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Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Fussel - 24.01.2008, 20:55Veterinäramt greift nicht ein!
Nicht weit von uns wurden von Tierschützern 6 Pferde/Ponys, Hunde und Ziegen aus schlechter Haltung "freigekauft", nachdem das Veterinäramt nicht eingegriffen hat, obwohl schon ein Pony tot und die anderen Tiere völlig ausgehungert waren. Tsv-Darmstadt hat die Ponys aufgenommen.(Ist unter der Adresse auch aufzurufen, kann das nur nicht einstellen)
Das tote Pony liegt auch noch mit im Stall...
Hat schon mal Jemand ein Pony vom Tierschutz o. ä. übernommen?
Gruß Conny
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
gimmi - 24.01.2008, 21:32
ach sche****! Tja, also, unsere Vet-Ämter greifen auch gerne dort ein, wo es nicht nötig wäre, dafür lassen sie wichtiges links liegen.
Ich hatte auch schon ne Anzeige...weil ich ein Pferd gerettet habe und irgendein Idiot den TS gerufen hat, weil der Hengst so schlecht ausgesehen hat. Das Amt hat mir dann ein Ultimatum gestellt, in dem ich einen Bericht vom TA bringen musste, der bescheinigt, dass das Pferd komplett gesund wird und reitbar wird! Das geht die doch nichts an, ob das Pferd reitbar wird oder nicht, ich hätte meinen Schnüggel eh nur gefahren und nicht reiten wollen (der Rücken hatte Schäden-Karpfenrücken). Sie meinten, mit dem Kauf hätte ich mich auch verantwortlich für den Zustand gemacht und sei somit schuld, dass es ihm so schlecht ginge. Ich hätte den Vorbesi anzeigen müssen anstatt kaufen. Dass er dann aber getötet worden wäre, weil der Typ Hundefutter brauchte, war dem TS egal. Solche Idioten!
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
black_devil - 24.01.2008, 22:26
naja wenn mans so sieht habe ich meinen kleinen vom tierschutz, er stand damals alleine im dunklen kuhstall ohne gesellschaft, es soll sich angeblich ein mädchen drum gekümmert haben aber wob das stimmt weiß keiner wirklich(wegen des zuges dort hat er wohl auch nun chronische augenentzündung) dann wurde er dort freigekauft. da die aber kaum platz hatten hat die familie ihn genommen wo ich ihn herhabe... nur dort ging er immer auf das kind los. darum musste er schweren herzens weg.
muss sagen am anfang war er echt etwas schwierig(schnappen und ansteigen), er hat sich aber gut entwickelt.aber wenn ich ihn mit anderen shettys heute vergleiche die ich kenne, dann ist er echt das tollste und liebste schmuseshetty was ich kenne. ich bin froh ihn gekauft zuhaben.
für kein geld der welt würde ich ihn wieder hergeben.
er hat wohl auch erfahrung mit "händen" gemacht, wenn man die hand hochhob wegen i-was wurde er sehr aggressiv. mit viel geduld und ohne jeglichen streß und "handgreiflichkeiten"(klapps auf die nase oder sonstiges) habe ich es geschafft das vertrauen zu gewinnen.
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Mini-Mary - 25.01.2008, 08:09
Wir haben zwar kein Pferd vom Tierschutz, aber unsere Erfahrungen mit "Tierschutz" und Vet-Amt, die haben wir auch schon gemacht und es sind durchweg schlechte Erfahrungen!
Und so ein Fall wie oben geschildert, das ist mal wieder sowas von typisch.
Aber wenn ein Kind sein Meerschweinchen im Garten begraben möchte, dann wird sich aufgeregt :roll:
Aber was will man erwarten, wenn die Menschheit nicht mal in der Lage ist zu bemerken, wenn irgendwo Kinder verhungern????
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Fussel - 25.01.2008, 19:10
Ja Marion, ich gebe Dir Recht, es ist nur schwer zu begreifen das Kindesmißhandlungen und Verwahrlosung mit Todesfolge in unserer Gesellschaft möglich ist. Bestürzt sind immer erst Alle wenn es zu spät ist. Aber Betroffenheit nützt hier gar nichts sondern ein Überdenken und Verändern von politischen Verhältnissen ist hier gefragt und das fängt immer erst im Kopf an...wovon ja bekanntlich nicht Jeder einen hat!
Der geschilderte Fall hat mich einfach zu der Überlegung gebracht, ob es gut wäre, wenn es denn irgendwann mal möglich sein sollte, ein Pony aus schlechter Haltung (o. vom Tierschutz) bei mir aufzunehmen o. einen Pensionsplatz anzubieten.
Liebe Grüße Conny
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
cabero - 27.01.2008, 09:42
Liebe Conny - unser Chico kommt vom Tierschutz .
Chico habe ich auch der Nähe von Rostock geholt . Er war zu dieser Zeit mit mehren Ponys und Ziegen aus schlechter Haltung geholt worden . Abgemagert und in einem ganz schlechten Zustand . Wir sind hingefahren und haben ihn angesehen und das war auf einen Dienstag - :lol: geholt habe ich ihn dann am Samstag . Er war zwar noch sehr dünn aber durfte nun endlich vermittelt werden . Die Kosten waren 400,- Euro - damit wurden nur die TA kosten gedeckt welche er in Anspruch nahm . Chico hat Papiere welche ich auch bekommen habe .
Ich suche nochmal den Link heraus klein sien heißt das dort ........Tierhilfe- Norddeutschland ....mußt mal ansehen ....damals waren viele Ponys dort - Ziegen - Hängebauchschweine - Hunde und Katzen .......war echt toll wie Nadine sich für die Tiere opfert . Ich suche jetzt wieder einen großen Hund da meine Hündin ja mit 16 Jahren in den Himmel umgezogen ist . Das ist nun schon 2 Jahre her und ich bin erst jetzt wieder bereit für eine neuen Hund ......und dieser wird sicherlich wieder ein Notfalltier sein . Ich würde es immer wieder machen .....egal ob Hund oder Pony .
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
graziano - 27.01.2008, 10:50
Also unser Veterinär Amt ist auch nicht der Hit. Da wo ich Kimba und Otto her habe, waren sie wohl auch ziemlich oft.... da wunderts mich dass ich die beiden trotzdem in so einem schlechten Zustand übernommen habe.
In letzter Zeit klappte die Arbeit aber recht gut, die leute riefen unser Ordnungsamt an, wir fuhren hin gucken und haben dann das Veterinär Amt informiert (da dann unsere Zuständigkeit aufhört). Die kamen dann meist auch gleich. Der eine kam dnan immer wenn er nach Hause gefahrne ist nochmal gucken, wenns auf der strecke lag.
Viele Dinge bleiben aber auch einfach unbemerkt. entweder ruft gar keiner an oder alle auf einmal. sehr kurios diese sache. ebenfalls ist da smit umgefahrenen verkehrsschildern oder verendetes wild am straßenrand so. da kommen die leute noch drei vier tagen und beschweren sich, dass da noch nichts gemacht wurde. naja wenn uns da skeiner meldet... wir können ja nicht dne ganzen tag die Gemeinde abklappern.
Was wir hier aber haben ist ein gut funktionierender Tierschutzverein. Da kann man sich anmelden bescheid sagen wieviele pflegeplätze man hat und kriegt dann tiere zugeteilt, wenn grad not am mann ist solange bis sie vermittelt werden können.
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Fussel - 27.01.2008, 13:25
Hallo Carmen,
habe mir mal die Internetseite angesehen...Das ganze Anwesen macht einen super guten Eindruck, wirklich schön gemacht...wie ein kleines Dorf
Wie war Chicco in seinem Wesen als Du ihn bekommen hast? Gab es besondere Auffälligkeiten bei ihm ?
Meine Fussel steht in Offenstallhaltung bei mir im Ort und mein Traum wäre es eine kl. Hofreite zu kaufen und mein Pony mit am Haus zu haben. Dann müßte aber natürlich noch Gesellschaft her und deswegen meine Überlegungen ob ich vielleicht einen Pensionsplatz zu Verfügung stellen könnte.
Nach einem Häuschen schauen wir schon eine Weile aber das ist natürlich nicht so einfach und am allerliebsten würde ich sowieso an die Nordsee (Zumal das auch preislich eher zu realisieren wäre, aber der liebe Job fehlt dann ja..)
Ganz viele ungelegte Eier also, aber ein zweites Shetty hätte ich schon gerne und würde mir keines vom Züchter holen wollen, sondern eher so einem armen Wurm ein neues Zuhause geben
Liebe Grüße Conny
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Shetty Uta - 27.01.2008, 15:10
ich für meinen teil muss sagen, das ich im moment die schnauze gestrichen voll habe von jeder art tierschutz, mit dem amtstierarzt inzwischen per du bin und nur das wort tierschutzverein reicht um mich zum ausrasten zu bringen.
hier mal mein erlebniss vom 07.12.2007 und ausgestanden ist die sache noch lange nicht
Zitat: ich mal wieder mit der nächsten KRISE
mit unserem amts'vet bin ich ja nun schon per du, in folge irgendwelcher geretteter pferd/ponys meiner freundin und der findet die besuche bei uns nur noch belustigend. gefunden hat er noch nie was und die leute die dafür sorgen das er bei uns aufschlagen muss gehen ihm auf die nerven!!!!
gestern gab es dann eine neue variante des terrors
die steuerfahndung stand bei uns auf dem hof, mit dem vorwurf des gewerblichen pferdehandels und der steuerhinterziehung! mir sind erstmal alle gesichtszüge entglitten und absolute sprachlosigkeit kam auch noch dazu. eine nette tussi hat mich beim finanzamt angeschwärzt, ich würde hafis für schmalles geld kaufen und dann doppelt so teuer weiter verkaufen. wer die tussi ist kann ich mir denken,die war hier und wollte das eine fohlen haben, am besten geschenkt.... denn 450€ ist ja absoluter wucher für einen 6 monate alten hafi!
so und hier die vorgeschichte zu den hafis: mein mann und ich waren in miesbach bei einem viehhändler und schlachter und wollten kuhkälber kaufen und dort standen unter anderem ca. 20 hafi-fohlen zum schlachten, die der mann auf einer auktion auf gekauft hatte. mein mann bekam bei dem anblick der fohlen und mir schon wieder einen nervenzusammenbruch und wollte die scheidung einreichen
nach endlosen verhandlungen haben wir dann unsere kälber gekauft und 6 der fohlen. für die fohlen haben wir nach gewicht, für alle zusammen 1500€ bezahlt. nach hufschmied, wurmkur und impfen haben wir die zwerge für 450€ das stück weiter vermittelt bis auf die kleine freya, die wohl auf dauer bei uns bleiben wird, wegen einer fehlstehlung vorne rechts. unser TA und HS hoffen, das man diese fehlstellung noch ein bischen korrigiert bekommt, nur so mochte ich sie nicht weiter geben!
so und das nennt man dann ''gewerblichen pferdehandel'' !
die herren von der steuerfahndung waren ganz umgänglich und meinten wenn ich einen gemeinützigen verein gründen würde hätte ich das ganze problem jetzt nicht..... daraus kann ich nur schließen, das man als privatperson und aus eigener tasche keine tiere mehr retten darf/kann ohne mit dem gesetzen in konflikt zu kommen?!
im moment habe ich auf gut deutsch die schnauze voll von jeder art des tierschutz und muss mir wirklich überlegen, ob ich jemals so eine aktion wieder privat starten werde!
sorry das ich euch jetzt so zu getextet habe
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Minchen - 27.01.2008, 19:41
Hallo ihr Lieben,
habe auch nicht die Besten Erfahrungen mit dem Tierschutz gemacht ...
habe ein Kleinpferd von einem TSV übernommen ... es wurden viele Versprechungen gemacht, doch als das arme Stütchen was benötigte wurde nichts von alledem eingehalten!!!
Stütchen habe ich übrigens Donnerstag einschläfern lassen.
Hatte einen ziemlich großen Tumor im Gesäugebereich.
Sie hatte wenigstens noch zwei schöne Jahre, hoffe ich :cry:
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Fussel - 28.01.2008, 19:54
Hallo Uta,
tja das ist wohl ohne Worte...ich habe auch schon öfter mal daran gedacht wie ich mich verhalten würde wenn so ein netter Dorfbewohner auf die Idee käme unsere Offenstallhaltung (weil zum Teil auch matschig) beim Tierschutz o.ä. anzuzeigen...
Drücke Dir die Daumen das der Ärger aufhört und auf Deinen Mann kannst Du sicher stolz sein!!!
Liebe Grüße Conny
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Shetty Uta - 28.01.2008, 21:41
danke fussel,
ich habe nächste woche mit steuerberater und rechtsanwalt einen termin bei der steuerfahndung..... mir ist jetzt schon schlecht!
der steuerberater und auch gleichzeitig mein vater sieht das alles ganz locker bis auf eins..... das seine reizende tochter in den letzten jahren summe x in irgendwelche ponys investiert hat und ewig jammer das sie nicht weis wo das geld bleibt :x
sollte ich nochmal in so eine situation kommen wie mit den hafis, bekommt die pferderettung e.v. das geld als leihgabe und birgit als erste vorsitzende kann sich dann mit allem anderen rum ärgern :lol:
weisst was hier ganz toll ist mit dem tierschutzverein?!
die pferde der einen tierheim-tussi stehen bis zum bauch in sch..... und matsch, auf weiden wo der stacheldrahtzaun in wilden schlingungen an den pfosten hängt und solche leute dürfen/können sich dann anmassen, zu entscheiden was vernünftige tierhaltung ist :twisted:
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Fussel - 29.01.2008, 19:53
Hallo Uta,
gut hört es sich ja wirklich nicht an aber wenigstens ist Dein Vater der Steuerberater und Du bist hoffentlich im Rechtsschutz?!
Tja die Bürokratie und der Neid unserer lieben Mitmenschen ist einfach zum k......, Keiner kann sich um seinen eigenen Kram kümmern und sucht lieber bei seinem Nachbarn in den Krümeln (da muß man sich nicht mit sich selbst auseinandersetzen ) Die Leute mit den (ach so ) weißen Westen sind am schlimmsten, aber laß Dich nicht unterkriegen sondern wehr Dich !!!!
Unglaublich was Du über den Tierschutz berichtest, könnte man denen nicht mal einen anderen Tierschutzverein zum Kontrollieren vorbei schicken?
Würde mich interessieren wie es weitergeht!
Drück Dir die Daumen
Conny
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Shetty Uta - 29.01.2008, 20:42
@ fussel,
eine rechtschutzversicherung nützt einem bei der steuerfahnundung absolut nichts, aber der rechtsanwalt ist gott sei dank bei meinem vater angestellt :lol:
tja..... wenn man den tierschutzverein zum tierschutzverein schickst zum kontrollieren, wird da sicher nichts bei raus kommen!
Re: Veterinäramt greift nicht ein!
Fussel - 29.01.2008, 21:07
Hallo Uta,
ich dachte auch an die Rechtsanwaltskosten die ja auch von Dir zu tragen wären wenn Du eine Anwalt zu dem Termin mitnimmst, aber das hat sich ja zumindest dann schon mal geregelt!!!
Wahrscheinlich hast du Recht und die Einen schwärzen die Anderen nicht an. Von Tierschutz kann aber in diesem Fall ja wohl nicht mehr die Rede sein und solche Haltungsbedingungen, wie auch Deine Erfahrungen (und die der Anderen) tragen eben nicht zu einem guten Ruf des Tierschutzes/Veterinäramtes bei....
LG Conny
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