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Re: selbstgeschrieben ^^
Laura - 18.07.2007, 13:38selbstgeschrieben ^^
Hi ich stell hier mal ne selbstgeschriebene Geschichte rein.. über Pferde *gg* ich hab auch noch ne andere, diese hier hab ich grade angefangen.. weiß net, ob ich die zu ende führe ma gucken ^^ ihr könnt die ja bewerten und kommentieren *gg* Viel Spaß beim Lesen:
Die 12-jährige Laura lief über den Turnierplatz, sie schlendert zwischen den verschiedenen Ständen her, bis sie schließlich zum Abreiteplatz gelangt, dort bereiteten sich die Profis mit ihren Pferde auf das S-Springen vor. Laura drängelte sich zwischen den Leute durch, bis sie direkt am Zaun stand, dort blieb sie stehen und beobachtete die Reiter. Die Pferde schmissen die Köpfe hoch, ihre angsterfüllten Augen rollten unruhig, andere rollten sich ein, um den schmerzhaften Zügeln zu entgehen, den Pferden lief der Schweiß in Rinnsalen an Hals und Kopf herunter, die spitzen Sporen, die sich tief in ihre Seiten bohrten spornten sie weiter an, die hohen Hindernisse in der Mitte des Abreiteplatzes zu springen. Eines der Pferde trabte mit weitausholenden Schritten am Zaun entlang, es hatte das Maul aufgerissen, um Luft zu bekommen, weil der Reiter es so im Genick brach, dass es nicht mehr genug Luft durch die Nüstern bekam, die Gerte schlug immer wieder auf den Hals, das Pferd schmiss den Kopf hoch und stieg, in dem Moment rammte der Reiter die Sporen in den Bauch, das Pferd sprengte nach vorn, mit wild rollenden Augen unkontrolliert auf das Hinderniss zu. Der Reiter riss das Pferd kurz vor dem Hinderniss nach links und schlug es mit den Zügeln, das Pferd stieg erneut, der Reiter der damit nicht gerechnet hatte verlor den Halt und landete unsanft im Sand, das Pferd preschte über den Platz und rammte ein Pferd, der Reiter rappelte sich auf packte seine Gerte und rannte dem Pferd hinterher, ein Helfer hatte es am Zügel, der Mann ging zu seinem Pferd und schlug es in rasender Wut mit der Peitsche, das Pferd versuchte dem zu entkommen, hatte nun aber schon zwei Leute am Zügel hängen, da wurde der Mann aufgerufen, er stieg auf sein vollkommen verängstigtes Pferd auf, dieses trippelte nun vom Abreiteplatz runter, der Reiter die Zügel stramm aufgenommen, das Pferd riss immer wieder das Maul aus, doch die scharfen Gebisse ließen es nicht zu, Blut lief aus der Maulspalte und tropfte auf den Boden, doch das alles sah niemand, denn für alle war es selbstverständlich. Laura hatte sich schon lange abgewandt und stand nun beim Springplatz, sie hatte sich eine Flasche Wasser geholt, es war heiß und die trockene Luft war erdrückend. Da ritt der Reiter mit seinem Pferd ein, das Pferd rollte sich ein, versuchte den schmerzhaften Zügeln und damit der harten Hand des Reiters zu entgehen, der Reiter trieb es mit den Sporen vorwärts, hielt es dann mit einem harten Ruck an den Zügel an und grüßte. Nach dem Erklingen der Startglocke trabte er an, sein Pferd riss den Kopf hoch und rannte los, es versuchte vor der Gefahr zu fliehen, der Reiter riss sein Pferd nach links um es wieder unter Kontrolle zu bekommen, nun begann er hart zu riegeln, so dass das Pferd sich fügte und sie erneut einrollte. Er ritt das erste Hinderniss an, das Pferd übersprang es ohne Probleme, der Reiter fiel ihm schwer in den Rücken, das Pferd riss den Kopf hoch, der Mann nahm die Zügel strammer auf und riegelte es wieder runter, das Pferd schlug wild mit dem Kopf nach links und rechts, dann stieg es erneut und wäre um ein Haar hintenüber gekippt, der Reiter schlug wild mit der Peitsche auf ihn ein und bolzte es mit den Sporen, das Pferd sprengte vorwärts, sein Reiter lenkte es auf das nächste Hinderniss zu, es galoppierte darauf zu und blieb stehen, mit dem Reiter auf dem Hals machte es auf der Hinterhand kehrt und galoppierte mit langen Zügeln über den Platz, der Reiter rappelte sich wieder auf und ritt vom Pacour, er wurde disqualifiziert. Laura saß da, schockiert darüber wie Menschen mit Pferde umgehen konnten in diesem Moment schwor sie sich nie so zu werden wie solche “Profis”.
Re: selbstgeschrieben ^^
victoria - 18.07.2007, 13:45
Boah, wennd as nicht so furchtbar realitätsnah wäre, wäre die Geschichte nur halb so schlimm, aber trotzdem, gut geschrieben
Re: selbstgeschrieben ^^
Laura - 18.07.2007, 14:10
~4 Jahre später~
“Gib ihm mal die Gerte, los, zeig ihm wer der Boss ist!”, Laura schwitzte wie ihr Pferd, der Lehrer ließ sie unerbittlich über die hohen Hindernisse springen, das Pferd nahm sie ohne Probleme, es neigte aber dazu, stehen zu bleiben oder nach dem Hinderniss auszubrechen und diese sollte Laura ihm austreiben. Sie galoppierte an, der Wallach lief gezügelt eine Runde auf dem Springplatz, dann wendete sie vom Hufschlag ab auf einen Doppeloxer zu, nun war es mit der Ruhe des Wallaches vorbei, er legte sich aufs Gebiss, riss den Kopf hoch und rannte regelrecht auf das Hinderniss zu, anfangs legte sich Laura mit ihrem ganzen Gewicht in die Zügel, jetzt ließ sie die Zügel schießen, der Wallach der einen Moment irritiert war, vekürzte die Galoppsprünge, kurz vor dem Hinderniss nahm Laura die Zügel wieder auf, Giramo fand den Absprung und schaffte das Hinderniss, er landete etwas hart, so dass Laura ziemlich durchgeschüttelt wurde, dann riss er zur Seite aus und hätte um ein Haar einen Hindernissständer umgerannt. Der Reitlehrer schüttelt den Kopf:”So wird das nie was, du musst ihm zeigen wer der Boss ist, entweder du benutzt die Gerte und treibst ihm die Flausen aus dem Kopf, damit du beim nächsten Turnier starten kannst oder er wird verkauft!” Laura war betrübt, sie wollte keine scharfen Gebisse, keine Sporen und eigentlich auch nicht so gern die Gerte anwenden. ~Aber wenn es nicht anders geht?~, dachte sie, ~Ja... wenn es nicht anders geht, sie muss die Gerte ja nicht hart einsetzten..~ Da kamen wieder die Bilder der Abreiteplätze in ihr hoch, sie schauderte, nie wollte sie so werden. “Okay genug für heute, morgen früh treffen wir uns wieder hier!”, der Reitlehrer ging vom Platz, stieg in sein Auto und fuhr nach Hause. Laura ließ die Zügel lang, Giramo schnaubte und streckte sich, Laura lobte ihn und seufzte:”Ach Giramo... du wärest ja auch nicht das erste Pferd, dass mir wieder weggenommen wird, nur weil ich keine Sporen und so einsetzten will....”. Sie ritt ihn trocken, ritt dann vom Springplatz runter, wusch ihn ab, und brachte ihn in seine geräumige Box, sie steckte ihm noch einen Apfel zu :”Bis morgen.”
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