AMS - .... mehr als notdürftig

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    Re: AMS - .... mehr als notdürftig

    derdenker - 19.03.2004, 11:27

    AMS - .... mehr als notdürftig
    Folgender Vorfall hat sich vor wenigen Wochen zugetragen: Ich hatte meinen Kontrolltermin beim AMS 1110, fand mich dort ein, hatte jedoch ein kleines Problem und begab mich zur Toilette. Notdurft heißt das schön, doch damit hat man dort mit dieser Durft seine liebe Not.
    Die Muschel war total verdreckt, Papier gab es nur auf der Papierrolle, und zwar noch geschätzte 20 Blatt, von Papier zum Händetrocknen konnte keine Rede sein. Darauf aber, dass das kein Ausnahme- sondern Alltagszustand sein dürfte, ließ sich anhand der Spuren an den Wänden schließen.

    Dies erfordert eine Intervention und so beschwerte ich mich beim Leiter des AMS-Büros persönlich, teilte ihm meine Beobachtungen mit.

    Antwort Nr. 1: Hätten Sie halt ein anderes WC aufgesucht, wir haben in jedem Stockwerk welche. – Das wies ich schroff zurück, denn es ist das eine echte Zumutung.

    Antwort Nr. 2: Bitte bedenken Sie doch, dass wir hier eine sehr starke Frequenz haben und nicht immer auf alles schauen können.

    Das mag wohl auch so sein, aber 1. ist das vielleicht eine Begründung, als Entschuldigung ist es nicht geeignet, und 2. ist hier auch die Uhrzeit des Vorfalles von erhöhter Bedeutung:

    Es war gerade einmal
    08:07 oder 08:09 Uhr morgens,
    also maximal 10 Minuten nach dem Öffnen der AMS-Büros.

    Hier scheint ein ganz wesentlicher Teil vergessen und vertuscht zu werden:

    Die Arbeitslosenunterstützung ebenso wie die Notstandshilfe sind Versicherungsleistungen! Das heißt, manche der Kunden des AMS haben für diese Leistungen Jahrzehnte ihres Lebens gezahlt. Gezahlt wofür? Für schmutzige Toilettenanlagen, für unzumutbare Zustände auf den Gängen ohne jede Luftzufuhr, etc. etc.? (Manchen hat die Rot-/Schwarze Proporzregierung ihre langjährigen Ansprüche aus dieser Versicherung – und somit das Arbeitslosengeld – im Rahmen des Strukturanpassungsgesetzes von 1996 – landauf, landab als großes Sparpaket bekannt - sowieso schon vorher gestohlen. Aber davon an anderer Stelle dieser Website!)

    Wie pflegt doch ein österreichisches Regierungsmitglied, welches von allen Arbeitslosen heiß geliebt wird, zu sagen: Wir gehören zu den Besten!
    :roll:

    Wissen Sie ähnliches kundzutun?



    Re: AMS - .... mehr als notdürftig

    Anonymous - 25.04.2005, 20:53

    Re: AMS - .... mehr als notdürftig
    wenn man sich denker nennt.......

    finde ich es doch sehr merkwürdig wenn man sich mit solchen nebensächlichkeiten (verdrecktes häusl) mit einem urlangen detailierten bericht in einem forum langatmig erklärt.

    vor allem der anspruch auf ein sauberes wc im arbeitsamt, weil doch manche und ich nehme auch an der denker, jahrelang ihre beiträge eingezahlt haben...scheint dem denker sehr wichtig zu sein......

    so muß ich annehmen daß der denker nicht so sehr daran denkt "wie und wann bekomme ich bald einen job" sondern hoffentlich ist in den nächsten monaten jahren wo ich hier herkommen werde...das häusl sauber!

    sinnvoller wäre es doch,wenn der denker seine ohne zweifel gute schreibweise und seine zeit, für bewerbungsschreiben und vorstellungsgespräche verwenden würde.

    damit er endlich wieder sinnvolle arbeit mit geldverdienen verbunden,
    leisten kann.

    aber wenn man sich dem denker seine homepage ansieht besteht diese
    nur aus lauter "wirtschaftskatastrophen" negativmeldungen und seine sorgen und anmerkungen über dies und jenes..und das in unmengen von seiten ......man muß fast annehmen der denker hat für nichts mehr anderes zeit als negativberichte zu schreiben.

    man liest daraus seinen frust als arbeitsloser oder notstandsgeldbezieher
    aber auch seine "eigenberuhigungsargumente..." so in der art wenn siemens , head usw. alle auslagern..wie soll dann ICH DENKER einen job bekommen.....

    es gibt ohne zweifel leute die trotz intensiver suche und einem wirklichen arbeitswillen keinen job bekommen......aber es gibt auch genug, die
    gar nicht so recht arbeiten wollen....und das jahrelang....und als sozialschmarotzer dem staat...in der tasche liegen.

    aber warum anstrengen...wenns auch so geht.....alle mittel die es gibt
    irgendwie ausschöpfen ......und zum termin ins ams gehen.....dann wieder 1-2 monate ruhe haben und weils so lustig ist eine expertise übers verdreckte wc in einem forum kundtun.....

    also DENKER dir muß es ja echt prächtig gehen wenn du keine anderen sorgen hast.

    weiter so wir in der arbeitswelt verdienen schon geld und zahlen brav steuern und sozialversicherung damit du deinem steckenpferd weiter nachgehen kannst.

    ahem wennst wirklich nix anders findest wie wärs mit einer tätigkeit
    unter deinem niveau?

    häusl putzen im ams...wie heißt es..geld stinkt nicht....

    also weiter so ...ja keinen job wirklich suchen...wir arbeitstiere hackeln schon für dich.

    der beaobachter :wink:



    Re: AMS - .... mehr als notdürftig

    Anonymous - 29.04.2005, 10:24

    Haben nun Arbeitslose ein Recht auf saubere Toiletten?
    Lieber Beobachter,
    vorweg zum Positiven:

    a) Danke für Deinen Beitrag. Egal nun, wie Du die Site auffasst und wie Du die darin enthaltenen Botschaften beurteilst, Du hast Dich zumindest damit befasst und Dir die Mühe genommen, Deine „Beobachtungen“ und die daraus erfolgten Schlüsse hier aufzuzeigen.
    Mir ist dies außerordentlich wichtig, denn im Vertrieb gibt es eine sehr wichtige Regel:
    Nimm (fast) jede Kritik und alle Einwände ernst, denn sie bieten Dir die Chance, darüber nachzudenken und Dich dazu zu äußern. Genau dieses mache ich hiermit.

    b) Danke auch dafür, dass Du mir „gute Schreibweise“ attestierst. Auch das ist mir sehr wichtig.

    Nun zu den Details Deiner Beobachtungen und der daraus erfolgten Rückschlüsse:


    1) Ich denke, dass es mit dem Beobachten und dem Denken in vielerlei Hinsicht das Gleiche ist: Es kommt nicht nur darauf an, dass man es tut, sondern auch darauf, wie man es tut bzw. was dabei herauskommt. Grundsätzlich ist aber niemand perfekt und jeder hat das Recht, die Dinge so oder so zu sehen. Zumindest so lange, als sie oder er damit nicht die Würde anderer verletzt. Das Streben des Menschen sollte sein, sich zu vervollkommnen, und zwar jeder nach seinen eigenen Möglichkeiten und Voraussetzungen.

    2) Ich denke auch, dass Du, lieber Beobachter, in irgendeiner Weise aus der Sicht eines Mitarbeiters des AMS oder einer verwandten Organisation schreibst. Lass Dir dazu bitte gesagt sein, dass es mir sehr ferne liegt, irgendeine Organisation oder deren Mitarbeiter pauschal zu verurteilen. Überall dort befinden sich Menschen mit all ihren Stärken, Fehlern, Charakterzügen etc. Überall dort gibt es engagierte, ehrlich bemühte Menschen ebenso wie völlig gleichgültige oder auch böswillige Menschen, aus welchem Grunde auch immer. Zu sagen, das AMS, die bzw. alle Unternehmer, Banken oder Politiker sind meine oder der Arbeitslosen oder sonst jemanden Feinde, ist sehr kurz gegriffen.

    3) Es zeugt jedoch vom Stellenwert, den die Kunden - die arbeitsuchenden Erwerbsarbeitslosen - eines (bestimmten) AMS-Büros haben, wenn deren Toilettenanlagen am Beginn des Arbeitstages schon verdreckt sind, das heißt weder am Ende des Vortages noch vor Beginn des gleichen Tages gereinigt wurden. Ich möchte wissen, was die werten Damen und Herren BeraterInnen dazu sagen würden, wenn ihre internen WC´s so aussehen würden. Wie andererseits Einzelpersonen die Hygiene ihrer eigenen Toilette handhaben, müssen diese selbst wissen, ein Urteil dazu steht mir nicht zu.

    4) Ich denke weiters, dass das Arbeitsmarktservice genug Steuergelder zur Verfügung hat, um im Bereich der Kundenbetreuung für ordentliche und saubere Räumlichkeiten zu sorgen. Der Arbeitsuchende hat ein Recht darauf. Oder etwa nicht?

    5) sinnvoller wäre es doch,wenn der denker seine ohne zweifel gute schreibweise und seine zeit, für bewerbungsschreiben und vorstellungsgespräche verwenden würde.
    ... von wegen Zeit für Bewerbungsschreiben und Vorstellungsgespräche ...
    Gerne würde ich auch den ganzen Tag über Bewerbungsschreiben verfassen und in der ganzen Welt herumschicken, hätte ich die Gewissheit, irgendwo ein positives Echo zu finden. Aber wenn ich die Anzahl derselben um 100 oder auch 200 Prozent erhöhe, steigt die Anzahl der negativen Resultate um genau den gleichen Wert. (Nicht die Anzahl der Absagen, denn diese Mühe nehmen sich wenige).
    Und auf die Anzahl der Vorstellungsgespräche habe ich überhaupt keinen Einfluss, denn das setzt den Willen jener voraus, die ich mit meinen Anschreiben eben zu einem solchen bewegen möchte.

    6) Die Aussage „ohne Zweifel gibt es Leute, die trotz.....“ spricht angesichts von ca. 400.000 Erwerbsarbeitslosen und ca. 25.000 freien Arbeitsstellen für sich, aber ganz entschieden gegen Dich, lieber Beobachter. Und Schmarotzer gibt es überall, nicht nur bei den Arbeitslosen, in vielen anderen Kreisen ist deren Anzahl sogar um ein Vielfaches größer, weil es dort auch viel mehr zu holen gibt.

    7) Wirtschaftskatastrophen und ähnliches: Nun ja, mir wäre es wirklich viel lieber, gute, positive Meldungen verbreiten zu können, aber woher nehmen wenn nicht stehlen? Zwar habe ich eine blühende Phantasie (ich dichte manchmal auch), aber leider bin ich kein Journalist irgendeiner sehr angesehenen US-Tageszeitung, um von erdichteten Berichten gut leben zu können.
    Ich sehe es daher als meine Aufgabe an, aufzuzeigen, was passieren wird, wenn sich der derzeitige Trend fortsetzt und zwangsläufig verstärkt. Wer wird dann die Kosten für unser Sozialsystem aufbringen, wer kann dann auf Dauer noch einen funktionierenden Staat oder ein Staatengebilde garantieren? Wer wird dann die entstehenden Unruhen eindämmen und vor allem: Wie? Weißt Du darauf eine Antwort, Beobachter?

    8) Das WC im AMS zu reinigen, wie Du es mir vorschlägst, wäre zutiefst unsozial von mir. Ich würde damit einem weit weniger qualifizierten Menschen einen Job wegnehmen, der damit überhaupt keine Chance hätte, irgendwo Beschäftigung zu finden.
    Aber Du hast Recht: Eine Beschäftigung unter meinem Niveau ist mir durchaus zuzumuten. Ich habe dies auch bereits versucht, als Kontrolleur für einen Reinigungstrupp, verbunden mit „täglichen Botendiensten“. Als ich dann aber begann, diese Kontrolltätigkeit zu koordinieren und zu organisieren einerseits, und es andererseits wagte, für die Botendienste (Postsack-Schleppen mit 27 bis 30 kg je Sack über mehrere Stockwerke und über die Straße hinweg zum technisch vernachlässigten Fahrzeug) eine Rodel zu verlangen, hieß es lapidar: „Wir sind Handwerker, keine Bürohengste, und die Kritik an dem Schleppen der Säcke ist eines Dienstleisters unwürdig“, und das war`s dann. Was sind denn Deine Vorstellungen von „unterm Niveau“?

    9) Zum jahrelangen Einzahlen meiner Beiträge: Richtig, das habe ich getan, dreißig Jahre lang! Als ich die daraus resultierende Leistung dann in Anspruch nehmen wollte, hatte ich plötzlich, d. h. von einem Tag zum anderen, keinen Anspruch mehr darauf: Parlamentarisch organisierter Betrug, ebenso wie die derzeit praktizierte Leistungsbeschränkung bei entsprechendem Partnereinkommen. (Erklärung bei Bedarf).

    10) Abschließend zum Frust: Jeder Mensch, der leistungsfähig, leistungswillig und echt um einen Arbeitsplatz bemüht ist, aufgrund der Verhältnisse in unserer heutigen Gesellschaft jedoch keinen Job erhält bzw. als „Älterer Arbeitsloser“ von dieser noch dazu diskriminiert wird, hat notgedrungen und zwangsläufig mit Frust zu kämpfen. Das zu beobachten wird auch für weniger qualifizierte „Beobachter“ sicher kein Ding der Unmöglichkeit sein.
    Aber danke für die Sorge um meine Person, ich habe diesen Frust ganz gut verarbeitet. Ich habe auch eingesehen, dass aller Frust, aller Hass und aller Ärger nur mir selbst schadet, nur und ausschließlich auf mich selbst zurückfällt. So ist es auch mit jenen An- und Beschuldigungen, die man anderen zuteil werden lässt, man schadet nur sich selbst. (Thema wird in weiteren Beiträgen noch abgehandelt).
    Das Schreiben und das Gestalten meiner Homepage ebenso wie mein Engagement für arbeitslose Mitmenschen hilft mir auch, fit und leistungsfähig zu bleiben für den Fall, dass irgendwo ein Arbeitgeber meine wahren Fähigkeiten zu schätzen weiß und gewillt ist, diese auch einzusetzen, in seinem eigenem Interesse selbstverständlich

    Alles Liebe und Gute, vor allem auch das Verständnis für meine Zeilen und die dafür nötige Einsicht, wünscht Dir von ganzem Herzen

    der Denker.
    :P

    PS.: Auf "Kontakte" gibt es einen Link zu meiner Bewerbungs-HP, und auf "Fragen und Antworten" http://www.der-denker.net/241_antwort.htm#108 gibt es Hinweise zu meiner Sichtweise in Bezug auf diverse Kritik.



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