helft latein!

hexpad
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    Re: helft latein!

    Dragonman - 11.11.2004, 22:20

    helft latein!
    kann mir irgendjemand die lösungen von lektion 33-50 schicken?
    buch heißt cursus continuus.habe schon welche gehabt aber dann pc formatiert.



    Re: helft latein!

    rockbar - 11.11.2004, 22:41


    http://www.lateinuebersetzungen.de.tt/



    Re: helft latein!

    Dragonman - 13.11.2004, 11:22


    danke.
    aber es ging nur 1-34 zu kopieren.
    ich wollte die andern lektionen(35-50)kopieren und in word einfügen, das ging aber nicht.da stand dann vom microsoft explorer:
    Sorry,die funktion ist deaktiviert.
    kannst du mir den rest schicken?



    Re: helft latein!

    rockbar - 13.11.2004, 15:12


    Hat der Schreiber anscheinend eine Rechtsklicksperre eingebaut!
    Aber die funzt nur beim IE nicht beim Firefox , hehe.
    Wie ich den Firefox VERGÖTTERE!!!

    Aber es geht schon des mit dem IE zu kopieren:
    [STRG]+[A] -> [STRG]+[C]
    WORD öffnen und einfügen [STRG]+[V]

    Hier die Übersetzungen: (Ich schick sie dir auch noch zusätzlich mit ner E-Mail)

    Cursus Continuus - Lektion 35
    Ein Genie wird entdeckt
    Protagoras trug als junger Mann Lasten, um sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Einst begegnete ihm, als er viele Holzscheite trug, die nur von einem kurzen Seil umgeben waren, jener weltberühmte Philosoph Demokrit und sah voll Staunen, wie der junge Mann, obwohl er eine solche Last zu tragen hatte, mit leichtem Schritt daherging.
    "Wohin", so fragte er, "trägst du diese Scheite?" Und jener entgegnete: "Ich trage sie nach Abdera, in die Stadt, um mein Leben zu fristen. Ich bin es gewöhnt, fast täglich Holz dorthin zu tragen."
    "Und wer hat diese Ladung so sachverständig zusammengestellt? Offensichtlich nämlich läßt sie sich von dir leicht tragen, obwohl sie unhandlich zu sein scheint." "Ich habe sie selbst zusammengestellt, um sie leichter zu tragen." Darauf riet Demokrit dem Protagoras, seine Arbeit, auch wenn er es eilig habe, ein wenig aufzuschieben und sich auszuruhen. "Später", meinte er, "wirst du deine Last lieber tragen. Nun aber berichte, wer du bist und was du treibst!"
    Nachdem Protagoras das alles vorgetragen hatte, bat ihn Demokrit, die Scheite, die er hergetragen hatte, auseinanderzunehmen und auf dieselbe Weise neu zu packen.
    Als er das gut erledigt hatte, meinte Demokrit: "Hebe diese Scheite da nicht mehr auf! Trag sie nicht weg, wohin du sie tragen wolltest! Auch wenn niemand dich unterwiesen hat, besitzt du meiner Meinung nach eine einzigartige Begabung und derartigen Verstand, dass du zusammen mit mir viel Großes schaffen kannst." So wurde Protagoras selbst von Demokrit weggebracht und erlernte die Philosophie.
    Ihm soll später von seinen Schülern eine unglaubliche Menge Geld geboten worden sein, weil er versprach, er könne sie lehren, wie sie in der Debatte die schwächere Sache zur stärkeren machen könnten. Protagoras nämlich war zwar ein umstrittener Philosoph, aber der scharfsinnigste aller Sophisten.
    V:
    Wenn zwei das Selbe tun... (2)
    1. Dann riet der andere Esel ihm folgendes : „Obwohl du getan hast, was dein Herr wollte, wirst du von ihm geschlagen.
    2. Aber gib Acht, dass du nicht durch deine Schuld gequält wirst.
    3. Mach also alles was der Hund, der sehr erfahren ist in den menschlichen Sitten; macht!
    4. Durch genau dieses Verhalten wirst du die Liebe seines Herren gewinnen."
    5. Durch diese Worte dazu veranlasst, hat der Esel diesen Plan gefasst.
    6. Sobald der Herr den Esel sich entgegenkommen sieht, dieses gegen seinen Willen, ist jener ihm entgegengerannt und begrüßt ihn mit lauter Stimme.
    7. Obwohl jener sich bemühte den Esel davon abzuhalten, ist dieser nämlich an ihm hochgesprungen und hat dem Mann mit den Füßen auf der Schulter das Gesicht geleckt.
    8. Der Herr aber, der sich heftig erschreckt hat, hat das begrüßende elende Tier wir früher wieder geschlagen.
    9. Was die Fabel aussagt, fasst folgendes zusammen: Wenn 2 dasselbe machen, ist es doch nicht dasselbe!
    E:
    T: Sag' mir (mal), Barbaras: Wenn du kämpfst, scheinst du mir den Tod zu verachten, ja dich dem Tod höchst eifrig anzubieten.
    L: Ich weiß, daß du das Leben liebst, Barbaras. Warum suchst du den Tod so eifrig (nachdrücklich), obwohl du das Leben so sehr liebst?
    B. Nie suche ich den Tod, nie habe ich ihn gesucht, und ich werde ihn nie suchen. Im Gegenteil, ich habe immer der Vernunft und der Besonnenheit gehorcht (mich immer von ... leiten lassen), auch wenn ich äußerst begierig auf den Sieg bin. Dadurch wird den Gegnern große Furcht eingeflößt. Nie habe ich sie mit dem Schwert angegriffen, außer wenn sich eine (gute) Möglichkeit bot. Alle, die das Leben lieben, suchen den Tod nicht. Sucht ihr den Tod (ihn) etwa? Wir guten Gladiatoren unterscheiden uns von den schlechten sowohl durch unsere Kühnheit als auch durch unsere Vorsicht.
    1:
    coming soon
    2:
    I. 1. quamquam; 2. quamvis (1. und 2. austauschbar), cum; 3. postquam; 4. etiamsi; 5. cum: 6. ut.
    1. Obwohl Protagoras eine große Last trag, schritt er leicht voran. 2. Obwohl er sich beeilte, die Holzstücke irgendjemandem zu bringen, blieb er ein wenig stehen, als (weil) er von Demokrit angesprochen worden war. 3. Als Demokrit ihn fragte, von wem er es gelernt habe, die Holzstücke so klug (gescheit) zusammenzulegen (aufzuschichten), antwortete er: 4. „Ich verstehe (weiß) dies, obwohl es mich niemand gelehrt hat." 5. Darauf sagte Demokrit: „Obwohl du von niemandem unterrichtet (ausgebildet) worden bist, hast du einen einzigartigen Verstand. 6. Komm mit mir, um deinen Lebensunterhalt auf eine andere Weise zu verdienen."
    1.Magnum onus ferens; 2. Ligna alicui qfferre properans; Democrito eum appellan-te\ 3. A Democrito rogatus; 4. nullo docente; 5. A nullo doctus tamen; 6. victum alio modo quaesiturus.
    3:
    coming soon
    4:
    ferre: helfen - Gesetz einbringen - entgegeneilen - Stimme abgeben - es gibt ein Gerücht - Glauben schenken; - afferre: auf diese Nachricht hin - Gewalt antun - Angst machen - vorbringen; - auferre: von Sorgen befreien - ist gestorben (vom Tode weggerafft); - offerre: entgegentreten - (da) sich die Gelegenheit bot - anbieten. -perferre: überbringen - ertragen; - referre: zurückweichen - zurückziehen - überbringen - Ich berichte (nur), was man mir erzählt hat - vorlegen, differe: unterscheiden - verschieben.
    --------------------------------------------------------------------------------
    1:
    Protagoras: „Lerne (Merke dir), du überaus dummer (strohdummer) Jüngling, daß es auf beide Arten dahin kommen wird, daß du gibst, was ich fordere - ob gegen dich entschieden wird oder für dich. Denn wenn gegen dich entschieden wird, dann wird mir nach dem Spruch der Richter das Schulgeld gebühren (zustehen), weil ja ich gewonnen habe; wenn aber dir entsprechend (entsprechend deiner Argumente) entschieden wird, dann wird mir das Schulgeld gemäß unserem Vertrag zustehen, weil ja du gesiegt hast." - Euathlos: „Lerne auch du, o höchst weiser (neunmalkluger) Lehrer, daß es auf beide Arten dahin kommen wird, daß ich nicht (zurück)gebe (zahle), was du verlangst - ob gegen mich entschieden wird oder für mich. Denn wenn die Richter für meine Sache stimmen, dann wird dir nichts gemäß dem Urteilsspruch zustehen, weil ja ich gewonnen habe; wenn sie aber gegen mich entscheiden, dann schulde ich dir gemäß unserem Vertrag nichts, weil ich ja nicht gewonnen habe."
    2:
    2. Ein Sophist (sagte) zu einem jungen Mann: "Jetzt werde ich dich etwas fragen, du (aber) antworte. Sag aber nur, ob es wahr oder falsch ist." - A: „Mach' ich." - S: „Ist folgendes wahr: Was du nicht verloren hast, das hast/ besitzt du?" - A: „Ich gebe zu, das ist wahr." S.: „Sag mir jetzt: Hast du Hörner verloren?" A: „Hörner habe ich nicht verloren." S.: „Also ...?"
    3:
    Warum ich dir, Pontilianus, meine Büchlein nicht schicke? Damit du mir, Pontilianus, nicht deine schickst.

    Cursus Continuus - Lektion 36
    Das Spukhaus
    Es gab in Athen ein großes und geräumiges Haus, doch ear es verrufen und lebensgefährlich. In der Stille der Nacht hörte man Klirren von Eisen und Schreie. Bald danach erschien mit trägem Schritt ein Gespenst, ein alter Mann mit schrecklichem Gesicht, der mit den Händen Ketten schwang. Deshalb waren für die Leute, die dieses Haus bewohnten, die Nächte bedrückend und entsetzlich, denn jeder fürchtete um sich, viele konnten, wenn die Angst zunahm, keinen Schlaf mehr finden, und gerade den Schwächsten war der Tod sicher. Daraufhin wurde das Haus aufgegeben und ganz diesem Unwesen überlassen. Da kommt der Philosoph Athenodor nach Athen, hört von jenem Haus, fragt und wird über alles infonniert. Um das Gespenst mit eigenen Augen zu sehen, bleibt er bei Nacht schreibend und lesend im ersten Teil des Hauses.
    Am Anfang herrscht nächtliches Schweigen, dann klirrt Eisen, schleifen Ketten. Jener blickt nicht auf, legt den Griffel nicht weg. Danach nimmt das Geklirr des Eisens zu, kommt näher, läßt sich schon wie innerhalb der Schwelle, schon wie im Zimmer vernehmen.
    Endlich hebt Athenodor den Kopf und erblickt eben den Alten, von dem er kurz zuvor gehört hat und dessen schrecklichen Anblick er kennt. Der alte Mann stand da und gab mit dem Finger ein Zeichen ähnlich einem, der ruft. Nichtsdestoweniger bedeutet ihm dieser durch eine Handbewegung, er solle ein wenig warten, und schreibt weiter. Jener klirrt über dem Kopf des Schreibenden mit seinen Ketten.
    Athenodor bemerkt, daß er das selbe Zeichen wie vorher macht, erhebt sich und geht mit ihm in den Garten hinaus. Dort verläßt der Alte plötzlich seinen Begleiter. Der Verlassene legt bestimmte Kräuter auf die selbe Stelle, wo die Erscheinung verschwand. Am folgenden Tag wendet sich Athenodor an die Behörden und beantragt, dass sie jenen Ort aufgraben lassen. Man findet die Leiche eines Menschen, der anscheinend vor vielen Jahren ermordet wurde!
    Allen schien es glaubhaft, daß es der Leichnam desselben Alten sei, der Athenodor erschienen war, und alle waren sich einig, dass, wenn der Tote nach Brauch bestattet sei, das Haus vom Spuk frei sein werde. Das kam auch so. An jenen heldenhaften Philosophen Athenodor aber erinnerten sich die Athener noch lange.
    V:
    Mitteilung im Traum
    1. Als zwei (bestimmte) Freunde einmal nach Megara kamen, ging der eine zu einem Gastwirt, der andere zum Haus seines Gastfreunds.
    2. Aber nachts bat den, der bei seinem Gastfreund war, der andere im Traum, ihm zu helfen (beizustehen), da er eben vom Gastwirt getötet werde.
    3. Da der Freund (dieser) nicht wußte, was er machen sollte, legte er sich wieder nieder.
    4. Da erschien ihm, während er schlief (im Schlaf), eben jener (derselbe wieder) und sagte, er sei getötet, auf einen Wagen geworfen und mit Mist bedeckt worden.
    5. Am nächsten Tage findet sich der Freund beunruhigt am Stadttor ein; als ein Ochsenknecht ankommt, fragt er ihn, was auf dem Wagen sei.
    6. Dieser flieht erschreckt, der tote Freund wird gefunden, der Gastwirt wird nach Aufdeckung der Sache (Tat) bestraft.
    E:
    Marcus fragt seine Freunde Lucius und Titus: „Warum tadelt ihr eigentlich Karneades wegen der Worte, die er über die Gerechtigkeit gesagt hat, so heftig? Wird nicht ein jeder in höchster Gefahr für sich selbst sorgen? Werden nicht gerade die Klügsten dann, wenn nach einem Schiffbruch ein an Kräften Schwächerer eine Planke ergriffen hat, diesen von ihr wegstoßen? Je klüger einer ist, desto mehr wird er sein Leben schonen. Ich ..." Da rufen Lucius und Titus (mit einer Stimme) wie aus einem Munde: „Was für ein Frevel! Paß (bloß) auf, daß nicht auch du aus Rom vertrieben wirst!"
    1:
    coming soon
    2:
    2. domo; 3. domum, domo; 4. domus; domum; 5. domo; 6. domibus; 1. domos; 8. domorum; 9. domi.
    1. „Warum schläfst du hier, mein Freund?"
    2. „In meinem (eigenen) Haus kann ich nicht schlafen."
    3. „Komm mit mir nach Hause und erzähle mir, warum du in deinem Haus nicht Schlaf finden kannst!"
    4. „Nachts knarrt etwas unter dem Dach meines Hauses, und schreckliche Stimmen sind im ganzen Haus zu hören.
    5. Dann gehe ich aus dem Haus und laufe zu Freunden, die nicht weit entfernt wohnen."
    6. „Geschieht etwa dasselbe auch in den anderen Häusern?"
    7. „Diejenigen, die in den dort gelegenen Häusern wohnen, haben nie von derartigen Dingen erzählt."
    8. „Beruhige dich, mein Freund! Ich werde einen (bestimmten) Philosophen rufen, der schon oft die Besitzer von solchen Häusern von ihren Sorgen befreit hat.
    9. Auch du wirst gut schlafen, und es wird dich wieder freuen, zu Hause zu bleiben.
    3:
    1. esset; invenit; custodiebat. 2. venerant; comperit; sedere. 3. imperavit; sepeliretur, curaretur. 4. inspiciebat; praetereunt; aderat. 5.fuisset; vidit; occiderant; accurrit; allatravit. 6. convertit; aderant; suspicerent. 7. comprehensi sunt; accessissent; apparebat/ -ret; occisum esse; puniti sunt.
    1. Als König Pyrrhus unterwegs war, traf er auf einen Hund, der den Leichnam eines ermordeten Mannes bewachte.
    2. Von denjenigen, die vor ihm dorthin gekommen waren, erfuhr er, daß er (der Hund) schon drei Tage ohne Nahrung dort saß.
    3. Der König befahl, den Mann zu bestatten und den Hund gut zu versorgen.
    4. Wenige Tage später führte er eine Heeresbesichtigung durch; während die Soldaten einzeln an ihm vorübergingen, war auch der Hund da.
    5. Während sich dieser bislang ruhig verhalten hatte, sprang er, sobald er die Männer erblickte, die seinen Herrn getötet hatten, voller Wut herbei und bellte sie an.
    6. Immer wieder wandte er sich so zu Pyrrhus um, daß nicht nur der König, sondern auch alle anderen Anwesenden jene Männer verdächtigten.
    7. Also wurden sie ergriffen und bestraft, weil noch andere Beweise hinzugekommen waren, durch die klar wurde, daß jener bedauernswerte Mann von ihnen getötet worden war.
    4:
    1. Quodcumque; aliqui; 2. omnibus; 3. alii; ullo; 4. quoque; 5. quisque; 6. quis; 7. ullus; quisquam
    1. Jede Aufgabe, die irgendein Bürger öffentlich ausübte, wurde Amt genannt.
    2. Anfangs Waren die Ämter nicht für alle Römer zugänglich, sondern nur für die Patrizier.
    3. Später konnten auch andere Bürger, wenn sie nur ein untadeliges Leben führten (wenn ihr Leben ohne irgendeinen Fehler war), Ehrenämter übernehmen.
    4. Fast alle Beamten wurden jährlich gewählt, die Zensoren aber alle vier Jahre.
    5. Die Zensoren schätzten das Hab und Gut der römischen Bürger ein und kümmerten sich darum, daß jeder seine Pflichten erfüllte.
    6. Besonders achteten sie darauf, daß keiner der Senatoren sich seines Amtes unwürdig erwies.
    7. Deshalb wurde kaum (irgend)ein Amt höher geachtet, und niemand mißachtete dessen Entscheidung (Meinung).
    --------------------------------------------------------------------------------
    1:
    Als Nasica zu dem Dichter Ennius kam und dessen Sklavin ihm, als er an der Tür nach Ennius fragte, sagte, daß dieser nicht zu Hause sei, merkte er, daß jene (sie) auf Befehl ihres Herrn dies gesagt hatte und jener (doch) drinnen war. Als nach wenigen Tagen Ennius zu Nasica kam und an der Tür nach ihm fragte, rief Nasica, daß er nicht zu Hause sei. Darauf sagte Ennius: „Wie bitte? Erkenne ich denn nicht deine Stimme?" Da erwiderte Nasica: „Du bist ein unverschämter Kerl. Als ich nach dir fragte, habe ich deiner Sklavin geglaubt, daß du nicht zu Hause bist, du aber glaubst nicht (einmal) mir persönlich?"
    3:
    1. Gegen den Mond gewandt, sagst du folgendes: „Neuer Mond, neue Zähne; faule Würmer, verschwindet! Wie dich (sc. den Mond) weder ein Wolf noch ein Hund berühren kann, so soll weder mich noch meinen Kopf irgendein Schmerz berühren!" Danach schreibst du deinen Namen auf ein Blatt und bindest es an deinen Kopf.
    2. Liebeszauber: Alimbeu, Columbeu, Petalimbeu, macht die Victoria, welche die Suavulva geboren hat, verliebt, rasend vor Liebe zu mir, und jene soll keinen Schlaf finden, bis sie zu mir kommt, die Lieblichste der (aller) Mädchen.
    3. Verfluchung: Ich bitte (wende mich an) dich, der du die Unterwelt beherrschst, ich übergebe dir die Iulia Faustilla, daß du sie recht schnell wegführst und dort in deiner Zahl hast (zu den Deinen rechnest).

    Cursus Continuus - Lektion 37
    Ein grauenvoller Ort
    Germanicus schickt(e) den Legaten Caecina mit vierzig römischen Kohorten durch das Land der Brukterer an den Fluß Ems; die Reiter führt(e) der Präfekt Pedo; er selbst verlud vier Legionen auf Schiffe und transportierte sie über die Seen.
    Nachdem die Brukterer zersprengt waren, fand er unter der Beute den Adler der neunzehnten Legion der mit Varus verlorengegangen war. Darauf wurde das Heer zu den entferntesten Brukterern geführt, nicht weit vom Teutoburger Wald, wo das tapferste Heer von allen durch Hinterlist der Feinde umzingelt und niedergemacht worden war, weil den Soldaten weder eine Gelegenheit zum Kampf noch zur Flucht gegeben worden war. Germanicus aber überkam das Verlangen, nachzuforschen, wo die Gebeine des Varus und der drei Legionen lägen, und den Soldaten sowie ihrem Führer die letzte Ehre zu erweisen.
    Nachdem Caecina zum Erkunden vorausgeschickt worden war, betrat Germanicus die traurige und durch ihren Anblick und die Erinnerung entsetzliche Gegend. Mitten in der Ebene waren die bleichen Gebeine der Soldaten verstreut, wie sie geflohen waren, wie sie im Kampf Widerstand geleistet hatten. Dabei lagen zerbrochene Waffen und Pferdegerippe, an den Bäumen aber waren Menschenschädel angenagelt.
    Als die Soldaten, um nachzuforschen, den nahen Wald betraten, wurden die Altäre der Barbaren gefunden, an denen die Tribunen und Zenturionen hingeschlachtet worden waren. Es gab im Heer einige, die sich durch die Flucht aus jener Niederlage gerettet hatten. Diese berichteten, hier seien die Legaten gefallen, dort die Legionsadler erbeutet worden; manche erinnerten sich, wo Varus die erste, wo er die zweite Wunde empfangen und wo er von eigener Hand den Tod gefunden hatte. So deckte also das römische Heer im sechsten Jahr nach der bitteren Niederlage die Überreste von drei Legionen mit Erde, und Germanicus, der begierig war, die Erinnerung an die Erschlagenen zu bewahren, legte das erste Rasenstück.
    Dieses Verhalten missbilligte Tiberins und tadelte Germanicus, da er glaubte, die Stärke des Heeres sei geschwächt worden bei der Bestattung von so vielen tausend Menschen.
    V:
    Gründe für Cäsars Rheinübergang (55 v. Chr.)
    1. Cäsar faßte aus vielen Gründen den Plan, den Rhein zu überqueren.
    2. Der gewichtigste (berechtigtste) von ihnen war, daß (weil) er erkannt hatte, daß die Germanen äußerst kampfbegierig waren.
    3. Denn voll Verlangen (von der Begierde ... veranlaßt), zu rauben und die Städte der Gallier anzugreifen, hatten sie oft den Rhein überquert.
    4. In der Hoffnung, Beute zu machen, hatten sie Dörfer zerstört und die Gallier dadurch, daß sie ihre Städte einschlössen (durch Umzingelung ihrer Städte), in Schrecken versetzt.
    5. Daher wollte Cäsar, daß die Germanen auch für ihre eigene Sicherheit (Sache) fürchteten, wenn sie erkennen müßten (erkannten), daß ein Heer des römischen Volkes in der Lage sei, den Rhein zu überqueren.
    E:
    Als Athenodorus das schreckliche Haus betrat, wurde er von dem Wunsch geleitet (bewegt), zu erfahren, was dort vorging (getrieben wurde). Und tatsächlich bot sich ihm die Gelegenheit, das Gespenst zu sehen. Denn er verbrachte, beschäftigt mit Lesen und Schreiben, in diesem Haus die Nacht, als ihm plötzlich jenes (sagenhafte) Gespenst erschien. Doch es kam Athenodorus nicht in den Sinn, sich durch Flucht zu retten, sondern er war bereit, (alles) auszuhalten und zu ertragen. Doch es ist bekannt, daß dieses Gespenst ihm keine Gewalt angetan hat.
    1:
    coming soon
    2:
    1. Der Kampfgeist der Germanen soll groß gewesen sein.
    2. Weil sie nicht redegewandt waren, vermochten sie mehr im Kampf als in der Diskussion.
    3. Weil sie keine gemeinsame Regierung hatten, kamen die Stammesfürsten oft zusammen, um zu beraten, zu überlegen und Recht zu sprechen.
    4. Gelegentlich gehorchten sie einem einzigen Führer, wenn sie das Verlangen verspürten, andere Stämme anzugreifen.
    5. Wenn sie keine Kriege anfingen, verbrachten die Männer ihre Zeit mit Nichtstun.
    3:
    octo; quattuordecim; unus, -a, -um; quinque; viginti tres; septemdecim; undeviginti; septingenti quinquaginta unus; mille septingenti undenonaginta; Anno: octavo; quattuordecimo; primo; quinto; vicesimo; vicesimo tertio; septimo decimo; duodevicesimo; septingentesimo quinquagesimo primo; millesimo septingentesimo undenonagesimo.
    4:
    Gerundium -ndi, -ndum, -ndo; Partizip Präsens -ntis, -nti, -ntem, -nte; -ntes, -ntium, -ntibus. Nur bei -i kann es zwei Möglichkeiten geben.
    5:
    1. Im Alter von 18 Jahren gründete Romulus eine kleine Stadt am Palatin, im 394. Jahr nach dem Untergang Trojas. 2. In Rom wurde während 243 Jahren von (durch) 7 Königen die Herrschaft ausgeübt (regiert). 3. Im 16. Jahr nach der Vertreibung der Könige machte das Volk von Rom einen Aufstand und verschaffte sich Volkstribunen. 4. Zwei Jahre später wurde Q. Marcius, ein römischer Feldherr, der Corioli eingenommen hatte, aus der Stadt vertrieben, eilte deshalb zornig zu den Volskern und erhielt Hilfstruppen gegen die Römer. 5. Im Jahre 477 wurde eine Volkszählung abgehalten: es wurden 292.334 (Köpfe von) Bürger(n) gezählt (gefunden). 6. Im Jahr 540 seit Gründung der Stadt werden die Konsuln L.A.P. und P.T.V. gegen Hannibal ausgeschickt.
    6:
    domus: fern.; supra: Präposition; similis: Adjektiv; initium: kein PPP; herbam: Nomen; liminis: Gen.Sg.
    --------------------------------------------------------------------------------
    1:
    1. DUX - LUX 2. ULM (VLM) (5-50-1000)
    2:
    Sei, o Herr, ein heiliger und starker Turm dieser Gemeinde. (1727, Grabkirche in Deggersdorf); Heiliger Leonhard, verteidige und schütze die Deinen! (1760, Reichersdorf)
    3:
    753: sagenhafte Gründung Roms (s. 14i), 44: Ermordung Cäsars (s. 11i), 216: Schlacht bei Cannae (s. 20i), 1184: Zerstörung Trojas (s. 14i), 146: Zerstörung Korinths und Karthagos (s. 21i).


    Cursus Continuus - Lektion 38
    Eine bemerkenswerte Frau
    Während Germanicus sich noch in Germanien aufhielt, verkündete das Gerücht, das gewöhnlich alles größer macht, das Heer sei umzingelt worden; die meisten Soldaten, so hieß es, seien erschlagen und nur noch wenige übrig; es sah also danach aus, als hätte man eine Niederlage, schwerer als die Niederlage von Cannae, erlitten. Schon fürchteten die Menschen in größter Bestürzung, die Germanen würden in bedrohlichem Zug auf Gallien losmarschieren, schon versuchten sie, die im Rhein errichtete Brücke abzubrechen. Und tatsächlich wäre die Brücke zerstört worden, wenn nicht Agrippina, die Frau des Germanicus, die schlimmste Tat verhindert hätte. Denn diese Frau, die tapferer war als die meisten Männer, erfüllte während dieser Tage die Aufgaben seines Feldherrn aufs beste: sie mahnte die Verstörten, erbarmte sich der Bedürftigen dadurch, dass sie Geld gab und verteilte unter die Soldaten, wenn einer von ihnen mittellos oder verwundet war, Kleidung und Verbandzeug.
    C. Plinius der Ältere, der Schriftsteller der Germanenkriege, berichtet, sie sei an der Brücke gestanden und habe den heimkehrenden Legionen gedankt.
    Dass Tiberius dies übel nahm, ist hinreichend bekannt. Denn da er stets lieber das Schlechtere als das Bessere glauben wollte und vor dem Geringfügigsten Angst hatte, vermutete er, Agrippina wolle sich auf diese Weise die Zuneigung der Soldaten gewinnen und könne es auch ganz leicht. Er erinnerte sich auch, dass von ihr eine Meuterei niedergeschlagen worden sei, und ärgerte sich darüber, dass sie ihren Sohn im Lager herumtrug und darauf Wert legte, das man ihn Cäsar Caligula nannte. Daher drang Tiberius, der Germanicus schon in zahlreichen Briefen ermahnt hatte, nicht mehr Zeit zu verlieren und die Gelegenheit zur Feier eines Triumphs nicht verstreichen zu lassen, schließlich energischer darauf, dass er nach Rom zurückkehrte.
    Auch Gemanicus, der schon dabei war, neue Feldzüge zu planen, blieb nicht länger in Germanien, obwohl er einsah, dass er aus Gehässigkeit nach Italien zurückbeordert wurde.
    V:
    Iulia Agrippina d. J.
    1. Julia Agrippina1, deren Mutter die römischen Soldaten ermähnt hatte, die Brücke über den Rhein nicht zu zerstören, war ihrer Mutter sehr ähnlich, aber äußerst machtgierig. 2. Als Gemahlin des Kaisers Claudius erreichte sie, daß sehr viele Veteranen angesiedelt wurden und eine Kolonie in der Stadt der Ubier - denn sie erinnerte sich daran, dort geboren zu sein - gegründet wurde; ihr wurde der Name „Kolonie der Agrippina" gegeben. 3. Aber nach Claudius' Tod herrschte Nero, der Sohn der Agrippina. 4. Da er argwöhnte, daß seine Mutter gegen ihn intrigierte (ihm nachstelle), ließ er keine Gelegenheit vorübergehen, sie, wenn sie sich in Rom aufhielt, durch übelste Beleidigungen zu reizen. 5. Agrippina aber versuchte mit größter Sorgfalt (Umsicht), sich vor seinen überaus bösartigen Anschlägen in acht zu nehmen. 6. Der Geschichtsschreiber Tacitus erzählt, daß sie schließlich dennoch von Sklaven, die Nero geschickt hatte, ermordet wurde.
    1) Iulia Agrippina hat die Stadt Köln gegründet. Die Ubierstadt (oppidum Ubiorum) wurde auf Agrippinas Veranlassung 50 v. Chr. in eine Kolonie Colonia Claudia Ara Agrippinensis umgewandelt. Durch Abkürzung entstand der Name Colonia Agrippinensis und schließlich nur Colonia —> Köln. S. u. a.: Joachim von Elbe: Die Römer in Deutschland, München 1984 S. 141 f.
    E:
    Germanicus befahl, daß der Zenturio, der den Adler der 19. Legion gefunden hatte, zu ihm gebracht werde und sagte etwa folgendes: „Ich gratuliere dir zu dem gefundenen Adler (Fund des Adlers), Zenturio; dir wird eine große Belohnung gegeben werden." Als er den Zenturio beglückwünscht hatte, zog er mit dem Heer zum Teutoburger Wald. Nachdem die Überreste der drei Legionen des Varus gefunden worden waren, dachte Germanicus bei sich (im Stillen): „Es ist offensichtlich, daß die Germanen die Unsrigen (unsere Soldaten) ohne irgendein Mitleid (das geringste Erbarmen) getötet haben. Ich werde, wenn sich die Gelegenheit bietet, mich jener Barbaren nicht mehr erbarmen, als sie sich der Unsrigen erbarmt haben. Doch Tiberius rief Germanicus nach Rom (zurück), weil er nicht wollte, daß dieser (noch) länger in Germanien verweilte (blieb).
    1:
    coming soon
    2:
    coming soon
    3:
    acriter, acrius, acerrime; bene, melius, optime; multum, plus, plurimum; paulum, minus, minime; prudenter, prudentius, prudentissime; diu, diutius, diutissime; male, peius, pessime; constanter, constantius, constantissime; fortiter, fortius, fortissime; similiter, similius, simillime.
    4:
    hortati/-ae sumus - wir haben ermahnt; indignati/-ae essent - sie hätten sich empört; largitus/-a sim/ero; conatus/-a sit; morati/-ae estis - ihr habt euch aufgehalten; versati/-ae/-a erunt; miseriti/-ae essemus; molitus/-a eris; suspicatus/-a eras - du hattest vermutet; veriti/-ae sint; gratulati/-ae erimus; recordati/-ae simus.
    5:
    coming soon
    6:
    1. ... Alpibus; 2. ... Iove; 3. ... Europa; 4. ... Troia; 5. ... Rheno.
    --------------------------------------------------------------------------------
    2:
    Die Vorfahren wollten, daß die Frauen, auch wenn sie volljährig sind, wegen ihres Leichtsinns in Obhut sind (unter Vormundschaft stehen). Wenn also jemand für seinen Sohn und seine Tochter im Testament einen Vormund bestimmt hat und beide zur "Pubertät" (Geschlechtsreife) gelangt sind, hört der Sohn jedenfalls auf, einen Vormund zu haben (endet für den Sohn die Vormundschaft), die Tochter aber bleibt nichtsdestoweniger in Obhut (steht weiter unter Vormundschaft). Nur die Vestalinnen sollten nach dem Willen der Vorfahren frei sein.
    3:
    Eine Ehefrau, die sittsam war und dem Ehemann in allem gehorchte, war Herrin über die Familie ebenso wie der Mann selbst.
    4:
    6. Nach unseren Moralvorstellungen ist etliches, was bei den Griechen für schändlich gehalten wird (als verwerflich gilt), eine Zier (etwas Anständiges). Denn wer unter den Römern schämt sich, seine Frau zu einem Gastmahl mitzubringen? Oder wessen "Mutter der Familie" (Matrone) hat nicht die erste Stelle im Haus inne und hält sich in Gesellschaft(en) auf?
    5:
    6. Aus welchem Grund begrüßen die Frauen ihre Verwandten mit einem Kuss? Der Genuß des Weines war den Frauen verboten und, damit es nicht verborgen bleiben konnte, wenn eine Wein getrunken hatte, wurde die Sitte des Küssens eingerichtet.


    Cursus Continuus - Lektion 39
    ...vieles ist dort anders!
    Um den Ackerbau bemühen sich die Germanen nicht, und der größte Teil ihrer Nahrung besteht aus Milch, Käse und Fleisch. Auch hat niemand eine bestimmte Menge Land oder eigenen Grundbesitz; vielmehr weisen die Würdenträger und Häuptlinge für je ein Jahr ihren Stämmen die Felder zur Bestellung zu und zwingen sie im Jahr darauf, sich anderswohin zu begeben.
    Für diese Sache führen sie zahlreiche Gründe an: Damit nicht das Bestreben, Krieg zu führen, verringert werde; damit sie nicht danach trachteten, ausgedehnten Grundbesitz zu erwerben und damit nicht die Mächtigeren die Niedrigeren von ihren Feldern vertrieben; damit sie nicht ihre Häuser zu sorgsam bauten, um Kälte und Hitze zu meiden; damit kein Verlangen Geld zu besitzen entstehe, da ein jeder sehen könne, dass sein Vermögen mit den Mächtigsten gleich sei.
    Es ist für die Stämme der höchste Ruhm, dass sie möglichst weit um sich, weil das Gebiet verwüstet ist, menschenleere Einöden haben. Zugleich glauben sie, auf diese Weise sicherer zu sein.
    Raubzüge bringen niemandem Schande, sofern sie außerhalb des jeweiligen Stammesgebiets erfolgen, und sie behaupten, sie fänden statt, um die Jugend zu üben und das Nichtstun zu verringern. Und sobald einer von den Häuptlingen in der Versammlung erklärt, er wolle der Anführer sein in dem Krieg, der geführt werden solle, versprechen diejenigen ihre Hilfe, die begierig sind, sich Ruhm oder Beute zu erwerben, und werden von der Menge gelobt.
    Die aber, die lieber daheim bleiben wollen, werden getadelt und verachtet.
    Einen Gast zu verletzen, halten sie nicht für statthaft nach göttlichem Gebot; die, die aus welchem Grund auch immer, zu ihnen kommen, beschützen sie vor Unrecht und halten sie für unverletzlich; diesen stehen alle Häuser offen, und man teilt seinen Lebensunterhalt mit ihnen.
    V:
    Vorbereitungen für die erste Britannienfahrt (55 v. Chr.)
    1. Während sich Cäsar im Gebiet der Moriner aufhielt, um sich Schiffe zu beschaffen (um Schiffe auszurüsten), geschah es, daß ihre Gesandten zu ihm kamen, die versprachen, sie würden seine Befehle erfüllen (in Zukunft seinen Befehlen nachzukommen). 2. Da Cäsar fürchtete, daß, während sich die Legionen in Britannien aufhielten, im Gebiet der Beiger ein Krieg entstehen (ausbrechen) könne, glaubte er, daß sich dies für ihn günstig treffe (daß ihm das gelegen komme) und befahl, was nach seinem Wunsch geschehen solle (er gemacht wissen wollte). 3. Denn wegen der (vorgerückten) Jahreszeit hatte er keine Möglichkeit (mehr), Krieg zu fuhren. 4. Sobald er sah, daß die Schiffe, die er zum Übersetzen1 von zwei Legionen hatte bauen lassen, zur Fahrt bereit waren, übergab er einen Teil des Heeres zwei Legaten, um ihn (es) in das Gebiet der Moriner zu führen, damit ihnen keine Möglichkeit gegeben werde, neue Pläne (Kriegspläne) zu fassen.
    1) Ende August des Jahres 55 v. Chr. wollte Cäsar eine Erkundungsfahrt nach Britannien unternehmen. Zur Absicherung des großartigen Unternehmens traf er mehrere Maßnahmen. Er hatte 8 Legionen zur Verfügung, zwei unternahmen die Expedition, eine blieb wohl zum Schütze des Ausgangshafens portus Itius (heute Boulogne) zurück, wahrscheinlich 5 Legionen wurden in das Gebiet der Moriner geführt.
    E:
    Als (Weil) Agrippina von dem Plan, die Brücke einzureißen, erfahren hatte, eilte sie an das Ufer des (Flusses) Rheins (ans Rheinufer), um diese außerordentlich schlimme Tat zu verhindern. Diese Frau fürchtete überhaupt nicht (nicht im geringsten), Gefahren auf sich zu nehmen - was nicht oft zu geschehen (vorzukommen) scheint -, und war bereiter (eher bereit), alle (möglichen) Gefahren auf sich zu nehmen als die meisten Männer. Während Germanicus sich noch in Germanien aufhielt, brachte Agrippina die meiste Zeit (den größten Teil der Zeit) damit zu, die Pflichten eines Feldherrn zu erfüllen. Dadurch geschah es (So kam es), daß sie für Tiberius ein Anlaß zum Neid (ein rotes Tuch) war.
    1:
    coming soon
    2:
    1. arbitrabantur; 2.pollicitus est, 3. conabimini; 4. recordamur; 5. hortatus es; 6. ne veriti sitis; 7. moratus est; 8. largiti estis.
    1. Viele hielten die Begabung Cäsars für ausgezeichnet. 2. Der Gastgeber versprach ein hervorragendes Mahl. 3. Ihr werdet versuchen, euren Fleiß unter Beweis zu stellen. 4. An die besten Schriftsteller erinnern wir uns immer. 5. Warum hast du die Schüler nicht einzeln ermahnt? 6. Fürchtet nicht die Schande! 7. Germanicus blieb sehr viele Tage in diesem Gebiet 8. Ihr habt den Bedürftigen viel geschenkt.
    3:
    1. vastandorum, ducendi; 2. gerendi, violandi; 3.faciendi; 4. transeundum; 5. ferendos; 6. comparanda, agendi; 7. perficiendo; 8. petenda.
    1. Cäsar unternahm viel, um das Gebiet der Germanen zu verwüsten, und entschloß sich, sein Heer in diese Gebiete zu führen.
    2. Er war nämlich über die Frechheit der Germanen empört, die, um Krieg zu führen, keine Gelegenheit hatten vorübergehen lassen, die Bundesgenossen zu beleidigen.
    3. Deshalb plante er, eine Brücke über den Rhein bauen zu lassen.
    4. Zuerst sagte er den Zenturionen, warum eine Brücke zur Überquerung des Flusses besser (geeigneter) sei als Schiffe.
    5. Dann rief er die Soldaten zusammen und forderte sie auf, Mühen auf sich zu nehmen:
    6. „Haltet euch nicht zu lange mit der Beschaffung des Baumaterials auf! Denn jetzt ist es nötig, schnell zu handeln!"
    7. Die Soldaten waren nur zehn Tage mit der Errichtung der Brücke beschäftigt.
    8. Als die Brücke fertig war, schickten mehrere Stämme der Germanen Gesandte, um Freundschaft zu erbitten.
    4:
    1. pacis faciendae causa/ ad pacem faciendam/ de pace facienda; 2. imperatoris audiendi causa/ ad imperatorem audiendum; 3. inpuniendis hostibus; 4.filium educandum/ educandi causa/ 5. ad arma capienda/ arma capiendi/ armorum capiendorum.
    1. Gesandte wurden geschickt, um Frieden zu schließen. 2. Viele Menschen waren zusammengekommen, um den Kaiser zu hören. 3. Cäsar zeigte sich nachsichtig (mild) beim Bestrafen der Feinde. 4. Der Vater schickte seinen Sohn zur Erziehung (Ausbildung) nach Rom. 5. Der Feldherr ließ den Feinden keine Zeit, zu den Waffen zu greifen.
    --------------------------------------------------------------------------------
    1:
    Streng sind dort die Ehen (geht es dort in den Ehen streng zu), und kein Teil der Sitten (Moralvorstellungen) scheint des Lobes würdiger (lobenswerter). Denn fast als einzige unter den Barbaren sind sie mit jeweils einer Ehefrau zufrieden (begnügen sie sich mit ...). Die Mitgift bringt nicht die Ehefrau für den Ehemann mit, sondern der Ehemann für die Ehefrau. Die Eltern und Verwandten sind anwesend und begutachten die Geschenke: Geschenke, nicht zum Vergnügen einer Frau ausgesucht (keine Geschenke, die Frauen erfreuen), sondern Rinder, ein bereites (gezäumtes) Pferd sowie Schild und Schwert. Die Frau ihrerseits bringt dem Mann irgendeine Waffe. Gleich zu Beginn der Ehe wird sie daran erinnert, daß sie kommt als die Gefährtin in Mühen und Gefahren, um das Gleiche im Frieden, das Gleiche im Kampf (in Krieg und Frieden das Gleiche) zu ertragen und zu wagen (wie der Mann).
    3:
    „So lange (schon) wird Germanien besiegt". (Tacitus Germ. 37,2); links: Imperator Caesar Domitianus Augustus Germanicus consul XI censor perpetuo pater patriae. (Domitian, 81 - 96 n. Chr.) Sesterz aus Messing, Rom 85 n. Chr. - Auf der nicht abgebildeten Rückseite der Münze: sitzende Germania, gefesselter, stehender Germane, dazwischen eine Trophäe mit sechseckigen Schilden, zu Füßen der beiden verschiedene Waffen. Umschrift: GERMANIA CAPTA - rechts: Marcus Antoninus Augustus tribunicia potestate XXVII. (= Marcus Aurelius, 161 -180 n. Chr.) Sesterz aus Messing, Rom 172/173 n. Chr.


    Cursus Continuus - Lektion 40
    Germania Romana
    Weihung für Fortuna
    Der heiligen Göttin Fortuna haben das vor Alter eingestürzte Badehaus die Kundschafter und Offiziere der Brittonen aus eigenen Mitteln neu errichtet, wobei Titus Flavius Romanus, der Zenturio der 22. Legion, der Allerersten, Gewissenhaften und Treuen, Aufsicht führte. Am 13. August, unter dem Konsulat des Lupus und des Maximus.
    Entlassungsurkunde
    Der Kaiser Trajanus Hadrianus Augustus Cäsar, Sohn des vergöttlichten Trajanus, des Siegers über die Parther, und Enkel des vergöttlichten Nerva, der oberste Priester, im 18. Jahr seiner tribunizischen Amtsgewalt und in seinem 3. Konsulat, der Vater des Vaterlands, hat den Reitern und Infanteristen, die in der 1. Reiterabteilung und 15 Kohorten gedient, ihre 25 Dienstjahre abgeleistet haben und ehrenvoll entlassen sind (ihre Namen werden weiter unten aufgeführt), für ihre eigene Person, ihre Kinder und Nachkommen das Bürgerrecht verliehen sowie die vollgültige Ehe mit den Frauen, die sie damals hatten, als ihnen das Bürgerrecht verliehen wurde, bzw., wenn welche noch unverheiratet sein sollten, mit denen, die sie später heirateten, natürlich jeder nur eine. Am 15. Oktober unter dem Konsulat des Publius Licinius Pansa und des Lucius Attius Macer.
    Grabschrift
    Den Totengöttern. Lucius Aemilius, der Sohn des Lucius, aus der Tribus Claudia Crescens, ein Kölner, Soldat der 23. Legion, der Zwillingsschwester, Mars-Beschützten, Siegreichen, aus der Zentune des Valenus Bassus, verstorben im Alter von 33 Jahren, nach 13 Dienstjahren. L. Aemilius Mansuetus und L. Aemilius Albanus seine Brüder und Erben, haben dieses Grabmal errichten lassen.
    Dankbare Schüler
    Um die Erinnerung zu bewahren und lebendig zu halten an ihre Lehrer und Väter Justinian... und Nykteros haben Concordius und Hemenus, die staatlichen Opferschauer der Stadt Trier, diesen Denkstein errichtet.Ermordet!
    Iucundus, der Freigelassene des Mareus Terentius, ein Viehzüchter.
    Wer immer dies im Vorbeigehen liest: Wanderer, bleib stehen und sieh, wie ich unwürdig dahingerafft vergeblich klage. Ich konnte nicht länger leben als 30 Jahre, denn ein Sklave entriss mir das Leben und stürzte sich selbst in den Strom. Ihm nahm der Main, was er dem Herin entriss.
    Der ehemalige Herr (des Freigelassenen) hat aus eigenen Mitteln diesen Stein aufstellen lassen.
    Ein Felsbild für Mithras
    Dem unbesiegbaren Gott Mithras den gebärenden Felsen: Senilius Carantinus, ein Bürger aus dem Stamm der Mediomatriker, hat sein Gelübde froh und willig, wie es sich gehört, eingelöst.
    Soldat und Christ
    Hier liegt Emeterius, ein Zenturio aus der Zahl der Nichtrömer, der fünfzig Jahre lebte und mehr oder weniger 25 Jahre diente.
    Gott dem Herrn ergeben.
    1:
    coming soon
    2:
    coming soon
    3:
    Iovi Optimo Maximo Iunoni Reginae Lucius Petronius Tertius centurio cohortis I Germanorum ex voto suscepto pro se et suis posuit laetus libens merito.
    "Dem besten, größten Jupiter und der Königin Juno hat Lucius Petronius Tertius, Zenturio der 1. Germanischen Kohorte, nach einem Gelübde für sich und die Seinen (diesen Altar) fröhlich und freudig nach Gebühr errichtet."
    --------------------------------------------------------------------------------
    2:
    Stuttgart, Frankfurt, Freiburg, München, Saarbrücken, Würzburg, Aachen, Mannheim, Konstanz, Bonn, Köln.
    3:
    Castra Regina: Regensbug; Augusta Treverorum: Trier; Bingium: Bingen; Rhenus: Rhein; Confluentes: Koblenz; Mosella: Mosel; Colonia Agrippina: Köln; Danuvius: Donau; Aquae: Baden-Baden; lacus Venetus: Bodensee; Novaesium: Neuss; Magontiacum: Mainz; Constantia: Konstanz; Rigomagus: Remagen; Moenus: Main.
    4:
    a) caseus: Käse; caulis: Kohl; pondus: Pfund; vinum: Wein; crux: Kreuz; claustrum: Kloster; moneta: Münze; brevis: Brief; tegula: Ziegel; fenestra: Fenster; coquere: kochen, murus: Mauer; tectum: Dach; carcer: Kerker; laurea: Lorbeer; porta: Pforte; pilarium: Pfeiler; radix: Rettich; fructus: Frucht; speculum: Spiegel.

    Cursus Continuus - Lektion 41
    Vom Saulus zum Paulus
    Wer weiss nicht, dass ich von Jugend an die Gesetze und Gepflogenheiten meines Volkes befolgt und das Leben der Pharisäer geführt habe? Stets nämlich trachtete ich danach, Weisheit und Gerechtigkeit hochzuhalten und Frevler zu bestrafen. Aus diesem Grund war ich auch wütend auf die, ich trachtete ihnen sogar nach dem Leben, deren Lehre die Juden eine Irrlehre nennen.
    Ich jedenfalls hielt es für richtig, viel gegen den Namen des Jesus von Nazareth ins Werk zu setzen, und als ich in die Stadt Jerusalem kam, machte ich viele von den Heiligen (= den ersten Christen), die ich fassen konnte, zu Angeklagten und schloß sie in Kerkern ein; dort mußten sie großes Leid ertragen und kamen jämmerlich ums Leben. Wie sehr mich diese Sache nun beschämt und reut, dafür ist Gott mein Zeuge. Später begann ich, die Christen, um sie aufzuspüren und um sie verurteilen zu lassen, bis in andere Städte zu verfolgen, doch als ich nach Damaskus aufgebrochen war, sah ich, nicht viele Meilen von der Stadt entfernt am Mittag, wie mich und die, die mir folgen, auf der Straße vom Himmel Licht umstrahlte. Und als wir alle zu Boden gestürzt waren, hörte ich eine Stimme sprechen: "Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?"
    Verwundert über ein solches Wort fragte ich: "Herr, wer bist du?" Der Herr aber sprach: "Ich bin Jesus, den du verfolgst. Doch erhebe dich, denn ich werde dich zu meinem Diener machen!"
    Seit dieser Zeit nenne ich mich Paulus und befolge Christi Lehre und werde niemals einen Sturz und jenen Tag vergessen, an dem Christus selbst mit mir gesprochen hat."
    V:
    Christlicher Wiederspruch
    1. Warum ist es allein den Christen durch die Richter nicht erlaubt, die Wahrheit (die wahre Lehre) auszusprechen?
    2. Denn die(jenigen), die Christen geworden sind, beginnen zu hassen, was sie gewesen sind, und zu bekennen (sich zu dem zu bekennen), was sie haßten.
    3. Wir Christen wollen lieber ergriffen, im Kerker (Gefängnis) eingesperrt und von den Richtern verurteilt werden, als von Gott abfallen.
    4. „Warum", sagt jemand, „beklagt ihr euch, daß wir euch zürnen (auf euch wütend sind), daß wir euch verfolgen, bestrafen, wenn ihr doch leiden w o l l t, da ihr die lieben müßt, durch die ihr leidet?"
    5. Allerdings wollen wir leiden, aber auf die Art (Weise), wie Soldaten den Krieg erleiden.
    6. Denn keiner leidet gern.
    7. Wir streiten für den christlichen Glauben, dem Sieg aber folgt der Ruhm, Gott zu gefallen (... der Gottgefälligkeit) und in Ewigkeit zu leben (... des ewigen Lebens).
    8. Also siegen wir, indem wir sterben.
    E:
    C: Warum haben wir nicht die Gewalt, die uns angetan worden ist, mit der Waffe abgewehrt (uns gegen die Gewalt ... nicht ... gewehrt), Nazarenus?
    N: Wir Christen wenden keine Gewalt an, Coronatus, im Gegenteil: wir danken Gott, auch wenn uns Gewalt angetan worden ist (angetan wird). Wir werden weder jemanden verletzen noch (werden wir jemanden) töten, sondern einerseits gehört es sich, andererseits ist es nötig, daß wir gut sterben (wir sollten, ja müssen aufrecht sterben).
    C: Glaubst du, daß wir sterben werden (müssen)?
    N: Schon viele von uns sind gestorben, auch wir werden sterben. Doch laß uns Gott, unserem Herrn, der im Himmel wohnt, danken. Mit dem Märtyrertum gekrönt, (Da wir uns durch das Märtyrertum auszeichnen werden,) werden wir mit dem Vater und dem Sohne und dem Heiligen Geist durch alle Jahrhunderte der Jahrhunderte (bis in alle Ewigkeit) regieren. Amen.
    1:
    loquaris, loquebatur, loquetur, loquente, loquimini, loquere, locutus/ -a es, locuti/ -ae eratis, loqueremur, locuti/ -ae essent, loquimini, locutus/ -a sis/eris, locutum/-am esse, loqui.
    2:
    morari, mirari, misereri, moliri; versatus, veritus, conatus, hortatus, indignatus, arbitratus; pollicetur, largitur, oritur, irascitur, sequitur.
    3:
    peiora, minima, vestes, egentes, carnes, crebra, dedecora, fines, concilium, propri-um,frigora, tribus,fidele, libens, centuriam, perituram, optimam.
    4:
    vidit; vidisset; rogavit; moriaris; moreris; exposuit; interficit; dantur; servabo; loquitur; fecit; occidit; absumantur.
    1. Der Heilige Georg kam eines Tages zu einem See, wo er ein gefesseltes Mädchen sah, das sehr weinte.
    2. Als er das Mädchen sah, fragte er, warum es weinte.
    3. Und jene sagte: „Guter Mann, besteige schnell dein Pferd und fliehe, damit du nicht mit mir sterben mußt!"
    4. Georg sprach zu Ihr: „ Fürchte dich nicht, Tochter, sondern sage mir, warum du hier bist, während das ganze Volk zuschaut."
    5. Da erklärte jene ihm die ganze Angelegenheit.
    6. „Ein grausamer Drache lebt in diesem See, der alle tötet.
    7. Durch ein hartes Los werden täglich je ein Sohn und eine Tochter dem Drachen gegeben, um seine Gewalt und seine Überfälle abzuwehren."
    8. Da sagte Georg: „Fürchte dich nicht! Mit Christi Hilfe werde ich dich retten."
    9. Während er dies sagte, hob der Drache seinen Kopf aus dem See.
    10. Da bestieg Georg sein Pferd, griff den Drachen, der auf ihn losging, tapfer an, verwundete das Ungeheuer schwer und überwältigte es ganz.
    11. Nachdem der König und das ganze Volk getauft waren, tötete der Heilige Georg den Drachen.
    --------------------------------------------------------------------------------
    1:
    Der Tribun befahl, Paulus in das Lager zu führen, mit Peitschen zu schlagen und zu foltern, um zu erfahren, weswegen die Juden so schrien. Und Paulus sagte, als er gefesselt worden war, zu dem Hauptmann, der neben ihm stand: „Ist es euch etwa erlaubt, einen Römer auszupeitschen, (und das) sogar ohne Urteil?" Als der Hauptmann dieses (Wort) gehört hatte, ging er zum Tribunen und meldete, indem er sagte (mit den Worten): „Was willst du tun (hast du vor)? Dieser (Mann) ist nämlich ein Römer." Aber (Und) der Tribun ging zu jenem hin und sagte zu ihm: „Sag' mir: Du bist ein Römer?" Aber (Und) jener sagte: „So ist es." Und der Tribun antwortete: „Ich habe für viel Geld das Bürgerrecht erworben." Und Paulus sagte: „Ich hingegen bin sogar (als Bürger) geboren." Und sogleich gingen (ließen) diejenigen, die ihn gerade foltern wollten, von jenem weg (von ihm ab).
    2:
    Vater unser, der du bist in den Himmeln (im Himmel), geheiligt werde dein Name, dein Reich komme, dein Wille geschehe, so wie im Himmel auch auf der Erde (wie im Himmel also auch auf Erden). Gib uns unser tägliches Brot (Unser tägliches Brot gib uns) heute, und erlasse (vergib) uns unsere Schuld(en), so wie auch wir (sie) unseren Schuldnern erlassen (so wie auch wir vergeben unseren Schuldigern), und führe uns nicht in Versuchung, sondern befreie uns von dem Übel. Amen.


    Cursus Continuus - Lektion 42
    Quo vadis?
    Die meisten der Glaubensbrüder baten Petrus, er solle für sich sorgen und aus Rom weggehen; er aber erwiderte: Es gehört sich nicht für einen wahren Christen, das Leben so hoch zu schätzen, dass er, ohne an das Leiden unseres Herrn zu denken, vor dem Leiden flieht."
    Sie aber flehten ihn unter vielen Tränen an und sprachen: "Sei unser eingedenk, Vater, und an den Teil der Jüngeren, die noch zu wenig Glaubensstärke haben. Ihnen allen liegt viel daran, dass du gesund bleibst. Daher begib dich auf die Flucht, damit du nicht umkommst!"
    Auch die Gefängniswärter, die ihre Pflicht reute, ermahnten ihn sehr: "Herr, geh, wohin du willst, weil wir glauben, dass der Kaiser dich bereits vergessen hat. Doch jener höchst ungerechte Agrippa, dessen Frau du mit dem Verlangen nach einem keuschen Leben erfüllt hast, arbeitet aus Liebe zu seiner Frau und aus Hass gegen dich einzig darauf hin, dass du zum Tode verurteilt und hingerichtet wirst."
    Als Petrus, ein Mann von höchstem Erbarmen, schließlich einsah, wie viel den Brüdern daran lag, dass er lebte, versprach er, sich in der nächsten Nacht früh genug auf den Weg zu machen.
    "Keiner von euch", sprach er, "soll mit mir kommen, damit es nicht so aussieht, als wisse er von meiner Flucht!" Er ermahnte die Brüder, seiner zu gedenken und den Mut nicht sinken zu lassen; dann verließ er den Kerker.
    Sobald er aber aus dem Stadttor getreten war, sah er, dass Christus ihm entgegenkam und fragte:
    "Herr, wohin gehst du?" Der aber: "Ich komme nach Rom, damit ich zum zweiten Mal gekreuzigt werde, weil du pflichtvergessen fliehst." Sogleich kehrte Petrus nach Rom zurück, wo er wegen Majestätsbeleidigung verurteilt wurde und das Martyrium erlitt.
    V:
    Untaten des Kaisers Nero
    1. Bei dem Schriftsteller Sueton lesen wir, daß der Kaiser Nero (ein Mann) von gewaltiger Verschwendungssucht und Grausamkeit war.
    2. Sehr viele Senatoren beraubte er ihrer Güter, einen Teil des Senats verurteilte er zum Tode und ließ er hinrichten.
    3. Den Brand der Stadt Rom ließ er zu seinem Vergnügen legen, um ein Bild des Schauspiels zu sehen, wie einst das eroberte Troja gebrannt hatte.
    4. Während die Häuser brannten, sang er, erfreut über die Schönheit des Feuers, wie er sagte, die Ilias.
    5. Sehr war ihm daran gelegen, daß nach dem Brand niemand an die Überreste seiner Sachen herankam; denn alles, was das Feuer überlebt hatte (was nicht verbrannt war), ließ er selbst wegschaffen.
    6. Die Ratschläge seines Lehrers Seneca, die er zuerst sehr geschätzt (hochgeschätzt) hatte, schätzte er später gering ein und ihn trieb er in den Tod:
    7. Nero hat als erster in Rom die Christen verfolgt und ließ Petrus ans Kreuz schlagen, Paulus mit dem Schwert töten.
    E:
    Seit meiner Jugend (Kindheit) habe ich das Leben der Pharisäer geführt. Es steht aber hinreichend fest, daß die Pharisäer Männer mit strengen Sitten und Gebräuchen sind, die sich ihr ganzes Leben um die Pflege der Gerechtigkeit bemühen (für die Gerechtigkeit einsetzen). Deshalb ist es Aufgabe eines wahren Pharisäers, Frevler (Menschen, die sich gegen die göttliche Gesetze vergehen,) zu bestrafen. So habe ich sehr eifrig (unerbittlich) diejenigen verfolgt, die der Lehre der Christen folgten (Anhänger der christlichen Lehre waren). Ihr Leben habe ich so gering geschätzt, daß ich niemanden von ihnen verschonte. Es liegt nämlich sehr im Interesse der Pharisäer, daß die Christen unterdrückt werden. Doch ich werde nicht jenes (wunderbare) Licht vergessen und mich immer an den Tag erinnern, an dem Christus persönlich mit (zu) mir gesprochen hat. Seit dieser Zeit (Seitdem) bin ich ein Diener Christi, und mir fehlt nicht (ich habe) die Hoffnung, Gnade für die Ungerechtigkeiten (das Unrecht, das ich getan habe,) zu erlangen.
    1:
    fide; comparatis; arboris; spem; comitum; silva, -is; veniens; iter; milia; optimum/-e..
    1. Zur selben Zeit mühte sich Maximus aus Noricum, vom Glauben angetrieben, mitten im Winter zum seligen Severin in gewaltiger Kühnheit zu kommen, nachdem er sich einige Begleiter beschafft hatte, um Kleidung, die die Bürger gesammelt hatten, zum Nutzen von Gefangenen und Bedürftigen zu transportieren.
    2. Also gelangten sie nach dem Aufbruch zu den Berggipfeln, wo die ganze Nacht der Schnee so fiel, daß sie, vom Wipfel (Dach) eines großen Baumes geborgen (umgeben), eine große Grube einschloß.
    3. Als sie die Hoffnung auf ihr Leben schon aufgaben, sah der Anführer der Begleiter im Traum die Erscheinung des seligen Severin stehen und sagen:
    4. „Fürchtet euch nicht; fahrt fort, womit ihr begonnen habt."
    5. Plötzlich erschien ein riesiger Bär, aus den Wäldern kommend, um den Weg zu zeigen und zeigte über fast 200 Meilen den besten Weg.
    2:
    testis, consuetudinis,persequentis, casus,passus, loquendi, moriendi,passi, nefarii, locuti, tribuum, liberorum, pontificum.
    3:
    eius; crudelium ludorum; in illum locum; quo; clausis oculis; pugnae; totius populi; in corpore; illum vulneratum; crudeli voluptate; de turba; eorum.
    1. Obwohl Alypius die Spiele verachtete, schleppten dennoch einige seiner Freunde und Mitschüler den heftig Widerstrebenden ins Amphitheater, den Ort grausamer Spiele.
    2. Jener aber sprach: „Auch wenn ihr meinen Körper an jenen Ort geschleppt habt, werdet ihr meine Aufmerksamkeit und meine Augen nicht auf jene Spiele lenken können; so werde ich euch und jene überwinden."
    3. Als man dorthin gekommen war, entbrannten alle in schrecklichem Vergnügen.
    4. Jener verschloß die Augen und verbot seinem Geist, an solchen Untaten teilzunehmen.
    5. Wenn er doch auch seine Ohren verschlossen hätte!
    6. Denn in einer Phase des Kampfes, als das riesige Geschrei des ganzen Volkes nicht mehr überhört werden konnte, öffnete er, von Neugier besiegt, die Augen.
    7. Und er wurde verletzt mit einer schwereren Wunde in seiner Seele als jener an seinem Körper, den er zu sehen wünschte.
    8. Sobald er nämlich jenen Verwundeten gesehen hatte, ergriff ihn zugleich die Gier, und er wendete, sich nicht ab und erfreute sich am Verbrechen des Kampfes und wurde ergriffen vom grausamen Vergnügen.
    9. Und er war nicht mehr jener, als der er gekommen war, sondern einer aus der Menge, zu der er gekommen war, und ein wahrer Genösse derer, von denen er mitgeschleppt worden war.
    10. Was weiter? Er schaute, schrie, hatte Feuer gefangen.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Aber nicht durch menschliche Hilfe, nicht durch Schenkungen des Princeps oder Besänftigung der Götter wich das schlimme Gerücht, daß man glaubte, der Brand sei befohlen worden. (Trotz aller Maßnahmen von menschlicher Seite, trotz großzügiger Schenkungen des Kaisers, trotz Opfer und Gebeten zur Besänftigung der Götter hielt sich das schlimme Gerücht, daß der Brand auf Befehl gelegt worden sei.) So schob Nero, um das Gerücht aus der Welt zu schaffen, Angeklagte unter (vor) und verhängte die ausgesuchtesten Strafen über die, die das Volk wegen ihrer Schandtaten haßte und „Christen" nannte. Der Urheber dieses Namens (Der, auf den dieser Name zurückgeht), Christus, war zur Regierungszeit des Kaiser Tiberius durch den Statthalter Pontius Pilatus mit der Hinrichtung bestraft (hingerichtet) worden.

    Cursus Continuus - Lektion 43
    Was soll mit den Christen geschehen?
    Gaius Plinius hatte, solange er die Provinz Bithynien leitete, die Gewohnheit, den Kaiser Trajan, der ihm besonders gewogen war, bei allen zweifelhaften Dingen um Rat zu fragen, was zu tun sei. Aus diesem Grund schrieb er, als ihm eine anonyme Liste vorgelegt wurde, die die Namen vieler Christen enthielt, dem Trajan etwa folgendes:
    "An Untersuchungen gegen Christen habe ich nie teilgenommen; daher weiß ich nicht, was man ihnen vorwirft und was ich entweder zu bestrafen oder herauszufinden habe. Auch war ich nicht wenig im Zweifel, ob es irgendeinen Unterschied für die Altersstufen gibt oder ob kein Unterschied gemacht werden soll zwischen Kindern und Erwachsenen ("ob sich Zarte nicht von Stärkeren unterscheiden sollen"), ob man im Fall der Reue Verzeihung gewähren soll, ob es einem, der irgendwann ein Christ war, nicht Rettung bringt, dass er aufgehört hat, und ob die Zugehörigkeit selbst zu bestrafen ist oder die mit der Zugehörigkeit zusammenhängenden Schandtaten. Inzwischen folgte ich denen, die mir als Christen angezeigt wurden, an folgendes Verfahren: Ich fragte sie selber, ob sie Christen seien. Gaben sie es zu, fragte ich ein zweites und drittes Mal unter Androhung der Todesstrafe diejenigen, die bei ihrer Aussage blieben, ließ ich abführen. Ich hatte nämlich keinen Zweifel, dass, was immer es sein mochte, wozu sie sich bekannten, jedenfalls ihr Starrsinn bestraft werden müsse. Es gab andere von ähnlicher Verrücktheit, die ich, weil sie römische Bürger waren, zur Verschickung in die Hauptstadt vormerkte.
    Die aber, bestritten, Christen entweder zu sein oder gewesen zu sein, und die deinem Bildnis ihre Verehrung erwiesen, glaubte ich freilassen zu dürfen."
    Darauf antwortete der Kaiser folgendermaßen:
    "Du hast bei der Untersuchung der Fälle derer, die dir als Christen angezeigt worden waren, das Verfahren befolgt, das du befolgen mußtest. Sie sollen nämlich nicht von den Behörden aufgespürt werden. Falls man sie anzeigt und beschuldigt, sind sie zu bestrafen, jedoch in der Weise, dass derjenige, der erklärt, kein Christ zu sein, und das dadurch nachweist, das er unseren Göttern opfert, Verzeihung erhält, mag er sich auch in der Vergangenheit verdächtig gemacht haben. Anonyme Anzeigen aber dürfen bei keinem Vorwurf einen Platz haben: Wenn wir nämlich die annähmen, würden wir schlechtesten Beispielen folgen."
    V:
    Christliche Götterkritik
    1. Man muß (es ist zu) fragen, ob es mehrere Götter gibt oder einen oder keinen.
    2. Wenn aber Gott die Welt und alles, was in ihr ist, gemacht (geschaffen) hat, dann muß man die Existenz mehrerer Götter bestreiten (bestreiten, daß es mehrere Götter gibt).
    3. Wir Christen jedenfalls müssen eine so große Schar (Menge) von Göttern ablehnen (vernachlässigen), von denen die Römer glauben, sie müßten verehrt werden (seien zu verehren).
    4. Müßt nicht auch ihr bekennen (zugeben, gestehen), daß jene Schandtaten, die Jupiter, „der Beste und Größte" vollbracht hat, von der Würde (eines) Gottes weit entfernt sind (der Würde ... ganz fremd sind; ganz und gar nicht der Würde ... entsprechen)?
    5. Im übrigen müssen wir Gott mehr gehorchen als den Menschen. (Hier statt Dativus auctoris zur Abgrenzung vom Dativobjekt der Abl. mit ab.)
    6. Wir müssen das Gebot (die Vorschrift, Lehre) Christi be(ob)achten, der selbst gesagt hat: „Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!"
    7. Gewiß müssen die Bürger (Abl. mit ab) dem Kaiser die rechtmäßigen Ehren erweisen.
    8. Doch da der Kaiser auch selbst ein Mensch ist, darf er nicht wie ein Gott (gleichsam als Gott) verehrt werden.
    9. Warum macht ihr uns daraus einen Vorwurf (daß wir den Kaiser nicht wie einen Gott verehren)?
    10. Wenn ihr uns deswegen (dieser Sache wegen; wegen dieses Verhaltens) beschuldigt und verurteilt, dann werden wir unsere ganze Hoffnung auf Rettung allein auf Gott setzen müssen.
    E:
    Petrus antwortete, als (ihn) sehr viele der Brüder (Gläubigen) baten, aus Rom wegzugehen: „Ich schätze mein Leben nicht als so wichtig ein, daß ich das Leiden unseres Herrn vergesse und vor der Passion fliehe." Doch jene (entgegneten): „Du mußt fliehen, Vater. Denke an den Teil der Jüngeren, die bis jetzt (noch) zu wenig Glaubensstärke haben! Gerade für sie ist es sehr wichtig, daß du gesund bist; deshalb mußt du dein Leben retten." Schließlich sah auch Petras ein, daß er das Gefängnis verlassen und sein Leben retten müsse.
    1:
    cruci, iuniori, casui, fidei, supplicio, implorato, implendo, maturo, proximis, reis, ministris, liberis, posteris.
    2:
    audiendum, vituperanda, patiendo, tangenda, persequendorum, deprehendendi, praedicandis, ulciscendi, incipiendum, educandi.
    3:
    1. Den Eltern muß man gehorchen. 2. Anstrengungen dürfen wir nicht aus dem Weg gehen (meiden). 3. Ich meine, daß die Gesetze von allen Bürgern beachtet werden müssen. 4. Gute Bräuche soll man bewahren. 5. Die Soldaten müssen dem Feldherrn gehorchen.
    4:
    mirandus; corrigendos; monendos oder monendum; audiendi; educandos; fugienda; petendam; vivendum; colendam; vituperandis.
    1. Sokrates soll ein Mann von größter Weisheit gewesen sein und schien vielen Menschen bewundernswert.
    2. Oft dachte er bei sich, daß die Sitten der Menschen verbessert werden müßten, oft verließ er das Haus, um die Menschen zu mahnen.
    3. Daher kamen einige junge Männer, die Sokrates hören wollten (vom Verlangen, S. zu hören, getrieben), nach Athen.
    4. Einige Väter übergaben auch ihre Söhne jenem zur Erziehung.
    5. Er überzeugte besonders die Schüler, daß die Fehler zu meiden und die Tugend zu erstreben sei.
    6. Er lehrte die Schüler, daß zum glücklichen Leben nicht viele Dinge nötig seien.
    7. Zur selben Zeit aber verkündeten die Sophisten, daß Gerechtigkeit nicht (unbedingt) beachtet werden müsse.
    8. Weil er über deren Lehre empört war, war Sokrates oft damit beschäftigt, die Sophisten zu kritisieren (tadeln).
    5:
    victum; deposita; allaturi; interfectos; coepit; interfectorum.
    1. Zu derselben Zeit, als das Römerreich noch bestand, bekamen die Soldaten vieler Städte für die Bewachung des Limes ihren Unterhalt aus öffentlichen Mitteln.
    2. Als diese Gewohnheit aufgegeben (abgelegt) worden war, wurden zugleich mit dem Limes auch die militärischen Einrichtungen zerstört, nur das Lager in Passau hielt noch stand.
    3. Aus diesem brachen einige auf nach Italien, um den letzten Sold für ihre Kameraden zu holen.
    4. Daß diese auf der Reise von Barbaren getötet wurden, wußte niemand.
    5. Eines Tages also, als der heilige Severin in seiner Zelle las, fing er plötzlich laut an zu weinen.
    6. Den Umstehenden befahl er, schnell zum Fluß zu laufen, und sofort wurde gemeldet, daß die Leichen der getöteten Soldaten durch die Strömung des Flusses an Land getrieben worden waren.
    --------------------------------------------------------------------------------
    Der Tribun Georg, aus dem Volk der Kappadoker, gelangte durch irgendeinen Zufall in die Provinz Libyen zu einer Stadt, welche Silena genannt wird. In der Nähe dieser Stadt war ein See, so groß wie ein Meer, in dem sich ein mörderischer (giftiger) Drache verbarg, welcher oft das Volk, das sich gegen ihn bewaffnet hatte, in die Flucht geschlagen hatte und mit seinem Hauch alle vergiftete, wenn er sich der Mauern der Stadt näherte. Deswegen trieben ihm die eingeschüchterten Bürger jeden Tag zwei Schafe zusammen und gaben sie ihm, um seinen Zorn zu besänftigen.


    Cursus Continuus - Lektion 44
    Das Siegeszeichen
    Im Jahr 312 n.Chr. hatte Maxentius aus Haß und Abneigung Konstantin den Krieg angesagt. Und obwohl er sich selbst innerhalb der Mauern aufhielt, weil er ein Orakel befragt ("gebraucht") und die Antwort erhalten hatte, er werde im Krieg umkommen, wenn er die Stadt verlasse, glaubte er sich vor Gefahr sicher und war voll guten Mutes, denn treue und geeignete Feldherrn, Männer von ausgezeichneter Kühnheit, führten die Sache für ihn.
    Außerdem war sein Heer viel größer als die Truppen Konstantins.
    Aber obwohl dieser an Zahl der Soldaten dem Maxentius nicht gleichkam, ließ er im Vertrauen auf göttliche Hilfe die Legionen näher an die Stadt heranrücken. Allerdings wußte er nicht, auf welchen von den Unsterblichen er seine Hoffnung setzen, von welchem er den Sieg erhoffen, welchem er Opfer geloben solle.
    Doch an dem Tag, an dem vor fünf Jahren Maxentius die Herrschaft übernommen hatte, widerfuhr dem Konstantin etwas Wunderbares. Am Mittag, als er zufällig den Himmel betrachtete, sah er mit eigenen Augen ein Kreuz, das in hellem Licht erstrahlte, und dabei geschrieben folgende Worte: "Damit siege!" Diese Sache glaubte Konstantin nicht mißachten zu dürfen; daher ließ er sogleich die Schilde seiner Soldaten mit dem Zeichen des Kreuzes bezeichnen und zog gegen den Feind.
    Schon stoßen die Heere in gleicher Front zusammen, schon wird mit höchster Kraft gekämpft, schon wenden sich die Feinde zur Flucht und suchen in raschestem Lauf die Stadt zu erreichen, als Maxentius, bedrängt von der Menge der Flüchtenden, von der Brücke gestoßen wird und in den Tiber stürzt.
    Als der Krieg, der viel Blut gekostet hatte beendet war, wurde Konstantin unter höchster Freude des Senats und des römischen Volkes in Rom aufgenommen.
    V:
    Die Mutter des Kaisers reist zu den frühen Stätten der Christenheit
    1. Nachdem der Sieg errungen war, begann Kaiser Konstantin die Christen zu begünstigen (fördern).
    2. Diese genossen (hatten) nun endlich die Freiheit, die sie lange entbehrt hatten (hatten entbehren müssen).
    3. Auf Anregung Konstantins wandte sich seine Mutter der christlichen Religion zu.
    4. Diese Frau, die den Namen Helena hatte, wurde mehrere Jahre später der Ehre wegen Augusta („die Erhabene") genannt.
    5. Durch ihre Sitten (sittliches Verhalten) ausgezeichnet und durch das Vollbringen guter Werke war sie den Bürgern ein Vorbild (gab sie den Bürgern ein Vorbild).
    6. Sie nutzte (verwendete) nämlich ihren Reichtum hauptsächlich zur Unterstützung armer und kranker Menschen.
    7. Um Christus zu (ver-)ehren, brach sie nach Palästina auf (reiste sie nach P.) und besuchte die Stadt, die Jerusalem heißt.
    8. Diese Stadt war, bevor sie unter der Führung von Titus im Jahre 70 n.Chr. erobert worden war, die Hauptstadt der Juden gewesen.
    9. Nachdem die Stadt (Jerusalem) eingenommen war (Nach der Einnahme der Stadt), hatten die Römer mit frevelhafter Grausamkeit auch den hochheiligen Tempel verwüstet (hier Plusquamperfekt, weil vorzeitig zu Helenas Reise).
    10. Damals aber suchte Helena im Vertrauen auf die Hilfe der Christen, die (dort) in der Nähe wohnten, hauptsächlich jene Orte auf, an denen Jesus gelebt hatte, ans Kreuz geschlagen und begraben worden war.
    11. Die Christen hatten nämlich jene Orte, die sie als vom Blut des göttlichen Lehrers (Meisters) geheiligt verehrten, (schon gleich) zu Anfang gekennzeichnet und verehrten sie dann mit treuem Sinn (mit treuer Gesinnung, Anhänglichkeit, Hingebung) fortwährend durch die Jahrhunderte hindurch (pflegten ... zu verehren).
    12. Auf dieser Reise soll Helena (der Überlieferung nach) auch das heilige Kreuz (an dem Jesus gekreuzigt worden war) gesucht und gefunden haben.
    E:
    Aus einem Pliniusbrief entnehmen wir (wird für uns deutlich), wie unter Kaiser Trajan mit den Christen verfahren wurden. Die, die gesagt hatten (sagten), daß sie weder Christen seien noch gewesen seien, und durch ein Opfer gezeigt hatten (zeigten), daß sie die Götter der Römer verehrten, wurden freigelassen. Die aber, die unbeugsam (von heftigem Starrsinn) waren und sich zu ihrem Glauben bekannten (beharrten), wurden mit dem Tode bestraft. Zum ersten Mal waren die Christen unter Neros Herrschaft in Rom nicht frei von Furcht und Gefahr gewesen (hatten die Christen ... um ihr Leben fürchten müssen). Dieser hatte aus (einem gewissen) Wahnsinn heraus im Jahre 65 n. Chr. begonnen, sie zu verfolgen. In jener Zeit wurden die Christen viel grausamer bestraft als verbrecherische Menschen (Verbrecher).
    1:
    Z. 1 anno ... trecentesimo duodecimo; odio et invidia; 3 oraculo; bello; ex urbe; 4 a periculo; bonoque animo; 5 insigni audacia; pro eo; 6 multo; copiis; 7 numero; divino auxilio; 8 in quo; 9 a quo; 10 eo autem die; quo; quin-que annis; 11 meridie; suis oculis; 12 clara luce; hoc; 14 signo; 15 pari fronte; summa vi; 16 celerrimo cursu; multitudine; 17 ponte; 18 confecto bello; multo sanguine; summo cum gaudi



    Re: helft latein!

    rockbar - 13.11.2004, 15:16


    2. Als dieser dem Tode sehr nahe war, erblickte er im Traum einen schweren, glühenden Stein, der über ihm hing.
    3. Durch diesen Traum heftig erschreckt, schrie er mit lauter Stimme: "Schau, ein Stein, der über meinem Kopf hängt, erschreckt mich sehr."
    4. Dem herbeigerufenen Priester erzählte er von jenem Traumbild.
    5. Da sagte jener: "Überlege, ob du jemandem ein Unglück zugefügt hast oder ob du jemanden durch List getäuscht hast."
    6. Daraufhin dachte jener nach und sagte:
    7. "Ich erinnere mich, daß ich einst einen Grenzstein, um meine Felder zu vergrößern, von seinem Platz verrückt habe."
    8. Als der Priester antwortete "Das ist der Grund", beichtete jener seine Schuld und wurde so von jenem schrecklichen Traumbild befreit.
    3:
    aquila; vereri; ergo; contra; ait; exempla; s.p.d.; adulescens; repetitio = AVE CAESAR:
    --------------------------------------------------------------------------------
    Die Ausschnitte entstammen (von oben, im Uhrzeigersinn weitergehend) den Lektionen 25-5-35-36-14-43-4-30-17-24.




    Werke des Glaubens- Lektion 45


    Dies, so schrieb der heilige Benedikt, ein Mann von höchster Frömmigkeit und höchstem Ansehen, seien die Aufgaben der Mönche:
    Gott den Herrn lieben von ganzem Herzen, mit ganzer Seele, mit ganzer Tüchtigkeit, und dann den Nächsten wie sich selbst.
    Alle Menschen ehren.
    Arme und Bedürftige erquicken, den Nackten kleiden, den Schwachen besuchen, den Toten begraben, den Trauernden trösten.
    Die Wahrheit mit Herz und Mund bekennen.
    Nicht Böses mit Bösem vergelten.
    Unrecht nicht tun, sondern, auch wenn es einem zugefügt wird, es geduldig ertragen.
    Seine Feinde lieben.
    Verfolgung leiden für die Gerechtigkeit.
    Den Tag des Jüngsten Gerichts fürchten.
    Den Tod täglich vor Augen haben.
    Seinen Lebenswandel zu jeder Stunde überwachen.
    Sich gewiss sein, dass Gott einen an jedem Ort sieht.
    Nicht gern viel reden. Nichtige Worte nicht von sich geben. Nicht schwören.
    Keinen Neid üben. Niemanden hassen.
    Die Älteren verehren und die Jüngeren lieben.
    In Christi Liebe für seine Feinde beten.
    Sich mit einem Streitenden vor Sonnenuntergang versöhnen.
    Seine vergangenen bösen Taten unter Tränen täglich im Gebet Gott bekennen.
    Die Begierden des Fleisches nicht erfüllen. Den eigenen Willen hassen.
    Den Weisungen des Abts in allem gehorchen, auch wenn er selbst, was ferne sei, sich anders verhält, im Gedanken an jenes Gebot des Herrn: "Was sie sagen, das tut, was sie aber tun, das tut nicht."

    Cursus Continuus - Lektion 46
    Herrscher des Abendlandes
    Der Kaiser und der Kalif
    Karl mehrte auch den Ruhm seiner Herrschaft dadurch, dass er bestimmte Könige und Völker sich in Freundschaft verband.
    Mit Aaron, dem König der Perser, der mit Ausnahme Indiens fast das ganze Morgenland beherrschte, hatte er in der Freundschaft solche Eintracht, dass dieser seine Freundschaft der aller Könige und Fürsten, die auf der ganzen Welt waren, vorzog und meinte, er müsse allein jenen durch Ehre und Gaben verehren.
    Als nämlich Abgesandte Karls, die er mit Geschenken zum Grab unseres Herrn gesandt hatte, zu ihm kamen und ihm den Wunsch ihres Herrn mitteilten, gestattete er nicht nur, dass geschah, was verlangt wurde, sondern trat ihnen auch jenen heiligen Ort ab. Und als die Gesandten heimkehrten, fügte er die Seinen hinzu und gab jenem neben Gewändern und Gewürzen und den übrigen Schätzen der östlichen Länder ungeheure Geschenke, nachdem er ihm vor ein paar Jahren auf seine Bitten hin den einzigen Elefanten, den er damals besaß, geschickt hatte.
    ...nur Schreiben fiel ihm schwer
    Karl war von großer Beredsamkeit und konnte alles, was er wollte, auf das klarste ausdrücken. Und nicht mit seiner Muttersprache zufrieden, bemühte er sich auch darum, Fremdsprachen zu erlernen. Von diesen lernte er die lateinische so, dass er sie gewöhnlich ebenso geläufig sprach wie seine Muttersprache. Das Griechische aber konnte er besser verstehen als er es sprach. Die Freien Künste (d.h. die sieben klassischen Unterrichtsfächer) pflegte er mit großem Eifer und erwies ihren Lehrern große Ehren. Beim Erlernen der Grammatik hörte er den alten Petrus aus Pisa, in den übrigen Fächern hatte er Alkuin, ebenfalls einen Hilfsgeistlichen, einen Menschen von sächsischer Abkunft (einen Angelsachsen) aus England, einen hochgebildeten Mann, zum Lehren. Bei diesem verwandte er auf das Erlernen der Rhetorik und Dialektik, besonders aber der Astronomie, sehr viel Zeit und Mühe. Er versuchte auch zu schreiben und trug gewöhnlich Schreibtäfelchen bei sich, um, wenn er freie Zeit hatte, Buchstaben nachzumalen, doch dieses zu spät begonnene Unternehmen ging zu wenig voran.

    Cursus Continuus - Lektion 47
    Fortschritt ist keine Hexerei
    Ich werde zunächst von erstaunlichen Werken der Kunst und der Natur berichten, um später deren Ursachen und Art zu erklären; bei diesen ist nichts Magisches im Spiel, dass es Nicht zeigt, wie jede Zauberkraft diesen Schöpfungen unterlegen und ihrer unwürdig ist.
    Denn es können Geräte für die Seefahrt entwickelt werden, die keine Ruderer benötigen, so dass gewaltige Schiffe, während ein einziger Mann sie steuert, mit größerer Geschwindigkeit dahinfahren, als wenn sie voller Leute wären.
    Desgleichen können Wagen so gebaut werden, dass sie ohne Zugtier mit unglaublichem Schwung bewegt werden.
    Desgleichen können Fluggeräte so entwickelt werden, dass ein Mensch mitten im Gerät sitzt, der irgendeine Maschine bedient, mit deren Hilfe künstliche Flügel die Luft schlagen nach Art eines fliegenden Vogels.
    Es können auch Geräte gebaut werden, um im Meer oder in Flüssen zu Fuß zu gehen; denn schon Alexander der Große hat diese benutzt, um die Geheimnisse des Meeres zu sehen.
    Diese Dinge sind aber sowohl in den alten wie in unseren Zeiten geschaffen worden, abgesehen von dem Fluggerät, das ich nicht gesehen habe; ich kenne auch keinen Menschen, der es gesehen hätte.
    Doch viel von der Au kann gemacht werden, wie zum Beispiel pfeilerlose Brücken über Flüsse und unerhörte Maschinen.

    Cursus Continuus - Lektion 48
    Praeceptor Germaniae
    Ein strenger Lehrer
    Ich hatte einen Lehrer, der ein ausgezeichneter Grammatiker war.
    Er führte mich an die Grammatik heran, und er führte mich so, dass ich Satzbaupläne machte.
    Er zwang mich, die Regeln des Satzbaus an zwanzig oder dreißig Vergilversen wiederzugeben. Nichts ließ er mich übergehen.
    Wenn ich mich irrte, verabreichte er mir Schläge, aber doch mit der Zurückhaltung, die angebracht war.
    So machte er mich zum Grammatiker. Er war ein sehr tüchtiger Mann und hatte mich lieb wie seinen Sohn, und ich ihn wie meinen Vater.
    Ja, jener wurde von mir geliebt, obwohl er so streng war (diese Strenge zeigte/gebrauchte). Indes war es keine Strenge, sondern eine väterliche Züchtigung, die mich zur Gründlichkeit anhielt. Abends wurde ich gezwungen, mir die Regeln anzueignen, damit ich sie aufsagen konnte. Ihr seht, dass der Unterricht strenger war als er jetzt ist.
    Literatur und Bildung
    Es liegt nicht wenig daran, an welcher Art von Literatur sich die jungen Leute bilden, sowohl aus vielen anderen Gründen als ganz besonders deshalb, weil nichts wirksamer ist, die geistigen Fähigkeiten und den Charakter der Menschen zu verändern, als literarische Werke.
    Denn fast stets ist ein jeder so, wie ihn sein Bildungsgang formt, und kein Werk der Literatur scheint mir gut außer denen, die guten Geistes sind.
    Daher ist es besser, die Jugend an den besten Schriften zu bilden, denn den besten Charakter bringen die besten Bücher.
    So bleibt also übrig, ihr jungen Männer, dass ihr euch etwas zutraut, wiewohl die Sache sich so verhält, dass schwierig ist, was schön ist. Trotzdem wird euer Fleiß mit der Schwierigkeit so fertig werden, dass ich hoffe, ihr werdet euch mit weitaus geringerer Anstrengung das Gute aneignen als das Schlechte.

    Cursus Continuus - Lektion 49
    "Ihr Heuchler!"
    Das aber ist von allem das Widersinnigste: In beiden Lagern, in beiden Heeren funkelt das Kreuzeszeichen, in beiden feiert man Gottesdienste.
    Ich möchte wissen, warum bei diesen Feiern ein Soldat das "Vater unser" betet.
    Du hartherziger Mensch, du wagst Gott Vater zu nennen, der du deinem Bruder nach dem Leben trachtest?
    "Geheiligt werde dein Name!" Auf welche Weise konnte der Name Gottes mehr entheiligt werden als durch derartige Aufruhr unter euch?
    "Dein Reich komme!" So betest du, der du mit so viel Blut deine tyrannische Herrschaft festigst?
    "Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden!"
    Frieden will jener, und du rüstest zum Krieg?
    "(Unser) Tägliches Brot" verlangst du vom gemeinsamen Vater, der du die Felder deines Bruders verwüstest und es lieber hast, dass sie auch für dich zugrunde gehen, als dass sie jenem nützen?
    Mit welchem Gedanken aber wirst du sprechen: "Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern!" - du, der du es eilig hast, deine Brüder umzubringen?
    Du bittest darum, die Gefahr der Versuchung von dir abzuwenden, der du unter deiner Gefahr den Bruder in Gefahr bringst?
    "Vom Bösen" willst du befreit werden, unter dessen Einwirkung du deinem Bruder das höchste Übel bereiten willst?

    Cursus Continuus - Lektion 50
    Mehr wert als Macht
    Wenn ich oft bei mir die Taten unserer Ahnen und anderer Könige und Völker bedenke, scheinen mir die unseren nicht nur durch die Ausdehnung ihrer Herrschaft, sondern auch ihrer Sprache alle übrigen übertroffen zu haben.
    Denn es steht zwar fest, dass die Perser, Meder, Assyrer und viele andere weit und breit Macht errungen und ihre Herrschaft lange behauptet haben.
    Aber keine haben ihre Sprache so verbreitet, wie es die unseren taten, die fast über das ganze Abendland, den Norden und keinen geringen Teil Afrikas die lateinische Sprache gewissermaßen zur Königin machten und, was die Provinzen selbst angeht, sozusagen als bestes Saatgut zur Aussaat anboten.
    Dieses Werk ist ohne Zweifel bei weitem rühmlicher als die Ausdehnung der Herrschaft selbst. Denn diejenigen, die ihre Macht mehren, ehrt man gewöhnlich hoch und nennt sie Herrscher.
    Diejenigen aber, die den Menschen irgendwelche Wohltaten erwiesen haben, werden nicht mit menschlichem, sondern göttlichem Lobpreis ausgezeichnet, da sie nicht nur für den Ruhm ihrer eigenen Heimatstadt sorgen, sondern auch für den allgemeinen Nutzen und das Wohlergehen der Menschen.
    Darum haben unsere Vorfahren durch ihre Kriegstaten die übrigen Menschen übertroffen, aber durch die Ausbreitung ihrer Sprache sich selbst.
    Wird es etwa, wenn Ceres, weil sie das Getreide, Bacchus, weil er den Wein, Minerva, weil sie die Künste erfand, unter die Götter versetzt wurden, weniger gelten, die lateinische Sprache in der Welt verbreitet zu haben?



    Re: helft latein!

    Mr. Hex - 13.11.2004, 21:28


    Ab jetzt ,glaube ich , wird es eine Begrenzung der Zeichen in einem Beitrag geben! *g* Oder vielleicht nicht!



    Re: helft latein!

    rockbar - 14.11.2004, 17:38


    hat mich wirklich gewundert,dass man so viele schreiben darf :D



    Re: helft latein!

    Dragonman - 15.11.2004, 22:20


    danke danke rockbar habe jetzt außnahmsweise die hausaufgaben gemacht und habe dazu noch glück gehabt, denn er hat sie am ächsten tag eingesammelt und noten gemacht und ich habe als einzigster ne eins!!!!die zweitbeste note ist eine vier plus.DANKEDANKEDANKE



    Re: helft latein!

    rockbar - 15.11.2004, 22:54


    Bitteschön!!!
    Das erfüllt mich voller Stolz jemandem mal geholfen zu haben :D

    (ich bräucht auch mal wieder ne eins in Latein, wie in der 7. Klasse :x )



    Re: helft latein!

    Dragonman - 16.11.2004, 17:27


    yeahh noch ne eins im vokabeltest



    Re: helft latein!

    Sasuke - 26.11.2004, 14:19


    Dragonman hat folgendes geschrieben:yeahh noch ne eins im vokabeltest
    Das interrisirt hier keinen beim nächsten mal die 2. Verwarnung und danach kommt der Kick!
    Fast das gleiche zählt für Rockbar nur Eben er würde sich seine erste Verwarnung holen^^
    Und es gibt nen Helfthread!
    ~closed~



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