. Nun war es wohl nichts mit Tanzen.. und damit konnte auch dina vergessen, sich vor ihrem Herren in einem guten Licht als erstes Mädchen zu präsentieren. Und das hiess: Ringe ade.

    Mahun war inzwischen auch im Haus der Heilerin eingekehrt und diskutierte mit der Heilerin was billiger käme: Weiterbehandeln von inara oder gleich den Fuss abnehmen? Man entschied sich, noch etwas zu warten. Allerdings meinte Hanka, dass es nun mit der Entzündung natürlich länger dauert. inara sollte erst im Haus der Heilerin bleiben, angekettet an der Wand. Dann aber entschloss Mahun sich, inara mitzunehmen.

    Man ging also nach Haus. Es war ein sehr schweigsamer Marsch. Vorneweg Mahun, sichtlich verärgert, dahinter dina mit einem sehr mulmigen Gefühl von Angst (vor Mahun) und Wut (auf inara) und ganz hinten hinkte inara und versuchte mit beiden einigermassen Schritt zu halten. Beim Anwesen angekommen öffnete der Herr die Tür - indem er sie wütend auftrat. dina wurde blass. So wütend hatte sie ihn in Treve noch nicht erlebt. Er ging geradewegs in den Waschraum. dina und inara folgten ihm still. Mahun ging in einen Nebenraum, in dem die Käfige stehen. Wutentbrannt packte er einen der Eisenkäfige und warf ihn gegen die Wand. Hinter dem Käfig kam eine Art Tisch zum Vorschein und auf diesen wurde inara von ihm nun an Oberarmen und Schenkeln mit Schellen festgeschnallt.

    inara soll dort liegenbleiben bis sie gesund ist und dina wurde angewiesen, die Heilerin zur Weiterbehandlung in das Anwesen zu holen. Ausserdem soll dina dafür sorgen, dass inara einmal am Tag getränkt und gefüttert wird - und nicht völlig verdreckt. dina äusserte Bedenken. Was wenn inara sich dort noch wundliegt? Mahun meinte, die täglichen 10 Schläge müssten dann eben etwas aufmunternder ausfallen.

    dina folgte dem Herren in den Wohnraum. Sie wird schon dafür sorgen, dass inara ihre "Urlaubstage" so schnell nicht vergisst...

    dina kniete vor dem Herren und schämte sich für ihr Versagen als erstes Mädchen sehr, aber Mahun meinte, gegen das was da passierte wäre sie machtlos. Sie wäre wohl ein wenig zu gutmütig gewesen , aber das würde er ändern. dina war glücklich und erleichtert. Der Herr wollte nun von den Unannehmlichkeiten des Tages entspannen. Dazu fiel dina eine Menge ein ... :wink: , aber gerade als sie Mahun ihre Reize vorführen wollte, klopfte es an die Tür.

    Vor der Tür stand judith, die kajira der Heilerin. Sie gab dina ein Einreibemittel für inara´s Fuss. Dreimal täglich solle das aufgetragen werden. dina sagte, dass solle besser die Heilerin selbst machen. Die Barbarin wäre empfindlich. judith erwiderte, dass könne diese auch selbst machen. Im Hintergrund hörte dina ihren Herren langsam ungehalten werden. "Nein, die Heilerin soll die Behandlung weiterführen. Mein Herr wünscht es so. Ist sonst noch was?" beendete dina die Unterhaltung, drückte judith die Flasche wieder in die Hand und schloss die Tür. Eine sehr überraschte judith blieb davor stehen. Wie sie das der Lady Hanka beibringt, soll nicht dina´s Problem sein... dina ist jedenfalls froh, dass sie die strenge Lady Hanka nun nicht selber zum Anwesen holen muss.

    dina widmete sich wieder ganz ihrem Herren, der sie anwies ihm mit Lederfesseln und kleiner Peitsche in die Felle zu folgen... offenbar sollte der Abend für sie doch nicht ganz folgenlos bleiben...





    ****



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 20.07.2004, 15:56

    inara´s Versorgung
    Zitat: dina kommt ihrer Aufgabe, inara zu versorgen gewissenhaft nach. inara ist in einem Nebenraum des Anwesens an den Oberarmen und Oberschenkeln mit Schellen auf eine Art Tisch fixiert und darf nicht losgemacht werden, bis ihr Knöchel wieder gesund ist. dina muss inara einmal am Tag tränken, füttern und dafür sorgen, dass diese nicht völlig verdreckt. Ausserdem erhält inara natürlich weiterhin ihre täglichen 10 Strafschläge.


    <dina-Mh betritt mit zwei Eimern kaltem Wasser den Raum, in dem inara auf einem Tisch festgeschnallt liegt. Die Schwester rührt sich nicht und scheint ein wenig apathisch, vielleicht vom vielen Weinen....>
    <dina-Mh prallt fast zurück.. ein Gestank von Schweiss und Exkrementen schlägt ihr entgegen. Schnell greift sie die Wassereimer und schüttet inara mit viel Schwung das kalte Wasser über den Körper, um sie grob zu reinigen>
    <dina-Mh sieht das inara sich bewegt. Vielleicht hat sie auch geschluchzt. dina ist es egal, sie widmet sich nur ihrer Aufgabe... sie geht in den Wohnbereich zurück und kehrt kurz darauf mit einem Tablett zurück....>
    <dina-Mh hat auf dem Tablett eine Schale Brei und eine grosse Schale Wasser mitgebracht... mit einem Holzlöffel flösst sie inara nun den Brei ein. Wenn diese nicht recht schlucken will, hält dina ihr kurzerhand die Nase zu.>
    <dina-Mh ist froh, dass inara sich nicht zu sehr sträubt und isst.. anschliessend gibt dina ihr viel Wasser zu trinken, damit sie nicht austrocknet... Die leeren Schalen stellt sie auf das Tablett zurück und bringt sie in die Küche...>
    <dina-Mh kehrt ein weiteres Mal zurück.. jetzt mit der Kurt in der Hand... Ihre Augen funkeln unheilverkündend.... Schlag um Schlag verabreicht sie inara ihre täglichen 10 Strafschläge. Sie verteilt sie gut auf inara´s Körper...>
    <dina-Mh achtet darauf, dass inara sich gegen die Schellen stemmt.. und so ihr Körper zumindest für kurze Zeit nicht auf dem Tisch aufliegt.. Sie will vermeiden das die Barbarin sich wundliegt...>
    <dina-Mh ´s betrachtet die schluchzende inara.. rote Striemen zeichnen ihren Körper, die Brüste, den Bauch, die Oberschenkel.. dina hat gut aufgepasst.. nicht einer der Striemen ist aufgeplatzt.. Sie will ja nicht das inara sich weitere Entzündungen zuzieht...>
    <dina-Mh dreht sich um, nimmt die nun leeren Wassereimer und verlässt den Raum wieder.. Sie ist froh rauszukommen, denn trotz der Reinigung liegt ein saurer Geruch in der Luft. Ausserdem will sie inara nicht unnötig beim Nachdenken stören....>
    <dina-Mh denkt: inara soll in der Stille die Einsamkeit und das Alleinsein spüren. Sie muss lernen, dass es die Hand von Mahun ist die sie füttert und am Leben erhält - oder auch nicht. Und das sie alles tun muss, um ihn zufrieden zu stellen.>

    ~~



    Re: An der Kette des Mahun

    inara - 22.07.2004, 20:53


    Liegt auf dem Tisch, bewegt immer wieder den Knöchel, der nicht mehr wehtut. Sie wird es dina sagen wenn diese sie das nächste mal "versorgen" kommt.



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 23.07.2004, 10:10

    dina´s Aufgaben
    dina versorgte inara auch an diesem Tage wie gewohnt mit aller Fürsorge. inara war wesentlich freundlicher und umgänglicher und so behandelte auch dina das Mädchen besser. inara sagte dina, dass der Knöchel schon nicht mehr schmerzen würde. Offenbar ist sie auf dem Wege der Besserung.

    dina ist sehr froh darüber. Hat sie doch früher am Abend in der Taverne, wo sie eine Botschaft an einen Händler zu überbringen und zwei Anweisungen an elicia auszurichten hatte, das erstemal überhaupt eine frische Barbarin erlebt und war sie schockiert darüber, wie diese Urtweiber sich freien Herren gegenüber aufführen. Zum Glück hat dieser neue Händler, Mortagus mit Namen, der als Gast ihres Herren in der Taverne logiert, kurzen Prozess mit dem zeternden Barbarenverr gemacht. dina und die anderen Schwestern in der Taverne haben sich prächtig ammüssiert.

    "Da ist inara ein Goldtarn gegen", denkt dina und widmet sich ihren Aufgaben....


    ~~~



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 11.08.2004, 18:34

    Viel Zeit ist vergangen...
    Viel war geschehen im Lauf der Zeit...

    dina musste ihren Herren Mahun erneut in die Kerker begleiten. Sie war froh, dass er sie nicht alleine losschickte, denn sie hatte einen nach Fäulnis riechenden Beutel mit unappetitlichem Inhalt dabei, der für die vielen Urt´s und Sleen´s ein wahrer Leckerbissen gewesen wäre.. Der Beutel samt seinem Inhalt wurde in die Kerker verbracht.

    Dann lernte dina noch einen Sleen aus nächster Nähe kennen.. Eine wirklich beängstigende neue Erfahrung für sie..

    inara wurde vom Tisch gebunden und entwickelte sich zu einer erstaunlich gehorsamen kajira. dina war froh, von der Plagerei entlastet zu sein und sich wieder angenehmeren Dingen widmen zu können.

    So lernte sie in der Taverne auch eines Tages den Herren Ronin kennen, der ihr Befahl einer Barbarenkajira die man aurelia nannte und die den Stadtkragen Treve´s trug, etwas kajirawissen beizubringen, sollten ihre anderen Verpflichtungen dies zulassen.

    Leider fand dina so schnell keine Zeit, dieser Aufgabe nachzukommen.

    .....

    Eines Tages eilte sie mit schnellen, aber anmutigen Schritten zur Taverne. inara, die sich in letzter Zeit vorbildlich benahm, machte ihr viel weniger Arbeit und so hatte sie tatsächlich etwas Zeit.

    dina waren die Worte des Herren aus der Taverne noch gut in Erinnerung. Sie sollte der Barbarenkajira aurelia etwas beibringen und er würde sie - im Erfolgsfalle - bei ihrem Herren Mahun lobend erwähnen..

    dina erreichte die Taverne und schaute sich überall um. Aber von der Barbarin aurelia keine Spur. Enttäuschung machte sich in dina breit. Offenbar war aurelia inzwischen wohl verkauft, sie konnte sie jedenfalls nirgends finden.

    Ein neuer Gast in der Taverne erweckte dina´s Aufmerksamkeit. Er hatte eine kajira dabei und dina konnte sich kurz mit ihr auf den Fellen unterhalten. Sie erfuhr, dass der Krieger mit Namen Pendragon hiess, seine kajira asma dabei hatte und nicht aus Treve kam, sondern aus dem Süden. Erstaunt nahm dina wahr, dass sie und asma offenbar sogar aus derselben Gegend kamen.

    Leider brach Pendragon sehr hastig auf und nahm seine kajira asma mit sich - und auch dina musste zurück ins Anwesen und an die Arbeit. Sie hatte sich das Aussehen des Kriegers und des Mädchens jedenfalls gut eingeprägt und nahm sich vor, sich mit asma mal länger zu unterhalten...


    ***



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 13.08.2004, 10:36

    inara
    dina lächelt. Der Herr Mahun ist zufrieden mit ihr. inara macht sich immer besser und ist gehorsam und eifrig bei der Arbeit.

    Nachdem inara in der Frühe dem Herren einen Blackwine servierte, nickte dieser anerkennend und sagte zu dina, dass inara sich nun frei in der Stadt bewegen dürfe. Es gäbe schliesslich viel zu tun. Zur zehnten Ahn jedoch muss inara wieder im Anwesen sein.

    dina freut sich sehr. inara wird immer mehr eine Hilfe sein, kann sie jetzt doch ebenfalls für den Herren Botengänge erledigen.


    ***



    Re: An der Kette des Mahun

    Mahun - 14.08.2004, 15:06

    Ein Brief auf einem Tresen
    Tal Schneiderin!

    Der Handel blüht in dieser Stadt. Mir fiel auf, dass Dein Geschäft über längere Zeit geschlossen war. Ich habe überprüft, ob alles in Ordnung ist und alles in Ordnung gefunden.

    Für die Bemühungen im Dienste der Stadt wurden einige Kleinigkeiten konfisziert. Ziehe sie von den Abgaben ab, die Du der Stadt zu entrichten hast. Der Wert dürfte 15 Kupfertarsk nicht überschreiten.

    Mahun

    Hauptmann von Treve



    Re: An der Kette des Mahun

    Anonymous - 14.08.2004, 15:54

    Der Brief auf dem Tresen
    Laila sieht den Brief und schmunzelt, noch ist sie am einräumen und oft unterwegs, doch bald ist sie fest hier.

    Laila nimmt ein Pergament und beginnt zu schreiben:

    es tut mir leid das mein Geschäft noch immer geschlossen ist, leider bin ich noch sehr mit dem Verkauf meines Anwesen beschäftigt, welches sich doch als etwas schwierig herausstellt. Ich denke das ich in 2 Hand endlich meinen Laden eröffnen kann.
    Natürlich könnt ihr meine Schuld davon abziehen, ich denke wir werden uns dann noch persönlich kennen lernen.

    Ich wünsch euch alles Gute bis dahin
    Laila



    Re: An der Kette des Mahun

    Mahun - 15.08.2004, 01:10

    Es verändert sich manches...
    Mahun ist ein ungeduldiger Mensch. Das lange Warten auf Tanzseide gefällt ihm nicht. Als er wieder einmal hört, dass die Schneiderei weiter verschlossen ist, geht er mit seinen kajirae dorthin.

    Die lange Erfahrung in der Fremde lässt ihn geschickt mit dem Dietrich hantieren. Das einfache Schloss ist schnell geöffnet. Er betritt die Schneiderei - schaut sich um. dina und inara folgen ihm.

    Während er mit geübtem Blick private Post und Frachtbriefe sichtet, machen sich die Mädchen begeistert über Tuniken und Stoffe her. dina kleidet sich in eine feine, golddurchwirkte Tunika aus Seide, während inara Tanzseide anprobiert. Mahun findet nichts wirklich informatives.

    Mahun lässt die Mädchen sich einkleiden. Er fingert noch ein paar binas und Glöckchen dazu. Alles wandert in einen Korb. Mahun hinterlässt der Schneiderin einen Brief auf ihrem Verkaufstresen, verschliesst die Tür ordentlich.

    Er ist zufrieden mit den beiden Mädchen, auch inara entwickelt langsam Einsicht in ihre Situation, dina ist in die Aufgabe des ersten Mädchens gut hineingewachsen.

    Voller Befriedigung kehrt Mahun in sein Anwesen zurück.


    XXX


    Am nächsten Tag erhält der Hauptmann Besuch. Er kennt den Krieger aus dem Süden. Diesmal wird er von dem Mann beachtet, sogar mit ausgesuchter Höflichkeit. Damals schien das Angebot von Suls den Rarius nicht zu interessieren, er hörte kaum hin, als Mahun ihn ansprach.

    Über einem Brett Kaissa verhandeln beide, hart, wie Krieger so sind und es geht um Ehre, Recht und Geld. Ach ja, auch um Paga und Mädchen, natürlich.

    Der Fremde Krieger darf in der Stadt bleiben. Für seine Mühe bei der Rettung eines Mannes, der seinen Heimstein in Treve hat, erhält er ein Mädchen zum Preis von 80 Kupfertarsk. Bezahlt wird es aus der Beute des Tarnreiters trevischer Herkunft.

    Mag sein, dass 80 Kupfertarsk zuviel für eine unausgebildete kajira sind, aber Beide sind zufrieden.

    Mahun schaut dem Roten nach.


    XXX


    In der Dämmerung der Nacht, in seinem Anwesen wendet sich Mahun dina zu. dina soll das Feuer in inara wecken, soll für deren Ausbildung sorgen. Sie weiss wenig von solcher Ausbildung. Sie selbst hat erst seit kurzer Zeit ihr Feuer entdeckt.

    Mahun lässt dina seine Peitsche spüren, die Berührung seiner Hände und seines Körpers, weckt ihre Lust.

    inara kommt dazu, poltert in das Anwesen, stinkt nach Latrine und plappert ihren Gruß in die Spannung des Unterrichts. Sie bemerkt schnell ihren Fehler, geht sich waschen. Aber anstatt sich um Arbeit zu bemühen, gesellt sie sich zu ihrem Herrn und dem ersten Mädchen.

    Mahun fordert sie auf zuzusehn, erklärt ihr die Aufgabe. Er lässt sie wählen, zwischen Peitsche und Lust, gibt ihr Hilfestellung. Während er dinas Feuer schürt, bis sie darum fleht, genommen zu werden, während er dinas Wunsch erfüllt, beobachtet Mahun inara.

    Diese weicht aus, will sich in die Felle flüchten. Als Mahun sie erneut vor die Wahl stellt, zwischen Peitsche und Lust, wählt sie die Peitsche.

    Mahun erfüllt auch ihr diesen Wunsch, lässt sie die Peitsche reinigen und aufräumen.

    "Sorg dafür, dass sie servieren lernt," sagt Mahun nachdenklich zu dina. Möglicherweise ist inara doch in einer Taverne besser aufgehoben als in den Fellen eines Kriegers. Sie wird schnell lernen müssen.

    Mahun ist ein ungeduldiger Mensch.

    <....>



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 26.08.2004, 10:49

    Tägliche Küchenarbeit
    dina bereitet in der Küche einen Boskschmorbraten für ihren geliebten Herren vor. Sie sortiert schadhaftes Obst- und Gemüse in der Kühlkammer aus und stellt es in einer kleinen Schale ab. Als Leckerbissen und Belohnung für Kajirae ist es noch gut genug. Sie setzt auch frischen Sklavenbrei an und sorgt dafür, dass die Schale in der Ecke wieder aufgefüllt ist. Da sie nur zwei Kajirae im Hause sind, reicht eine kleinere Menge völlig aus. dina stellt noch Obst und Brot bereit, wäscht das Geschirr ab und füllt das Regal mit den Pagaflaschen auf. Dann greift sie ihren grossen Einkaufskorb. Mit den Putzarbeiten im Anwesen ist inara betraut. dina überlegt und schmunzelt dann. Als erstes Mädchen muss sie darauf achten, dass alle Arbeiten mit grösster Hingabe und Sorgfalt erledigt werden. Sie beschliesst inara einmal auf die Probe zu stellen.

    dina verlässt fröhlich summend das Anwesen und macht sich auf den Weg zum Marktplatz.

    ***



    Re: An der Kette des Mahun

    dina{Mh} - 24.09.2004, 13:43

    dina ´s Arbeiten im Anwesen
    dina flucht wie ein turischer Sklaventreiber, als sie inara´s Putzarbeiten kontrolliert. Zum Glück ist der Herr Mahun nicht im Hause und niemand hört die "Zärtlichkeiten" mit denen sie die abwesende inara bedenkt.

    "So ein Barbaren-Tarsk...." grummelt dina vor sich hin, als sie das ganze Haus komplett putzen muss. Im Wohnzimmer des Herren muss sie gar auf allen Vieren jede Bodenfliesse mit einer Wurzelbürste abschrubben. Es sieht aus als wäre hier seit mehreren Hand nicht mehr ordentlich gewischt worden und da dina ja einige "Köder" auslegte, weiss sie das sie mit einigen Hand in ihrer Schätzung durchaus richtig liegt.

    inara kann von Glück sagen, dass sie inzwischen verkauft wurde. Es wäre ihr wohl schlecht ergangen, wäre sie dina noch einmal im Hause des Herren Mahun in die Hände geraten.

    dina ist froh, dass bald weitere kajirae im Anwesen arbeiten werden. Sie kann Hilfe brauchen, denn es ist viel zu tun. Nachdem das Haus wieder auf Hochglanz gebracht und eines Hauptmannes würdig erstrahlt, greift dina ihren grossen Einkaufskorb und den schweren, vollen Wäschekorb und geht in die Stadt. Es wird noch ein langer Tag mit viel Arbeit für sie werden.

    ***



    Re: An der Kette des Mahun

    Mahun - 26.09.2004, 08:59

    Alltag - Die Pflichten eines Hauptmanns
    Mahun sitzt fest in der Stadt, die sich im Umbruch befindet. Das Verschwinden des Sklavenhändlers ist insofern problematisch, dass er sich um viele Nebensächlichkeiten kümmern muss. Viele neue Mädchen müssen ausgebildet, beschäftigt und verteilt werden.

    Erfreulicherweise ist dina mittlerweile zu einer exzellenten kajira und einem verlässlichen ersten Mädchen geworden, das Mahun's Anwesen mit starker Hand im Griff hat.

    inara zeigte wenig Eifer und Hitze. Als Mahun kurz davor ist, die Sklavenkette für die Hafenkneipen der Küste zusammenzustellen, wo die Mädchen verschwinden, denen es an Feuer mangelt, erreicht ihn eine Anfrage eines Fremden. Ein neuer Schmied ist in der Stadt und er möchte inara kaufen. Mahun trifft sich mit ihm und verhandelt. Metallarbeiter, obwohl von niederer Kaste, leisten wertvolle Arbeit, wichtig für die Stadt. Es ist natürlich klar, dass inara so ohne Ausbildung, weisseiden und mit ihrem Schicksal hadernd nicht an ihn verkauft werden kann. Mahun bietet dem Schmied einige Tarsk-Bit, wenn er sich des Mädchens annimmt und sie ausbildet. Der erstaunte Mann, voller Ehrfurcht vor dem Hauptmann, ist erstaunt und scheint erfreut. Entgegen goreanischen Brauches akzeptiert er sofort ohne zu handeln. Mahun ist ein Problem los. Er ist erfreut.

    Aber der Schmied, sein Name ist Nero, wünscht weiteres. Er bittet die Schmiede erweitern zu dürfen, hofft auf gute Zusammenarbeit mit den Behörden. Er schenkt der Stadt zwei Schwerter. Mahun bleibt verhalten, misstrauisch. Möge der Mann sich bewähren. So mancher freundliche Gesprächspartner endete nach einem Verrat oder Versagen in einer Sklavenkette in den Stollen oder am Pfahl. Mahun wird den Schmied zunächst überwachen lassen.

    Tags darauf findet Mahun bei seinem abendlichen Rundgang ein Mädchen in der Taverne vor, das ihm auffällt. Es wirkt verwahrlost, scheint aber Feuer und Potential zu besitzen. nirak ist Pagamädchen in der Taverne. Sie gehört der Stadt und war in die Obhut des Sklavenhändlers gegeben. Mahun muss erkennen, dass ihr die Ausbildung fehlt. Fast hungrig nach Halt und Zuwendung, bemüht und aufmerksam erscheint sie als willkommene Hilfe für dina im großen Haushalt des Hauptmanns. Mahun nimmt sie mit, gibt sie in dinas Hände, die als erstes Mädchen nirak ausarbeiten und beschäftigen soll.

    Da es am nächsten Tag ruhig ist, nimmt Mahun die Mädchen mit, um seine Geschicklichkeit mit der Armbrust zu üben. Er verbringt sie in die Tiefen des Kerkers, in einen Felsendom, der von großen Urts recht häufig frequentiert wird. Eingerieben mit dem Blut einer Bosk-Leber und sonst nackt befielt er den kajirae zu fliehen, nachdem er die gefrässigen Bewohner der Tiefe mit Fleischbrocken angelockt hat.

    Panisch stürzen die Mädchen in die Dunkelheit der Höhle, die von Fackeln nur unstet und unregelmässig erhellt ist. Die Urts, erregt durch den zunehmenden Blutgeruch, stürzen sich auf sie und auf einander, während Mahun, voller Jagdfieber, selbst erregt durch den Geruch von Blut und Tod, Bolzen in pelzige Körper setzt. Die so getöteten Urts reizen die pelzige Masse weiter, werden zerrissen und steigern den Blutrausch der Tiere. Die Mädchen fliehen panisch und Mahun stoppt ihre Flucht mit gepolsterten Bolzen, fängt sie wieder ein und bringt sie in Sicherheit.

    Erregt durch das Geschehen, nimmt sich Mahun von dina, was ihm gehört. nirak scheint gefangen von der Situation und ihre auflodernde Hitze zeigt ihre noch schlummerden Fähigkeiten. Mahun ist zufrieden.

    (( http://www.gegenerde.de/Forum/jagd.htm ))

    Mahun sucht Tarsk auf, Lösegeld ist gezahlt worden. Ein gewisser Beutel muss sicher überbracht werden. Mahun grinst teuflisch. Er kehrt mit den Mädchen ins Anwesen zurück.

    * ~~ *



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