"Tierschützer"

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    Re: "Tierschützer"

    Mini-Mary - 09.08.2007, 11:09

    "Tierschützer"
    Hallo Leute!

    Im allgemeinen bin ich ja nicht besonders gut auf den Tierschutz als Organisation hier in unserer Gegend zu sprechen. Da gab es in der Vergangenheit zu viel Dummes Zeug seitens der sogenannten Tierschützer, das da einige meiner Meinung nach in eine Klappse eingeliefert werden sollten.
    Aber egal!
    Wir wurden jetzt mal wieder bestätigt, dass machne dieser Tierschutzleute etwas weniger im eigenen Interesse und viel mehr im Sinne der Tiere handeln und reagieren sollten.
    Aktueller Anlass: Wir haben einen kleinen Hund ins Auge gefasst, der einfach unser Herz berührt hatte.
    Ein kleiner "Spanier", überaus sensibel, weil er in Spanien wohl eine ganz schreckliche Zeit durchgemacht haben muss (er ist völlig verängstigt und eingeschüchtert)! Seine Pflegefamilie hatte ihn einmal zu uns mitgenommen und der kleine Mann hatte sich, nach deren Aussagen, noch nirgends auf Anhieb so wohl gefühlt und so frei von Ängsten verhalten wie bei uns. Sogar unsere Biene mochte ihn gleich leiden. Er hatte wie gesagt sofort unsere Herzen erobert.
    Also haben wir mit dem Tierschutz Kontakt aufgenommen und gerieten ...mal wieder.... an eine Zicke vor dem Herrn! Anstatt sich zu freuen, vielleicht eine Familie gefunden zu haben, die diesen Hund aufnehmen würde, keiferte sie uns sofort derart unfreundlich an, dass uns buchstäblich die Spucke wegblieb. auf unser Angebot hin, diesen Hund zu uns zu nehmen keiferte sie sofort los:
    "Also so einfach ist das auch nicht, da müssen wir sie erstmal gründlichst kontrollieren, ob sie überhaupt in der Lage sind mit Tieren umzugehen!"
    :shock:
    Hallo?? :shock:

    Kann man nicht in einem freundlichen Ton sagen: "Wie schön, dann dürfen wir sie doch sicher mal besuchen, damit wir sehen wie es dem Kleinen bei ihnen gehen würde?"

    Das die Leute schauen, wo die Tiere landen ist doch völlig klar, aber in dem Ton und auf die Art und Weise, die die Tante da drauf hatte :evil:
    Sie machte uns noch weiter an: "Wenn das Grundstück zu klein und nicht eingezäunt ist können sie das gleich vergessen!"
    :shock: wir kamen ja gar nicht zu Wort :?: ...und noch so einige unfreundliche Zickereien.
    Irgendwann haben wir dann gesagt, das wir doch Abstand nehmen, wenn sie uns so ankeift, und dann kam nur ein: "dann eben nicht!" und es wurde aufgelegt. :roll:

    Kann sowas sein?
    Die Pflegefamilie will nun mit der eigentlichen Verantwortlichen dort (ist noch bis morgen im Urlaub) ein ernstes Wort reden, bin mal gespannt ob sich dann jemand freundlicheres meldet :roll:



    Re: "Tierschützer"

    ~>Brownie $ch@tz<~ - 09.08.2007, 11:18


    ja die sogenannten tierschützer!!! sowas haben wir aiuch schon erlebt ie haben soviel stress das sie da s wichtigste manchmal aus den augen verlieren!das tier! und sie denjekn auch oft nicht drran wie sie mit den künftigen plegern uumzugehen haben!!!!!d enn letztenendes geben die dem tier ja ein schönes zuhause.....weiter dran bleiben....irgendwann bekommt ihr des hin!!!!!!!! :P



    Re: "Tierschützer"

    Mini-Mary - 17.08.2007, 11:36


    Den aktuellen Anlass kennt ihr ja nun und Benny ist ja seit einer Woche bei uns und wird mit jedem Tag offener und anhänglicher. Er ist einfach ein Schatz.



    Nun denn!
    Da Benny aus Spanien geholt wurde, musste er auf diese 4 Krankheiten getestet werden (weiß nicht genau Welche??) um überhaupt hier eingeführt werden zu dürfen und im Pass steht auch drin, alles ok und negativ getestet und bla, bla.
    Der Tierschutz hier bestätigte uns also, Benny ist gesund, kastriert, entwurmt , alles ok.
    Und wie immer hat auch der Tierschutz für Benny von uns ganz gut kassiert, warum auch nicht, sie haben die Ausgaben etc. und darum geht's ja auch gar nicht.

    Nun haben wir vorsichtshalber nocheinmal eine Blutuntersuchung machen lassen, weil Benny für einen so jungen Hund eigentlich viel zu müde und schläfrig ist. Bevor wir also rumdoktoren, alles einmal untersuchen :!: Was kam heraus? Benny hat doch eine dieser Krankheiten (keine Ahnung welche, nichts ansteckend Schlimmes oder so) auf die er negativ getestet wurde. Diesen Virus (beeinträchtigt die roten Blutkörperchen und macht ihn einfach schlapp) kann er sich auch nicht erst hier vor kurzem eingefangen haben, der steckt schon lange in ihm drin.
    Benny bekommt jetzt für die nächsten Wochen Antibiotoka und wird sicher bald wieder fit sein!

    wir haben dann beim Tierschutz angerufen, um denen mitzuteilen, das Benny eben keinesfalls gesund ist. Wir wollen ja kein Geld zurück oder sonst was sondern nur mal darauf aufmerksam machen, das nicht alles eitel Sonnenschein bei ihnen ist! Sie wollten sogar die Kosten für die Medikamente übernehmen (*wunder*), aber das brauchen sie nicht, damit haben wir ja kein Problem, nur sollten sie bei solchen "Rettungsaktionen" vielleicht etwas genauer oder gründlicher arbeiten bzw. recherchieren!
    Egal.
    Benny ist also auf dem Weg der Besserung und ich glaube, er fühlt sich schon richtig wohl bei uns.
    Er ist ein Schatz! :P



    Re: "Tierschützer"

    Ponypower - 18.08.2007, 08:04


    Hallo Marion,


    einen ganz süßen Schnuffel habt ihr euch da ausgesucht.

    Viele der Krankheiten haben eine irre lange Inkubationszeit. Ich würde mich da eingehend von meinem TA beraten lassen. Bei meinem TA haben Leute auch einen "gesunden" Hund aus Spanien nach 3 Monaten in die Praxis geschleppt, weil das Tier plötzlich schwer krank wurde. Es hatte dann .......? (kann mir solche Krankheiten nicht merken). Nur mit Mühe und Not haben sie über ein Institut in ??? den passenden Wirkstoff bekommen und konnten den Hund so in letzter Minute retten.

    Ich finde es unverantwortlich, das die deutschen "Hundeeltern" nicht über diese Gefahren aufgeklärt werden. Sicherlich würden zwar dann einige vom Kauf zurücktreten, aber mal ganz ehrlich, nicht jeder hat das nötige Kleingeld, um damit x-Mal für Tests zum Arzt zu rennen. Ich finde immer, auch bei solchen Orgas sollte Qualität vor Quantität stehen.

    Nun denn, schön das es der Kleine auf dem Photo so schön angetroffen hat.

    Lieben Gruß


    Sandra



    Re: "Tierschützer"

    Cassiopeia - 19.08.2007, 10:23


    Hallo,
    ich wünsche Benny gute Besserung! Er ist wirklich ein ganz Süßer.
    Hier bei uns kommt es mir mittlerweile manchmal so vor, als ob es mehr spanische als deutsche Hunde gibt :P
    Eine Bekannte von mir hat vor einiger Zeit auch einen schwarzen schäferhundähnlichen Spanier adoptiert. Voraussetzung für die Übernahme des Hundes war, dass es sich um ein kinderliebes Tier handelt, da der Hund tagsüber, während sie arbeitet, in einer Pflegefamilie mit Kindern untergebracht sein sollte.
    Leider hat der Hund - aus welchen Gründen auch immer - bereits am 1. Tag eines der Kinder gebissen (die ganze Familie hatte langjährige Hundeerfahrung). Da meine Bekannte danach keine Möglichkeit hatte, den Hund während der Arbeit gut versorgt unterzubringen, wollte sie ihn schweren Herzens zurückgeben (am 2. Tag nach der Übernahme). Antwort: das geht nicht, wir haben keinen Platz mehr. So hätte sie ihn dann im Tierheim abgeben müssen und da hat ein schwarzer Schäferhund, der ein Kind gebissen hat, wohl auch schlechte Vermittlungschancen. Sie hat ihn dann natürlich behalten, nur muss er jetzt leider immer im Auto warten, während sie arbeitet. Natürlich sucht sie weiter nach einer Pflegefamilie, aber der Hund ist eben insgesamt recht schwierig und nicht ungefährlich.
    Hier fand ich es nicht in Ordnung, dass die Verantwortung für das Tier so schnell abgegeben wurde. Es muss doch möglich sein, ein Tier innerhalb von so kurzer Zeit zurückzugeben, wenn man merkt, dass es nicht zu einem passt? Bei anderen Leuten wäre er sicher sofort im Tierheim gelandet.
    Ansonsten finde ich es ganz prima, wie viele Hunde von dort vor dem Tod bewahrt werden.



    Re: "Tierschützer"

    santafee - 19.08.2007, 11:00


    Hallo,

    leider ist es zur zeit echt in Mode einen Hund aus Spanien zu "retten". Solange es sich um einen jungen Hund handelt (bis 5 Monate) finde ich das auch ganz ok. Aber allzu oft werden dort Straßenhunde aus einem intakten Rudel herausgerissen und müssen nun zusehen, wie sie mit den Menschen, die eigentlich immer "böse" waren zurechtkommen. Diese Hunde haben gelernt, um ihr Futter zu kämpfen und wichtige Ressourcen zu verteidigen, deshalb haben sie auch eine geringere Reizschwelle und beißen schneller zu. Warum kann man sie nicht einfach dort lassen, wo sie sind? Sie sind bis jetzt gut zurechtgekommen und werden es auch wohl in Zukunft tun. Nur boomt leider das Geschäft mit den "Spaniern" und so manch ein unseriöser "Tierschützer" verdient sich daran eine goldene Nase. Was aus den Tieren hinterher wird, interessiert keinen mehr.

    @ Cassiopeia

    ich würde der Besitzerin des Hundes eine gute Verhaltensberatung bei einem/einer Tierpsychologe/in raten, oft muss nur das Rudel etwas umstrukturiert und der Hund verstanden werden



    Re: "Tierschützer"

    Cassiopeia - 19.08.2007, 16:07


    @santafee,

    ja, das mit der Tierpsychologin macht sie schon (ich glaube Hundetrainerin, jedenfalls ist die nicht billig und kommt ins Haus), es hat sich auch schon einiges gebessert, aber der Hund hat einen stark ausgeprägten Beschützerinstinkt (heißt das jetzt so?? :oops: ). Jeder Besucher innerhalb des Hauses wird angegriffen. Leider finden sich einfach nicht genügend Leute, die bereit sind, das mit dem Hund zu üben. Resultat: er wird immer weggesperrt, wenn Besuch kommt. Klar, das macht es nur schlimmer. Aber was tun, wenn die Leute nun mal (berechtigte) Angst haben?
    Das Rudel neu ordnen, hmmm, da gibt es nicht so viel zu ordnen, da sie allein mit Hund, Pferden und Katzen lebt.
    Ist echt eine blöde Situation.

    LG

    Katija



    Re: "Tierschützer"

    Mini-Mary - 19.08.2007, 19:35


    @ Santafee

    Ähnliches hatte unser TA auch gesagt (hat auch einen Hund aus Spanien). Sie meinte, wenn man das Spaktakel alleine auf der Flugabfertigung mitbekommt, dann sei es fraglich, ob so eine "Rettung" wirklich als Solche bezeichnet werden könnte!



    Re: "Tierschützer"

    santafee - 19.08.2007, 20:33


    @ cassiopeia

    das Rudel sind dann sie und der Hund, der Hund meint im Moment, führen zu müssen und dass es sein Job sei, für Sicherheit zu sorgen, vielleicht war er im Spanien ja gerade dafür zuständig im Rudel. Nun muss er lernen, dass der Mensch für Sicherheit sorgt und nicht er. Dafür müssen auch nicht massenhaft Testpersonen zu Besuch kommen. Wir haben hier des öfteren solche Hund zur Therapie und meist dauert es 2-3 Std. ,bis sich das Verhalten ändert, es sei denn, dass der Hund in Spanien Alpha war, dann kann sich die ganze Geschichte länger hinziehen.
    Ist jetzt eine Interpretation von mir, da ich Hund und Besitzerin und Umstände nicht kenne und ungerne Ferndiagnosen stelle. Hört sich aber ganz danach an. Leider ist Stuttgart ziemlich weit weg, sonst könnte ich einen guten Hundetrainer empfehlen :D



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