Der kleine Bär auf großer Reise

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    Re: Der kleine Bär auf großer Reise

    Daniela - 08.09.2007, 21:23

    Der kleine Bär auf großer Reise
    Ich habe angefangen "Gute-Nacht-Geschichten " zu schreiben.

    Das ist eine von mir. Sie ist meiner eigenen Fantasie entsprungen.

    Wem sie gefällt/ aber auch dem sie nicht gefällt kann was darunter schreiben.


    Der kleine Bär auf großer Reise

    Der kleine Brummbär wohnte in einem Baum im Wald. Wieder einmal leerte er den Briefkasten und sah hinein. Er schloss den Briefkasten auf und dann wieder zu und nochmals auf und wieder zu. Er atmete schwer. Denn er wartete sehnsüchtig auf einen Brief von seinem Freund dem großen Häuptling der grünen Büsche. Er wohnte mit seinem Stamm im wilden Westen. Der Stamm der „grünen Büsche“ hatte sich vor Jahren in den Wald des kleinen Brummbären verirrt. Der große Häuptling hatte den kleinen Bären mal was gutes getan, da er sich die Tatze verletzt hatte. Die hatte geblutet, weil der kleine Bär über einen Baumstamm gefallen war den er beim Spiel „Hans Guck in die Luft“ übersehen hatte. Jedenfalls hatten sich die beiden damals angefreundet doch besuchen konnten sie sich nicht, weil der Weg zu weit war. Denn der Wald vom kleinen Bären und der Stamm des großen Häuptling lagen einige Tagesreisen auseinander. Aber wenn sich der große Häuptling nicht bald meldete dann wollte der kleine Brummbär den Freund besuchen, denn er machte sich Sorgen um den Freund.

    Als der kleine Brummbär am Abend ins Bett ging überlegte er warum der große Häuptling nicht schrieb. Denn irgendetwas musste ja passiert sein. War der große Häuptling krank? Lag er vielleicht im Sterben? Hatte ja schon mal gehört, dass es so was wie sterben gibt, aber was war das Sterben? Das wusste er nicht. Denn er war ja klein der Brummbär, da musste man nicht alles wissen. Oder war der große Häuptling frisch verliebt? Denn der hatte mal gesagt, er würde ja schon gerne Häuptlingsfrau haben nur die wären recht rar und er sehr anspruchsvoll. Oder baute er mal wieder an seinem Stammhaus rum? Oder hatte der große Freund nicht gesagt, dass er was erfinden wolle, damit er mit dem Bären sprechen kann. Das tat er sehr gerne, das hatte er dem kleinen Bären erzählt. Während er sich so Gedanken machte über den großen Häuptling machte und wie es dem ginge, schlief er ruhig ein.

    Am nächsten Tag weckte ihn ein Klopfen am Baumhaus. Er schlug die Augen auf und sprang aus dem Bett. Er dachte an den großen Häuptling. Er zog sich an und schrie in Richtung Türe.
    „Komme gleich! Bitte warten!“
    Es war nicht der große Häuptling der „grünen Büsche“ der vor ihm stand sondern der Fuchs der einen Jungen verloren hatte. Der Bär hatte das Junge des Fuchses gestern gesehen, aber ob es noch da war, wusste er nicht.
    „Da an dem Waldspielplatz vor dem großen Dickicht, dort habe ich ihn gestern gesehen. Habe ihn vor den Wölfen gewarnt“, sagte der kleine Bär.
    „Danke ich sehe dann mal nach.“, sagte der Fuchs

    Als der Fuchs gegangen war, setzte sich der Bär hin und trank Honigmilch und aß noch etwas Honig. Dann kramte er den Atlas heraus und sah sich den Weg an den er bis in die Wüste zurück legen musste. Der war nicht leicht, denn er musste über mehrere Gebirge drüber, aber das würde er schaffen, denn er wollte wissen wie es dem Freund ging.

    An diesem Tag packte er seine Sachen. Er nahm Honig für mehrere Tage mit, die Schmusedecke mit den kleinen Bären, die ihm der große Häuptling geschenkt hatte, den ohne die konnte er nicht schlafen. Dann nahm er noch sein Lieblingskuscheltier mit, die Maus die als Ritter verkleidet war und viel zu trinken, denn man sagte in der Wüste gäbe es kein Wasser.

    So zog er dann los. Er lief immer gerade aus. Dann zeigte ihm mal sein Bärenkompass, den trug jeder Bär unter dem Herzen trägt, dass er rechts musste. Er überquerte die erste Bergkette. Als er oben am obersten Punkt angelangt war, staunte er über die Schönheit. Er wusste dass er noch weit zu laufen hatte. Doch da es Nacht würde suchte er sich einen Platz unter einem Stab und schlief ein. Am anderen Morgen wachte er auf und dann lief er weiter. Der Weg führte ihn über stolpriges Gebiet, da sah man keinen. Scheinbar der Eingang zur Wüste, dachte er sich. Doch dann kam der nächste Anstieg für die zweite Bergkette und da war er sich sicher dass er in zwei Tagen beim Freund dem „großen Häuptling der grünen Büsche „ war. Er freute sich schon auf ihn. Außer Felsen und Geröll kam ihm nichts besonders vor. Auf einmal stand ein Tier vor ihm mit einer heißen Stimme. Es hatte zwei Hörner sah aber sonst ganz lieb aus.
    „Wo kommst du her? Wer bist du? Du hast keine Angst vor mir? Wohin willst du?“, sagte es zum kleinen Brummbär.
    „Ich bin der kleine Brummbär“, sagte der Bär
    „Ich bin auf dem Weg in die Wüste zu meinem Freund dem großen Häuptling der grünen Büsche. Er hat von sich nichts mehr hören lassen seit einer Ewigkeit. Bin schon zwei Tage unterwegs oder länger. Habe das Gefühl für den Tag verloren wegen der Weite die ich schon gelaufen bin.“, sagte der kleine Brummbär.
    „Wie heißt du? Wer bist und warum hast du Hörner am Kopf. Nimmst du die zum Schlafen nachts ab?“, wollte der kl. Brummbär wissen.
    „Ich bin eine Gämse und springe im Gebirge umher. Aber den großen Häuptling der grünen Büsche kenne ich auch. Da musst du morgen nur noch immer gerade aus gehen. So gegen Mittag, kommst du an den Eingang der Wüste. Falle nicht hin, denn da sind nur Sandhügel erst mal. Dann setzt du dich hin und lässt dich von einer Bö zu dem Ort tragen ab dem man den Stamm sehen kann. Du musst nur die Augen schließen und sagen „Großer Häuptling der grünen Büsche ich komme“, dann geht das gut. Der macht gerade wieder was. Der will ne Leitung erfinden mit der man sprechen kann, denn der hat sich wunde Hände getrommelt.“, sagte die Gämse zum kleinen Brummbären.
    „Warum?“, sagte der kleine Brummbär.
    „Na, der große Häuptling der grünen Büsche hat so viele Freunde in der Welt, dass er mit dem Schreiben nicht hinterherkommt. Und mit manchen sendet er per Buschtrommel Rauchzeichen, nur das funktiert net ganz. Ja jedenfalls haben mir die Büffel erzählt, dass er deshalb nun eine Leitung braucht, damit er mit den Freunden reden kann.
    „Wie kommen die Büffel zu dir?“, sagte der kleine Brummbär.
    „Na, wenn der große Häuptling der grünen Büsche einen Wutanfall kriegt, dann wird er erst rot und dann lila im Gesicht und wenn es ganz schlimm wird dann läuft er dunkelgrün im Gesicht an. Dann hauen die Büffel ab, weil sie sich das Geschrei nicht antunen wollen. Denn dann ist keiner vor ihm sicher. Er wirft er Sperre um sich und dann fängt er das schimpfen und fluchen an. Wirklich war nichts schönes wenn er wütend wird. Die Büffel kommen dann zu mir und wenn sich der große Häuptling wieder beruhigt hat, dann kehren sie zurück. „, sagte die Gämse zum kleinen Brummbären.
    Die lud den Brummbären ein mit ihr zu essen. Die beiden erzählten sich Witze und der kleine Brummbär erzählte der Gämse wo er wohnte und wie er den großen Häuptling kennen gelernt hatte.
    Am nächsten Morgen machte er sich auf und am Mittag fiel er fast über den ersten Sandhügel da wusste er, dass er am Eingang der Wüste war.
    Dann setzte er sich hin und rief „Großer Häuptling der grünen Büsche ich komme“, da wurde ich von einer Windböe erfasst und die trug ihn in einem Windkanal in eine Richtung. Dann setzte sie ihn wieder ab. Da sah er einen großen Holzstamm mit vielen Köpfen und einem Schild
    „Zum Großen Häuptling der grünen Büsche“. Dann lief er weiter. Im kamen auf einmal viele Menschen und solche Figuren wie der große Häuptling entgegen.
    „Nein „, schrie jemand
    „Kleiner Brummbär, wie kommst du da her“, sagte die warme Stimme
    „Großer Häuptling der grünen Büsche“, rief der kleine Brummbär und rannte auf den Freund zu.
    Sie umarmten sich. Der Brummbär war froh dass dem großen Freund nix passiert war.
    „Gut schaust du aus“, sagte der Häuptling
    Der Brummbär grinste und lachte dabei. Seine braunen Augen leuchteten.
    Dann sah er sich den Häuptling an.
    „Aber du hast schon mal besser ausgeschaut. Ein bisschen Urlaub bei mir täte dir gut. Was hast du mit deiner Hand gemacht?“, sagte er
    „Habe ich mir wundgetrommelt. Heilt nicht so toll. Macht nix“, sagte er
    „Du von deiner Medizin habe ich noch was im Schrank stehen“, sagte er zu dem Häuptling.
    „Ja und ich dachte ich kriege von dir keinen Brief mehr weil du dir ne Häuptlingsfrau gesucht hast. Oder vielleicht gestorben bist – nur mit dem Sterben habe ich keine Erfahrung. Soll ich dir morgen mal helfen damit du weiterkommst?“, wollte der kleine Brummbär wissen.
    „Ich ne Häuptlingsfrau?“, der große Freund sah den kleinen Brummbär an.
    „Nee mit der Erfindung habe ich nix am Hut, da hat man nur Ärger am Hals. Ja und zum Sterben – egal was das ist bin ich ja zu jung. Bin erst 380 Jahre alt – ach das war ein Scherz meinte 38 Jahre alt“, sagte der Häuptling und lachte.
    Dann nahm er den Brummbär auf den Arm und sie gingen in die Hütte des Häuptling wo sie das Wieder Sehn mit einem großen Essen feierten.

    Gute Nacht!



    Re: Der kleine Bär auf großer Reise

    Iivi - 23.09.2007, 17:55


    Das ist eine schöne Geschichte :n110



    Re: Der kleine Bär auf großer Reise

    seraphim - 23.09.2007, 18:16


    schöne geschichte. ich würde sie gerne im meinem forum auch ausstellen. naatürlich mit deinem namen darunter.. dürfte ich das eventuell?

    sera



    Re: Der kleine Bär auf großer Reise

    Nordseemaus - 29.10.2007, 15:17


    Schön!
    Jetzt weiß ich wenigstens auch warum ich die noch nicht in dem Geschichten Ordner habe den ich eins von dir bekam. :cry



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